Sextourismus!

Und ein generelles Prostitutionsverbot verhindert die Zwangsprostitution eben auch nicht.

ne ein generelles verbot hat in hinsicht prostitution nie einen erfolg. nirgens.
Und es ist auch nicht wünschenswert, wozu auch?

Es geht nur darum die zwangsprostitution, die kinderprostitution und die erzwungene Ohne prostitution zu verhindern.
 
ne ein generelles verbot hat in hinsicht prostitution nie einen erfolg. nirgens.
Und es ist auch nicht wünschenswert, wozu auch?

Eben; sag ich ja!

Es geht nur darum die zwangsprostitution, die kinderprostitution und die erzwungene Ohne prostitution zu verhindern.

Genau! Aber da kommst Du mit Strafen eben nicht weiter bzw. es ist undurchführbar, da sich wie gesagt kein Mädel offen als Zwangsprostituierte anbietet.
Kinderprostitution ist wieder was anderes!
 
Zuletzt bearbeitet:
ist sie ja schon!!!! in thailand isses illegal!!!

Das Verbot wird nur nicht exekutiert. Und der Grund dafür ist das die Prostitution in Thailand ein enormer Wirtschaftszweig ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sextourismus#S.C3.BCdostasien

In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist Prostitution ebenfalls verboten, zumindest in Dubai und Abu Dhabi gibt es sie trotzdem und wird geduldet.

Nur so nebenbei: in Thailand ist es gesetzlich verboten Personen auf der Ladefläche eines Pick-Ups zu transportieren. Wenn das umgesetzt würde, würde das ganze Land stillstehen.
 
In Thailand ist es verboten, gefälschte Markenware zu verkaufen (Rolex, Lacoste).
Dieses Verbot gilt allerdings nur am 5. Dezember.:mrgreen:

An diesem Tag haben auch die Beerbars geschlossen.
 

Danke für den interessanten link.
Dort findet sich auch eine, bezüglich Thailand, recht positive Passage:

"Auch in Kambodscha nimmt seit dem Ende des Bürgerkriegs in den späten 1990er Jahren, neben dem allgemeinen, auch der Sextourismus kontinuierlich zu. Die Kinderprostitution steigt hier besonders an, nachdem Thailand die Gesetze und Kontrollen gegen Kinderprostitution verschärft hat. "
 
Und du bist sicher daß das nicht ein Vater mit seinem Kind war

eigentlich schon - ich kenne keine väter die ihren sohn oder ihre tochter derartig abgrapschen :fragezeichen:

Nur mal so aus Interesse: Wieviele Jahre ist es her

:hmm: dürft so 10 oder 12 jahre her sein :daumen:

Und was dagegen getan

:lehrer: in derartige lokale kein geld gebracht oder aufgestanden und gegangen :lehrer:

:lehrer: solltest diesbezüglich vorschläge haben solltest sie hier posten :daumen:

:fragezeichen: und auf der strasse (wos eigentlich am meisten auffällt) gar nix - was willst denn machen :schulterzuck:

Hmmmm na brack,....sagt man da was oder schaut man weg?
Aber außeinanderreißen wird ja schlecht gehen :confused:

wie gesagt - als erstes kommt ja mal der shock und dann gehst du halt und besuchst dieses lokal nimmer - aber welche möglichkeiten hast denn in einem fremden land :?:

:hmm: könnt wirklich a interessante diskussion sein :hmm:
 
dürft so 10 oder 12 jahre her sein​

Hab ich mir schon gedacht. Ich kann nicht beurteilen wie es damals war, ich war das erste Mal 2007 in Thailand, aber ich denke in der Zwischenzeit hat sich einiges geändert.

solltest diesbezüglich vorschläge haben solltest sie hier posten​

Ich denke mein erster Ansprechpartner in so einem Fall wäre die Tourist Police, die hat´s damals wahrscheinlich noch nicht gegeben. Denk ich mal.
Sollte das nix bringen dann die Polizei, wie schon gesagt, Kinderficker mögen sie auch in Thailand nicht.
 
und du kannst netmal zur polizei gehen und die anzeigen wegen kindesmissbrauchs :confused:
Guatemala is auch so heftig....

Du hast eine schöne vorstellung von diesen Ländern. Dort arbeitet kein Zuhälter der nicht mit der Polizei arrangiert ist. Ein Polizist verdient 60$ im Monat und wenn das Geld wieder mal aus is, auch ein Monat lang nichts. Ist also nicht schwer sich einen zu kaufen.
Selbst wenn der Typ aber niemanden schmiert, unternimmt die Polizei dort grundsätzlich nichts, wenn nicht grad ne Leiche auf der Straße liegt. Ein Typ hat mir erzählt, dass die Polizisten meistens nichtmal Sprit für die Autos haben. Wie motiviert die sind, kann man sich vorstellen.

Guatemala ist anders. Es ist gewaltätiger und krimineller, aber nicht so arm wie Nicaragua. In Guatemala funktioniert zumindest noch einiges.

MfG

EDIT: Ganz nebenbei sprech ich auch nur 20 Worte Spanisch udn Polizisten mit Englishkenntnissen gibts dort grundsätzlich nicht. Wer English kann, wird niemals freiwillig Polizist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
war selber schon in thailand- ist schon 20 jahre her- nun- wenn wer sex haben möchte- dafür lohnt sich der aufwand nicht. ich habe die damen dort nur in guter erinnerung- muß auch dazu sagen, das ich nicht wegen sex dorthin gefahren bin- und auch keinen hatte. ich lernte dort die damen als sehr intelligente wesen kennen, wir hatten sehr viel spass miteinander ( keinen sexuellen)
leider treibt die ARMUT diese damen in solche umstände- und das geschlecht mann - nun- nutzt diesen umstand zu seinen gunsten aus. leider.

man kann auch spass ohne sex haben.
 
Ah :) Klassisches Missverständnis meinerseits. Dachte das sollte ein Vorwurf sein. Nichts für ungut!

MfG
 
Es geht nur darum die zwangsprostitution, die kinderprostitution und die erzwungene Ohne prostitution zu verhindern.

Was können wir also konkret tun?

Sextouristen sollen z.B. vor Misständen nicht wegsehen. (Es ist durchaus so, dass Freier Zwangsprostituierten helfen können - und in großer Zahl auch geholfen haben, siehe Tommaso et al, European J Political Economy 25/2009, S 143 ff.) Aber auch "normale" Touristen können etwas bewirken. Es gibt z.B. Reiseveranstalter, zu deren Selbstverständnis es zählt, auf die Hotels einzuwirken, Kinderprostitution nicht zu tolerieren. Einerseits vermeiden sie dubiose Hotels, andererseits engagieren sie sich in den Zielländern bei sozialen Projekten und betreiben über die so gewonnenen Kontakte Lobbying für verantwortungsbewussten Tourismus. Wenn genügend viele Reisende solche etwas teureren Veranstalter buchen, wird dies vielleicht auch die anderen Veranstalter zum Nachziehen bewegen (so, wie heute wegen des Drucks der Konsumenten Kinderarbeit bei seriösen Textilketten aktiv verhindert wird).

Was Guatemala betrifft, so wird das alles vielleicht nicht helfen, weil Guatemala wegen der krisenhaften Situation, wo Menschenleben generell nicht viel Wert haben, keine "normale" Destination ist. In Südostasien (Thailand, Vietnam, ...) kann dies jedoch etwas bewegen, weil ja dort auch die Regierungen dieses Anliegen unterstützen.
 
...so, wie heute wegen des Drucks der Konsumenten Kinderarbeit bei seriösen Textilketten aktiv verhindert wird)....
Hast du da auch eine Quelle?
Das hätt mich jetzt mal interessiert und nach einer kurzen googlerei, siehts für mich eigentlich nicht so aus als ob es da eine wesentliche Verbesserung gegeben hätte.
 
Hast du da auch eine Quelle?

Es gibt z.B. in D eine Homepage Aktiv gegen Kinderarbeit mit Firmenlisten. Weiters wird bei den Produkten hingewiesen, in welchem Land es erzeugt wurde ... dann kann man mit Google leicht herausfinden, ob es dort Kinderarbeit gibt, und dann über den Kauf entscheiden. Von gewissen Produkten (z.B. orientalische Seidenteppiche) lasse ich auch von vorne herein die Finger, weil dort sehr oft Kinderarbeit ein Thema ist (getarnt als "Teppichwebschulen" ... in den Ländern selbst fehlt oft das Bewusstsein, was Schule ist, und was ausbeuterische Kinderarbeit).
 
Meiner Meinung nach nix. Solange verklemmte bierbäuchige Landsmänner, die hier keine will, da was finden, wirds schwierig, was zu unternehmen.

nun du musst weiterlesen, sie hat ja was aufgezählt :roll: und das muss mMn garnicht so unwirksam sein....und wenns nur 1o kinder schützt....
 
Es gibt z.B. in D eine Homepage Aktiv gegen Kinderarbeit mit Firmenlisten. Weiters wird bei den Produkten hingewiesen, in welchem Land es erzeugt wurde ... dann kann man mit Google leicht herausfinden, ob es dort Kinderarbeit gibt, und dann über den Kauf entscheiden. Von gewissen Produkten (z.B. orientalische Seidenteppiche) lasse ich auch von vorne herein die Finger, weil dort sehr oft Kinderarbeit ein Thema ist (getarnt als "Teppichwebschulen" ... in den Ländern selbst fehlt oft das Bewusstsein, was Schule ist, und was ausbeuterische Kinderarbeit).
Also kommt dein erwähnter "Druck der Konsumenten" im Wesentlichen von Leuten, die vor einem Kauf googeln?
Bzw. kaufst du halt dann den Teppich nicht...sorry aber ich glaub nicht, daß das einen großen Eindruck macht.

Textildiscounter wie Primark, Kik, Hofer/Aldi, H&M... scheinen eher zu boomen....
 
Textildiscounter wie Primark, Kik, Hofer/Aldi, H&M... scheinen eher zu boomen

Wo es um das Massengeschäft geht, werden Einzelne vielleicht nicht viel erreichen - obwohl auch diese Diskonter unter öffentlichen Druck kommen. Hingegen, wenn ich in einer Boutique ein Stück für 99.90 kaufe, das so ähnlich beim Diskonter 19.90 kostet, dann kann ich erwarten, dass ich nicht indirekt Kinderarbeit gefördert habe. Da im höherpreisigen Segment die Umsätze und Kundenfrequenz niedriger sind, kann alleine das Kaufverhalten etwas bewirken ... verstärkt durch Mediendruck. Noch größer ist die Sicherheit bei den Fair Trade Geschäften - wenn dort so etwas passiert, ist das Branchenimage kaputt.
 
Wo es um das Massengeschäft geht, werden Einzelne vielleicht nicht viel erreichen - obwohl auch diese Diskonter unter öffentlichen Druck kommen. Hingegen, wenn ich in einer Boutique ein Stück für 99.90 kaufe, das so ähnlich beim Diskonter 19.90 kostet, dann kann ich erwarten, dass ich nicht indirekt Kinderarbeit gefördert habe. Da im höherpreisigen Segment die Umsätze und Kundenfrequenz niedriger sind, kann alleine das Kaufverhalten etwas bewirken ... verstärkt durch Mediendruck. Noch größer ist die Sicherheit bei den Fair Trade Geschäften - wenn dort so etwas passiert, ist das Branchenimage kaputt.

:hmm: Wer gibt mir die Garantie, dass das 99.90 Stück nicht das "gleiche" ist wie im Diskonter und sich der erhöhte Preis nur durch z. B. höhere Mietkosten des Ladens in der Kärntnerstraße ergibt? Bei Fair Trade hätte ich da ein besseres Gefühl (aber auch keine Garantie).

Ich bin aber generell auch der Ansicht, man bekommt das, was man bezahlt.
 
:hmm: Wer gibt mir die Garantie, dass das 99.90 Stück nicht das "gleiche" ist wie im Diskonter und sich der erhöhte Preis nur durch z. B. höhere Mietkosten des Ladens in der Kärntnerstraße ergibt?

Falls es sich um Markenware handelt, kann man z.B. bei Clean Clothes nachsehen, was das Unternehmen unternimmt, um Kinderarbeit zu verhindern. Gerade im Textilbereich tut sich einiges: Externes Monitoring und Zertifizierung (z.B. Kaufhausketten: Mexx bei Fair Wear Foundation, Zara bei Ethical Trading Initiative, H&M bei Fair Labor Association), interne Abteilungen für ständiges Lieferanten Monitoring, entsprechende Verträge mit den Lieferanten, Offenlegung der relevanten Unterlagen an die interessierte Öffentlichkeit ... Es gibt auch Sanktionen, wenn Unternehmen die Richtlinien nicht einhalten (Levi Strauss wurde 2006 von der ETI-Zertifizierung ausgeschlossen). Gänzlich ausschließen lässt sich aber auch bei vorbildlichen Firmen nicht, dass irgendwo in der Produktionskette doch Kinderarbeit vorkommt, wie jüngst bei H&M bei der Baumwollernte. (Generell ist da ein Problem - vielleicht kauft der zertifizierte und daher besser bezahlte Bauer billige Baumwolle vom Nachbarn zu). Auch Produktpiraterie kann die Konsumenten hinters Licht führen (womöglich noch auf der Grundlage von Kinderarbeit) ... was gegenüber Firmen, die vorbildlich sind, ziemlich unfair ist.

Wie man anhand von manchen Textil-Diskontern sieht, haben wir aber generell noch einen weiten Weg vor uns, ehe wir sicher sein können, dass wir verschont bleiben vor Produkten, für die Menschen missbraucht wurden. Im Unterschied zur Textilbranche ist der Tourismus noch am Anfang, was Maßnahmen gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern betrifft.
 
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