"Scheidenkrampf", gibt's das wirklich?

S

Gast

(Gelöschter Account)
Mein letzter Beitrag zu "komiche Masturbationstechniken" (die Rohr-Geschichte) bringt mich zu folgender Frage:

In meiner Jugend war es eine (unter den heranwachsenden männlichen Jugendlichen) immer wieder weitergegebene "Aufklärungs-Weisheit", dass eine Frau beim Verkehr einen "Scheidenkrampf" bekommen kann, und dann kommt man nimmer raus.
Viele Geschichten wurden erzählt von Paaren, die dann in Decken gehüllt gemeinsam auf der Tragbahre von der Rettung abtransportiert wurden, um im Spital eine erlösende Spritze zu bekommen.

Damit es nicht soweit kommen kann, sollte man im Falle eines "Scheidenkrampfes" die Partnerin mit einer Nadel stechen - der Krampf würde sich dann durch den Schreck/Schmerz lösen.
Daher hatten wir damals immer eine Stecknadel dabei - im Revers des Sakkos stecken, oder im Geldtascherl.
(Wenn ich daran denke, komm' ich mir richtig blöd vor!)

Aber jetzt mal ernst - gibt es sowas wirklich, den "Scheidenkrampf", wo man:down: nicht mehr raus kommt?
(Es gibt ja hier im Forum sicher auch Mediziner(innen), die das ganz authentisch sagen könnten ?!)
 
@franco

Das gibts wirklich und nennt sich Vaginismus. Als unbewußter Abwehrmechanismus können sich die Beckenbodenmuskeln schmerzhaft verkrampfen, sodass das Einführen des Penis verhindert. Tritt dieser Vaginalspasmus erst anch dem Einführen des Penis auf, wird dieser krampfhaft geschlossen und festgehalten ("Penis captivus"), was auch für einen Mann sehr schmerzhaft ist. Das mit dem gefangenen Penis kommt aber in der Realität eigentlich nicht vor, weil er ja irgendwann wieder erschlafft.

Die Ursachen: Erziehung, Ablehnung gegenüber dem Partner, Angst vor Verletzung oder als Folge früherer Verletzungen beim GV.

Behandlung: meist Psychotherapie (Einzel- oder Paartherapie)
Aufdehnen der Scheide mit dünnen Stiften, die immer dicker werden, bis sie die Größe eines Penis erreicht haben. Behandlugn fordert viel Vertrauen.


Franco, du brauchst dir keine Sorgen machen, dass du irgendwann einmal stecken bleibst. Also viel Spaß beim weiter :quickie:
 
Dass es "Vaginismus" tatsächlich gibt, das war mir schon klar. Allerdings war/bin ich eher überzeugt, dass sich der auf das Verhindern des Eindringens beschränkt.

Für was ich eigentlich eine Bestätigung suche (ob es das gibt, oder ob es bloss eines der vielen "Gschichterln" ist), das ist der "Penis captivus".

Du schreibst ja selbst, Kit, "kommt in der Realität eigentlich nicht vor".
Scheint also auch in der Medizin nur so ein theoretisches Phänomen zu sein, das dort in den Vorlesungen zwar gebracht wird, aber nie bewiesen wurde. Oder?

Oder hat jemand einen wirklichen Beweis für so einen "ineinander verkrampften gemeinsamen Transport ins Spital zwecks Krampflösung"?
Oder einen tatsächlichen Fall einer "Problemlösung mittels Nadelstich"?
Kann es tatsächlich möglich sein, dass der Penis NICHT erschlafft, weil er an der Wurzel "abgesperrt" wird?

Hier übrigens noch so ein "medizinisches Gschichterl":
Angeblich hatte ein Mann bei der (nackten) Untersuchung bei einer Ärztin eine Erektion (wahrscheinlich war sie fesch). Da hat sie ihm mit dem Bleistift kurz auf den erigierten Penis gehaut - und schwupp, war er schlaff.
Ist das medizinisch begründbar, oder war das eine eher psychologische Panikreaktion?

PS:
Um das noch klarzustellen: ER war nackt, die Ärztin angezogen. Trotzdem hatte er eine Erektion - sie war halt auch im Ärztemantel überfesch.
 
Lieber sestabeha,
die Geschichte der Ärztin glaube ich ungesehen

weil.... ich einige Jahre aktiv Kampfsport/Nahkampf betrieben habe. Dazu gehörte auch ein Handflächenstoß auf die Genitialien des Mannes. Aber hallo, das Ding war viel, viel effektiver als alles andere mit Wucht und Power.

Zur Erklärung dieser Handflächenstoß kommt nur aus dem Gelenk, ohne Kraft und die Wirkung erfolgt aus a) erschrecken b) dem tatsächlichen Schmerz, da diese Gegend ja doch etwas empfindlicher ist.

Was meinst Du, wie die kleine Aufschlagfläche eines Stiftes mit Kraft versehen ist auch wenn es ohne "Gewalt und Wucht" geschieht. Ich würde es an Eurer Stelle (gewisse Sado-Neigungen mal abgesehen) nicht ausprobieren.

Gruß
Dagmar
 
Also das mit dem Scheidenkrampf stimmt wirklich. Ich hab mal in meiner Jugendzeit einmal eine Freundin gehabt, da bist du einfach nicht reingekommen. Und zwar ist die einmal vergewaltigt worden und seither hatte sie dieses Problem.
Die hat dann einen Mann geheiratet, der sie manchmal auch geohrfeigt hat und mit dem hatte sie scheinbar keine Probleme.
Ich konnte das nicht, man kann doch keine Frau vor dem Verkehr ohrfeigen.
Das mit dem nicht mehr rauskommen, finde ich für ein Märchen, das ich schon lange kenne, aber noch nie erlebt habe.
mfg.
happybee
 
Das mit Deiner Freundin ist tragisch, aber leider einer von so vielen Fällen, wo Frauen schlecht behandelt werden und den Weg aus dem Teufelskreis nicht schaffen.... Einfach nur grausam!

Gruß
Dagmar
 
zu dem Thema will ich euch mal eine lustige Geschichte erzählen die ich wirklich selbst erlebt habe :)

als ich vor etlichen Jahren beim Bund war und auf dem Wachrundgang war hab ich einen Kameraden auf meiner Seite des Zaun erwischt wie er mit seiner Freundin durch den Zaun Sex hatte :poppen: -------kann ich ja verstehen :mrgreen: , aber das geilste war das sie geschrien hat wie verrückt , aber nicht vor Geilheit sondern weil sie einen Scheidenkrampf hatte und er sein Ding nicht mehr heraus bekam :mrgreen:

ich holte lachend Hilfe , und wir schnitten den Zaun kaputt um die beiden mit einer Schubkarre in die Sanistelle zu tragen :mrgreen:

wie peinlich das den beiden war könnt ihr euch bestimmt vorstellen :oops: :oops: :oops:

und das schlimmste war das Gelächter der anderen Kameraden :cry:

Der Kumpel war ab dem Zeitpunkt für etliche Scherze mode :mrgreen: , er hatte dann aber um Versetzung gebeten und war nie wieder gesehen

ja ja die Geschichte hört sich unwahrscheinlich und verrückt an , aber sie ist wirklich passiert :D
 
also die Geschichte mit dem Video ist reine Erfindung der Filmindustrie - vor einiger Zeit ist nämlich ein Spiel-Film dieser Art herausgekommen.

als ich vor etwa einem halben Jahr mal einen Kaffee trinken war lagen in dem Cafe überall Flyer mit in etwa der Aussage : " achtung falls ihr ein video in die hand bekommt das so und so ist : nicht anschauen MAN STIRBT NACH SIEBEN TAGEN ! wenn ihr etwas derartiges hört mailt an folgende Adresse! "

Ich war darüber so erbost, dass ich gleich einen Beschwerdebrief verfasst habe ! HA HA :shock: :D

Erst nach vier Wochen wurde mir klar , dass es sich dabei um einen Werbegag des Filmes "THE RING" handelte !!!!!!

Toll voll reingefallen
 
Hier übrigens noch so ein "medizinisches Gschichterl":
Angeblich hatte ein Mann bei der (nackten) Untersuchung bei einer Ärztin eine Erektion (wahrscheinlich war sie fesch). Da hat sie ihm mit dem Bleistift kurz auf den erigierten Penis gehaut - und schwupp, war er schlaff.
Ist das medizinisch begründbar, oder war das eine eher psychologische Panikreaktion?

Das Gschichterl kenn ich ist einem Freund von mir bei der Musterung tatsächlich passiert und das mit dem Bleistift stimmt auch, sag mal warst du rein zufällig so um 93 in Graz Musterung???? *ggg* ich frag ja nur denn da ist das gewesen......
In der Belgierkaserne.....
 
Nein, da war ich nicht bei der Musterung - so jung bin ich wieder auch nicht.
Wenn ich Dir sag', wann ich bei der Musterung war, dann glaub'st wahrscheinlich, ich flüstere aus der Gruft ....
 
*lol* na dann sag ich mal hut ab wennst schon die Luxusausführung einer "Gruft" besitzt und schon internet anschluss hast..... :twisted: :twisted: :twisted:

Hinweis des Posters: Nehmen sie diesen Satz bitte nicht ernst, es könnte nicht so gemeint sein *fg*
 
Meine exfreundin sprach mal vn so was, sie hatte schmerzen als ich eindrngen wollte. Es dauerte sehr lange bis ich sex mit ihrn hatte, hätte fast deshalb schluss gemacht.
Ich bin ein egistischer liebhaber tut mir leid liebe Damenwelt.
 
@Mitglied #4120

Das gibts wirklich und nennt sich Vaginismus. Als unbewußter Abwehrmechanismus können sich die Beckenbodenmuskeln schmerzhaft verkrampfen, sodass das Einführen des Penis verhindert. Tritt dieser Vaginalspasmus erst anch dem Einführen des Penis auf, wird dieser krampfhaft geschlossen und festgehalten ("Penis captivus"), was auch für einen Mann sehr schmerzhaft ist. Das mit dem gefangenen Penis kommt aber in der Realität eigentlich nicht vor, weil er ja irgendwann wieder erschlafft.

Die Ursachen: Erziehung, Ablehnung gegenüber dem Partner, Angst vor Verletzung oder als Folge früherer Verletzungen beim GV.

Behandlung: meist Psychotherapie (Einzel- oder Paartherapie)
Aufdehnen der Scheide mit dünnen Stiften, die immer dicker werden, bis sie die Größe eines Penis erreicht haben. Behandlugn fordert viel Vertrauen.


Franco, du brauchst dir keine Sorgen machen, dass du irgendwann einmal stecken bleibst. Also viel Spaß beim weiter :quickie:

:shock: Oh mein Gott, das ist ja schrecklich :verwirrt:

Seelig die Homosexuellen, die von diesem diabolischen Verhängnis des ineinander Verkrampftseins nicht betroffen sein können :roll:
 
, sollte man im Falle eines "Scheidenkrampfes" die Partnerin mit einer Nadel stechen - der Krampf würde sich dann durch den Schreck/Schmerz lösen.
Daher hatten wir damals immer eine Stecknadel dabei - im Revers des Sakkos stecken, oder im Geldtascherl.

Alternativ funktioniert auch: Der Papa kommt!



Das Phänomen wird Penis Captivus genannt. So gut wie alle Fälle basieren nur auf Gerüchten und Hörensagen. Bloß zwei Gynäkologen aus dem 19. Jahrhundert berichten persönlich darüber:

two papers published by nineteenth-century German gynaecologists – Scanzoni (1870) and Hildebrandt (1872) – who had personally dealt with cases of the condition "leave no doubt about the reality of this unusual symptom", which, however, "is so rare that it is often regarded nowadays as no more than a prurient myth".


Und ein Bericht von 1947:


Ich trau diesen Berichten nicht. Darum halte ich das für einen Mythos.
 
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