Rückgrat haben, zu seiner Meinung stehen usw.

in Diskussionen, im Job, in der Politik ... auch mal umfallen zu dürfen

Unbedingt ... ich würde das nicht "umfallen" nennen, sondern eben "Meinung änder" ... wer das nicht kann, endet als nicht belehrbarer Sturschädel (mal überspitzt ausgedrückt) und verkauft das wahrscheinlich noch als positiven Charakterzug.

umso konsequenter zu seinem Wort zu stehen

Das würde ich als komplett andere Baustelle bezeichnen ... das einzuhalten, was man zugesagt hat, ist das A und O eines vertrauensvollen Umgangs miteinander, hat aber mit Meinungen und dem Vertreten derselben nicht viel zu tun.

Was mir hier immer wieder auffällt, ist das darstellen von Meinungen als Tatsachen ... dabei hilft oft ein vorangestelltes "Meiner Meinung nach ...", um einer Aussage eine ganz andere Bedeutung zu geben.

Und auch immer wieder werden halt undifferenzierte Allgemeinplätze geposted, aber das ist vermutlich ein anderes Thema.
 
Es is' halt leichter, über Umweltschutz und Klimaziele zu diskutieren, als selber eine halbe Stunde früher aufzustehen und ins Büro zu radeln.

Unbedingt ... ich würde das nicht "umfallen" nennen, sondern eben "Meinung änder" ... wer das nicht kann, endet als nicht belehrbarer Sturschädel (mal überspitzt ausgedrückt) und verkauft das wahrscheinlich noch als positiven Charakterzug.
Nicht nur das Ändern, sondern auch das Gewicht, das man seinen Aussagen von Anfang an gibt. Es entsteht - meiner Meinung nach viel zu - häufig der Eindruck, das jemandem eine Aussage wirklich wichtig ist, obwohl's demjenigen nur darum geht, lauter zu schreien, als die anderen...
 
das einzuhalten, was man zugesagt hat, ist das A und O eines vertrauensvollen Umgangs miteinander, hat aber mit Meinungen und dem Vertreten derselben nicht viel zu tun
Glaub‘ ich anders, weil man auch auf Unzuverlässigkeit vertrauen kann.;)

Mit „Meinung“ hat meine Aussage eher wenig zu tun, mit Rückgrat allerdings sehr viel - hier gehts ja vorwiegend darum.
 
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