Sexdienstleistungen in Zeiten von Corona

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Es ist schon besser, arbeiten zu dürfen, auch wenn es nur Hausbesuche sind unter Auflagen. Es geht ja den anderen Branchen momentan auch nicht anders. Umsatzersatz und Härtefond ist ja recht nett, für die, die anspruchsberechtigt sind. Aber wie gesagt, auch hier geht das Ganze recht schleppend voran. Wie auch überall sonst. Arbeiten ist halt doch was anderes. Es ist selbst verdient und selber geschaffen.
SO geht es aber vielen Selbsständigen. Sitzen, warten, und warten und sitzen.....die Pandemie ist einfach sch......
Aber heute bin ich glücklich :), hab gerade einen Nageltanten und Haartanten Termin ergattert, nachdem mir mehrmals die Seite für online Buchung abgestürtzt ist - ich glaube den Plan hatten heute viele :love:
 
damit wäre fast alles möglich

nur nach fast einem jahr corona klingt das immer noch eher nach einem märchen

weil diese schnelltests könnten ja auch abundzu falsch negativ sein!!!!! *schlimmschlimm*
Ich sehe darin eigentlich kein großes Problem...
hat was ! Stäbchen in die Nase statt lutschen hihi erst testen und dann wieder gutmachen...sorry auch wenn das Thema eigentlich sehr ernst ist, ich bin gerade amüsiert und hab Bilder im Kopf...
 
Und schau lieber Deine eigenen Beiträge an - hast Du eben noch den (fragwürdigen) "Geschäftssinn" von Dir bekannten rumänischen Sexworkerinnen bewundert, die - ich kann Deine verschwurbelten Aussagen in jenem Posting nicht anders deuten - im Lockdown Light besuchbar waren (trotz geschlossener Prost-Lokale),
machst Du nun (da besagte Kolleginnen nun auch nicht mehr arbeiten?) einen auf Privatsheriff und regst Dich auf, dass nicht härter bei Anzeigen und Anbieterinnen durchgegriffen wird.
Ab November bis Mitte/Ende (kann mich nicht mehr genau erinnern) gab es keine Stellungnahme von Seiten der Behörden bezüglich Escort. Eventuell war es zu dieser Zeit ein Graubereich oder auch ganz einfach legal Escort zu machen und den Escortservice in Anspruch zu nehmen. Viele Damen, darunter auch rumänische Mädels, haben dies getan und Geld dabei verdient. Nun, nach den Feiertagen im Jänner war dann die Lage eine andere, wir waren im harten Lockdown und es gab auch eine behördliche Stellungnahme, welchen Escort verbot (auch wenn es unter Umständen auch hier wieder nicht ganz so eindeutig zu sein scheint, siehe die Diskussion der zwei Hobby-Juristen weiter oben). Somit erwarte ich mir aber, dass dann auch durchgegriffen wird. Ich sehe es nämlich nicht ein, dass ich mit allerhand Einschränkungen im alltäglichen Leben konfrontiert werde (ich streite auch gar nicht die Notwendigkeit eines Lockdowns ab) und die Inserate auf Booksusi mit jeden Tag einfach mehr werden. Das hat gar nichts mit "Privatsheriff" spielen zu tun, sondern es geht um Fairness.
 
Umsatzersatz und Härtefond ist ja recht nett, für die, die anspruchsberechtigt sind. Aber wie gesagt, auch hier geht das Ganze recht schleppend voran. Wie auch überall sonst. Arbeiten ist halt doch was anderes. Es ist selbst verdient und selber geschaffen.
SO geht es aber vielen Selbsständigen. Sitzen, warten, und warten und sitzen.....die Pandemie ist einfach sch......

Finde es gut, dass hier auch einmal eine Prostituierte erwähnt, dass sie Anspruch auf den Umsatzersatz/Härtefallfond hat. Es hält sich nämlich hier sehr stark der Mythos, dass Prostituierte davon ausgeschlossen sind. Teilweise wird sogar argumentiert, dass den Mädels/Frauen ja gar nichts anderes übrig bleibt als im Lockdown zu arbeiten, weil sie ja keinen Anspruch auf Hilfsgelder haben; dass man aber dafür auch brav seine Steuern zahlen muss wird dann lieber ignoriert.
 
Eigentlich müsste das mit täglichem Schnelltest der in Prostitutionslokal Tätigen und Schnelltest der Gäste vor der Dienstleistung möglich sein. Alles wäre gleichheitswidrig und würde beim VfGH aufgehoben....

Toll, dass wir einen Verfassungsjuristen hier im Forum haben. Hast du sonst noch irgendwelche Weisheiten?

Dir ist aber leider nicht aufgefallen, dass mit deiner hinkenden superdünnen Argumentation genau so auch zB das Gastgewerbe wieder aufsperren können müsste. Tut es aber nicht.
 
Finde es gut, dass hier auch einmal eine Prostituierte erwähnt, dass sie Anspruch auf den Umsatzersatz/Härtefallfond hat. Es hält sich nämlich hier sehr stark der Mythos, dass Prostituierte davon ausgeschlossen sind. Teilweise wird sogar argumentiert, dass den Mädels/Frauen ja gar nichts anderes übrig bleibt als im Lockdown zu arbeiten, weil sie ja keinen Anspruch auf Hilfsgelder haben; dass man aber dafür auch brav seine Steuern zahlen muss wird dann lieber ignoriert.
Es gibt bei uns leider eine gehäufte Anzahl an Fällen, die nicht anspruchsberechtigt sind, trotz legaler Arbeitsweise. Ich möchte keinesfalls wieder eine Diskussion auslösen.
Auch sind wir ähnlich wie andere benachteiligte Branchen immer lange geschlossen. In Zeiten wo geöffnet war, konnte der Verlust oftmals nicht aufgeholt werden. Auch mit Härtefallfond anfänglich, passierten viele menschliche Katastrophen.
Wenn du 1000€ bekommst, ist es schwierig, über die Runden zu kommen. Selbst bei mir und ich bin recht gut aufgestellt, wurde es Anfang Mai eng.
Wir unterscheiden uns hier wenig von anderen Branchen, außer dass wir unverhältnismäßig viele Härtefälle haben.
 
gibts jetzt schon a klare richtlinie ob die damen wieder arbeiten dürfen oder müssen wieder alle warten bis am sonntag wieder in den medien steht ... alle körpernahen dienstleister dürfen arbeiten ausser die sw ... war doch schon mal !!!
 
gibts jetzt schon a klare richtlinie ob die damen wieder arbeiten dürfen oder müssen wieder alle warten bis am sonntag wieder in den medien steht ... alle körpernahen dienstleister dürfen arbeiten ausser die sw ... war doch schon mal !!!
Also - wenn ich diverse Postings (auch in diesem Thread) so halbwegs verstanden haben, zählt Prostitution nicht zu dieser Kategorie der Erwerbsarbeit.... :schulterzuck: .. :fragezeichen:
;) .... :lalala:
Eine Richtlinie wäre vermutlich auch nicht das angemessene Mittel der Wahl. Ich vermute möglicherweise nicht ganz fälschlich, dass der Gesetzgeber bestimmte Begriffe und Feststellungen möglichst elegant "umschiffen" will. Ist ja eine rauhe See, so eine Landschaft aus diversen Hausverständnissen. ;)
 
Ich hätte gestern mal versucht eine liste zu finden in der die körpernahen dienstleistungen aufgelistet sind ... nicht einmal in der WK gibts die ... also is des ollas a heisse luft ... es ist immer niedergeschrieben ... so wie friseure .. kosmetiker ... dann is aus ...
 
Ich sehe darin eigentlich kein großes Problem...
hat was ! Stäbchen in die Nase statt lutschen hihi erst testen und dann wieder gutmachen...sorry auch wenn das Thema eigentlich sehr ernst ist, ich bin gerade amüsiert und hab Bilder im Kopf...
Z'erscht was in die Nase steck'n bevor man die Nase wo reinsteck'n.... :cool:
;)
 
Ich hätte gestern mal versucht eine liste zu finden in der die körpernahen dienstleistungen aufgelistet sind ... nicht einmal in der WK gibts die ...
Nicht für jeden rechtlichen Begriff brauchst eine taxative (abschließende) Aufzählung. Die körpernahe DL ist in der Rechtl Begr zur (ersten) NotMV von Mitte November gut umschrieben:
IMG_20210202_104104.jpg
 
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Nach dieser auslegung müsste aber dann escort oder hausbesuch möglich sein ... natürlich mit maske .... oder verstehe ich falsch ?
 
Nach dieser auslegung müsste aber dann escort oder hausbesuch möglich sein ... natürlich mit maske .... oder verstehe ich falsch ?
Es geht überhaupt nicht um "erlaubt", "geduldet" oder "verboten" - steht klar im Text, den @Mitglied #475094 gepostet hat: Vermeidung der Verbreitung von Covid-19.
Wenn man bereit ist, dieses Prinzip zu akzeptieren - ergibt sich der ganze Rest von alleine.

Escort kannst Du zur Zeit für Wienerwaldwanderungen zum Entspannen vom home-office-Stress buchen. Und Hausbesuche von persönlich bekannten, Dir nahe stehenden Personen.... eine Person pro Haushalt und Tag ... wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe. ;) Solange kein Verdacht strafbarer Handlungen entsteht bzw besteht - wird der private Raum auch noch privat bleiben.

Da wird immer wieder (und gerade hier im Forum) von "Der Gentleman genießt und schweigt" geplaudert .... aber offenbar wird die Phrase nur teilweise ins tägliche Leben transferiert. :schulterzuck:
 
Ich hätte gestern mal versucht eine liste zu finden in der die körpernahen dienstleistungen aufgelistet sind ... nicht einmal in der WK gibts die ... also is des ollas a heisse luft ... es ist immer niedergeschrieben ... so wie friseure .. kosmetiker ... dann is aus ...
Nein, die gibt es eben nicht.
Vermutlich auch, weil es eine Querschnittsmaterie ist, die man sonst üblicherweise nicht braucht aus gewerberechtlicher, steuerlicher oder sozalversicherungsrechtlicher Sicht.

Dass man die zugehörigen Berufsgruppen in den Verordnungen nicht genauer spezifiziert hat, liegt vermutlich auch daran, dass womöglich einerseits Manche schlicht in den Topf "Neue Selbstständige" fallen - und dieser inhaltlich einfach zu unterschiedlich ist, um alle gleich zu behandeln - und andererseits es ja auch Tätigkeiten innerhalb der selben Berufsgruppe geben kann, die nicht "körpernah" ausgeführt werden. Man nehme z.B. das freie Gewerbe MaskenbildnerInnen ("Erzeugung von Kunststoffmaskenteilen wie Zähnen, Nasen, Ohren für Verkleidungszwecke") - Da wird es vermutlich in einem Fall der Tätigkeit "körpernah" sein (Effekt-Makeup für einen Filmdreh), in einem anderen Fall nicht (Anfertigen einer Perücke ohne Anprobe).

Und wie @Mitglied #475094 ja oben schon erwähnt hat, hat man das somit auf Basis der inhaltlichen Tätigkeit zusammengefasst.

(Davon abgesehen: Oida, man wird doch wohl hoffentlich wissen, ob eine Tätigkeit körpernah ist oder nicht. Dass immer alles bis in kleinste geregelt werden muss und/oder gesetzliche Vorgaben immer wieder bis aufs geht-nicht-mehr ausgereizt werden muss....)
 
Nur, wenn Sexwork keine Dienstleistung der Freizeitbetr... *binschonstill*
Wenn Sexarbeit als "Dienstleistung der Freizeiteinrichtungen" gem. VO gilt (meine Meinung, und auch die so manch anderer hier), dann waren Hausbesuche nie verboten.
Sieht man Sexarbeit als "körpernahe Dienstleistung" (Rechtsansicht der LPD Wien sowie wiederum die Meinung mancher EF-User), und es kommt ein VO-Text wie in den Wochen vor Weihnachten, dann kann auch die LPD Wien ab nächster Woche nicht mehr argumentieren, dass Hausbesuche verboten sind.
 
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Möglicherweise gehts nicht um mich … aber zu wissen ob man arbeiten darf oder nicht ist halt schon nicht unwichtig … speziell wenn man schon fast 4 monate am stück kein einkommen hatte … ich glaub des wäre nur fair … nicht mehr und nicht weniger … und die dame wollen( davon gehe ich aus ) keine gesetze brechen …
 
Möglicherweise gehts nicht um mich … aber zu wissen ob man arbeiten darf oder nicht ist halt schon nicht unwichtig … speziell wenn man schon fast 4 monate am stück kein einkommen hatte … ich glaub des wäre nur fair … nicht mehr und nicht weniger … und die dame wollen( davon gehe ich aus ) keine gesetze brechen …

Und dass es nicht von verschiedenen Stellen verschiedene Auskünfte gibt.
 
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