real or fake?

Natürlich oder silikon?

  • Natürlich ist pflicht

    Stimmen: 176 57,7%
  • Silikon, da steh ich drauf

    Stimmen: 20 6,6%
  • Mir egal, hauptsache brüste

    Stimmen: 109 35,7%

  • Umfrageteilnehmer
    305
Ich will mich jetzt nicht großartig einmischen...zumal ich beide Seiten der Diskussion verstehe...

...aber deine Formulierung “er hat es hingenommen“...:hmm:

...nun ja...die verwende zumindest ich zumeist für negative Dinge.
Egal wird es ihm sicherlich nicht gewesen sein, denke ich. ;)

Ich kenne es ähnlich aus meiner letzten Beziehung...in der SIE mit SICH nicht zufrieden...bzw im Reinen war...
...während MIR ihr “vermeintlicher Makel“ eigentlich am Ärschen vorbei ging.

Klar, hast sicher recht ;)
Man könnte sagen, wir sind wohl für einander gemacht, und ich bin glücklich, das unsere Beziehung trotz allem immer fest gehalten hat. :)
So sollte es ja auch sein, find ich.
 
Ich hatte zwar keine Krebserkrankung, aber einen Unfall, ich war damals noch nicht 18 und meine Mutter bei den Arztgesprächen dabei. Erstaunlich früh ging es darum, dass mir eine Angleichung bezahlt werden würde - meiner Mutter war das wichtig, dem Arzt anscheinend auch. Ich kam mir so unzureichend vor. Schmerzen, jedes Mal Wundversorgung eine Sedierung, Wundheilungsstörung,... und dann reden die von "wie des ausschaut". Ich hab mich wirklich geschämt für meine Brüste.

Das hat sich dann noch weiter gesteigert. Meine Mutter hat mir irgendwann so BH Einlagen gekauft, als ihr bei einem Sommerkleid auffiel, dass man das ja sieht, dass die nicht gleich groß sind. Bummzack, wieder ein Schlag. Ab dem Zeitpunkt bin ich sogar im Hochsommer mit Weste herumgerannt.

Es kamen immer wieder mal so Meldungen, die sie bestimmt nicht böse meinte, sondern die einfach so fielen, weil sie fast alles sagt was sie grad denkt und ich zu diesem Zeitpunkt wahnsinnig angeschlagen war und mich weder bemerkbar machen, noch abgrenzen konnte. Immer wieder kamen Meldungen - ganz oft in der ersten Stillzeit, was mich sehr verunsichert hat. Irgendwann hab ich mich dann beraten lassen, mit dem Gedanken gespielt mich operieren zu lassen, ich wollt so sein wie alle anderen, mich nicht mehr schämen müssen, nackt sein, ohne mich schiach zu finden,...

Die Beratung hat mir nicht die gewünschte Sicherheit gebracht, ich stand nicht hinter einem Eingriff, wollte noch darüber nachdenken und mich eigentlich verstärkt damit beschäftigen wie ich sie gerne hätte - meine Traumbrüste. :) Ich hab mich deshalb immer öfter vor den Spiegel gestellt, mich fotografiert, mich berührt....
Die OP kam nicht zustande, wird sie vermutlich auch nie. Ich bin ich und find mich meistens schön....und diese "Boaaah ich mag mich verstecken"-Tage hätte ich auch mit superduper Brüsten.

Edit: wobei die Angst vor einer weiteren Wundheilungsstörung natürlich auch ein wichtiger Punkt fürs "dagegen" war.
:up::up::up: Deine Geschichte erinnert mich etwas an meine blinde Freundin. Ihre Mutter hat ihr auch mit ihren "lieb-gemeinten" Kommentaren jede Menge Selbstzweifel beschert. Eben wie du sagst, man kommt sich so unzureichend vor und hat keine Kraft sich abzugrenzen. Und wie man auch in deinem Fall sieht, es ist auch ein (längerer) Prozess sich so zu akzeptieren wie man ist UND sich selbst schön zu finden.



Hi,
ähhh ... die Ärzte und die Medikamente haben den Krebs besiegt. Wenn man metaphorisch sein möchte, dann bitte korrekt!
Was du sagst ist aber nicht korrekt, deswegen bleibe ich bei meiner ursprünglichen Aussage ;)
Es liegt (leider) nicht nur an den Ärzten und den Medikamenten, sonst wäre die Anzahl der Todesfälle nicht so hoch. Es ist schon komplexer und der Körper/Psyche des betroffenen Menschen spielt keine untergeordnete Rolle.


Kein großer Kampf, kein großer Sieg.
Ich hoffe, du bist heute nicht du selbst. Denn diese Aussage ist wirklich erbärmlich. Als ob man sich leichtfertig für eine Brustamputation entscheidet. Der Weg bis zu dieser Entscheidung besteht nur noch aus Kampf und Todesangst. Du schreibst so als ob man so gedanken- und sorglos die Amputation über sich ergehen lässt wie Haare schneiden!


Schau, da haben wir ein Missverständnis! Ich beurteile nicht, wie sich wer fühlt! Mir ist durchaus klar, wie sehr sowas belasten kann (siehe die ganzen "Mein Zumpfi ist zu klein mimimi Threads" - die leiden auch!). Es ist die Frage, wie man damit umgeht.

Und ich erwarte von einem Mann mit kleinem Zumpfi dass er dazu steht. Und das erwarte ich auch von einer Frau.
Wenn tausende Männer an einem kleinen Zumpfi sterben, dann können wir gerne über die Erwartungshaltungen reden. Aber auch wirklich erst dann ;)


Und die OP ist eben der leichte Weg, anstatt an seinem Charakter zu arbeiten.

Und meine Partnerin, deren Organismus ohnehin schon von Tumoren, Therapien und schlussendlich TotalOP stark belastet ist, die dann nochmal zusätzliche unnötige Narkosen etc. auf sich nimmt für die Brustrekonstruktion, wo jedesmal das Risiko besteht, dass ich sie verliere, .... nein, da bin ich zu egoistisch dafür!
Mir würde es genauso wie dir gehen.
Aber ... es wäre nicht deine Entscheidung, sondern die deiner Partnerin. Und dann müsstest auch DU an deinem Charakter arbeiten ihre Entscheidung zu akzeptieren, und nicht den leichten Weg wählen die OP zu "verbieten". ;)
 
Hi,

Einbisschen schönformen kann man auch bei der grösse noch

das ist das, was mich immer wundert, auch bei der Größe kann man sowas wie ein Dekolletee formen ....


80AAA? :schulterzuck: Wozu dann überhaupt noch einen?

Weil immer noch ein wenig Fettgewebe da ist, dass bei Bewegung unangenehm sein kann ... schnell die Treppe runter laufen ist halt doch unangenehm. Aber theoretisch reicht ein SportBH.

LG Tom
 
Hi,



das ist das, was mich immer wundert, auch bei der Größe kann man sowas wie ein Dekolletee formen ....

Na es is ja nicht nix da (bin mir auch nicht sicher obs wirklich ein AAA ist oder nur ein AA :D) Wenn genug von der Seite gepresst wird dann geht das schon. Wobei das habe ich mit schöner formen auch nicht gemeint ;)


Weil immer noch ein wenig Fettgewebe da ist, dass bei Bewegung unangenehm sein kann ... schnell die Treppe runter laufen ist halt doch unangenehm. Aber theoretisch reicht ein SportBH.

LG Tom
Kann ich so nicht bestätigen. Ich mach ohne BH sogar nen Flickflack und das fühlt sich nicht unangenehm an. Wie gesagt, so kleine zu haben hat viele Vorteile.
Sie sind praktisch und sie sind immer noch schön geformt, obwohl ich Ü30 bin und auch schon ein Kind damit gestillt habe.

Als junge Frau hatte ich definitiv so meine Komplexe damit (darum kann ich die ein oder andere Userin hier irgendwo auch verstehen), aber je älter ich werde, desto glücklicher bin ich mit ihnen. Besonders habe ich nie wirkliche Einschränkungen erlebt, dass mich Männer deshalb nicht attraktiv finden würden. ;)
 
Hi,

Was du sagst ist aber nicht korrekt, deswegen bleibe ich bei meiner ursprünglichen Aussage ;)
Es liegt (leider) nicht nur an den Ärzten und den Medikamenten, sonst wäre die Anzahl der Todesfälle nicht so hoch. Es ist schon komplexer und der Körper/Psyche des betroffenen Menschen spielt keine untergeordnete Rolle.

Esoterischer Quatsch der als solcher ausreichend dokumentiert ist!


Ich hoffe, du bist heute nicht du selbst. Denn diese Aussage ist wirklich erbärmlich. Als ob man sich leichtfertig für eine Brustamputation entscheidet. Der Weg bis zu dieser Entscheidung besteht nur noch aus Kampf und Todesangst. Du schreibst so als ob man so gedanken- und sorglos die Amputation über sich ergehen lässt wie Haare schneiden!

Dir scheint der Unterschied zwischen Leiden und Kämpfen nicht klar zu sein. Und nicht jeder ist so ein Angsthase, gibt auch Realisten, die eine Krebsdiagnose mit Humor nehmen, weil sie intelligent genug sind, zu wissen, dass es nicht hilft wen sie rumheulen.

Was ich sage ist, dass die Ärzte um das Leben des Patienten kämpfen, nicht der Patient kämpft um sein Leben.

Ja, manche Menschen leiden unglaublich nach einer Krebsdiagnose, sie haben Todesangst. Aber das ist kein Kämpfen! Sie haben keine Wahl, sie leben einfach weiter und wenn sie clever sind tun sie was die Ärzte sagen.



Wenn tausende Männer an einem kleinen Zumpfi sterben, dann können wir gerne über die Erwartungshaltungen reden. Aber auch wirklich erst dann ;)

Ich erwarte, dass Frauen mit kleinem oder unschönen Busen oder einer amputierten Brust das akzeptieren, dass es ist wie es ist! Es sind nur Brüste.



Mir würde es genauso wie dir gehen.
Aber ... es wäre nicht deine Entscheidung, sondern die deiner Partnerin. Und dann müsstest auch DU an deinem Charakter arbeiten ihre Entscheidung zu akzeptieren, und nicht den leichten Weg wählen die OP zu "verbieten". ;)

Ich verbiete doch niemandem was! Wie kommst Du auf sowas? Ich werde nur in der Situation überlegen, ob ich die Partnerschaft beende, wenn ihr ihre Titten wichtiger sind. Ist das so schwer zu begreifen?

Ich werde in der Situation meiner Partnerin beistehen auch wenn sie sich zur Rekonstruktion mit Silikon entscheidet, ich werde an ihrer Seite sein und sie unterstützen wo ich nur kann. Aber wenn sie komplett genesen ist, werde ich für mich die Entscheidung treffen, ob ich mit jemandem, dem seine Titten so viel wert sind, weiter liiert sein möchte.

Und das ist mein gutes Recht!

Und ob ich ihr verrate, dass ich sie wegen ihrem Busenfetisch verlasse oder ob ich ihr irgendwelche Lügen auftische werde ich entscheiden, wenn es soweit ist.

Bis das passiert habe ich natürlich die große Hoffnung, dass eine Frau, mit der ich eine Partnerschaft eingehe, sich ohnehin nicht für eine Rekonstruktion entscheiden würde.

LG Tom
 
Hi,
Esoterischer Quatsch der als solcher ausreichend dokumentiert ist!
Körpereigene Abwehrkräfte, genetische Veranlagung, eine positive Einstellung und Kampfgeist sind für dich esoterischer Quatsch? Ähm, okay :D


Dir scheint der Unterschied zwischen Leiden und Kämpfen nicht klar zu sein. Und nicht jeder ist so ein Angsthase, gibt auch Realisten, die eine Krebsdiagnose mit Humor nehmen, weil sie intelligent genug sind, zu wissen, dass es nicht hilft wen sie rumheulen.
Doch, der Unterschied ist mir glasklar ;) Sagt auch keiner, dass "herumheulen" hilfreich ist - aber deiner Definition nach sind das die Intelligenz und der Humor auch nicht.
Aber Todesangst und Humor sind vollkommen normale menschliche Reaktionen, die bei schlimmen Diagnosen auftreten können. Und selbstverständlich kämpfen auch die Angsthasen, vielleicht noch mehr als die Realisten, die an einer Krebsdiagnose was zum lachen - und nicht nur zum weinen - finden.

Was ich sage ist, dass die Ärzte um das Leben des Patienten kämpfen, nicht der Patient kämpft um sein Leben.
Ich weiß schon was du sagst, es stimmt nur nicht. Würde der Patient nicht um sein Leben kämpfen, würde der sich gar nicht in die Hände der Ärzte begeben bzw. sich Behandlungen unterziehen.


Ich verbiete doch niemandem was! Wie kommst Du auf sowas? Ich werde nur in der Situation überlegen, ob ich die Partnerschaft beende, wenn ihr ihre Titten wichtiger sind. Ist das so schwer zu begreifen?
Nein, das ist überhaupt nicht schwer zu begreifen. Wie ich schon sagte, es ist aber nicht deine Entscheidung. Man könnte sich auch die Frage stellen warum dir die Titten so wichtig sind, dass du deswegen das Ende einer Beziehung in Erwägung ziehen würdest.
Und das "verbieten" steht eigentlich explizit aus dem Grund in Anführungszeichen, weil ich dir nicht unterstelle deiner Partnerin etwas tatsächlich zu verbieten ;)
Aber ich hätte besser - vehement dagegen - oä. schreiben sollen :)

Gute Nacht
 
Hi,

eine positive Einstellung und Kampfgeist sind für dich esoterischer Quatsch? Ähm, okay :D

Selbstverständlich! ;)



Sagt auch keiner, dass "herumheulen" hilfreich ist - aber deiner Definition nach sind das die Intelligenz und der Humor auch nicht.

Korrekt. Ist nicht hilfreich.

Und selbstverständlich kämpfen auch

Da ist kein kämpfen! Kampf ist eine aggressiv geführte Auseinandersetzung. Kampf – Wikipedia

Oder irgendeine Auseinandersetzung.


Würde der Patient nicht um sein Leben kämpfen, würde der sich gar nicht in die Hände der Ärzte begeben bzw. sich Behandlungen unterziehen.

Also bezeichnest Du einen Arztbesuch als kämpfen?


Man könnte sich auch die Frage stellen warum dir die Titten so wichtig sind, dass du deswegen das Ende einer Beziehung in Erwägung ziehen würdest.

Netter Versuch, aber die Brüste sind mir scheissegal! Das Verhalten der Partnerin ist der Grund für die mögliche Trennung. Die Entscheidung, das eigene Leben aufs Spiel zu setzen, um hübsch zu sein ist der Trennungsgrund.



Dir auch.

LG Tom
 
Da ist kein kämpfen! Kampf ist eine aggressiv geführte Auseinandersetzung. Kampf – Wikipedia

Oder irgendeine Auseinandersetzung.

Du hast in der Hinsicht wirklich so keine verdammte Ahnung, wirklich gar nicht! Krebs ist eine massive und ständige Auseinabdersetzung zwischen Körper und Geist!
Es ist ein Kampf sich die Chemo noch ein x tes Mal zu geben, obwohl sie dich fast kapput macht. Es ist ein Kampf, sich gegen einen Katheter zu entscheiden und sich stattdessen jedesmal mühsam auf sKlo zu kämpfen! Ja kämpfen! Es ist ein Kampf, wenn man bis zum Schluss tatsächlich noch Humor aufbring. Es ist ein Kampf, wenn man isst obwohl man überhaupt nicht mag. Da ist jeder Biss ein Kampf, eine Auseinandersetzung!
Die Ärzte hingegen machen dabei nicht sonderlich viel ausser die xy Therapie zu verschreiben und xy Untersuchung anzuordnen...
Ah ja und glaub mirs, auch Arztbesuche können zu einem Kampf werden!!

Wenn du noch nie einen Krebspatienten in ultimativer Nähe erlebt hast (und damit meine ich jetzt nicht du kanntest da einen Kollegen der letztes Jahr...) dann bitte ich dich jetzt hier einfach ganz schnell ganz ruhig zu sein.
Viel mehr werde ich aus Gründen nicht schreiben wollen. Ich habe deinen Quatsch bis jetzt versucht zu ignorieren aber dein sturrsinniges Beharren darauf was Kampf ist und was nicht bei dem Thema beugt mir die Zehennägel!!
 
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