Schelling: Arbeitslosengeld in Österreich zu hoch

Irgendwo müssen die vielen Milliarden für die Hypo/Heta auch eingespart werden. Ihr versteht?

apropos: Ein Banker, ein Krone-Leser und ein Asylant sitzen an einem Tisch. Auf dem Tisch liegen 12 Kekse.
Der Banker nimmt sich 11 Kekse und sagt zum Krone-Leser: "Pass auf, der Asylant will deinen Keks!"
 
Irgendwo müssen die vielen Milliarden für die Hypo/Heta auch eingespart werden. Ihr versteht?

apropos: Ein Banker, ein Krone-Leser und ein Asylant sitzen an einem Tisch. Auf dem Tisch liegen 12 Kekse.
Der Banker nimmt sich 11 Kekse und sagt zum Krone-Leser: "Pass auf, der Asylant will deinen Keks!"

hahaha^^^Ich kenne diesen "Spruch" - nur leider ist das die Wahrheit ;)

Diese Politik ist nur mehr irre - egal ob national oder global.
FiatMoney-Junckies.......sie bekommen den Rachen nicht voll genug - aber wie bei jedem Drogensüchtigen - des geht schief.
....und wir müssen die Drogen ranschaffen - fein nicht?
 
Drogensüchtige bezahlen wenigstens für ihren Stoff.... :roll:

;)

Ich bin der Meinung, das Menschen miteinander gar kein wirkliches Problem haben - Regierungen haben ein Problem untereinander.
Macht und Gier - bringt uns noch um.
 
das Menschen miteinander gar kein wirkliches Problem haben

Abgesehen von der Das-Schreibung: wenn ich mir die Kommentare zu Traiskirchen anschau, glaub ich schon, dass :) die Menschen auch mit Menschen Probleme haben. Übel das Ganze.
 
... wenn ich mir die Kommentare zu Traiskirchen anschau, glaub ich schon, dass die Menschen auch mit Menschen Probleme haben. Übel das Ganze.
Übel schon ... aber man muss auch berücksichtigen, dass es in vielen Menschen Ängste gibt, von dem bisserl erworbenen Wohlstand, an dem sie teilhaben dürfen, wieder zu verlieren. Diese Ängste mögen irrational sein, aber sie sind da. Und sie werden von politischen Kräften nicht besänftigt, sondern noch geschürt, weil es ihren politischen Zielen nützlich zu sein scheint.
 
Ja. Und der dabei entstehende Hass (auf die "Anderen") ist höchst gradig ansteckend.
 
Abgesehen von der Das-Schreibung: wenn ich mir die Kommentare zu Traiskirchen anschau, glaub ich schon, dass :) die Menschen auch mit Menschen Probleme haben. Übel das Ganze.

...da ist mir wohl das S ausgegangen ;)
Nein, Menschen haben mit Menschen nie Probleme (ausser den Üblichen).



Übel schon ... aber man muss auch berücksichtigen, dass es in vielen Menschen Ängste gibt, von dem bisserl erworbenen Wohlstand, an dem sie teilhaben dürfen, wieder zu verlieren. Diese Ängste mögen irrational sein, aber sie sind da. Und sie werden von politischen Kräften nicht besänftigt, sondern noch geschürt, weil es ihren politischen Zielen nützlich zu sein scheint.

So ist es.
Teile und herrsche. Angst als Motor - so kann man vieles in der Politik unter dem Deckmantel "Schutz und Terror" gegen das Volk durchsetzen.
Schade, dass sich Menschen so gegeneinander aufbringen lassen.

Ja. Und der dabei entstehende Hass (auf die "Anderen") ist höchst gradig ansteckend.

Ja und der scheiss Mainstream tut auch alles dafür.


Schuld an den Umständen sind doch nicht die Menschen (weder auf der einen Seite noch auf der anderen) - sondern die Politik, die Regierungen, die Bankster und deren Eliten.

Wir (Menschen) sitzen alle im selben Boot.
Das Macht- und Gierstreben hat seinen Zenit erreicht und uns bleibt das pure Chaos.

Wenn wir uns um diese Menschen ehrlich und richtig kümmern würden - würde es auch keine Ausschreitungen geben. Manchmal kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Politik hier gar keine richtige Lösung anbieten will.

Wir befinden uns noch immer mitten in einer Finazkrise die kollapiert - und wie Schäuble schon mal sagte:
Man muss Krisen nutzen.......(um seine Interessen durchzusetzen) - nur sind das nicht unsere Interessen.

Wie muss man eigentlich drauf sein, um diese Not politisch ausnützen zu wollen?

Traiskirchen ist ein Massenlager, ja bitte was soll dabei Positives heraus kommen?
 
Übel schon ... aber man muss auch berücksichtigen, dass es in vielen Menschen Ängste gibt, von dem bisserl erworbenen Wohlstand, an dem sie teilhaben dürfen, wieder zu verlieren. Diese Ängste mögen irrational sein, aber sie sind da. Und sie werden von politischen Kräften nicht besänftigt, sondern noch geschürt, weil es ihren politischen Zielen nützlich zu sein scheint.
Net bös sein, aber der Anstieg der Diebstähle in Folge der EU-Osterweiterung und der Zuwanderung aus der Ex-Sowjetunion (auf Asyl- wie auch auf anderen Wegen) ist kein Hirngespinst irrationaler Menschen. Dass afrikanische und andere Asylwerber mit Drogen handeln, ist auch real.

Wenn wir uns um diese Menschen ehrlich und richtig kümmern würden - würde es auch keine Ausschreitungen geben.
Wo gibt es in Österreich Ausschreitungen? :roll:

Wir befinden uns noch immer mitten in einer Finazkrise die kollapiert - und wie Schäuble schon mal sagte:
Man muss Krisen nutzen.......(um seine Interessen durchzusetzen) - nur sind das nicht unsere Interessen.
Ach geh ... in dem von Dir eröffneten Thread zeigst Du doch, dass Du vor allem etwas gegen Kreditgeber hast, die ihr Geld nach Ende der Laufzeit gerne zurückhaben wollen. Irgendwie ist dieser Thread aber sanft entschlafen ...
 
...Nein, Menschen haben mit Menschen nie Probleme (ausser den Üblichen)..
;) ...naja, die haben es aber auch immer in sich. :mrgreen:
Ich habe mit den Üblichen (Menschen) ein Problem... naja, nicht mit ihnen physisch. Aber sonst... ;)

...Wir befinden uns noch immer mitten in einer Finazkrise die kollapiert - ....
Apkesähen von p und b ... ;) - eine (un?)bewusst treffende Wortkreation...

... - und wie Schäuble schon mal sagte:
Man muss Krisen nutzen.......(um seine Interessen durchzusetzen) - nur sind das nicht unsere Interessen.
Jetzt erst wieder war in der Wirtschaftsberichterstattung zu lesen, dass Deutschland an der Griechenlandkrise schon über 100 mia Euro verdient hat - alleine durch das niedrige Zinsniveau und die Anlegerflucht...
Naja, warum Österreichs Politik da maulfaul mitschwimmt??? Sie/wir sitzen im selben Boot mit deutschen Steuerfrauen und -männern....

back to topic... die derzeitige Arbeitsmarktsituation bedeutet einen enormen Machtzuwachs auf der Arbeitgeberseite. Sie können mittlerweile praktisch risikolos diktieren was ihnen zu Gemüte steht...
Und - das Thema Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarkt holen sie vor jeder Wahl aus dem Köcher.... übrigens, und das spricht gegen die Wählerinnen und Wähler, mit Erfolg...
Wahlvolk lernt nix dazu...
Über einen weiteren Abbau der Sozialleistungen wird in erster Linie den Machtinteressen von Industrie und Arbeitgebern gedient. Und wenn Herr Leitl blauäugig in die Mikrofone flötet, dass eh jeder der will Arbeit bekommt...

Das Problem an der Geschichte ist, dass es in Österreich heutzutage überwiegend Verlautbarungsjournalismus gibt. Für die Wortmeldungen a la Schelling und Leitl, wären sie früher zurecht 'abgewatscht' worden...
 
Jetzt erst wieder war in der Wirtschaftsberichterstattung zu lesen, dass Deutschland an der Griechenlandkrise schon über 100 mia Euro verdient hat - alleine durch das niedrige Zinsniveau und die Anlegerflucht...
Naja, warum Österreichs Politik da maulfaul mitschwimmt??? Sie/wir sitzen im selben Boot mit deutschen Steuerfrauen und -männern....
Das ist eine höchst bemerkenswerte Argumentation. Deutschland und Österreich haben also am niedrigen Zinsniveau soviel verdient. Die Frage ist aber: Was ist Deutschland, was ist Österreich? Die hier ansässigen Sparer, Lebensversicherten, Pensionsvorsorger etc. haben draufgezahlt. Wenn man davon ausgeht, dass die Staatsfinanz einen Teil des ersparten Geldes an Arbeitslose, Arme und Mittellose verteilt, stellt dieser Effekt ohnehin die von vielen gewünschte Umverteilung weg von den Vermögenden dar. Mario Draghi hat also mit seiner Nullzinspolitik eine Art Vermögenssteuer eingeführt ...
 
.... interessante Weiterführung des Gedanken...
Die Information war in der Wiener Zeitung (eine der Ausgaben der vorigen Woche) genau argumentiert nachzulesen.
Ich selber bin a bisserl zu einfältig, das hier reproduzieren zu können. :) Nicht umsonst, wachsen meine Erdäpfel nit so schlecht....

ich bleibe dabei: die einzige objektivierbare Information an Herrn Schellings und Herrn Leitls Aussagen ist, dass sie über diesen Weg billiger an (hoch)qualifizierte ArbeitnehmerInnen kommen wollen... Erhöhung des sozialen Drucks führt entgegen den Behauptungen nicht zur Erhöhung der Arbeitswilligkeit sondern zum Preisdruck auf die Einkommen....

Aus meinem Blickwinkel steht im Hintergrund die unüberbrückbare Differenz ökonomischer Schulen - allen voran die Trennung in Nationalökonomie und Betriebswirtschaft.... zweitere haben naturgemäß einen deutlich eingeschränkteren Horizont, melden sich aber lauter in den Medien...
 
Die hier ansässigen Sparer, Lebensversicherten, Pensionsvorsorger etc. haben draufgezahlt

So wie überall im Leben...es gibt Gewinner und Verlierer. Es wurde allerdings niemand gezwungen sein Kapital in überholt konventionellen Finanzprodukten zu veranlagen. Bei allen Nachteilen einer Niedrigzinspolitik bietet oder vielmehr bot diese selbstverständlich auch Möglichkeiten, zum Beispiel Projekte günstig zu finanzieren.

Wenn man davon ausgeht, dass die Staatsfinanz einen Teil des ersparten Geldes an Arbeitslose, Arme und Mittellose verteilt, stellt dieser Effekt ohnehin die von vielen gewünschte Umverteilung weg von den Vermögenden dar.

Anteilig betrachtet zum jetzigen Zeitpunkt wohl eher eine Umverteilung von den steuerlich erfassten Gut- und Besserverdienern hin zu den finanziell schlechter Gestellten.

Mario Draghi hat also mit seiner Nullzinspolitik eine Art Vermögenssteuer eingeführt ...

Eine Vermögenssteuer ist das aber noch lange nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie überall im Leben...es gibt Gewinner und Verlierer. Es wurde allerdings niemand gezwungen sein Kapital in überholt konventionellen Finanzprodukten zu veranlagen. Bei allen Nachteilen einer Niedrigzinspolitik bietet oder vielmehr bot diese selbstverständlich auch Möglichkeiten, zum Beispiel Projekte günstig zu finanzieren.
Wenn Zinsen künstlich niedrig gehalten werden, werden auch Projekte durchgeführt, die bei marktkonformen Zinsen unrentabel gewesen wären. Man könnte auch sagen, die Wirtschaft wird in rosa Wattebäusche gebettet. Die Folge sind Überkapazitäten. Jede künstliche Niedrigzinspolitik führt daher zum Aufbau einer Blase, die irgendwann einmal platzt. Das haben wir in den letzten Jahrzehnten ja ein paarmal live miterleben dürfen.

Eine Vermögenssteuer ist das aber noch lange nicht.
De jure nicht, de facto schon - natürlich nur auf bestimmte Vermögensarten.
 
allen voran die Trennung in Nationalökonomie und Betriebswirtschaft

Es ist auch nicht Aufgabe der Betriebswirtschaftslehre sich mit nationalökonomischen Fragen zu befassen. Diese untersucht bzw. beschreibt das Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte. Vertreter der BWL und in weiterer Folge der Mikroökonomie vergessen dabei recht gerne, dass sich mikroökonomische Aussagen nicht ohne Weiteres zu makroökonomisch sinnvollen Aussagen zusammenfassen lassen, auch wenn sich makroökonomische Modellprämissen mikroökonomisch begründen lassen. Gänzlich außer Acht gelassen wird dabei die volkswirtschaftliche Saldenmechanik. (ein gutes Beispiel hierfür wäre der absolut unhaltbare, aber nicht nur in diesem Forum sondern auch von Wirtschaftsprofessoren gern zitierte 1:1 Vergleich der Einzelverschuldung mit der volkswirtschaftlichen Gesamtverschuldung).
Interessanterweise wird in letzter Zeit scheinbar auch immer öfter auf sozioökonomische Fragestellungen, wie man sie etwa aus der Spieletheorie kennt, vergessen.

an Herrn Schellings und Herrn Leitls Aussagen ist

Schellings und Leitls Aussagen sind aus ökonomischer Sicht meiner Meinung nach nicht ganz Ernst zu nehmen, dienen sie doch einzig und allein dem Zweck ihre Klientel zu bedienen.
 
Die Folge sind Überkapazitäten. Jede künstliche Niedrigzinspolitik führt daher zum Aufbau einer Blase, die irgendwann einmal platzt. Das haben wir in den letzten Jahrzehnten ja ein paarmal live miterleben dürfen.

Ja, führen sie zweifelsohne.....kann dem auf seinen eigenen Nutzen bedachten Wirtschaftssubjekt aber egal sein, solange er sich rechtzeitig mit Gewinn aus dem Projekt verabschiedet.
 
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