Rauchfrei durch Hypnose?

Die Berichte derer, die von einem auf den anderen Tag ihre Sucht besiegen sind mehr anekdotischer Natur, wie Berichte von Spontanheilungen bei Krebs, die seltener vorkommen als falsch positive Befunde, und von Alternativmedizinern oft als "Belege" für ihre Theorien angeführt werden. Also nicht verunsichern lassen.

Es ist doch nur logisch, wenn sich Jemand an z.B. 40mg Hydromorphon (70 x stärker als Morphin) gewöhnt hat, wo bereits ein Zehntel der Dosis einen Menschen umbringt, nicht von heute auf morgen absetzen kann. Derjenige würde in so einem Fall an den Entzugserscheinungen versterben.

Wie gesagt, ich rede nicht von Anekdoten, sondern von realen Erfahrungen und Erlebnissen.
Und da gehts nicht um Spontanheilungen usw. auch wenn du diesen Vergleich gerne an den Haaren herbeiziehst.
Ich weiß, dass 40 Zigaretten pro Tag der Schnitt war - und ich weiß, dass es schlagartig auf null ging.
Und ja, ich war dabei.
Und an den Entzugserscheinungen versterben? Er hat mehr als 24 Jahre rauchfrei gelebt und ist sicher nicht an Entzugserscheinungen verstorben.
Aber du weißt das sicher besser.

BTW: Ob dir das logisch erscheint oder nicht, ist in diesem Zusammenhang nicht von Belang.
Für mich hier EOD.
 
Die Wahrheit liegt wie immer zwischen den beiden Polen.
Es gibt Leute die schaffen den Absprung von heute auf morgen, Andere brauchen Unterstützung in unterschiedlichster Art.

Das Wichtigste an der Geschichte ist, dass man sich den Dreck nicht mehr reinzieht. Auf welchem Weg es zustandekommen ist sekundär.
 
Die Wahrheit liegt wie immer zwischen den beiden Polen.
Es gibt Leute die schaffen den Absprung von heute auf morgen, Andere brauchen Unterstützung in unterschiedlichster Art.

Das Wichtigste an der Geschichte ist, dass man sich den Dreck nicht mehr reinzieht. Auf welchem Weg es zustandekommen ist sekundär.

Perfekt auf den Punkt gebracht! :up:
 
Wie gesagt, ich rede nicht von Anekdoten, sondern von realen Erfahrungen und Erlebnissen.
Und da gehts nicht um Spontanheilungen usw. auch wenn du diesen Vergleich gerne an den Haaren herbeiziehst.
Ich weiß, dass 40 Zigaretten pro Tag der Schnitt war - und ich weiß, dass es schlagartig auf null ging.
Und ja, ich war dabei.
Und an den Entzugserscheinungen versterben? Er hat mehr als 24 Jahre rauchfrei gelebt und ist sicher nicht an Entzugserscheinungen verstorben.
Aber du weißt das sicher besser.

BTW: Ob dir das logisch erscheint oder nicht, ist in diesem Zusammenhang nicht von Belang.
Für mich hier EOD.

Wann für uns beide "End of Day" ist, das bestimmt der liebe Gott und nicht du ;)

Thema ist für mich trotzdem, was Dich betrifft, durch! :schulterzuck:
 
Die Berichte derer, die von einem auf den anderen Tag ihre Sucht besiegen sind mehr anekdotischer Natur, wie Berichte von Spontanheilungen bei Krebs, die seltener vorkommen als falsch positive Befunde, und von Alternativmedizinern oft als "Belege" für ihre Theorien angeführt werden. Also nicht verunsichern lassen.

Krasse Aussage^^
Ich kenn zwei, die von einem Tag auf den anderen mit dem Rauchen aufgehört haben und war dabei^^
 
Krasse Aussage^^
Ich kenn zwei, die von einem Tag auf den anderen mit dem Rauchen aufgehört haben und war dabei^^

Hallo, schöne Freundin der Kunst :love:

Ich kenne noch einen Dritten, der es so geschafft hat, nämlich mich. Habe zu meinem 21 Geburtstag aufgehört zu rauchen (vorher ca. 1 Pakerl am Tag). Sehe es aber nicht als "Allgemeinrezept", weil es eben der Suchtforschung und der täglichen Praxis in Entzugskliniken (inkl. Rückfallquoten von annähernd 90 Prozent) widerspricht. Also "anekdotisch" habe ich das mit links geschafft. Entweder war die Zeit reif dafür, aufzuhören, oder mein Wille war damals noch stark oder meine Acetylcholinrezeptoren haben auf das "Gift" eben nicht so gut angesprochen.

Abhängigkeiten unterteilt die Wissenschaft (je nach Disziplin), welche Rezeptoren durch die Substanz hautpsächlich angesprochen werden. Und beim Rauchen ist es eben der Acetylcholinrezeptor. Und der ist für die Koordination zwischen Motivation und Ausführung (salopp gesagt) zuständig. Ich habe im Büro erlebt, dass erwachsene Männer und Frauen bei Nikotinentzug, nicht mal mehr in der Lage waren, den Telefonhörer abzunehmen. Die Psychologie hat wieder ganz andere (weniger materialistische) Erklärungsmodelle und Lösungsversuche auf Lager.

Bei jeder Sucht wird indirekt immer das Belohnungssystem (Dopaminrezeptoren) mit-einbezogen, das betrifft auch ALLE nicht substanzabhängigen Süchte (Spielsucht, Sexsucht etc.). Jedenfalls ein sehr interessantes Thema, weil es so viele Menschen betrifft und man der Situation oft hilflos gegenübersteht.

:)
 
Hallo!!
Hat jemand Erfahrung mit Rauchentwöhnung durch Hypnose?
Würde es gerne ausprobieren, ist aber sehr teuer...
Wenn du aufhören willst, hörst du auf. Den biss wirst ja aufbringen können die glimmstängel wegzulegen...
Ansonsten bleibt nur dich in a Zelle zu sperren über Monate und dir keine Zigaretten zu kommen zu lassen.
 
Suchtmittel lassen sich nicht über einen Kamm scheren. Was für Opiate gilt mag für Alkohol kontaproduktiv sein. Nikotin ist auch nicht mit Barbituraten vergleichbar. Ein kalter Entzug bei Alkohol ist was anderes als bei Nikotin. Ich mag den kalten Nikotin Entzug, er erinnert mich daran was ich meinem Körper tagäglich zugemutet habe. Diesen zu überstehen ist nicht schwer. Die Herausforderung beginnt danach. Danach gilt es den Körper mit seinen angelernten verinnerlichten Mechanismismen der Zigarette zu entkommen, zu überlisten. Das ist aber ganz sicher kein kalter Entzug mehr, das ist jeden Tag eine Entscheidung die man trifft. Und wie so oft, trifft man im Leben oft falsche Entscheidungen, ohne deshalb ein Idiot zu sein.
 
Die Methode ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, bei jedweder Abgewöhnung einer Sucht, wo eine körperliche Abhängigkeit im Fordergrund steht (so wie beim Rauchen), die langsame, schrittweise Reduktion, damit sich der Körper und seine Rezeptoren anpassen können.
Wo genau wird eine schrittweise Abgewöhnung angewandt?
Ich kenne keine einzige Person in meinem erweiterten Umfeld die die Willenskraft hat einfach mal so 15% weniger zu rauchen / saufen / whatever, selbst für 15% weniger essen reicht es bei den meisten ja schon nicht.

Eine schnelle Googlesuche ergab auch kein Ergebnis zu "Nikotinentzug Todesfall" oder "Nikotinentzug gestorben", also keine Ahnung wo du das her hast dass man bei Zigaretten nicht von 40 auf 0 gehen soll.
Andere Suchtmittel sind ein anderes Thema, aber bei Zigaretten sehe ich es als erfolgreichstes Rezept an von einen auf den anderen Tag aufzuhören.

Diejenigen die es schaffen nur ein Stück Schokolade oder 10 Chips zu essen, sind wahrscheinlich auch dazu in der Lage nur 5 Zigaretten zu rauchen, aber der Rest von uns willensschwachen Menschen sollten sich lieber nicht dieser riesen Herausforderung aussetzen.
 
bei Zigaretten sehe ich es als erfolgreichstes Rezept an von einen auf den anderen Tag aufzuhören.
Nur so schafft man es, die erste Woche ist arg..man hat nix mit den Händen zu tun, aber es stellt sich ein besseres Geschmacksempfinden ein, die Sachen stinken nimmer (vom Rauch :mrgreen: ) der Geruchssinn verbessert sich auch, seit 37Jahren NR...und mehr Kohle bleibt auch ü;)
 
Wo genau wird eine schrittweise Abgewöhnung angewandt?
Ich kenne keine einzige Person in meinem erweiterten Umfeld die die Willenskraft hat einfach mal so 15% weniger zu rauchen / saufen / whatever, selbst für 15% weniger essen reicht es bei den meisten ja schon nicht.

Eine schnelle Googlesuche ergab auch kein Ergebnis zu "Nikotinentzug Todesfall" oder "Nikotinentzug gestorben", also keine Ahnung wo du das her hast dass man bei Zigaretten nicht von 40 auf 0 gehen soll.
Andere Suchtmittel sind ein anderes Thema, aber bei Zigaretten sehe ich es als erfolgreichstes Rezept an von einen auf den anderen Tag aufzuhören.

Diejenigen die es schaffen nur ein Stück Schokolade oder 10 Chips zu essen, sind wahrscheinlich auch dazu in der Lage nur 5 Zigaretten zu rauchen, aber der Rest von uns willensschwachen Menschen sollten sich lieber nicht dieser riesen Herausforderung aussetzen.

Das ist definitiv nur "halbrichtig"! Der Nikotingehalt einer Schachtel Zigaretten ist für einen Nichtraucher tödlich! Wenn sich nun der Körper im Laufe der Jahre an diese Dosis anpasst, dann darf man, alleine auf Grund der Logik, aber auch wenn man die Rezeptor-Chemie versteht, annehmen, dass eine Reduktion von 40 auf Null, sagen wir mal so, nicht sehr "schonend" ist. Ein gesunder 20jähriger schafft dass, aber sonst sollten eher keine Vorerkrankungen, das Herz-Kreislaufsystem betreffend, bestehen. Ganz abgesehen davon, dass der "Suchtdruck" zu manch irrationalem Verhalten führt. Vom Autofahren würde ich einem, der gerade von 40 auf Null entzieht, auf alle Fälle abraten. Die (sehr) langsame Dosisreduktion ist Standard in privaten Entzugskliniken (z.B. nach "Betty Ford" googeln) und ambulant (nach Ashton Protokoll etc. googeln) und am schonensten für Körper und Geist. Die muss man sich leisten können und erfordert auch ein gewisses Maß an Disziplin und unterstützendem Umfeld. Auf Krankenkassen-Kosten wird, egal ob Alkohol, Heroin, Benzos, Medikamente etc., in 2 bis 4 Wochen entzogen mit entsprechend verheerender Rückfallquote, die man jetzt nicht stolz vor sich her trägt, weshalb man auch in den Medien (und somit auf Google) wenig darüber erfährt. Der Nikotinentzug wurde überhaupt in den Privatbereich ausgelagert, obwohl vom Suchtverhalten her ohne weiteres mit harten Drogen vergleichbar (sonst würde es keinen Lungenfacharzt oder Gesundheitsminister geben, der raucht) :)
 
Habe selber so gemacht von heute auf morgen, siehe da, kein Problem. Bei den Preisen heut zu Tage müsste es einen ja sowieso vergehen. ✌🏻
 
Das ist definitiv nur "halbrichtig"! Der Nikotingehalt einer Schachtel Zigaretten ist für einen Nichtraucher tödlich! Wenn sich nun der Körper im Laufe der Jahre an diese Dosis anpasst, dann darf man, alleine auf Grund der Logik, aber auch wenn man die Rezeptor-Chemie versteht, annehmen, dass eine Reduktion von 40 auf Null, sagen wir mal so, nicht sehr "schonend" ist. Ein gesunder 20jähriger schafft dass, aber sonst sollten eher keine Vorerkrankungen, das Herz-Kreislaufsystem betreffend, bestehen. Ganz abgesehen davon, dass der "Suchtdruck" zu manch irrationalem Verhalten führt. Vom Autofahren würde ich einem, der gerade von 40 auf Null entzieht, auf alle Fälle abraten. Die (sehr) langsame Dosisreduktion ist Standard in privaten Entzugskliniken (z.B. nach "Betty Ford" googeln) und ambulant (nach Ashton Protokoll etc. googeln) und am schonensten für Körper und Geist. Die muss man sich leisten können und erfordert auch ein gewisses Maß an Disziplin und unterstützendem Umfeld. Auf Krankenkassen-Kosten wird, egal ob Alkohol, Heroin, Benzos, Medikamente etc., in 2 bis 4 Wochen entzogen mit entsprechend verheerender Rückfallquote, die man jetzt nicht stolz vor sich her trägt, weshalb man auch in den Medien (und somit auf Google) wenig darüber erfährt. Der Nikotinentzug wurde überhaupt in den Privatbereich ausgelagert, obwohl vom Suchtverhalten her ohne weiteres mit harten Drogen vergleichbar (sonst würde es keinen Lungenfacharzt oder Gesundheitsminister geben, der raucht) :)
Blödsinn du schreibst - ich hab trotz, oder wegen Erkrankung von einer Minute auf die andere aufgehört, - und Null negative Auswirkungen gehabt.
Ich hab auch mit Ärzten darüber gesprochen - jeder hat mich beglückwünscht, keiner gesagt ich soll das aber langsam wegen blablabla machen.
Ich hab nur positive Auswirkungen bemerkt, innerhalb kurzer Zeit. Und ich weiß auch, wenn ich weiter geraucht hätte, würde ich mir die Radieschen schon von unten anschauen.
Ich war auch keine Anfang 20 mehr, so wie du es betonst, sondern Anfang 50.
Hatte auch nie irgendwelche Entzugserscheinungen oder den Wunsch eine Zigarette zu rauchen.
War an guten Tagen bei einer Menge von ca 50 Stück pro Tag.
Und wenn du schreibst es wäre schädlich sofort rauchen aufzuhören, - warum hadt du es dann gemacht?

Also bitte - hör auf solchen Müll von dir zu geben, du machst dich nur lächerlich.

An Alle die von einer/der Sucht wegkommen wollen - so schnell und kompromisslos als möglich ist am Besten. Wird euch jeder Arzt bestätigen der a bissl was drauf hat.
Viel Glück dabei, ihr werdet es sicher nicht bereuen.
 
Hatte auch nie irgendwelche Entzugserscheinungen oder den Wunsch eine Zigarette zu rauchen.
War an guten Tagen bei einer Menge von ca 50 Stück pro Tag.

Mit so einem Talent würde ich bei Dieter Bohlen ("Deutschland sucht das Supertalent") bzw. mit den Shaolin-Mönchen auftreten!

:up::up::up:

p.s: oder doch Schoko-Zigaretten? Egal, ... Glückwunsch! :)
 
Zurück
Oben