Oft genug fragt man sich, wie die Menschheit als Spezies überlebt hat, so viel Dummheit wie sie produziert.
Da ich aufgrund von sehr realen Anfragen in nennenswertem Ausmaß und nennenswerten Geldanboten auf einen wachsenden und lukrativen Markt schließe und die Grundrechnungsarten beherrsche, denke ich nicht an Dummheit.
Erstens: Als ich das erste Mal beim Deckl im Wartezimmer unter 38 Frauen saß, es nach altem Schweiß, Alkohol und Sperma roch, eine Frau die Amtsärztin beschimpfte, weil sie keine grüne Karte bekam, beschlich mich ein Gedanke, der sich mir bis heute aufdrängt. Wo, wie und auf welche Art Angebot und Nachfrage auf dem Paysexmarkt zusammenfinden, ist von "innen" betrachtet leider desillusionierend eklig.
Zweitens: Ich möchte niemandem schlechte Träume bereiten, aber die Impertinenz, mit der mein bereits seit 8. 3.
geschlossenes Studio real besucht wird (Doorbell-
Cam) und man ungebrochen entweder nach Laufhaus (mein Haus war bis Juni 19 eines) oder mir verlangt, ist ebenso desillusionierend.
Drittens: Hand aufs Herz, in Zeiten wie diesen sind ein paar hundert Euro richtig viel Geld, das muss man sich auch leisten könnem, den Weg der Vernunft und Solidarität zu gehen. Säße ich in der Triestersiedlung mit 4 Kindern und null Einkommen, hätte ich wahrscheinlich ganz andere Gedanken dazu.