Sex spirituell

In meiner Erfahrung hat Trance absolut gar nichts mit Rausch zu tun. Weder in der therapeutischen Trance noch in tieferen, meditativen Zuständen. Es gibt Bewegungsunfähigkeit, es gibt erweiterte Bewusstseinszustände, es gibt außerkörperliche Erfahrungen. Es gibt kaum beschreibbar Glückszustände, die umso feiner und ruhiger werden je tiefer die geistige Ruhe ist.

Rausch ist für mich da ein ganz anderer, weltlicher Zustand bei dem ich nicht mehr Meister meiner Sinne bin (daher wohl für die meisten von uns ein Alltagszustand:unsure:) und für mich daher tunlichst zu vermeiden (daher auch schon 24 Jahre ohne jeglichen Alkohol. Denn dieses feine Glück ist einfach eine andere Dimension)
Du weißt aber schon, dass auch körpereigene Stoffe wie z. B. Dopamine, in entsprechender Dosis ausgechüttet zu Rauschzuständen führen können?
 
Die Frage ist nur was der Auslöser für die Ausschüttung ist! Oft, meistens üblicherweise eine (plötzliche) Aktion etc im außen und es kommt zum Flash-unvorbereitet, überwältigend, berauschend. Nicht von mir selbst gesteuert, die Situation, den Geist nicht ruhig darauf vorbereitet. Das ist der Unterschied.
Das Glücksgefühl, von dem ich rede, ist anhaltend (solange ich den Geist ruhig halten kann), still, verharrend, in meinem Inneren und es gibt keinen Drang, keinen Grund dabei laut zu sein. Denn dies würde es sofort verschwinden lassen. Und wenn es nachlässt (was derzeit immer passiert), wirkt es trotzdem noch nach. Und ich weiß, ich kann es wieder erlangen, wenn ich meinen Geist sammle und ruhig werde. Ich brauche dazu nichts im oder vom außen. Nur meine Entscheidung.
 
Ist jemand der Freude/Lust an Spiritualität hat, ein Hedonist?
Ich glaube für einen Hedonist reicht die Lust am sexuellen Erlebnis ohne dass es einer spirituellen Komponente bedarf. Es geht um Lust an der Lust und um Genuss des Gemusses wegen ohne dass darüber hinaus ein weiterer Zweck egal welcher Natur in die Handlung gelegt wird.
Genau diese Richtung hatte ich gemeint.
Und da wird eben genau von der Verletzlichkeit auf beiden Seiten geschrieben.
🥰
(emotionale) Verletzlichkeit beim Sex besteht nur dann wenn dieser eben nicht aus Lust an der Lust praktiziert wird sondern eingebettet ist in eine Beziehung zwischen den Beteiligten bzw. die Umstände des Sex nicht vorab allen klar sind.
Wichtiger ist in dem Fall die Seelenverbindung zum anderen. Wenn es eine hohe Seelenverbindung ist, ist Telepathie, Telempathie, sogar Astralprojektion zwischen 2 Menschen möglich.
Ich tu mir mit der Vorstellung schwer dass man von einem anderen Menschen erwartet so ein tiefes Verständnis für das eigene innere selbst aufbringen zu können wie man es selbst für sich hat. Vielmehr weiss ich im Gegensatz einer unterstellten spirituellen Bindung die realen Qualitäten von Menschen zu schätzen.
Was denkt ihr.

Kann das alles nur mit "der einen " Person funktionieren?

Ich bin immer etwas verwundert, dass z.b. in Tantra Workshops angeblich jeder mit jedem herumprobiert, probieren soll.
Aber ich war nie in so einem Workshop, weiss also nicht ob das wirklich stimmt.
Naja wenn es um das Erlernen von Praktiken geht ist der Partnerwechsel förderlich wie z.B. beim Tanzen auch. An der emotionalen Verbundenheit die sich entweder entwickelt oder nicht ändert das nichts.
Reicht casual Sex für solche Erfahrungen?
Wenn beide eine ähnliche Einstellung dabei haben?
Und nachher geht man erleuchteter wieder auseinander?
Für Erleuchtung würde es Erkenntnisgewinn benötigen aber bis auf ein Gefühl wie es mit ihm ihr war wird es da wohl nicht geben.
Eine Seelenverschmelzung ist eigentlich was ganz schönes. Man spürt Wärme oder Hitze und schöne Gefühle, tw. Gedankenverschmelzung mit dem anderen.

Das kann mit Seelenpartnern durchaus passieren, aber mein Weg ist das nicht, zuerst mit mir selbst verschmelzen, mein eigenes inneres männliches und weibliches in Einklang bringen. Diese beiden Seiten findet man vorne und hinten am Körper.
Ist das neospirirtuell für ich bin glücklicher Single xD
Notgeilheit ist ja eh auch spirituell😇
...sprach sie und zündete eine Kerze am Schrein der Fliesenfotos an.

LG sakura
 
Ich glaube für einen Hedonist reicht die Lust am sexuellen Erlebnis ohne dass es einer spirituellen Komponente bedarf. Es geht um Lust an der Lust und um Genuss des Gemusses wegen ohne dass darüber hinaus ein weiterer Zweck egal welcher Natur in die Handlung gelegt wird.

(emotionale) Verletzlichkeit beim Sex besteht nur dann wenn dieser eben nicht aus Lust an der Lust praktiziert wird sondern eingebettet ist in eine Beziehung zwischen den Beteiligten bzw. die Umstände des Sex nicht vorab allen klar sind.

Ich tu mir mit der Vorstellung schwer dass man von einem anderen Menschen erwartet so ein tiefes Verständnis für das eigene innere selbst aufbringen zu können wie man es selbst für sich hat. Vielmehr weiss ich im Gegensatz einer unterstellten spirituellen Bindung die realen Qualitäten von Menschen zu schätzen.

Naja wenn es um das Erlernen von Praktiken geht ist der Partnerwechsel förderlich wie z.B. beim Tanzen auch. An der emotionalen Verbundenheit die sich entweder entwickelt oder nicht ändert das nichts.

Für Erleuchtung würde es Erkenntnisgewinn benötigen aber bis auf ein Gefühl wie es mit ihm ihr war wird es da wohl nicht geben.

Ist das neospirirtuell für ich bin glücklicher Single xD

...sprach sie und zündete eine Kerze am Schrein der Fliesenfotos an.

LG sakura
nein, bin kein glücklicher single...eine zeitlang war ichs....
 
(emotionale) Verletzlichkeit beim Sex besteht nur dann wenn dieser eben nicht aus Lust an der Lust praktiziert wird sondern eingebettet ist in eine Beziehung zwischen den Beteiligten bzw. die Umstände des Sex nicht vorab allen klar sind.
Ich sage.....Sex ist IMMER eine Beziehung.
Was soll es auch anderes sein?

Der Mensch ist einfach kein reines Sextoy.

Aber eh schön.....wenn es für viele Leute mit nur Sex funktioniert, keiner verletzt ist, und alle glücklich und zufrieden sind.

Ich denke nur, dass dabei viel schön geredet wird.
Was man vorher nicht mitbedenkt.

Wird auch im neuen Podcast hier sehr einfühlsam darüber geredet.
 


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