Schämt ihr euch manchmal für eure bizarren Neigungen?

G

Gast

(Gelöschter Account)
Mal ganz ehrlich, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mich für die eine oder andere Fantasie schäme. Geht es euch auch so?
 
Früher schämte ich mich dafür und behielt es für mich. Heute spreche ich mit meinen Sexpartnerinnen offen darüber und meistens finden sie es genauso geil wie ich. Und falls nicht, machts auch nichts, muss ja nicht immer nach mir gehen.
 
Nein, absolut alles im gesetzlich erlaubten Rahmen. Und trotzdem, manchmal ist es irgendwie unangenehm sich seinen eigenen Gedanken zu stellen.

das glaub ich dir schon. aber: weil was? schau, ich steh z.b. AUCH auf einläufe. und steh dazu. weil sich andere, die sich im täglichen leben und umgang mit anderen oder ihrer verantwortung wie ein dreckiges arschloch verhalten ja auch nicht schämen. warum also sollte ich das dann tun?
 
das glaub ich dir schon. aber: weil was? schau, ich steh z.b. AUCH auf einläufe. und steh dazu. weil sich andere, die sich im täglichen leben und umgang mit anderen oder ihrer verantwortung wie ein dreckiges arschloch verhalten ja auch nicht schämen. warum also sollte ich das dann tun?


Cooler Vergleich!
 
Ich kann es nicht direkt schämen nennen. Ich bin eher verblüfft über meine Neigungen das ich sie immer noch so auslebe und genießen kann. Darin erkenne ich dann meine wahren Neigungen - sie werden nie langweilig.
Andererseits hab ich oft nach einem gangbang ein unbeschreibliches glücksgefuhl was dann am nächsten Tag erst mal kurz abgeebt ist und ich mich nach der anzahl der Männer frage.
 
Ich kann es nicht direkt schämen nennen. Ich bin eher verblüfft über meine Neigungen das ich sie immer noch so auslebe und genießen kann. Darin erkenne ich dann meine wahren Neigungen - sie werden nie langweilig.
Andererseits hab ich oft nach einem gangbang ein unbeschreibliches glücksgefuhl was dann am nächsten Tag erst mal kurz abgeebt ist und ich mich nach der anzahl der Männer frage.

Beim Ausleben bin ich noch nicht angelangt. Mir sind Themen manchmal so unangenehm / peinlich, dass ich sie gar nicht zur Sprache bringen würde.
 
außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass einige z.b. zu MEINEN vorlieben meinen werden :roll: :kopfklatsch: :nono: :fragezeichen: :kotzen:, wo ich mir umgekehrt zu IHREN vorlieben denke :roll: :kopfklatsch: :nono: :fragezeichen: :kotzen: - weil eben jede person das EIGENE maß der dinge, auch im eher - sagen wir einmal - ungewöhnlicheren bereich als das hernimmt, was eben zwar schon eher ned so für alle geeignet ist, aber doch noch eher akzeptabel (weil selber ausprobiert).

aber die spielarten der anderen als: na das muss aber jetzt wirklich nicht sein.

also was? jedem tierchen sein plaisierchen!

das, was out of scope zu sein hat bestimmt das gesetz. und nicht eine meinungsvielfalt anderer, die das im grund genommen genau überhaupt nix angeht - solange sie nicht direkt betroffen und über das gesetzlich erlaubte ausmaß hinaus behelligt sind.

und ich meine, das ist nicht bloß MEINE sichtweise, sondern in wahrheit gesellschaftsgrundlage gemäß den international anerkannten und niedergeschriebenen menschenrechten.
 
Ich schäme mich nicht, weder für meine Neigung noch für die manche Phantasien die ich habe.
 
Beim Ausleben bin ich noch nicht angelangt. Mir sind Themen manchmal so unangenehm / peinlich, dass ich sie gar nicht zur Sprache bringen würde.
NICHTS muss dir peinlich sein wenn du nicht daran anhaftest gemocht oder akzeptiert zu werden. Und das musst du nicht (von allen!). Das musst du in erster Linie von dir selbst und den Menschen mit denen du dein Leben füllst um ein glückliches Leben zu haben. Wenn du recht seltsam bist (wie ich) dann ist eine der wertvollsten Eigenschaften die diese Menschen auszeichnen kann zB Toleranz bzw Offenheit. Und die findest du NUR wenn du erstmal von Beginn an offen dazu stehst was dich ausmacht anstatt "normal" wirken zu wollen. Dann findest du nämlich Menschen die Normalität schätzen und dich sehr wohl ablehnen werden und vor denen es dir sehr wohl peinlich sein sollte irgendwelche Fetische zu erwähnen! Das ist aber deine Eigenverantwortung und der Ursprungsfehler ist "normal" wirken zu wollen oder dich selbst für deine Vorlieben zu schämen.

Was mich betrifft schäme ich mich nicht besonders für Vorlieben Fantasien und Wünsche bin aber insofern seltsam dass ich alle und keine habe. Ich bin extrem experimentierfreudig, extrem tief eingelesen in die ganze Materie Sexualität und würde zu wenigen Dingen wirklich "Nein" sagen bevor ich sie ausprobiert habe. Ich SELBST habe aber wenig konkrete Wünsche und Fantasien die irgendeinen besonderen Stellenwert haben und mein einziger Fetisch ist dass ich keinen Sex haben kann ohne dabei mehr an meine Partnerin als an mich zu denken bzw ohne ihr damit etwas Gutes zu tun. Was tatsächlich einschränkender ist als es sich auf den ersten Blick und Gedanken anhört... massiv. Und Frauen mit Orgasmusblockaden oder psychischen Problemen und Traumata nervig attraktiv macht (ein Wunsch von mir wäre mal etwas mit einer nicht-traumatisierten zu haben... aber ich würd keine Wetten darauf abschließen dass das irgendwann passieren wird).

Aber für mich beginnt das eben damit ganz offen über mich selbst, meine Sexualität, meine Probleme damit und meine Beschäftigung mit der Materie zu sprechen und einfach ich selbst zu sein. Was ich zB weiß dass ich NIE will ist eine Frau die unter Sex "Missionarsstellung als eheliche Pflichterfüllung" versteht. Sondern ich will/brauche eine Partnerin die ebenso experimentierfreudig, interessiert und neugierig ist wie ich. Dadurch dass ich auch im Alltag eben komplett ehrlich bin und zB auch über meine Beschäftigung mit dem EF, Usertreffen uÄ rede erfahre ich zwar immer und immer wieder Ablehnung von Frauen die da eher eine
...Einstellung dazu haben. Aber das ist nicht nur in Ordnung... sondern das FREUT mich! Denn diese Ablehnung hab ich gern beim ersten Date als dann danach wenn ich erstmal ihre und meine Zeit verschwendet habe und der Reihe nach mit irgendwelchen seltsamen Seiten von mir hervorrücke bis es ihr irgendwann zu viel wird.
 
Beim Ausleben bin ich noch nicht angelangt. Mir sind Themen manchmal so unangenehm / peinlich, dass ich sie gar nicht zur Sprache bringen würde.

Was soll schon besonderes dran sein, dass du halt gern hinten und vorn lecker. Nur dominant bist du damit sicher nicht, steht aber in deinem Profil. Dominante lecken nicht. Ich lasse niemanden an mir herumschlappern wie ein Hündchen.
 
Nein...ich schäme mich nicht für meine Phantasien, bzw. für meine Neigungen, da es erstens niemadem Schadet, zweitens wenn jemand meind ich habe kranke Neigungen, muss er diesbezüglich nicht lesen bzw. zusehen was ich so mache und drittens, gehören diese Phantasien und Neigungen auch zu meiner Persönlichkeit und machen mich, oder jede andere Person aus. Egal ob Makke, Knall oder Fetisch, jedem das seine.
 
Was soll schon besonderes dran sein, dass du halt gern hinten und vorn lecker. Nur dominant bist du damit sicher nicht, steht aber in deinem Profil. Dominante lecken nicht. Ich lasse niemanden an mir herumschlappern wie ein Hündchen.


Du definierst was geht und wann man was ist? Es kommt auf die Einstellung dabei an und den Kontext.
 
Du definierst was geht und wann man was ist? Es kommt auf die Einstellung dabei an und den Kontext.
Ja genau das! :up:

Ich mag zwar fixe Einteilungen nicht aber in sexueller Hinsicht würde ich doch sagen dass ich sehr zur dominanten Seite tendiere (also BD mag, SM aber persönlich ablehne). Ich spiel ganz gern mal mit Shibariseilen herum, ich übernehme im Bett gerne die Führung wenn ich weiß wie weit ich gehen kann und was meine Partnerin genießt. Aber auch als dominanter Typ LIEBE ich es zu lecken. Das ist sogar eine von den Praktiken ohne die Sex für mich eher wertlos ist. Dementsprechend sehe ich überhaupt keinen Grund warum man als dominanter Typ nicht lecken sollte. Das hat auch nichts mit Einstellung zu tun. Wenn man die ganze Devot/Dominant Sache nicht automatisch mit Erniedrigung oder Erhöhung oder ähnlichen Dingen kombiniert die nicht wirklich zwingend etwas zu tun haben.
Ein harter Dom in einer harten BDSM Session wo Schmerzen, Erniedrigung und Machtspielchen eine Rolle spielen würde wohl nicht lecken oder gar die "Schwäche" zeigen dass ihn der Körper seiner Sub großartig erregt. Ein eher anleitender, sanft die Kontrolle und Führung übernehmender Mensch muss noch nicht mal irgendwas mit BDSM im klassischen Sinne zu tun haben, hat aber genauso eine "dominante Einstellung" ohne dabei das Bedürfniss zu haben irgendwen zu erniedrigen oder Macht auszuüben. Alles nur Wortdeffinitionen die für viele Menschen etwas unterschiedliches bedeuten können.
 
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