Schicksale

Mich berührts immer wieder aufs Neue und nehme das halt ein paar Tage mit!
Im Eingangspost hast geschrieben es geht um Menschen, die man noch nicht (gut?) kennt.
Man sieht ja in welche Richtung sich ein Gespräch entwickelt. Und grad dann kann man einlenken.

Ich hab gern ein offenes Ohr, aber ich muss mich auch um mein Seelenwohl kümmern.
 
Als ich noch als freiwilliger Helfer mit der Rettung unterwegs war, hat sich das Erlebte irgendwie immer von selbst verflüchtigt, es kam nur sehr selten vor, dass man später nochmals von einem Einsatz gesprochen hat.
Schicksalsschläge anderer sind hart, aber eben auch Schicksalsschläge, Pech, Zufall, was auch immer, das lässt sich für mich leicht verarbeiten.
Was mir viel näher gegangen ist, waren die vielen sinnlosen und unnötigen Verletzungen und Tode. Irgendwann hatte ich das Bedürfnis z.B. die besoffenen Deppen in ihren Autowracks einfach sich selbst zu überlassen.
Bei meinem letzten Einsatz hatte ich die Ehre einen Typen der durch seine Dummheit vier Teenagern das Leben genommen hat zu verarzten. Er war der einzige Überlebende und ich hab recht viel Kraft gebraucht um ihn nicht grün und blau zu schlagen.
Dann war es Zeit aufzuhören.

Natürlich denkt man immerwieder über Eindrücke nach, aber so nahe gegangeny dass ich deshalb nicht hätte schlafen können ist mir nichts.
Vielleicht hab ich auch einen Schaden keine Ahnung;)
 
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Als ich noch als freiwilliger Helfer mit der Rettung unterwegs war, hat sich das Erlebte irgendwie immer von selbst verflüchtigt, es kam nur sehr selten vor, dass man später nochmals von einem Einsatz gesprochen hat.
Schicksalsschläge anderer sind hart, aber eben auch Schicksalsschläge, Pech, Zufall, was auch immer, das lässt sich für mich leicht verarbeiten.
Was mir viel näher gegangen ist, waren die vielen sinnlosen und unnötigen Verletzungen und Tode. Irgendwann hatte ich das Bedürfnis z.B. die besoffenen Deppen in ihren Autowracks einfach sich selbst zu überlassen.
Bei meinem letzten Einsatz hatte ich die Ehre einen Typen der durch seine Dummheit vier Teenagern das Leben genommen hat zu verarzten. Er war der einzige Überlebende und ich hab recht viel Kraft gebraucht um ihn nicht grün und blau zu schlagen.
Dann war es Zeit aufzuhören.

Natürlich denkt man immerwieder über Eindrücke nach, aber so nahe gegangeny dass ich deshalb nicht hätte schlafen können ist mir nichts.
Vielleicht hab ich auch einen Schaden keine Ahnung;)

Hallo. Wegen deiner letzten 2 Sätze: Man versucht, das Erlebte im Beruf nicht mit nach Hause zu nehmen. Das ist bei mir im Bestattungswesen auch nicht anders. Wenn ich an meinen Einsätzen herumnagen würde, dann wäre ich schon längst in der Klapse.
 
Wie reagiert Ihr Euch ab und wie verarbeitet Ihr es?
Mit wem könnt Ihr reden und wer baut Euch wieder auf?
Ich reg mich mittlerweile so wenig auf wie möglich. So hart sich das anhört ich glaube an Karma und daran dass wir alle schlussendlich das bekommen was wir verdienen. Ich glaube auch an Wiedergeburt und daran dass wir teilweise viel negatives Karma schon mitbringen (so erkläre ich mir zB kindliche Schicksale).

Es gibt Fälle die mich aufregen weil man vielleicht etwas daran ändern hätte können oder könnte wenn nur... XY... Einsicht da wär, die Umstände besser wären, irgendein klitzekleines Detail anders gewesen wäre,... Aber wiederum: War halt nicht oder ist halt nicht. Das ist Karma oder Schicksal.

Und was auch immer passiert es geht weiter und der Tod ist leider nicht das Ende. Aus der Scheiße hier rauszukommen gestaltet sich da glaub ich viel viel schwieriger:shock:.

Und mit wem ich reden kann... ich hab einen Therapeuten, eine Sangha und einen besten Freund. Dazu diverse Freundinnen. Irgendwer findet sich immer in den eher seltenen Fällen wo ich das Bedürfniss zu reden habe oder ich in so einem Fall bei meiner Abgrenzung versagt habe.

Der Herrgott gibt, der Herrgott nimmt. Wobei nicht allen sind diese meine Worte in der Situation dann auch Trost.
:up:ziemlich genau die gleiche Aussage im Christentum. Wer an sowas glauben kann... der ist schon mal im Vorteil in der Trauerverarbeitung:)
 
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:up:ziemlich genau die gleiche Aussage im Christentum. Wer an sowas glauben kann... der ist schon mal im Vorteil in der Trauerverarbeitung:)

Ich geh jetzt eine Runde lachen. Bin in total katholisch bigottem Mief aufgewachsen und sag dir aus Erfahrung, die grössten KerzerlschleckerInnen plärrten immer am Meisten und Längsten. Wobei Totenmessen und der Allerheiligenscheiss eine grosse Rolle spielen.
 
Ergänzung: ich finde auch die Vorstellung Scheisse, dass mir nahestehende, verstorbene Personen wegen irgendwelchen deppert-willkürlichen Sünden bis zum jüngsten Tag im Fegefeuer schmoren. Man sollte die Pfaffen für diesen Dummfug, mit dem sie Menschen seit 2.000 Jahren in Furcht und Schrecken halten, einmal richtig abwatschen.
 
Schlimme bestimmte Schicksale va von Kindern gehen mir schon sehr nahe. Aus Eigenschutz versuche ich daher teilweise Artikel darüber zu umgehen. Geht aber leider nicht immer. (Zb Überschrift sagt oft schon genug).
Und manchmal will ich es auch nicht ignorieren. Aber zb den Artikel mit "Indien-3 jährige.." konnte ich einfach nicht lesen. Zu grausam. Es würde mich sehr aufwühlen.

Bei Erwachsenen finde ich es zwar traurig, aber als Erwachsener hat man meist eine Möglichkeit zur Veränderung oder Verbesserung der Gesamtsituation. Und Schicksale gehören ja irgendwie zum Leben dazu.

Ich rede eigentlich mit niemanden darüber. Da das würde mich nur erneut aufwühlen und den anderen mitreinziehen.
 
Der Herrgott gibt, der Herrgott nimmt.
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ziemlich genau die gleiche Aussage im Christentum
Die Aussage kommt aus dem Christentum und bedeutet im Grunde nichts anderes, als das der Mensch völlig hilflos den grausamen Marotten des ihn ach so liebenden Gottes ausgeliefert ist.
Ich konnte das nie als Hilfe betrachten, eher fühlte ich mich bereits als Kind drangsaliert.
 
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Ich geh jetzt eine Runde lachen. Bin in total katholisch bigottem Mief aufgewachsen und sag dir aus Erfahrung, die grössten KerzerlschleckerInnen plärrten immer am Meisten und Längsten. Wobei Totenmessen und der Allerheiligenscheiss eine grosse Rolle spielen.
Ich auch. Ich war Ministrant in der Kindheit :shock:. Ich weiß genau was du meinst. Mich hat DIESE Erfahrung mit der katholischen Kirche zu einem Agnostiker mit Verachtung für Gläubige, die Kirche und Gott gemacht.
Viele sehr jämmerliche Menschen und gescheiterte Existenzen die am Ende eines scheinbar erfüllten Lebens (alle ganz klassisch: Job, Frau, Haus, Kinder, Enkel, Pension,...) vereinsamt draufkommen doch noch bei Gott ums Himmelreich zu betteln. Natürlich erfolgreiche Leute, brave Bürger... aber die meisten Kirchengänger die ich damals kennen gelernt hab waren eben Alte, verwitwete, einsame Menschen die scheinbar am Ende ihres Lebens ein wenig den Sinn hinterfragen und nur aus Angst vor dem Tod plötzlich in die Kirche rennen.

Ich kenn diese Bigotterie. Ich hab aber mittlerweile auch schon den Unterschied zwischen solchen "Gläubigen" und wirklich "Glaubenden!" gelernt und erlebt!
Aber wirklich Glaubende, gute, nächstenliebende Menschen gibts im Christentum, im Buddhismus, im Islam und jeder anderen Weltreligion... genauso wie das Gegenteil.
Die Aussage kommt aus dem Christentum und bedeutet im Grunde nichts anderes, als das der Mensch völlig hilflos den grausamen Marotten des ihn ach so liebenden Gottes ausgeliefert ist.
Ist mir schon klar aber ich meinte es ist die selbe Grundaussage wie mein Glaube an Karma und Wiedergeburt.

Und beides KANN tatsächlich helfen wenn man dran glaubt! Sowohl in dem Glaube dass alles Teil von Gottes Plan ist können Menschen Trost finden wie in meinem Glauben dass es eine universelle Art von Gerechtigkeit und ein Kontinuum vom Bewusstsein gibt. Und das ist etwas das wirklich entspannen kann.

Wenn ich zB von dem Fall lese wo eine Mutter und ihr Sohn vor einen Zug gestoßen wurden... wünsch ich dem Jungen eine gute Weiterreise, der Mutter gute Genesung... aber mach mir mehr Sorgen um die Auswirkungen und das Futter das dieser Fall der populistischen, rechten Presse wieder geliefert hat als Leid oder Herzschmerz zu fühlen.

So hart das ist: Ich glaube der Junge hat in einem vergangenen Leben das Karma angesammelt um ein frühes Ende zu verdienen. Und das ist eigentlich kein ungewöhnliches Schicksal... denkt man an ALL die Kinder die in den ersten Jahren teilweise an dem Wasser dass sie trinken müssen krank werden und sterben:(. In all diesen Fällen glaube ich aber dass damit ein fetter Batzen negatives Karma abgebüßt wurde/wird... und die nächsten Wiedergeburten potentiell besser und friedlicher ablaufen... und wünsche eben viel Glück auf dem weiteren Weg.
Einem Christen könnte hier der Glaube an Gottes Plan und Gottes Gerechtigkeit weiterhelfen:hmm:

Aber Trauer oder Mitleid macht das für mich gut verarbeitbar. Früher wär ich an dem Weltschmerz öfters fast zerbrochen beim Lesen der Nachrichten! Heute denk ich bei sowas eher an Konsequenzen/Folgen/Meinungsbildung/psychische Hintergründe/Opferschutz
 
...Wenn ich zB von dem Fall lese wo eine Mutter und ihr Sohn vor einen Zug gestoßen wurden... wünsch ich dem Jungen eine gute Weiterreise, der Mutter gute Genesung... aber mach mir mehr Sorgen um die Auswirkungen und das Futter das dieser Fall der populistischen, rechten Presse wieder geliefert hat als Leid oder Herzschmerz zu fühlen.

Oh ja, sowas wird von uns Rechten als Menetekel an der Wand gesehen und macht blitzschnell die Runde. Genauso, wie der Syrer, der auf offener Strasse seinen Kontrahenten zerhackte, das ging mit detailierten Videos praktisch live um die Welt. Das verhindert auch, solche Fälle totzuschweigen.
 
Oh ja, sowas wird von uns Rechten als Menetekel an der Wand gesehen und macht blitzschnell die Runde. Genauso, wie der Syrer, der auf offener Strasse seinen Kontrahenten zerhackte, das ging mit detailierten Videos praktisch live um die Welt. Das verhindert auch, solche Fälle totzuschweigen.
Ja die Sache ist das sowas eben Bilder verzerrt weil die Gegendarstellungen entweder nicht dargestellt werden oder bei weitem nicht die Reichweite und Aufmerksamkeit generieren.

Man sieht auf der Gegenseite keinen Buru der vor 5-6 Jahren nach Ö gekommen ist, mittlerweile hervorragend Deutsch spricht, eine österreichische Frau recht glücklich macht und vom Angestellten zum Besitzer eines Imbissstandes aufgestiegen ist, fleißig arbeitet und jährlich braver Steuern zahlt als Leute wie ich.
Ich würd fast glauben oder meinen: Die Geschichte ist häufiger als die Irren Mörder, Pädophilen und Soziopathen die reinkommen. Aber ich hab keine AHNUNG und keinen statistischen Überblick... SOLCHE Geschichten kommen nicht in die Medien :schulterzuck:. Generiert weder Quoten noch Ängste... und ist damit uninteressant:down:.

Aber ich hab das Gefühl wir werden hier etwas zu politisch. Lassen wirs bleiben?:zweisam:
 
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es ist die selbe Grundaussage wie mein Glaube an Karma und Wiedergeburt
Damit kann ich ja auch nichts anfangen, aber jeder wie er meint.
Das verhindert auch, solche Fälle totzuschweigen.
SOLCHE Geschichten kommen nicht in die Medien
Während die positiven, oder einfach nur "normalen" Fälle sehr wohl totgeschwiegen werden, oder als "Relativiererei" verunglimpft werden dürfen, das Interesse daran ist äußerst mangelhaft.
 
Damit kann ich ja auch nichts anfangen, aber jeder wie er meint.
Ja das ist eine Frage von Glauben und Erfahrung.

Ich zB konnte auch erst daran glauben (oder denken es zu wissen... ist das "Glaube"?) als ich Erfahrung mit vergangenen Leben gemacht hab. Manchen steht diese Form von spirituellem Trost offen, manchen nicht. Alles Glaubensfragen eben. Karma ist da vielleicht abstrakt und erfordert eben wirklich diesen Glauben an vergangene und zukünftige Wiedergeburten.

Ein Vertrauen in Gottes Plan und die menschliche Unfähigkeit diesen zu verstehen kann dabei wohl genauso helfen.

Wie gehst du denn mit Nachrichten um in denen du liest/hörst dass in Afrika ein paar Hundert Minenarbeiter niedergeschossen wurden weil sie es gewagt haben für Atemschutz zu protestieren?

...das war eine der Nachrichten die in mir FRÜHER den klaren Wunsch ausgelöst haben Ebola über die Menschheit zu verbreiten und einfach die gesamte Rasse auszulöschen. Heute wünsche ich eine gute Weiterreise und bleibe entspannt.

Wie machst du sowas?
 
Ich reg mich mittlerweile so wenig auf wie möglich. So hart sich das anhört ich glaube an Karma und daran dass wir alle schlussendlich das bekommen was wir verdienen. Ich glaube auch an Wiedergeburt und daran dass wir teilweise viel negatives Karma schon mitbringen (so erkläre ich mir zB kindliche Schicksale).

Es gibt Fälle die mich aufregen weil man vielleicht etwas daran ändern hätte können oder könnte wenn nur... XY... Einsicht da wär, die Umstände besser wären, irgendein klitzekleines Detail anders gewesen wäre,... Aber wiederum: War halt nicht oder ist halt nicht. Das ist Karma oder Schicksal.

Und was auch immer passiert es geht weiter und der Tod ist leider nicht das Ende. Aus der Scheiße hier rauszukommen gestaltet sich da glaub ich viel viel schwieriger:shock:.

Und mit wem ich reden kann... ich hab einen Therapeuten, eine Sangha und einen besten Freund. Dazu diverse Freundinnen. Irgendwer findet sich immer in den eher seltenen Fällen wo ich das Bedürfniss zu reden habe oder ich in so einem Fall bei meiner Abgrenzung versagt habe.


:up:ziemlich genau die gleiche Aussage im Christentum. Wer an sowas glauben kann... der ist schon mal im Vorteil in der Trauerverarbeitung:)

Ja das ist eine Frage von Glauben und Erfahrung.

Ich zB konnte auch erst daran glauben (oder denken es zu wissen... ist das "Glaube"?) als ich Erfahrung mit vergangenen Leben gemacht hab. Manchen steht diese Form von spirituellem Trost offen, manchen nicht. Alles Glaubensfragen eben. Karma ist da vielleicht abstrakt und erfordert eben wirklich diesen Glauben an vergangene und zukünftige Wiedergeburten.

Ein Vertrauen in Gottes Plan und die menschliche Unfähigkeit diesen zu verstehen kann dabei wohl genauso helfen.

Wie gehst du denn mit Nachrichten um in denen du liest/hörst dass in Afrika ein paar Hundert Minenarbeiter niedergeschossen wurden weil sie es gewagt haben für Atemschutz zu protestieren?

...das war eine der Nachrichten die in mir FRÜHER den klaren Wunsch ausgelöst haben Ebola über die Menschheit zu verbreiten und einfach die gesamte Rasse auszulöschen. Heute wünsche ich eine gute Weiterreise und bleibe entspannt.

Wie machst du sowas?

Ich finde es immer wieder erschütternd, wie leicht den Opfern untergeschoben wird, dass sie das wohl verdienen, weil werden wohl schlechtes Karma haben, weil man als Zuseher die Ungerechtigkeit nicht aushält
 
Ich finde es immer wieder erschütternd, wie leicht den Opfern untergeschoben wird, dass sie das wohl verdienen, weil werden wohl schlechtes Karma haben, weil man als Zuseher die Ungerechtigkeit nicht aushält
Es macht Leid in jeder Form aber leichter zu tragen.

Ein anderes Beispiel: Ich töte keine Gelsen... sondern füttere sie und wünsche ihnen Mahlzeit wenn sie sich auf meinen Arm setzen. Ich hab ein paar Liter von dem Blut... ein paar Tropfen kann ich abgeben bei einem Abend in der Lobau. Und leichte Schmerzen und Juckreiz trag ich dann in dem Bewusstsein und der Dankbarkeit auf DIESE Art mein negatives Karma abbüßen zu dürfen. Einen Fingerbruch nehm ich entspannt hin und freue mich auf DIESE Art das geschaffene Karma für gewisse unmoralische Taten abbüßen zu dürfen... statt später auf andere Art (betrogen oder hintergangen zu werden fürchte ich mehr als gebrochene Knochen).

Verstehst du was ich meine? Ich glaube dass Leid in jeder Form etwas Gutes sein kann. Es baut negatives Karma ab. Und dieses Vertrauen darauf dass zB auch der Junge das bekommen hat was er verdient... und auch in Zukunft in irgendeiner Form und Wiedergeburt bekommen wird... nur jetzt eben ein fetter Batzen von dem negativen Karma weg ist und ihm besseres bevorsteht... lässt mich das entspannt sehen:up:.

War nicht immer so! Und ich kenn Fälle von kindlichem, VOLLKOMMEND UNVERDIENTEN Leid die mich wirklich fast zum Ausrasten gebracht hätten:mad:. Fälle von Grausamkeiten die man sich nicht vorstellen will und wo die Täter heute noch frei und glücklich herumlaufen (und ich wüsste wer und wo...:mg:).

Heute nicht mehr. Heute denk ich nicht mehr an sowas und hab keinen Hass mehr sondern auch für die Täter nur noch Mitleid oder eben einfach Akzeptanz.
Heute GLAUBE ich dass es kein unverdientes oder sinnloses Leid gibt. Und heute weiß ich auch dass diese Täter bezahlen und bezahlen werden. Es gibt eine Ordnung und ich muss NICHTS dafür tun um diese ins Gleichgewicht zu bringen. Alles ist im Gleichgewicht!
 
Es macht Leid in jeder Form aber leichter zu tragen.

Ein anderes Beispiel: Ich töte keine Gelsen... sondern füttere sie und wünsche ihnen Mahlzeit wenn sie sich auf meinen Arm setzen. Ich hab ein paar Liter von dem Blut... ein paar Tropfen kann ich abgeben bei einem Abend in der Lobau. Und leichte Schmerzen und Juckreiz trag ich dann in dem Bewusstsein und der Dankbarkeit auf DIESE Art mein negatives Karma abbüßen zu dürfen. Einen Fingerbruch nehm ich entspannt hin und freue mich auf DIESE Art das geschaffene Karma für gewisse unmoralische Taten abbüßen zu dürfen... statt später auf andere Art (betrogen oder hintergangen zu werden fürchte ich mehr als gebrochene Knochen).

Verstehst du was ich meine? Ich glaube dass Leid in jeder Form etwas Gutes sein kann. Es baut negatives Karma ab. Und dieses Vertrauen darauf dass zB auch der Junge das bekommen hat was er verdient... und auch in Zukunft in irgendeiner Form und Wiedergeburt bekommen wird... nur jetzt eben ein fetter Batzen von dem negativen Karma weg ist und ihm besseres bevorsteht... lässt mich das entspannt sehen:up:.

War nicht immer so! Und ich kenn Fälle von kindlichem, VOLLKOMMEND UNVERDIENTEN Leid die mich wirklich fast zum Ausrasten gebracht hätten:mad:. Fälle von Grausamkeiten die man sich nicht vorstellen will und wo die Täter heute noch frei und glücklich herumlaufen (und ich wüsste wer und wo...:mg:).

Heute nicht mehr. Heute denk ich nicht mehr an sowas und hab keinen Hass mehr sondern auch für die Täter nur noch Mitleid oder eben einfach Akzeptanz.
Heute GLAUBE ich dass es kein unverdientes oder sinnloses Leid gibt. Und heute weiß ich auch dass diese Täter bezahlen und bezahlen werden. Es gibt eine Ordnung und ich muss NICHTS dafür tun um diese ins Gleichgewicht zu bringen. Alles ist im Gleichgewicht!

Hmm? Dafür, dass alles im Gleichgewicht ist, regst du dich aber oft sehr auf über von dir als ungerecht empfundene Zustände. Oder täusche ich mich?
 
Hmm? Dafür, dass alles im Gleichgewicht ist, regst du dich aber oft sehr auf über von dir als ungerecht empfundene Zustände. Oder täusche ich mich?
Ich habe Momente geistiger Klarheit wo ich in meiner Mitte ruhe... und Momente wo das nicht so ist. Du bist zu intelligent oder aufmerksam um das nicht zu bemerken:up:
 
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Vielleicht hilft es Dir, darüber zu sinnieren, dass wir alle nur die Atome einer beschränkten Anzahl von physikalischen Elementen innerhalb eines relativen Zeithorizonts sind und unser Dasein als Mensch und alles was damit zusammenhängt eine Illusion ist. Manchmal eine schöne und manchmal eine traurige. Der weise Chinese sitzt am Ufer des Flusses, schaut auf das Wasser und denkt sich, dass, egal was er dazu denkt, das Wassen weiter fließt, ganz so als ob da Niemand am Ufer des Flusses sitzen würde. ;) Beib stark indem Du Nichts tust :)
 
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