Sapiosexuell

Das muss ja nicht zwangsweise ein Arsch sein...es ist ja nur eiine andere Meinung.
Gegensätze ziehen sich bekanntlich auch an...
Im besten Fall kann man von so einem viel lernen...😉
Sagen wir mal so. Ich habe den Haider für sehr intelligent gehalten, seine Meinung (en) aber absolut nicht geteilt. Auch so mancher Querdenker ist eloquent.

Ich beschäftige mich sehr wohl mit diesem Gedankengut, näheren Kontakt hätte ich trotzdem ungern, so intelligent mein Gegenüber auch sein mag.
 
Wenn mir jemand was ganz neues erzählt, höre ich erstmal zu. Also, es wirkt erstmal anziehend. Und dann prüfe ich das Gehörte für mich ! auf Stimmigkeit. Kann es stimmen, was der mir erzählt?
Zb Engel...ja, kann stimmen. Es gibt keinen Beweis dafür, aber auch keinen dagegen.
Zb Chemtrails....nein, kann nicht stimmen, die Konzentration von Giftstoffen in der Luft könnte man messen.
Sichtlich erwartest du, dass dich dein Gegenüber mit seinen Aussagen in den Bann zieht. Dreh doch den Spieß einmal um, beeindrucke du dein Vis a Vis mit geistreichen Aussagen und überprüfe seine Reaktionen und eventuelle Gegenargumente, daran kannst du zumindest erkennen, ob er mit deinem Intellekt mithalten kann.
 
Nachtrag: bitte, sich nicht am wort sapiosexuell aufhängen, und das wort zu tode definieren
schätze, DER Zug war nach 5 Seiten hier abgefahren :sneaky:

Wer bevorzugt geistige und seelische nähe? Wen macht dieses Zusammenspiel erst richtig scharf?
Es geht um gleichen Humor, gleiche Werte, Gemeinsamkeiten, gleichwertige Intelligenz, solche Sachen...
sapiosexuell bedeutet ja immer noch auch körperliche, lustvolle Anziehungskraft, im Gegensatz zur platonischen Liebe, wo das Körperliche außen vor bleibt (oder gar die Josefsehe).
Nachdem kein (gesunder) Mensch, egal welchen Alters 24x7 Lust + Energie hat, hat es zwangsläufig seine Vorteile, wenn ein Paar auch abseits des eigentlichen Aktes keine Probleme damit hat, sich miteinander vielfältig zu beschäftigen, ohne daß es (auch nur einem der beiden) langweilig wird.

Intermezzo: muß nebenbei an die legendäre Szene aus "Fisch namens Wanda" denken, als selbige erst nach seinen Italienischkenntnissen fragt und dann angehörs des russischsprachigen Monologs erfeuchtet über das Seil rutscht und an ihren Fingern nuckelt. Der Kontrast zwischen Archie und Otto bringt das Thema eigentlich schon auf den Punkt, und da muß man nicht einmal die parallel inszenierten Bettroutinen (Wanda und Otto mit "Volaaaare!!!", Archie und Wendy beim abendlichen Fußnägelschneiden im Nachthemd) zitieren.

Klaro gibt es Phasen im Heranwachsen, wo zumindest die Vorstellung einer Nymphomanin oder F+ ihre Reize hat, aber die Menschheitsgeschichte hat wohl gezeigt, daß sowas in keiner größeren Kultur als massentaugliches Modell für den Fortbestand von Familie und Gesellschaft etabliert wurde.

Bleiben also jenseits des Hörnerabstoßens 2 Möglichkeiten: Zwischen den gemeinsamen Abenteuern ein belangloses nebeneinander her leben (stereotypisch reduziert: er mit dem Bier vor der Sportübertragung, sie zwischen akzeptierten Hausarbeiten, Kinderaufzucht und Weiberrunden um über den Zustand zu meckern), oder eben die zur Debatte stehende geistige Verbindung, wo man vielerlei Interessen irgendwie gemeinsam auskosten kann, was nicht immer gleich hochintellektuell sein muß (womit man "sapio" vielleicht spontan assoziieren mag), sondern, wie im OP postuliert: Gemeinsamkeiten auf höherem Niveau, als bloß Alltag zusammen schupfen.

---> Schlußfolgerung: jede bissl reifere Beziehung wird sich in Richtung sapiosexuell entwickeln.
Die andere Seite der Fragestellung ist nun: Wie weit ist einem persönlich dieser Anspruch schon bei der Partnersuche und letztendlich -wahl bewußt, sodaß man sich ohne größeren Konflikt in der heißen Phase auf den intellektuell interessanteren Partner konzentriert, und nicht den (hier doch öfter benutzten Begriff) Optikf*ck.

Mal ungeachtet der weiteren hilfreichen Kriterien wie passende Chemie (im Sinne von Körperchemie / Geruchskompatibilität), gegenseitiges Altersfenster, weitere Lebensumstände und individuelle Lebensphase.
 
schätze, DER Zug war nach 5 Seiten hier abgefahren :sneaky:


sapiosexuell bedeutet ja immer noch auch körperliche, lustvolle Anziehungskraft, im Gegensatz zur platonischen Liebe, wo das Körperliche außen vor bleibt (oder gar die Josefsehe).
Nachdem kein (gesunder) Mensch, egal welchen Alters 24x7 Lust + Energie hat, hat es zwangsläufig seine Vorteile, wenn ein Paar auch abseits des eigentlichen Aktes keine Probleme damit hat, sich miteinander vielfältig zu beschäftigen, ohne daß es (auch nur einem der beiden) langweilig wird.

Intermezzo: muß nebenbei an die legendäre Szene aus "Fisch namens Wanda" denken, als selbige erst nach seinen Italienischkenntnissen fragt und dann angehörs des russischsprachigen Monologs erfeuchtet über das Seil rutscht und an ihren Fingern nuckelt. Der Kontrast zwischen Archie und Otto bringt das Thema eigentlich schon auf den Punkt, und da muß man nicht einmal die parallel inszenierten Bettroutinen (Wanda und Otto mit "Volaaaare!!!", Archie und Wendy beim abendlichen Fußnägelschneiden im Nachthemd) zitieren.

Klaro gibt es Phasen im Heranwachsen, wo zumindest die Vorstellung einer Nymphomanin oder F+ ihre Reize hat, aber die Menschheitsgeschichte hat wohl gezeigt, daß sowas in keiner größeren Kultur als massentaugliches Modell für den Fortbestand von Familie und Gesellschaft etabliert wurde.

Bleiben also jenseits des Hörnerabstoßens 2 Möglichkeiten: Zwischen den gemeinsamen Abenteuern ein belangloses nebeneinander her leben (stereotypisch reduziert: er mit dem Bier vor der Sportübertragung, sie zwischen akzeptierten Hausarbeiten, Kinderaufzucht und Weiberrunden um über den Zustand zu meckern), oder eben die zur Debatte stehende geistige Verbindung, wo man vielerlei Interessen irgendwie gemeinsam auskosten kann, was nicht immer gleich hochintellektuell sein muß (womit man "sapio" vielleicht spontan assoziieren mag), sondern, wie im OP postuliert: Gemeinsamkeiten auf höherem Niveau, als bloß Alltag zusammen schupfen.

---> Schlußfolgerung: jede bissl reifere Beziehung wird sich in Richtung sapiosexuell entwickeln.
Die andere Seite der Fragestellung ist nun: Wie weit ist einem persönlich dieser Anspruch schon bei der Partnersuche und letztendlich -wahl bewußt, sodaß man sich ohne größeren Konflikt in der heißen Phase auf den intellektuell interessanteren Partner konzentriert, und nicht den (hier doch öfter benutzten Begriff) Optikf*ck.

Mal ungeachtet der weiteren hilfreichen Kriterien wie passende Chemie (im Sinne von Körperchemie / Geruchskompatibilität), gegenseitiges Altersfenster, weitere Lebensumstände und individuelle Lebensphase.
Schöner Beitrag. :up:
 
Diese Aussage passt überhaupt nicht zu deinem Profil und Kontaktvorstellungen, dahinter scheint ein netter Kerl zu stecken. Was versprichst du dir von so einer unqualifizierten Aussage? :D
Ich reiche mal das :ironie: freundlichst nach.
Wer mich kennt hätte das auch ohne Schild verstanden. ;)
 
Ich reiche mal das :ironie: freundlichst nach.
Wer mich kennt hätte das auch ohne Schild verstanden. ;)
Nachdem ich nur die wenigsten kenne, sehe ich eben bei solchen Äußerungen im Profil nach, wer dahinter steht. Ich nehme an, die Profile werden selten gelesen, sonst würden nicht so viele aneinander vorbeischreiben. Jetzt weiß ich etwas mehr über dich: also sichtlich doch kein Arsch! :up:
 
Nachdem ich nur die wenigsten kenne, sehe ich eben bei solchen Äußerungen im Profil nach, wer dahinter steht. Ich nehme an, die Profile werden selten gelesen, sonst würden nicht so viele aneinander vorbeischreiben. Jetzt weiß ich etwas mehr über dich: also sichtlich doch kein Arsch! :up:
Danke für die Blumen.
 
Sichtlich erwartest du, dass dich dein Gegenüber mit seinen Aussagen in den Bann zieht. Dreh doch den Spieß einmal um, beeindrucke du dein Vis a Vis mit geistreichen Aussagen und überprüfe seine Reaktionen und eventuelle Gegenargumente, daran kannst du zumindest erkennen, ob er mit deinem Intellekt mithalten kann.
Ach, nein danke, muss nicht mehr...😂
 
Nur mal so in den Forums-Raum geworfen:

Acht Arten von Intelligenz
  • Logisch-mathematische Intelligenz.
  • Sprachliche Intelligenz.
  • Räumliche Intelligenz.
  • Musikalische Intelligenz.
  • Kinästhetisch-körperliche Intelligenz.
  • Intrapersonale Intelligenz.
  • Zwischenmenschliche Intelligenz.
  • Naturalistische Intelligenz.
So leicht wie man oft denkt, lässt sich Intelligenz nicht messen.
Dafür merkt man Dummheit recht schnell auch ohne Messverfahren.
 
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