Leidensdruck liest sich für mich persönlich anders. Inwiefern leidest du an der Sexsucht, woran machst du das fest? Das würde mich ernsthaft interessieren. Vielleicht kann ich dann besser mit deinem Post umgehen.
So. Feierabend. Und endlich mal Zeit, sich alles im Detail anzuschauen.
ich habe für mich beschlossen, sich mit der Situation zu arrangieren. Ich bin eh viel zu viel europaweit unterwegs, als dass eine klassische Beziehung in Frage käme.
Völlig egal, wie diese ausgestaltet wäre.
Nichtsdestotrotz habe ich viele Jahre in meiner Jugend schon eher darunter gelitten, dass ich sowohl mutmaßlich süchtig nach Sex bin, als auch offenkundig, vielleicht bedingt dadurch, auch nicht mal fähig war, irgendeine Form von Beziehung einzugehen.
Mit Ü50 ist der Zug zwar nicht abgefahren, aber das ist jetzt ganz anderen Thema.
Etwas erstaunt bin ich aber dann doch, dass eine eher lockere Umgangsform als kritisch angesehen wird. Ich gehe mit fast allen Menschen gleich um, sowohl hier, als auch im echten Leben. Das ist überwiegend respektvoll, meist freundlich-locker, manchmal dann auch biestig und sarkastisch bis zynisch.
Damit kann man umgehen, oder halt auch nicht. Es spricht daher auch nichts dagegen, wenn man mir unterstellt, krampfhaft witzig sein zu wollen. Das Leben ist ernst genug.
Zur Abgrenzung zwischen „fickrig“ bis zur Sexsucht möchte ich erwähnen, dass es sehr wohl ein unterschied ist, ob du halt schnell rattig bist, oder dein Tagesablauf von nichts anderem geprägt ist, als der gedanklichen Ausgestaltung von Sex und
den möglichen folgenden Aktionen. Selbst die viel zu vielen Stunden, die ich hier verbringe, sind in dem Kontext zu sehen.