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Gast
(Gelöschter Account)
Es macht Leid in jeder Form aber leichter zu tragen.
Ein anderes Beispiel: Ich töte keine Gelsen... sondern füttere sie und wünsche ihnen Mahlzeit wenn sie sich auf meinen Arm setzen. Ich hab ein paar Liter von dem Blut... ein paar Tropfen kann ich abgeben bei einem Abend in der Lobau. Und leichte Schmerzen und Juckreiz trag ich dann in dem Bewusstsein und der Dankbarkeit auf DIESE Art mein negatives Karma abbüßen zu dürfen. Einen Fingerbruch nehm ich entspannt hin und freue mich auf DIESE Art das geschaffene Karma für gewisse unmoralische Taten abbüßen zu dürfen... statt später auf andere Art (betrogen oder hintergangen zu werden fürchte ich mehr als gebrochene Knochen).
Verstehst du was ich meine? Ich glaube dass Leid in jeder Form etwas Gutes sein kann. Es baut negatives Karma ab. Und dieses Vertrauen darauf dass zB auch der Junge das bekommen hat was er verdient... und auch in Zukunft in irgendeiner Form und Wiedergeburt bekommen wird... nur jetzt eben ein fetter Batzen von dem negativen Karma weg ist und ihm besseres bevorsteht... lässt mich das entspannt sehen.
War nicht immer so! Und ich kenn Fälle von kindlichem, VOLLKOMMEND UNVERDIENTEN Leid die mich wirklich fast zum Ausrasten gebracht hätten. Fälle von Grausamkeiten die man sich nicht vorstellen will und wo die Täter heute noch frei und glücklich herumlaufen (und ich wüsste wer und wo...).
Heute nicht mehr. Heute denk ich nicht mehr an sowas und hab keinen Hass mehr sondern auch für die Täter nur noch Mitleid oder eben einfach Akzeptanz.
Heute GLAUBE ich dass es kein unverdientes oder sinnloses Leid gibt. Und heute weiß ich auch dass diese Täter bezahlen und bezahlen werden. Es gibt eine Ordnung und ich muss NICHTS dafür tun um diese ins Gleichgewicht zu bringen. Alles ist im Gleichgewicht!
Ich sehe da nicht mehr viel Unterschied zu den Menschen, welche sich heutzutage freiwillig ans Kreuz nageln lassen. Ich halte das für schon ziemlich extrem.
Aber du tust niemanden damit weh, daher kann ich nur sagen, jedem das seine.