Rückgrat haben, zu seiner Meinung stehen usw.

nein, man muss niemand im forum kennen um gedeihlich durch selbiges zu kommen, es reicht einfach wenn man sich an dessen regeln hält. muss man natürlich nicht, dann sollte man aber zumindest soweit sein, dass man entsprechende konsequenzen ohne ständiges mimimi trägt. hat m.m.n. auch irgendwie mit rückgrat haben zu tun!
 
Zu seiner Meinung stehen geht aber heutzutage leider oft nur so lange es auch der Mehrheit passt.

Stelle dich mal gegen Sachen wie "#metoo", setze dich für Autos statt Öffis ein... kritisiere Ausländer mit schärferen Tönen... das sind alles Sachen, die den Job kosten können, sowahr man da seine Meinung öffentlich kundtun würde.

JEIN. ..
Ich denke es kommt darauf an wie man es formuliert und wie man gerade in politischen Dingen, tätig wird.
 
Also von mir kann ich sagen das wenn ich was sae vorher schon überleg wie und was,und ich steh auch dazu !!!!

Kann schon mal sein das es ein Schuß in den Ofen ist da mußt eben soviel Mann sein das man sich auch Entschuldigt dafür !!!
Jeder hat sein Fett schon ab bekommen,und wenn einer sagt er sein Frei von Fehlern da BITTE schmeiß den ersten Stein!!!!!
 
Zu seiner Meinung stehen geht aber heutzutage leider oft nur so lange es auch der Mehrheit passt.

Stelle dich mal gegen Sachen wie "#metoo", setze dich für Autos statt Öffis ein... kritisiere Ausländer mit schärferen Tönen... das sind alles Sachen, die den Job kosten können, sowahr man da seine Meinung öffentlich kundtun würde.

Es kommt immer darauf an, WIE man seine Meinung vertritt.

Äußerst Du Deinen Unmut über Türken oder Kritik an #MeeToo in einer argumentativ nachvollziehbaren Weise
und nicht durch Beleidigungen, verlierst Du sicher weder den Job noch fliegst Du aus einem Thread…
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, auf die Formulierung kommt es sogar stark an. Man sollts seine Meinung auch ganz ohne Schimpfwörter ausdrücken können.

Davon abgesehen...So meinte ich es nicht.

Beispiel:
Ich bin absolut gegen jede Art von sexuellen Übergriffen. ...egal ob verbal oder körperlich.
Trotzdem hat mich Mee too unglaublich genervt.

Ich kann sagen das ich einen Thema kritisch...mit vorbehalte gegenüber stehe und muss trotzdem nicht gleich in die Vollen gehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich ist es positiv, wenn man zu seiner Meinung steht. Ehrlichkeit darf aber keine Ausrede dafür sein, andere vor den Kopf zu stoßen.

Ich habe einen Kollegen, der Frauen gerne auf negative Aspekte ihrer Figur hinweist. Er rühmt sich ehrlich zu sein, doch eigentlich könnte er auch einfach schweigen.

Taktlosigkeit hat mit Ehrlichkeit nichts zu tun eher mit reduzierter Intelligenz.
Diese Leute sind nur anderen Personen gegenüber "ehrlich", bei sich selbst verschweigen sie Unangenehmes, bzw lügen sie.
 
Hallo

Ist das heutzutage nicht mehr in?
Wie denkt ihr darüber?

Ich sage meine Meinung meistens gerade heraus und stehe auch dazu. Mehr als anderen lieb ist.

Liebe Grüße
Ich beobachte schon einen Trend hin zu einem sehr verschlossenen, abgeklärten und herablassenden Getue. In den 80ern hatten wildfremde Leute spontan Smalltalk, zb. an der Haltestelle, im Zug oder sonstwo. Heute fühlen sich die meisten belästigt, schon wenn man bloss einen situationsbedingten Scherz macht...

Offenheit und Redseligkeit werden als krankhafte Abnormität betrachtet, von der stets taktisch motivierten Zombie Fraktion.

Jedenfalls, dann setzen sie ihre Fassade /Pokerface auf und betrachten das Gegenüber zurückhaltend, einem Verrückten niemals widersprechend ^^ , aber du kannst ihre simpel gestrickten Gedanken trotzdem lesen wie ein offenes Buch.

Mir sagt das Schweigen eines Menschen, oder sein notorisches Lügen, mehr über ihn, als er auch nur ahnen würde.
 
Ist das heutzutage nicht mehr in?
Wie denkt ihr darüber?

es war bei den meisten nie "in". vor allem bei einer meinung, die sich dem mainstream widersetzt oder gegen die macht auflehnt. da erkennt man die pioniere meistens am pfeil im rücken.ja, wenn einmal genügend protestmasse da ist, dass man nimmer auffällt, dann schon - und wie. dann geht die schleuse auf. oder wenn man anonym bleiben kann - oder das wenigstens glaubt. spürt man ja gerade in der heutigen zeit der polarisierung und zunehmenden aggression, was dann los ist und alles wieder möglich ist.

deshalb: die leute die genügend arsch in der hose haben, dass sie auch dann zu ihrer meinung und einer sache stehen - vor allem die auch aktiv anpacken - die sind handverlesen. was probleme wie die heutigen ermöglicht. anders wären sie in einer sozialen gesellschaft und angeblich intelligenten spezies undenkbar.
 
Natürlich kann man immer seine Meinung kundtun, aber es wäre törricht dies auch immer zu tun.
Es haben schon Leute wegen FB Kommentaren ihren Job verloren. Klar haben die sich tws. nicht sehr nobel ausgedrückt, aber dennoch..
Einen Job zu verlieren und damit in Gefahr zu geraten, in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen, ist mmn mehr als nur eine unangenehme Konsequenz.

Aber gut das sind schon Extremfälle, für gewöhnlich kann man schon noch seine Meinung kundtun.

Die Leute, die wegen FB Postings ihren Job verloren, haben mit ihren Auslassungen gegen geltendes Recht verstossen. Sie bewiesen nicht Rückgrat sondern bloß Minderbegabung.
 
Eine Meinung zu haben bzw. sie zu verändern ist legitim. Ganz egal, ob es einen anderen Menschen gefällt oder nicht. Aber geht es darum, dann dieser Meinung auch eine Haltung zu geben, schaut es ganz anders aus. Auch wenn es manchmal unbequem ist und die Menschen irritiert bzw. überrascht sind, ist es wichtig auch das zu leben, was man sagt bzw. wovon man überzeugt ist, weil dann ist man authentisch. Das merken auch die anderen Menschen und beginnen vielleicht mal über den eigenen Standpunkt nachzudenken und vielleicht entsteht Raum für andere Sichtweisen, der vorher nicht da war.

Wer mit Achtsamkeit und Wertschätzung seine Haltung klarmacht, verliert deshalb sicher nicht seinen Job. Meistens vergisst man dies einfach in der Emotion und bedient sich einer nicht konstruktiven Sprache. Dass dann Gegenwind kommt, ist klar.
 
Es ist eigentlich interessant, wie sich manche Bilder, die man von Usern hat, formen, festigen oder manchmal auch verformen.

Zu dem Thema wurde das meiste schon gesagt, ich sehe das zu 100% so wie @Mitglied #464105 und auch das Bild eines Pfaus, das @Mitglied #81571 bemüht hat, sehe ich bei einigen Beiträgen so.

Und ich kann jemandem mit einem Lächeln sagen, dass seine Idee gerade nicht so schlau war oder ich kann ihm den Depp vor den Latz knallen.

Ich kann einem Freund sagen, dass das Kleidungsstück nicht so vorteilhaft ist, ohne beleidigend zu werden.

Und es geht mir ähnlich, wie @Mitglied #321275 ... wenn ich leise und besonders höflich werde, wird es gefährlich :)

PS: Und es ist so leicht, den kommunikativ-sozial-gesellschaftlichen Exodus an die Wand zu malen, vielleicht sollten wir einen gewissen Optimismus nicht verlieren...
 
Also ich hab mir als Kind schon den Hintern für meine Meinung verhauen lassen, kein Ding, das "aua" vergeht..... der Gram über etwas was ich nicht versteh oder ungerecht empfinde nicht, im Gegenteil.... und klar, der Ton macht die Musik, uuuunbedingt!!!!
Doch heutzutage frage ich mich halt öfter vorher mal woraus der/die andere tickt..... warum denk er/sie wie er/sie grad kund tut..... und merke nicht selten dass der Unmut/die Einstellung nur wenig bis gar nix mit mir persönlich zu tun hat ..... sondern mit einem schlechten Erlebnis, scheiß Tag, Angst aus Unwissenheit....etc. was dem Ganzen oft schon wieder einen großen Teil der Schärfe nimmt.... oder ich selbst hab durchaus auch mal was in den falschen Hals kriegt , allein schon weil ich zu dem Thema vielleicht keine allzu gute Erfahrung gemacht hab o.ä.... da mach ich mir aber dann auch mal die Mühe mich mit dem Thema auseinander zu setzen, das erweitert mit unter meine eigene Ansicht der Dinge und den Umgang damit ungemein.... und richtig.... manche bleiben auch nach der Auseinandersetzung meinerseits, in meinen Augen geistige Flachwurzler.... kann man wohl nicht ganz umgehen, hin und wieder.... alles darf sein!!! Auch wenn's mir manchmal stinkt....
 
Stelle dich mal gegen Sachen wie "#metoo", setze dich für Autos statt Öffis ein... kritisiere Ausländer mit schärferen Tönen... das sind alles Sachen, die den Job kosten können,
Oder Du wirst dann besser bezahlt ... Regierung und so:lalala:

wenn ich leise und besonders höflich werde, wird es gefährlich
Ich bin äußerst selten unhöflich und laut:cool: aber keine Angst, ich hab' ja gar keine eigene Meinung - ich bin der Leierkastenmann:clown::D

Mir kommt oft vor, dass wir zu wenig differenzieren, beim Meinung vertreten und Rückgrat haben, sicherlich auch bedingt durch die Reizüberflutung an Informationen, die auf uns einprasseln.
Daher halte ich es für wichtig, in Diskussionen, im Job, in der Politik ... auch mal umfallen zu dürfen, das für sich selbst und Andere zuzulassen, und Dinge nicht immer so wichtig und ernst zu nehmen! Dafür bei menschlichen Belangen - im persönlichen Umgang - umso konsequenter zu seinem Wort zu stehen.
 
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