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Salzburger Nachtstudio
Mittwoch
11. Mai 2016
21:00
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Vom Nutzen und Nachteil des Denkens. Anlässlich der Verleihung des Watzlawick-Ringes an Konrad Paul Liessmann. Gestaltung: Elisabeth J. Nöstlinger
Konrad Paul Liessmann ist ein begnadeter Redner und Denker. Er gibt Anstöße, vertraute Probleme in einem neuen Licht zu sehen und scheut sich nicht davor, durch Denken die Richtung zu wechseln. Damit steht er in der Tradition der Aufklärer. Seit jeher ist die Analyse der Verhältnisse in emanzipatorischer und aufklärerischer Absicht eine wichtige Aufgabe der Wissenschaft. Ihr hatte sich auch der Kommunikationswissenschafter und Psychotherapeut Paul Watzlawick verpflichtet. Er ist vor allem mit seinen populärwissenschaftlichen Büchern und seiner Aussage "Man kann nicht nicht kommunizieren" in Erinnerung geblieben. Münchhausengleich hat er auf die sich selbst erfüllenden Prophezeiungen hingewiesen und darauf, wie man sich selbst am Schopf packen kann, um sich aus dem Sumpf herauszuziehen, den Fallstricken zu entgehen. In Politik, Wirtschaft und Partnerschaft.
Konrad Paul Liessmann erreicht dies durch staunen, reflektieren und nachdenken. In der Landschaft der Denker und Wissensvermittler hat er Watzlawicks Zopf neu geflochten. Elisabeth J. Nöstlinger stellt anlässlich der Verleihung des Watzlawick Ehrenringes an Konrad Paul Liessmann die beiden Kommunikatoren gegenüber.
Klar kommt er auch um Kant nicht rum