real or fake?

Natürlich oder silikon?

  • Natürlich ist pflicht

    Stimmen: 176 57,7%
  • Silikon, da steh ich drauf

    Stimmen: 20 6,6%
  • Mir egal, hauptsache brüste

    Stimmen: 109 35,7%

  • Umfrageteilnehmer
    305
Wäre dass nicht total krass, wenn Du als vermutlich nicht Betroffene, einem tatsächlich Betroffenen vorschreiben willst, wie er sich zu fühlen hat und welche Begriffe er zu benutzen hat? ;)
Und wäre das nicht total krass, wenn andere Menschen sehr ähnliche Situationen anders erleben, andere Gefühle oder andere Geisteshaltungen dazu haben und deswegen ihre Meinung dazu nicht weniger wahr ist?
 
Hi,



das gefällt mir! ;)

Das Lustige ist ja nur, dass Du absolut keine Ahnung hast, wem Du hier erklärst, er habe nie einen Krebskranken bei seinem Leiden erlebt. ;)
Du weißt ja nichteinmal, ob ich aktuell Betroffener bin oder kürzlich einer war, was Deine Aussage nur um so schräger macht. Überleg mal, wie blöd Du dastehen würdest, wenn ich Dir jetzt eröffnen würde, dass ich vor 3 Jahren die letzte Chemo wegen Hodenkrebs gehabt hätte?
Wäre dass nicht total krass, wenn Du als vermutlich nicht Betroffene, einem tatsächlich Betroffenen vorschreiben willst, wie er sich zu fühlen hat und welche Begriffe er zu benutzen hat? ;)

Mein Eindruck ist eher, dass Du diese Erfahrung noch nie machen musstest, aber ich mag mich da irren.

Der Punkt ist, dass "Kampf" und "die Krankheit besiegen" Euphemismen sind, die schlich falsch sind. Absolut Ok um einem Betroffenen Mut zuzusprechen und ihm das Gefühl zu vermitteln, er könne aktiv etwas beitragen. Aber eben technisch falsch. Der Patient kann von sich aus nichts tun. Psychologisch begründet damit, dass viele Menschen ein Problem damit haben, nix zu tun und zu warten. Hat sogar schon Hahnemann erkannt.
Das sind Ausdrücke von Durchhalteparolen, aber tatsächlich ist es eben nicht real.

LG Tom

Und du sagst mir was vonwegen Deutschkurs.. Les meine Beiträge (besonders den Letzten) zum Thema nochmals gaaanz sorgfälltig durch und du wirst (vielleicht) verstehen in welch einer Situation ich mich AKTUELL befinde und warum ich so reagiere wie ich reagiere...

Das du selber davon Betroffen warts oder bist kann man bei der kälte wie du antwortest ja wirklich kaum erahnen. Aber gut, jeder geht damit anders um...

Das die Psyche beim Genesunsprozess eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt ist mittlerweile fast jedem Schulmediziner klar. Auch bei einer Krebserkrankung kann es entscheiden sein, ob sich der Patient zB weiter aus dem Bett zwingt (Kampf zwischen Geist und Körper) und so den Bewegungsapparat und die Durchblutung noch einigermassen aufrecht erhalten kann. Das gleiche beim sich zum Essen und Trinken zwingen, wo man die Funktion des Darms versucht aufrecht zu erhalten. Alles Dinge, die den Verlauf klar mitentscheiden können. Auch wirkt die Psyche klar aufs Immunsystem und dies wiederum wirkt auf den Krebs (darum gibt es ja heute auch diese neue Imuntherapie).

Natürlich gibt es da Grenzen und doch, vieles ist in der Krebstherapie auch heute noch nicht ganz klar...
 
@Mitglied #469517

Gefällt es dir in deiner Schublade? Ist es für dich angenehm warm und eng genug? Dann passt es ja für dich und niemand wird dich rauslocken wollen. Aber eins noch zu den vollkommen wertlosen Gefühlen, Emotionen und so, die ja technisch nichts bringen. Kennst das grausliche Experiment der Nazis mit dem "Liebesentzug" bei Säuglingen? Technisch gesehen wurden sie mit allem Notwendigen versorgt. Wieviele haben überlebt?

Ich frage mich, wer oder was dich so verletzt hat, dass du dich hier so verhälst? Oder bist nur ein Troll, der sich jetzt ins Fäustchen lacht über deine geglaubte Dummheit der anderen User hier?
 
Und nicht jeder ist so ein Angsthase, gibt auch Realisten, die eine Krebsdiagnose mit Humor nehmen, weil sie intelligent genug sind, zu wissen, dass es nicht hilft wen sie rumheulen.
wuiiii bist du ungustiös.

Ich frage mich, wer oder was dich so verletzt hat, dass du dich hier so verhälst?
es ist sein alter, mit dem er ein problem hat...
daher der frust und dieser lächerliche drang junge mädels zur sau machen zu wollen. ;)
 
Hi,

Netter Versuch auch von dir ;) aber in dem zitierten Satz von mir stehen noch andere Faktoren, die eine wichtige Rolle spielen ;)

ja, aber die anderen beiden Faktoren die ich weggelassen habe sind real! Die akzeptiere ich also.


... so ziemlich jeder Arzt wird nicht deiner Meinung sein.

Erstens reden viele Ärzte Unfug. Nimm nur die, die in Österreich Geistheilung und Homöopathie anbieten ... ;)
Zweitens ist die Meinung des Arztes nicht unbedingt das, was er Dir sagt.


Der negative Stress wird durch negative Einstellung und Umgebung ausgelöst bzw. verstärkt. Und wie sich dieser auf die Gesundheit eines Menschen auswirkt ist kein Humbug.

Na geh, "negativer Stress", das ist esoterischer New Age Schwachsinn. Richtiger Stress hat Auswirkungen, aber idR. langfristig. Stress – Wikipedia

Nichts desto Trotz ist die Ansicht "eine positive Einstellung und Kampfgeist" würde bei einer Krebserkrankung helfen wissenschaftlich nicht fundiert. OK? Unser modernes Gesundheitssystem ist eh auf Patientenverhätscheln ausgerichtet, also "positiv", viel mehr kommt mit noch mehr positiver Einstellung nicht zusammen.

Oder kennst Du ein Krankenhaus, wo den Leuten reingedrückt wird, dass sie bald sterben werden?

Eine Bekannte hat ihr Leben lang im St. Anna auf der Kinderkrebsstation gearbeitet, ein bissl Einblick hab ich also zumindest. Mit "Kampfgeist" kannst Du keine relevante Verbesserung erreichen.


Doch, das ist kämpfen. Ausgerechnet mit dem Link, der deine Argumentation bestätigen soll, bestätigst du eigentlich meinen Standpunkt :)
"Mit Kampf kann auch eine große Anstrengung gemeint sein, mit dem Ziel, sich selbst zu beherrschen, Widrigkeiten zu überwinden oder in einer Situation zu bestehen." :smug:

Wenigstens liest Du, was ich verlinke, da gehörst Du zu einer kleinen Gruppe, danke Dir dafür. Für den Kampf bedarf es aber eine Anstrengung. Die hast Du aber als Krebspatient idR. nicht! Ausnahmen wären z.B. Lance Armstrong der hier mit Sport etc. Dinge getan hat, die man als "Anstrengung" definieren könnte und die psychisch eventuell tatsächlich vorteilhaft waren.


Und der Auslöser des Verhaltens sind eben die Brüste.

Nein. Würde ich bei anderen ähnlichen Dingen auch machen.


Sehr viele Frauen denen die Gebärmutter entfernt wurde fühlen sich auch nicht mehr ganz, nicht mehr weiblich und können deswegen auch depressiv werden. Nun, eine Gebärmutter sieht keiner, ergo: die Frau bleibt genauso hübsch wie vor der OP, es wird nichts an ihrem Aussehen verändert. Damit will ich sagen, dass es bei einer Rekonstruktion der Brust nach der Amputation nicht hauptsächlich um das Optische geht und die Entscheidung nicht zwangsläufig als der einfache Weg bezeichnet werden sollte.

Gutes Argument. Eine Hysterektomie kann hormonelle Veränderungen nach sich ziehen. Die Hysterektomie ist einer der häufigsten chirurgischen Eingriffe in Europa (in Österreich viele 1000 mal im Jahr) und psychologische Probleme sind eher die Ausnahme. Um korrekt zu sein.

Und wie Du meinen bisherigen Beiträgen entnehmen kannst, habe ich gegen eine BrustOp nach psychologischer Konsultation, wenn die betroffene Frau tatsächlich einen hohen Leidensdruck hat, nichts einzuwenden.

Von daher geht Dein Argument da eher ins Leere. Und ja, wenn meine Partnerin nicht nur Mimimi macht sondern tatsächlich psychologische Probleme, käme ich mit einer Op auch klar. Das ist aber oft nicht der Fall, wenn Du die Berichte im Netz verfolgst, wird die Brustrekonstruktion nicht als Lösung von psychologischen Problemen von den Ärzten behandelt.

LG Tom
 
Hi,



Nichts desto Trotz ist die Ansicht "eine positive Einstellung und Kampfgeist" würde bei einer Krebserkrankung helfen wissenschaftlich nicht fundiert. OK? Unser modernes Gesundheitssystem ist eh auf Patientenverhätscheln ausgerichtet, also "positiv", viel mehr kommt mit noch mehr positiver Einstellung nicht zusammen.

Oder kennst Du ein Krankenhaus, wo den Leuten reingedrückt wird, dass sie bald sterben werden?

Ahahaha... Das Gesundheitssystem ist in erster Linie komplett überfordert. Ärzte sind überfordert, Pflegepersonal ist überfordert und als Patient bekommst du das als erstes mit.
Und Quatsch, Ärzte sagen ziemlich klar und deutlich was Sache ist!...


Wenigstens liest Du, was ich verlinke, da gehörst Du zu einer kleinen Gruppe, danke Dir dafür. Für den Kampf bedarf es aber eine Anstrengung. Die hast Du aber als Krebspatient idR. nicht! Ausnahmen wären z.B. Lance Armstrong der hier mit Sport etc. Dinge getan hat, die man als "Anstrengung" definieren könnte und die psychisch eventuell tatsächlich vorteilhaft waren.


LG Tom

:roll:

Ein schwer Erkrankter muss wohl bei dir erst n Marathon rennen, bevor du seine Anstrenungen als solches anerkennst, wie?
:mauer:
 
Hi,

Kennst das grausliche Experiment der Nazis mit dem "Liebesentzug" bei Säuglingen? Technisch gesehen wurden sie mit allem Notwendigen versorgt. Wieviele haben überlebt?

Hast Du einen Link zu einer wissenschaftlichen Publikation?


Ich frage mich, wer oder was dich so verletzt hat, dass du dich hier so verhälst? Oder bist nur ein Troll, der sich jetzt ins Fäustchen lacht über deine geglaubte Dummheit der anderen User hier?

Vielleicht schaffen es andere Leute, ihr Gefühle und das, was sie in einer Diskussion schreiben, zu trennen?


Soll sinnvoll sein, in einem Forum, zu Sachfragen zu diskutieren, ohne dass einen seine Gefühle blenden ...

LG Tom
 
Hi,



es gibt keine Schulmedizin!

Es gibt nur Medizin und Unfug.

LG Tom
Oh entschuldigung wenn ich einen völlig geläufigen Begriff verwendet habe damit es keine Missverständnisse gibt... :roll:

Ich bin die Letzte, die an Homöopathie und solch ein Zeugs glaubt. Mir käme es auch nicht in den Sinn um meine Mutter jetzt nen Regentanz aufzuführen...
Trozdem gibt es genug Studien die einen Zusammenhang zwischen psychischer und physischer Gesundheit sehen. Natürlich, immer alles in Grenzen. Ein Todkranker wird wegen einer starker Psyche oder durch Hokuspokus sicher nicht gesund.
 
ich erkenne immer mehr, wieso ich zu diesem thema bislang nichts geschrieben habe, obwohl es mich von anfang an
in den fingern gejuckt hat.:shock:
 
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