Rauchfrei durch Hypnose?

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Gast

(Gelöschter Account)
Hallo!!
Hat jemand Erfahrung mit Rauchentwöhnung durch Hypnose?
Würde es gerne ausprobieren, ist aber sehr teuer...
 
Ich hab mir vor einem Monat einen Verdampfer zugelegt. Seit dem kein Interesse mehr an Zigaretten, mein Nikotininput ist um 99% weniger.
Habe gestern zB. den Vaper zuhause vergessen und auch den ganzen Tag nicht daran gedacht.

Try it. Lt. Statistik ist das Outcome mit E-Zigaretten ungleich höher wie mit purer Willenskraft.
 
Ich selber habe zum Glück nie geraucht. Es soll aber ziemlich schwer sein davon los zu kommen. Wegen der fehlenden Nikotinluft? Spätestens wenn die Lunge sprichwörtlich nach Nikotin pfeift. Und E-Zigaretten sind bestimmt genauso schädlich wie Nikotin. Bin doch wirklich Froh kein Raucher zu sein. :) Als Nichtraucher empfindet man den Nikotinrauch ziemlich abstoßend. Weil dieser so stinkt. Verstehe wirklich nicht warum man als Raucher darauf so steht? In der Schule habe ich früher Zigarettenrauch auf der Schultoilette unfreiwillig eingeatmet. Weil dort vorher jemand geraucht hat. Seitdem ich die Nikotinluft eingeatmet habe, wollte ich nie Raucher werden. Und bin es auch bis heute nicht geworden. :) Rauchen ist teuer und stinkt gewaltig nach Qualm. Und abhängig soll es auch machen. Nie will ich eine Zigarette oder irgend etwas anderes Rauchen.

Hallo!! Hat jemand Erfahrung mit Rauchentwöhnung durch Hypnose? Würde es gerne ausprobieren, ist aber sehr teuer...

Fraglich ob es wirklich hilft. Dazu muss man schon den menschlichen Verstand manipulieren bei Hypnose. Ist doch genauso Vergleichbar als wenn jemand wirklich an Wahrsagen glaubt. Und in Astro-TV viel Geld dafür ausgibt, nur um die Zukunft voraus zu sagen.
 
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Wer nicht aufhören will, wird es auch nicht schaffen. Der einfachste und effektivste Weg ist es einfach bleiben zu lassen und nicht nach Gründen oder Auswegen zu suchen.
 
Wer nicht aufhören will, wird es auch nicht schaffen. Der einfachste und effektivste Weg ist es einfach bleiben zu lassen und nicht nach Gründen oder Auswegen zu suchen.

Ganz so einfach ist es nicht, dafür sind zuviel Stoffe in der Zigarette die dich süchtig machen indem sie das Nikotin booten damit es sofort anflutet. Zudem brennst du dir durch die wiederholende Bewegung des Rauchens den Akt tief in dein Gehirn rein.

5% schaffen es mit reiner Willenskraft. Der Rest fühlt sich als Versager da er es nicht geschafft hat.

Und ja, wer nicht will wird auch nicht aufhören, warum auch?
 
Hat jemand Erfahrung mit Rauchentwöhnung durch Hypnose?
Würde es gerne ausprobieren, ist aber sehr teuer...
Ich habe mir bei einem Tageskonsum von ca. 40 Zigaretten das Rauchen abgewöhnt und seither über 40 Jahre keinen einzigen "Zug" mehr gemacht.
Wie habe ich das gemacht:
Ich habe mir vorgenommen um 22 Uhr rauche ich die letzte Zigarette.
Das tat ich auch.
Danach hatte ich eine angerissene Zigarettenpackung und ein funktionierendes Feuerzeug immer bei mir gehabt - Motto: Wenn ich will, kann ich jederzeit eine rauchen - aber ich will ja nicht.
Nach ca. 1 Monat habe ich die restlichen Zigaretten meinem Bruder geschenkt.
Ich denke, dass jemand sich das Rauchen abgewöhnen kann, wenn er das auch wirklich will. Alles andere ist nur ein Riesengeschäft für andere und der Erfolg stellt sich vielleicht auch ein - ;) .
Wenn du also das Füttern des Krebses beenden willst, dann schaffst du es m.M. nur mit Willenskraft.
 
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Eine gewisse Willenskraft gehört natürlich dazu, sonst hast keinen Antrieb es zu beenden.
Die Nikotinersatzstoffe, Therapien usw. sollen dich dabei unterstützen, nicht das Problem für dich lösen
 
Wer nicht aufhören will, wird es auch nicht schaffen. Der einfachste und effektivste Weg ist es einfach bleiben zu lassen und nicht nach Gründen oder Auswegen zu suchen.
...das trifft das Problem am ehesten... mir fehlt einfach der Wille.:(
Aber ich bin in einer Zwickmühle... hatte (habe) Krebs und SOLLTE unbedingt aufhören. Aber daran sieht man wie stark die Nikotinsucht wirklich ist.
 
...das trifft das Problem am ehesten... mir fehlt einfach der Wille.:(
Aber ich bin in einer Zwickmühle... hatte (habe) Krebs und SOLLTE unbedingt aufhören. Aber daran sieht man wie stark die Nikotinsucht wirklich ist.

Das Suchtpotential von Nikotin kommt so schnell wie es wieder verschwindet - in der Regel dauert das nur wenige Tage.
Das eigentliche Problem ist die Angewohnheit und die mentale Gymnastik, es sich doch irgendwie zu erlauben. Aber da hilft auch kein noch so verlockendes Schlangenöl
 
Ich habe mir bei einem Tageskonsum von ca. 40 Zigaretten das Rauchen abgewöhnt und seither über 40 Jahre keinen einzigen "Zug" mehr gemacht.
Das war bei mir vor 50 Jahren auch so, aber unter erschwerten Umständen. Ich wettete nämlich im Miltärdienst mit dem Truppenarzt, dass ich bis zum Dienstende keine Zigarette mehr rauchen würde und gewann. Daraufhin fand ich, es wäre jetzt der Moment, definitiv aufhören zu rauchen. in der Folge träumte ich Monate lang, ich sei rückfällig geworden, und innert zweier Jahre nahm Gewicht irreversibel um etwa 10 kg zu.
 
Danach hatte ich eine angerissene Zigarettenpackung und ein funktionierendes Feuerzeug immer bei mir gehabt - Motto: Wenn ich will, kann ich jederzeit eine rauchen - aber ich will ja nicht.
War auch mein Weg. So hat's bei mir mit Willenskraft funktioniert. Weg vom "Verbieten" (was das Rauchen ja zu einem Belohnungsakt hochstilisiert) hin zu einem bewussten "Verweigern" (ich kann und darf, nur will ich nicht). Ich habe auch ca. einen Monat welche mit mir rumgetragen, bis ich mich auch ohne "sicher" genug gefühlt habe.
 
Hallo!!
Hat jemand Erfahrung mit Rauchentwöhnung durch Hypnose?
Würde es gerne ausprobieren, ist aber sehr teuer...

Hypnose in der Form gibt es nicht und ist immer Betrug! Man stelle sich vor so etwas würde wie in einem Film funktionieren... . Dann hätten Terroristen eine Armee von Hypnotiseuren und könnten täglich Selbstmordattentäter entsenden, dazu hätten dann alle Staaten Hypnose im Kriegseinsatz. ;)
Die bekannten Hypnoseshows mit Freiwilligen sind gestellt, ähnlich wie bei einer Wunderheilervorführung. Der Preis ist nicht umsonst so hoch, leben die Esoterikgauner doch in dieser rechtlichen Grauzone zwischen Betrug und einer Justiz die diesbezüglich oft schläft, daher muss sich das Risiko lohnen.

Möglich ist eine geführte Trance, wobei diese meistens nur bei sehr dummen Menschen funktioniert, um hier noch eine Suggestion einzubauen bräuchte man schon fast einen geistig behinderten Menschen. Wenn du also ohne Probleme bis 100 zählen kannst und deine Eltern nicht Bruder und Schwester sind wird es ohnehin keinen Effekt geben. Außer du redest dir selbst einen ein weil du dafür ja bezahlt hast. :)

Dein Gehirn derart austricksen kannst du aber auch selbst, denk bei jeder Zigarette an widerliche Dinge oder nimm auch derartige Bilder zur Unterstützung. Letzten Endes ist Nikotin aber keine psychologische Thematik, sondern chemischer Natur. Reduziere also langsam den Konsum bis du körperlich keine Abhängigkeit mehr verspürst und überwinde dich dann zum letzten Schritt.

Ich persönlich rauche nur wenn ich Alkohol trinke, wenn schon, denn schon. ;) So kann ich eine Woche oder mehr rauchlos sein ohne Probleme zu haben.

Dampfen ist übrigens auch eine nette Alternative, einfach mal in einen guten Dampfershop gehen und sich dort beraten lassen. Gibt einige Dampfer welche das Rauchgefühl perfekt simulieren. Ich persönlich brauche da kaum Nikotin in der Mischung.

Eine andere Lösung wäre Sport, nach einem intensiven Lauftraining etc. hat sicher kein Mensch mehr Lust auf Zigaretten.

Oder man trifft logisch eine Entscheidung, will man mit 90 noch seine Enkel kennenlernen oder unter der Erde verschimmeln? :)

Falls du übrigens wirklich einen teuren "Zauberhypnoseheiler" an der Hand hast, schick doch mal seine Daten an Achtung Abzocke von Kabel 1. Wäre in meinen Augen eine Sendung wert.
 
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Die stoffgebundene Sucht ist durchaus überschaubar.
Nikotin wird innerhalb einiger Stunden abgebaut, es ist die psychische Sucht die das Problem darstellt.
Sich selbst etwas zu verbieten und nicht rückfällig zu werden ist eine der schwersten Disziplinen der menschlichen Psyche.
Das ist wohl auch der Grund warum es bei denen (inklusive mir) gut klappt, die das nicht unter dem Aspekt "Ich muß aufhören" machen, sondern einen sehr lockeren Zugang dazu haben.
Echtes Verlangen nach einer Zigarette hatte ich nur am ersten Morgen, eigentlich "wusste" ich schon nach 24 Stunden dass ich Nichtraucher war, aber ich habe noch die Folgewoche ein halbes Packerl und ein Feuerzeug in meinem Rucksack mitgeführt, nach dem Motto "Wenn ich rückkällig werde, gibt's keinen Gesichtsverlust und es ist okay".

Wie bei jeder Suchtentwöhnung ist es von großem Vorteil zumindest zu Beginn Situationen zu vermeiden in denen man bisher seiner Sucht nachgegangen ist - also Rauchpausen mit Kollegen vermeiden, eine Zeit wählen in der man Streß vermeiden kann, aber ebenso darf keine Langeweile aufkommen usw.
Im Idealfall fängt man auch mit etwas Positivem an - z.B. Sport treiben, um seine Entscheidung unterbewusst zu unterstreichen und Erfolgserlebnisse feiern zu können, auch wenn die Entwöhnung vielleicht schwerer ist als gedacht.

Wer an Hypnose glaubt, kann es natürlich versuchen, aber ebenso kann man einfach daran glauben dass Karfiol beim Entwöhnen hilft (gibt sicher Studien die das belegen) - kostet weniger und ist gesünder :)
 
Ganz so einfach ist es nicht, dafür sind zuviel Stoffe in der Zigarette die dich süchtig machen indem sie das Nikotin booten damit es sofort anflutet. Zudem brennst du dir durch die wiederholende Bewegung des Rauchens den Akt tief in dein Gehirn rein.

5% schaffen es mit reiner Willenskraft. Der Rest fühlt sich als Versager da er es nicht geschafft hat.

Und ja, wer nicht will wird auch nicht aufhören, warum auch?
Zigaretten begleiten mich mehr als die Hälfte meiner bisherigen Lebenszeit. Ich bin so ziemlich der wankelmütigste Mensch und mit wenig Willenskraft ausgestatteter Mensch den man sich auf die Schnelle ausmalen kann. Ich bin nun seit über enem halben Jahr rauchfrei. Ich ab einfach aufgehört. Keine Hilfsmittel, nichts. Aber ich habe jeden Tag das Verlangen. Wenn ich wieder rauche, werde ich eines ganz sicher ncht tun, mich als Versager fühlen weil ich es nciht geschafft habe. Nikotin ist eines der stärksten Nervengifte das frei erhältlich ist, es wäre also einfach nur dumm zu glauben dass man selbst großartig Einfluss nehmen kann. Ich bin weder stark wenn ich es schaffe aufzuhören, noch schwach wenn ich wieder anfange. Es ist reine Glückssache.
 
Nikotin ist eines der stärksten Nervengifte das frei erhältlich ist, es wäre also einfach nur dumm zu glauben dass man selbst großartig Einfluss nehmen kann.
Nach spätestens ein paar Tagen hat sich der Körper von dem Gift befreit.
Die Rückstände die in Haaren auch länger noch nachgewiesen werden können sind keine aktiven Stoffe.

Arnie sagte mal "Die Wiederholung formt den Muskel" und genau das machen wir beim Rauchen: Einprogrammierte Bewegungsabläufe, Rauchen als Belohnung, Rauchen zur Beruhigung, Rauchen aus Gewohnheit, Rauchen als soziales Element... zig / hundert Mal am Tag wird die Zigarette zum Mund geführt.

All diese einprogrammierten Verhaltensmuster und Rituale muß man aufbrechen und ggf. durch andere ersetzen - vor allem was Belohnung und Beruhigung betrifft. Wobei ich hier stark davon abrate mit Zucker oder Alkohol zu substituieren :)

Es ist auch keine Glückssache ob man Rückfällig wird oder nicht.
Ich habe überhaupt kein Bedürfnis mehr wieder anzufangen und wenn ich wieder anfangen würde, dann wäre ich nicht schwach, sondern ein Vollidiot.
 
Die Methode ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, bei jedweder Abgewöhnung einer Sucht, wo eine körperliche Abhängigkeit im Fordergrund steht (so wie beim Rauchen), die langsame, schrittweise Reduktion, damit sich der Körper und seine Rezeptoren anpassen können. Besser langsamer und konsequent, als den Held spielen und rückfällig werden. Das ist, kurz zusammengefasst, die Erkenntnis der Suchtforschung. Und die ist alternativlos. Alles andere an Heilsversprechen (Hypnose, Homöopathie, Psychotherapie etc.) sind dabei Rahmenprogramm. Bei Vorerkrankungen und höherem Alter unbedingt "kalten Entzug" (von heute auf morgen) vermeiden, da extremer Stress für den Körper.
 
Die Methode ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, bei jedweder Abgewöhnung einer Sucht, wo eine körperliche Abhängigkeit im Fordergrund steht (so wie beim Rauchen), die langsame, schrittweise Reduktion, damit sich der Körper und seine Rezeptoren anpassen können. Besser langsamer und konsequent, als den Held spielen und rückfällig werden. Das ist, kurz zusammengefasst, die Erkenntnis der Suchtforschung. Und die ist alternativlos. Alles andere an Heilsversprechen (Hypnose, Homöopathie, Psychotherapie etc.) sind dabei Rahmenprogramm. Bei Vorerkrankungen und höherem Alter unbedingt "kalten Entzug" (von heute auf morgen) vermeiden, da extremer Stress für den Körper.

Unterschreibe ich in dieser Form nicht.
Gibt genug Menschen - in jeglicher Altersgruppe - die von heute auf morgen aufgehört haben und nicht rückfällig geworden sind (mein Vater war so einer, von 40 auf Null von einem Tag auf den anderen). Also den schrittweisen Abbau als alternativlos hinzustellen, halte ich für sehr verwegen.

Nach meinen Beobachtungen und Gesprächen spielt das Motiv(!) eine viel entscheidendere Rolle, ob das Aufhören erfolgreich ist.
Wer sich denkt "ich sollte bei Gelegenheit mal aufhören" ist wohl weniger erfolgreich als jemand, dem der Arzt sagt "Sie haben noch ein halbes Jahr, wenn Sie weiter rauchen"
(Aussagen sind beispielhaft zu verstehen)
 
Unterschreibe ich in dieser Form nicht.
Gibt genug Menschen - in jeglicher Altersgruppe - die von heute auf morgen aufgehört haben und nicht rückfällig geworden sind (mein Vater war so einer, von 40 auf Null von einem Tag auf den anderen). Also den schrittweisen Abbau als alternativlos hinzustellen, halte ich für sehr verwegen.

Nach meinen Beobachtungen und Gesprächen spielt das Motiv(!) eine viel entscheidendere Rolle, ob das Aufhören erfolgreich ist.
Wer sich denkt "ich sollte bei Gelegenheit mal aufhören" ist wohl weniger erfolgreich als jemand, dem der Arzt sagt "Sie haben noch ein halbes Jahr, wenn Sie weiter rauchen"
(Aussagen sind beispielhaft zu verstehen)

Die Berichte derer, die von einem auf den anderen Tag ihre Sucht besiegen sind mehr anekdotischer Natur, wie Berichte von Spontanheilungen bei Krebs, die seltener vorkommen als falsch positive Befunde, und von Alternativmedizinern oft als "Belege" für ihre Theorien angeführt werden. Also nicht verunsichern lassen.

Es ist doch nur logisch, wenn sich Jemand an z.B. 40mg Hydromorphon (70 x stärker als Morphin) gewöhnt hat, wo bereits ein Zehntel der Dosis einen Menschen umbringt, nicht von heute auf morgen absetzen kann. Derjenige würde in so einem Fall an den Entzugserscheinungen versterben.
 
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