Glaubt ihr ans Schicksal?

Man sollte all jene, die an ein "Schicksal, Gott oder sonstige Mächte" glauben und meinen, daraus Rechte ableiten zu können, in die Klapse einweisen!

klingt vernünftig! bin zwar biblisch nicht sonderlich bewandert, aber was du schreibst findet sich ja auch in dieser:

"Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von dannen."
 
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falsch interpretiert!


Stimmt, war mißverständlich formuliert. Startbedingungen ins Leben und deren z. T. langwierige Folgen: große Scheiße. Mein heutiges Leben: nicht perfekt, aber ziemlich klasse.

Wunsch nach Wiederholung: Null.

Präzisiert: wenn von Schicksal, Vorbestimmung, Karma oder Gott die Rede ist, will ich mir nicht vorstellen müssen, daß meine Startbedingungen ins Leben einem wie auch immer gearteten Plan entsprungen sind. Würde ich aber an sowas glauben, müßte ich davon ausgehen, daß diese höhere Macht ein durchgeknalltes, sadistisches Arschloch ist, dem ich gerne die Fresse polieren würde. Den Saustall, den es / sie mir als Startgepäck ins Leben mitgegeben hat, würde ich kein zweites Mal aufräumen wollen, und ich müßte um meinen Verstand fürchten bei dem Gedanken, daß so eine übermenschliche Macht womöglich noch mehr Karmaknüppel in petto hätte, die sie mir vor die Füße schmeißen kann.

Wer Trost in derart unlogischen Glaubenskonstrukten findet: bitte, wohl bekomms. Meins jedenfalls isses nicht.
 
wesentliche teil der wissenschaft sind reine spekulation, warum soll man also nicht auch in diesem bereich spekulieren können?

Ja, schon. Jedoch scheint es mir sehr weit hergeholt, daß ich vor meiner Geburt selber geplant hätte, wie mein Leben verlaufen soll. Da hätte ich mich nämlich bei einigem anders entschieden.
 
Da hätte ich mich nämlich bei einigem anders entschieden.

darüber habe ich erst diese tage geschrieben, ob's auch stimmt steht auf einem anderen blatt ... :schulterzuck:

 
wenn von Schicksal, Vorbestimmung, Karma oder Gott die Rede ist, will ich mir nicht vorstellen müssen, daß meine Startbedingungen ins Leben einem wie auch immer gearteten Plan entsprungen sind.

das ist das, was diverse religionen gern predigen um ihre schäfchen bei der stange zu halten. alles was einer selbstbestimmung entspricht, ist gift für jede gemeinschaft die man kontrollieren möchte!
 
das ist das, was diverse religionen gern predigen um ihre schäfchen bei der stange zu halten. alles was einer selbstbestimmung entspricht, ist gift für jede gemeinschaft die man kontrollieren möchte!


Religionen, esoterische Strömungen, Schicksalsgläubigkeit, was auch immer: das ist das Prinzip von Glauben. Und das scheint vielen ja Halt zu geben im Leben. Soll so sein, werde ich niemandem ausreden.

Für mich ist das Freistrampeln aus solchen Glaubens-Zwangsjacken essentiell gewesen, um gesund zu werden. Und genau darauf bezogen sich meine Beiträge. Glaube ist was sehr Individuelles, und wenn ich überhaupt an etwas "glaube", dann an die Kraft menschlicher Vernunft.

Hat ja keiner behauptet, daß es nicht auch Irrgläubige gibt. :mrgreen:
 
Nein. Warum sollte ich?

ICH glaub an gewisse Dinge. Sieht das jemand anders, auch gut.
Leider aber glauben viele Vertreter von religiösen Fiktionen, daraus eben besondere Rechte ableiten zu dürfen, bzw. werden ihnen durch religiös geprägte Staaten solche eingeräumt - was einfach inhuman und falsch ist. Siehe auch Österreich.
 
Ich glaube NICHT an Schicksal. Und ich glaube auch nicht an "mehr" zwischen Himmel und Erde und schon gar nicht an Gott.
Für mich ist das einfach die Folge vieler vieler Entscheidungen die wir treffen und dessen Auswirkungen wir oft nicht kennen.
 
Stimmt, war mißverständlich formuliert. Startbedingungen ins Leben und deren z. T. langwierige Folgen: große Scheiße. Mein heutiges Leben: nicht perfekt, aber ziemlich klasse.

Wunsch nach Wiederholung: Null.

Präzisiert: wenn von Schicksal, Vorbestimmung, Karma oder Gott die Rede ist, will ich mir nicht vorstellen müssen, daß meine Startbedingungen ins Leben einem wie auch immer gearteten Plan entsprungen sind. Würde ich aber an sowas glauben, müßte ich davon ausgehen, daß diese höhere Macht ein durchgeknalltes, sadistisches Arschloch ist, dem ich gerne die Fresse polieren würde. Den Saustall, den es / sie mir als Startgepäck ins Leben mitgegeben hat, würde ich kein zweites Mal aufräumen wollen, und ich müßte um meinen Verstand fürchten bei dem Gedanken, daß so eine übermenschliche Macht womöglich noch mehr Karmaknüppel in petto hätte, die sie mir vor die Füße schmeißen kann.

Wer Trost in derart unlogischen Glaubenskonstrukten findet: bitte, wohl bekomms. Meins jedenfalls isses nicht.

Wie mein Alter zu sagen pflegte: "Wenn es den Gott deiner Mutter ernsthaft gäbe, wäre er das sadistischste und perverste Arschloch, das man sich vorstellen kann!"
 
Leitest Du aus Deinem Glauben besondere Rechte ab? Glaubst Du, Du seiest besser als andere, nicht- oder anders glaubende Menschen?

Ich verstehe die Fragestellung irgendwie nicht ganz. Warum sollte jemand aus seinem Glauben besondere Rechte oder einen besonderen Status ableiten?

Der Glaube an irgendetwas (egal was es ist) ist eine ganz persönliche, individuelle Sache. Das Recht dazu hat jeder Mensch. Aber daraus folgen keine anderen Vorrechte.

Daß durch fanatisches Ausleben verschiedener Religionen viele Auseinandersetzungen und unnötige Leiden entstanden sind, im Großen wie im Kleinen, ist wieder eine andere Geschichte. Ich denke (man beachte: ich glaube nicht, ich DENKE), das lehnen wir hier alle ab.
 
Ich verstehe die Fragestellung irgendwie nicht ganz. Warum sollte jemand aus seinem Glauben besondere Rechte oder einen besonderen Status ableiten?

Der Glaube an irgendetwas (egal was es ist) ist eine ganz persönliche, individuelle Sache. Das Recht dazu hat jeder Mensch. Aber daraus folgen keine anderen Vorrechte.

Daß durch fanatisches Ausleben verschiedener Religionen viele Auseinandersetzungen und unnötige Leiden entstanden sind, im Großen wie im Kleinen, ist wieder eine andere Geschichte. Ich denke (man beachte: ich glaube nicht, ich DENKE), das lehnen wir hier alle ab.
Zu den Rechten, die mitunter abgeleitet werden: Manche religiösen Fundamentalisten meinen, die absolute Wahrheit gepachtet zu haben und manche Staaten gewähren diesen Idioten Schutz (auch in Österreich)
Zum Glauben generell: Selbstverständlich kann jeder glauben was er will, schlecht ist es dann, wenn er sich ob seines Glaubens anderen Menschen überlegen fühlt und das auch äußert.
Religionen sind - historisch betrachtet - die größte Quelle für Konflikte. Und leider gibt es nach wie vor viele Menschen, die so religiös indoktriniert sind (ein Bildungsdefizit), dass sie ihren Glauben auch mit Gewalt oder dergleichen verbreiten wollen - siehe Missionierung, Evangelikale -, oder aber ihre (fiktiven) Lehren zur absoluten Wahrheit erheben und damit rassistisch werden.
 
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Religionen sind - historisch betrachtet - die größte Quelle für Konflikte. Und leider gibt es nach wie vor viele Menschen, die so religiös indoktriniert sind (ein Bildungsdefizit), dass sie ihren Glauben auch mit Gewalt oder dergleichen verbreiten wollen - siehe Missionierung, Evangelikale -, oder aber ihre (fiktiven) Lehren zur absoluten Wahrheit erheben und damit rassistisch werden.

Das ist absolut abzulehnen, da treffen wir uns.

Aber es ist trotzdem nicht so, daß deswegen jeder, der an etwas Höherwertiges, eine übergeordnete Kraft (wie eben ein Gott) glaubt, sich gleich überlegen und mit übergeordneten Rechten ausgestattet fühlt. Ich denke, das sollten wir keinem Menschen unterstellen.
 
Das ist absolut abzulehnen, da treffen wir uns.

Aber es ist trotzdem nicht so, daß deswegen jeder, der an etwas Höherwertiges, eine übergeordnete Kraft (wie eben ein Gott) glaubt, sich gleich überlegen und mit übergeordneten Rechten ausgestattet fühlt. Ich denke, das sollten wir keinem Menschen unterstellen.

Doch. Das unterstelle ich einer ganzen Reihe "Gläubigen". Sie fühlen sich uns Ketzern überlegen. Ich bin in einer Katholen-Fundi- Sippe aufgewachsen und weiss, wie manche dieser Bigotten ticken. Mach dich schlau über Opus Dei.
 
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Es geht um folgendes. Glaubt ihr das dass Leben in einem grobumrissenen Rahmen herumgebaut ist und das um diesen Rahmen das Leben läuft...egal was man tut, weil es eben so sein muss/soll?
Kleines Beispiel. Meine leider verstorbene Oma hatte in ihrer Jugend ein Date, der Datepartner kam nicht. Zur gleichen Zeit am gleichen Ort hatte mein zukünftiger Opa auch ein Date, auch seine Datepartnerin kam nicht. Sie haben sich dort das erste mal getroffen, sich zusammengetan, mehrmals getroffen, geheiratet, den Krieg überlebt, er von Polen 39 über Frankreich, Ostfront bis zur Kapitulation 45 aktiv bei der Wehrmacht, danach Gefangenschaft. Sie bekamen2 Kinder,3 Enkel und bisher einen Urenkel, meinen Sohn. Wenn man jetzt bedenkt was alles für Zufälle in der Zeitlinie zusammenpassen müssen, vom ersten Treffen über 6 Jahre Krieg mit Millionen von Kugeln und Gefahren bis mein Enkel auf die Welt kommt. Was denkt Ihr darüber? Kann es sein das man manche Menschen in seinem Leben treffen MUSS oder ist das und andere positive aber auch negative Beispiele einfach Zufall?
Entweder man glaubt ans Schicksal oder eben nicht, es kann alles sein! Es gibt da kein Richtig oder Falsch! Jeder hat da seine eigene Sicht der Dinge! 😉🌻
 
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