Seriöse Medien oder Krawallblattl?

Jene, die journalistisch korrekt arbeiten.
Dazu gehören unter anderem auch eine entsprechende Dokumentation der Recherche, die Einhaltung des Pressekodex, Wahrung der persönlichen Rechte.
Und vor allem: besteht ein Bericht den Filter des Sokrates?
Gibt es da überhaupt eine Zeitung die diese Anforderungen besteht?
 
Ich habe damit aufgehört. Egal was man an mainstream liest, kommt doch alles aus demselben Topf.
Ich mache meine Augen auf, muss reichen.
 
Klingt ziemlich beschränkt. Wenn man sich aber nur für das eigene Grätzel interessiert, reicht das vermutlich…
Ja. Stimmt aber benutze bitte eingeschränkt, eng, beschränkt ist wohl sehr abwertend. Ich denke nach 25 Jahren Genuss von mainstream- Medien wie Standart Kurier und Co... Erlaube ich mir das einfach. Die wirklichen interessanten Informationen kann man sich auch gezielt anders besorgen. Und nein, ich hab einfach nichts versäumt.
 
Ja. Stimmt aber benutze bitte eingeschränkt, eng, beschränkt ist wohl sehr abwertend. Ich denke nach 25 Jahren Genuss von mainstream- Medien wie Standart Kurier und Co... Erlaube ich mir das einfach. Die wirklichen interessanten Informationen kann man sich auch gezielt anders besorgen. Und nein, ich hab einfach nichts versäumt.

Meine Wortwahl kannst Du ruhig mit überlassen.

Und über die BVT-Affäre oder die Lage in Syrien informierst Du Dich am Wochenmarkt? Ach sorry, interessiert Dich ja nicht…
 
Ich bin ja bekannterweise ein Hiafla.

Ich liebe Papier.
Man blattelt so vor sich hin, drei Seiten später wieder zurück und denkt sich - Wos?

Gezielt Info suchen ist toll, aber man bleibt an der kommerziellen Oberfläche.

Irgendwie bleibt die Welt dann eine Blase.

Sehr gerne lasse ich in mich fließen, finde neue Themen, AHA-Erlebnissen, Journalisten die ich schätze zu unterschiedlichen Themen, kulturelle Tipps u.s.w.
Manche Dinge recherchiere ich selbst, weil ich etwas nicht glauben kann, da kann ich dann skurrile Infoquellen auftun.
 
Gibt es da überhaupt eine Zeitung die diese Anforderungen besteht?
Ja, ich denke dass sich einige mehr bemühen als andere. Und natürlich ist niemand perfekt.
Aber allein die Tatsache dass sich einige Journalist*innen täglich diese paar Grundsätze vor Augen führen und danach zu handeln versuchen steigert die Qualität einer Zeitung enorm.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, ich denke dass sie eine mehr bemühen als andere.

Du kannst mich gerne verbessern.
Es gibt immer weniger fix angestellte Journalisten, für ausführliche Recherche ist immer weniger Geld da, die Leser hupfen von Link zu Link.

Die Gegebenheiten Qualität abzuliefern wird für Journalisten, meinem Gefühl nach, immer schwieriger.

o.t. Ich hoffe, du bist net bös, dass ich deine Seicherln vom Sokrates enthüllt habe. ;)
 

Du kannst mich gerne verbessern.
Es gibt immer weniger fix angestellte Journalisten, für ausführliche Recherche ist immer weniger Geld da, die Leser hupfen von Link zu Link.

Die Gegebenheiten Qualität abzuliefern wird für Journalisten, meinem Gefühl nach, immer schwieriger.

o.t. Ich hoffe, du bist net bös, dass ich deine Seicherln vom Sokrates enthüllt habe. ;)

Ja und nein. Print jammert seit Jahren dass das Geld fehlt/knapp wird etc.
Darum kaufen immer mehr "klassische" Medienhäuser gut laufende Online-Portale und finanzieren sich darüber.
Oder noch besser ist die aktuelle Unart alles hinter Paywalls zu klatschen und sich dann wundern warum niemand für 4,99 (fiktive Zahl) im Monat ein Abo nimmt (Spoiler: für einen Artikel den ich lesen will zahl ich nicht 4,99).
Ich kenne mittlerweile viele Journalist*innen, die alle frei sind, dh sie schreiben sowohl für Zeitung X als auch für Magazin Y und bringen eventuell noch eine Sendung zum Thema im Radio.
Zugegeben, es sind nicht viele, aber die sind mit Herz und Hirn bei der Sache.

OT: absolut nicht ;)
 
Meine Wortwahl kannst Du ruhig mit überlassen.

Und über die BVT-Affäre oder die Lage in Syrien informierst Du Dich am Wochenmarkt? Ach sorry, interessiert Dich ja nicht…
Stimmt. Ich gehöre zu jenen, welche im Winter mit einem Sack Kinderkleidung vor dem Flüchtlingshaus stehen. Um um sich auch nur annähernd dem nahen Osten zu widmen, empfehle ich Scholl-Latour oder Bassam Tibi und nicht irgendein Schmierblatt.
 
nach 25 Jahren Genuss von mainstream- Medien wie Standart

Nach 25jähriger Lektüre dieser Tageszeitung sollte man eigentlich wissen, dass sich diese Standard schreibt, ebenso wie der Standard, im Sinne von einer anerkannten und meist auch angewandten Art und Weise, etwas herzustellen oder durchzuführen. ;)
 
:hmm: Kann mich jetzt auch irren, aber sind Kurier und Krone nicht aus dem gleichem Hause und drucken beide tagtäglich dasselbe?
Tatsächlich hat Diechand mal für den Kurier gearbeitet. Tatsächlich haben Krone und Kurier gemeinsam Mediaprint gegründet. Tatsächlich muss ich zugeben den Kurier zuletzt vor 20 Jahren regelmäßig gelesen zu haben. Den zuletzt von Dir zitierten Link um den Wolf am Bisamberg, hat die Krone jedenfalls falsch vom Kurier abgeschrieben, also dürfte noch heute ein Unterschied bestehen.
 
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