Ich versuche zuerst alles bevor ich zum Arzt um Medikamente geh.
Ist eigentlich eh komisch. Ich mein ist bei mir nicht viel anders. Geh auch nicht gerne zum Arzt. Schon schade, dass es so wenige Ärzte gibt, denen man gerne vertraut. Wo man als Patient das Gefühl vermittelt bekommt, ich unterstütze dich gerne auf deinem Genesungsprozess.
Ich hatte voriges Jahr eine Bursitis in der Schulter. Wer das schon mal hatte, weiß dass das ziemlich ungut ist.
Beim ersten mal vor fünf Jahren, auf der li. Schulter, war ich beim Hausarzt, weil ich nicht wusste was los ist. Der meinte sofort: da muss operiert werden.
Ganz normales Prozedere: Röntgen.
Dann habe ich eine Kassenbehandlung bekommen. Ich möchte das jetzt nicht alles schreiben, aber was ich dort erlebt habe, war haarsträubend. Ich habe meine Gesundung dann selber in die Hand genommen und viel recherchiert.
Voriges Jahr wie gesagt andere Schulterseite. Diesmal jedoch mit einem Arzt, der sein "Handwerk" versteht.
Tja, was soll ich sagen: bin auf einem guten Weg. Ich trainiere nach wie vor regelmäßig. Dessen bin ich mir bewusst, das muss ich tun.
Zur Medikation bei der Bursitis: also da halfen Globulis und CBD Öl nicht mehr.
Dem war nur mehr mit Cortison und starken Schmerzmedikamenten zu begegnen. Schmerzen stressen den Körper ungemein.
Mein Arzt hat sich die Medikation sorgfältig angesehen und auch außerhalb seiner Ordinationszeiten nachgefragt, wie es mir damit geht.
Der Arzt, welcher mich so gut durchbegleitet hat, war kein Kassenarzt. Also selber für die Kosten aufkommen.
Schade, dass dies immer nur einigen Menschen vorbehalten zu sein scheint.
Zum Thema: Komplementärmedizin steckt noch in den Kinderschuhen, aber es tut sich was. Habe ich bei der Krebserkrankung meines Mannes (es geht ihm gut, er hat es hinter sich) gesehen. Dort werden Alternativbehandlungen zeitglich angeboten.
Und Chemo wird einem auch nicht sofort aufs Auge gedrückt. Die Ärzte dort haben sehr genau geschaut, ob das notwendig ist.
Waren ebenfalls sichtlich erleichtert, als es mein Mann dann doch nicht benötigte.
Also ich würde meinen: warum sich immer entscheiden müssen, entweder oder. Ausprobieren, was hilft. Der Patient spürt es selber. Mir hat beides schon geholfen. Schulmedizin vs. Homöopathie.
Geben tut es ja beides.
Ich bin dankbar, dass es die Schulmedizin gibt. Und umgekehrt.