Sexuelle Belästigung von Kindern und Jugendlichen durch Erwachsene

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Mitglied #429331

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Liebe EF-Community!

Habt ihr selber Erfahrungen mit diesem Thema gemacht bzw. kennt ihr Betroffene?
Eigentlich sollte das Thema den sexuellen Missbrauch an Kindern ebenfalls beleuchten.
Ich freue mich über Eure Beiträge.

Als 13 Jähriger wurde ich im Prater von einem Pädophilen abgepasst. Er lockte mich mit Geldgeschenken in seine Wohnung. Ich war so im Zwiespalt, bis ich dann doch folgte mit einem sehr unguten Gefühl. In der Wohnung machte er Fotos von mir, wie ich in verschiedenen Badehosen posieren musste. Schließlich blies er mir einen, während er mir einen Pornofilm anschauen lies. Letztendlich entließ er mich mit 300 Schilling mehr in der Tasche mit der Bitte ich möge wieder kommen. Er meinte, dass beim nächsten Mal seine Freundin auch dabei wäre und ich könnte mit ihr ficken. Mit zitternden Knie verließ ich die Wohnung und kam nie wieder. Einmal sah ich den Mann in einen Schwimmbad wieder, doch ich ignorierte ihn, auch als er mich ansprach. Es war ein Bad, bei dem Männer in der Dusche bzw. im Klo sich einen runter holten und mit lüsternen Blicken auf die Burschen und jungen Jugendlichen blickten.
Einfach widerlich diese Typen, vor allem weil sie ein Gespür dafür haben wo die Schwachstelle der Opfer sind und diese eiskalt ausnützen.
 
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übrigens.... der Titel ist unglücklich gewählt. Ich nehm an, das hast du gemeint:

Sexuelle Belästigung von Kindern und Jugendlichen durch Erwachsene
 
Mitglied #78305 schrieb:
Heisst das, dass das Bad bekannt war dafür?
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Das weiß ich nicht. Das Hallenbad an sich war ein cooles Bad, welches ich des öfteren besuchte. Habe es in einem Freibad am Klo auch schon erlebt, wie im hinteren Winkel ein für mich damels älterer lüsternen Herr versuchte mich zu sich zu locken.
 
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Mitglied #78305 schrieb:
übrigens.... der Titel ist unglücklich gewählt. Ich nehm an, das hast du gemeint:

Sexuelle Belästigung von Kindern und Jugendlichen durch Erwachsene
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hoppala, da hast du recht. Ich wollte den Titel eh schon ändern, aber im Nachhinein ist es nicht mehr möglich, zumindesten weiß ich nicht wie ich das machen kann :)
 
Tut mir sehr leid, dass du diese erfahrung machen musstest.

es is ein wahnsinn wie viele missbraucht oder nahe zu missbraucht wurden. :cry:



meine mutter wäre mit 4 fast vergewaltigt worden. Ein mann zog sie in eine kammer. Sie hat geschrien, da hat er begonnen sie zu würgen bis sie ohnmächtig wurde.

sie hat bis heute psychische schäden sexueller art davon getragen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #427136 schrieb:
Tut mir sehr leid, dass du diese erfahrung machen musstest.
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:zweisam:

Mitglied #427136 schrieb:
es is ein wahnsinn wie viele missbraucht oder nahe zu missbraucht wurden. :cry:
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das ist es tatsächlich
Meine Mutter wurde jahrelang von ihrem Vater missbraucht; leider hat sie es meines Wissens nach nie aufgearbeitet ... Das erklärt für mich so einiges in ihrer Rolle als Mutter und in ihrer Hilflosigkeit in der Erziehung. Als Entschuldigung mag ich es nicht verstanden wissen, doch als ein Erklärungsversuch warum sie wie gehandelt haben könnte

Mitglied #427136 schrieb:
meine mutter wäre mit 4 fast vergewaltigt worden. Ein mann zog sie in eine kammer. Sie hat geschrien, da hat er begonnen sie zu würgen bis sie ohnmächtig wurde.

sie hat bis heute psychische schäden davon getragen..
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Ein traumatisches Erlebnis, Wahnsinn ... :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #429331 schrieb:
Liebe EF-Community!

Habt ihr selber Erfahrungen mit diesem Thema gemacht bzw. kennt ihr Betroffene?
Eigentlich sollte das Thema den sexuellen Missbrauch an Kindern ebenfalls beleuchten.
Ich freue mich über Eure Beiträge.

Als 13 Jähriger wurde ich im Prater von einem Pädophilen abgepasst. Er lockte mich mit Geldgeschenken in seine Wohnung. Ich war so im Zwiespalt, bis ich dann doch folgte mit einem sehr unguten Gefühl. In der Wohnung machte er Fotos von mir, wie ich in verschiedenen Badehosen posieren musste. Schließlich blies er mir einen, während er mir einen Pornofilm anschauen lies. Letztendlich entließ er mich mit 300 Schilling mehr in der Tasche mit der Bitte ich möge wieder kommen. Er meinte, dass beim nächsten Mal seine Freundin auch dabei wäre und ich könnte mit ihr ficken. Mit zitternden Knie verließ ich die Wohnung und kam nie wieder. Einmal sah ich den Mann in einen Schwimmbad wieder, doch ich ignorierte ihn, auch als er mich ansprach. Es war ein Bad, bei dem Männer in der Dusche bzw. im Klo sich einen runter holten und mit lüsternen Blicken auf die Burschen und jungen Jugendlichen blickten.
Einfach widerlich diese Typen, vor allem weil sie ein Gespür dafür haben wo die Schwachstelle der Opfer sind und diese eiskalt ausnützen.
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Ich habe mit 15 - 20 Jahren sehr viele Männer angezogen, bzw wurde von ihnen angesprochen, eingeladen .
Es kam zwar nur einmal zu mehr, aber da ist nicht ganz klar hat der mich verführt oder ich ihn.
Aber das war freiwillig , wirkliche Übergriffe habe ich nie erlebt.
Die wirklichen Erlebnisse begannen dann später.
In meiner Jugend
 
Begann mit fünf oder sechs, endete mit neun oder so...genau weiß ich es nicht mehr. Glücklicherweise hatte ich schon immer eine stabile Psyche.
 
Ich war 12 oder 13, meine Eltern nahmen mich mit zum Einkaufen in die Stadt, wo ich alleine herumrennen durfte.
Als mich ein dringendes Bedürfnis überkam begab ich mich in die öffentliche Toilette. Dort hatten die Kabinen Löcher, ich habe mich immer gefragt warum. An diesem Tag habe ich es erfahren. Dort sitzend regte sich etwas in der Nachbarkabine, irgendwas war bei dem Loch zu sehen. In kindlicher Neugier blickte ich hindurch und sah... einen Schwanz der vor das Loch gehalten wurde. Der Schwanz weg und plötzlich sah ich in ein Auge. Hörte die Worte "losst mi eine?", die ich nur schüchtern mit "Naa" beantwortete. Zum Missbrauch kam es nicht, aber gerannt bin ich dann durch die halbe Stadt wie noch nie in meinem Leben.:rofl:
Im Nachhinein betrachtet lässt sich schwer sagen ob der Typ damals wusste, dass ein Kind auf der anderen Seite war.
Einen zweiten Versuch gab es als ich 14 war, am Badeteich. Ich bin ans andere Ufer geschwommen, und dort war ein FKK Bereich mit Typen vom anderen Ufer. Kam so ein Typ mit der Nudel spielend daher und forderte mich auf die Badehose auszuziehen, die wäre da nicht erlaubt. Also sagte ich, gut, ich schwimme wieder rüber, da wollte er mich überreden ihm mein Spatzerl zu zeigen:lol:. Der Depp hat eindeutig gesehen, dass er einen minderjährigen vor sich hat.

Schlimmeres ist mir in meiner Kindheit nicht widerfahren, nicht mal als ich Ministrant war.... Unser Pfarrer hat lieber seine Köchin vernascht als kleine Jungs.:D
 
2x passiert. Einmal als ich noch im Kindergartenalter war, so fünf Jahre alt ungefähr. Der Kindergarten lag direkt gegenüber unserem Mehrfamilienhaus. Meine Mutter hat am Balkon geschaut, wenn wir rausgingen und bis zum Haustor mit Blicken verfolgt. Leider sah sie nicht in den Flur, in dem uns ein Mann aufhielt, zum Kellerabgang führte, meine Schwester und sich entblößte und ihre Schamgegend rieb, während er onanierte. Ich hielt die Hand meiner Schwester. KA, was passiert wäre, wenn meine Mutter nicht von oben gerufen hätte, wo wir denn bleiben.
Wir haben es sofort erzählt, eine Suche nach Strafanzeige blieb aber erfolglos.

Einmal mit 13 oder 14. Mit dem Rad am Nachhauseweg. Musste anhalten und den Schuh binden. Sitze an der Böschung am Wegrand, hinter mir Wald. Plötzlich höre ich ein Geräusch, drehe mich um, steht 3 m hinter mir ein recht großer, nackter Mann und reibt sich seinen Schwanz. Aufspringen, auf´s Radl und Fersengeld geben war 1.

Es muss nicht mehr sein. Man behält sich derlei. Auch wenn GsD nicht mehr passierte, war es unangenehmst. Immerhin ist das schon Jahrzehnte her (bin 56) und ich könnte es genauestens erzählen wie heute.

Da stimmt bei den Erwachsenen was gröber nicht, wenn sie derlei tun.
 
Ich möchte niemanden erwischen der meine Tochter angreift. Denn dann wäre ich am nächsten Tag auf der Titelseite der Zeitung und vermutlich in U Haft
 
Zum Glück nicht.
Einmal im Wellnesshotel saßen Töchterlein nebst Freundin in der Sauna, bis ein alter Mann rein kam und sie anfuhr, dass dort textilfrei sei.
Sie gingen dann einfach nur weg. War auch nicht die einzige Sauna dort. Sonst hätten wir das mit der Leitung geklärt.
 
Mitglied #429331 schrieb:
hoppala, da hast du recht. Ich wollte den Titel eh schon ändern, aber im Nachhinein ist es nicht mehr möglich, zumindesten weiß ich nicht wie ich das machen kann :)
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Du könntest einen Moderator anschreiben mit der Bitte, den Titel abzuändern.


Mitglied #510276 schrieb:
Ich möchte niemanden erwischen der meine Tochter angreift. Denn dann wäre ich am nächsten Tag auf der Titelseite der Zeitung und vermutlich in U Haft
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Damit würdest du deiner Tochter nur nicht helfen.


Mitglied #429331 schrieb:
Habt ihr selber Erfahrungen mit diesem Thema gemacht bzw. kennt ihr Betroffene?
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Sowohl als auch. Besonders einprägsam war die Geschichte eines 7-jährigen Mädels, der Tochter einer Schulfreundin von mir, für die ich in den ersten Jahren so eine Art "Tante" war. Ein unbefangenes Kind, aber auch eines, das nicht sofort über Dinge gesprochen hat, die es beschäftigt haben. Irgendwann sagte sie, daß sie nicht mehr zum "Onkel xx" wolle, weil der immer zu ihr ins Bett wolle. War ein sehr enger Freund der Familie, bei dem die Kleine öfter mal übernachtet hatte, wenn er als Babysitter gebraucht wurde. Es stellte sich heraus, daß er sich dann nackt zu ihr ins Bett gelegt und sie befingert hat.

Es kam zur Anzeige, die Kleine mußte zur psychologischen Gutachterin und reagierte zunehmend verstört. Die Eltern haben daraufhin von einer Anzeige abgesehen, weil sie dem Mädel die weiteren Befragungen ersparen wollten. Die ließen sich trotzdem nicht verhindern, es wurde von Seiten der Staatsanwaltschaft Anklage erhoben, später dann doch wieder zurückgezogen... war eine schwierige und diffuse Lage damals. Nicht zulässig, aber nachvollziehbar: die Eltern haben dafür gesorgt, daß in der gesamten Umgebung des Täters alle von seinen Aktivitäten erfuhren. Die Kleine hat's durch den Rückhalt ihrer Eltern gut verarbeitet.

Was mich betrifft: meine Geschichte hab ich hier im EF vor Jahren thematisiert und gut verarbeiten können, hat mir damals sehr geholfen. Was das Ding mit "bis ans Lebensende darunter leiden" angeht, das in diesem Zusammenhang oft unterstellt wird: stimmt so nicht. Dinge lösen sich nicht auf, nur weil sie 50 Jahre zurückliegen, aber man kann sie mit entsprechender Entschlossenheit und Unterstützung verarbeiten. Was nicht ausbleibt ist, daß manche "Folgeschäden" auch nach so langer Zeit noch abzuarbeiten sind, aber das ist was anderes als zu "leiden": die eine oder andere Einschränkung hat vermutlich jeder, der gelebt hat und muß sich halt später damit auseinandersetzen, wenn er sie loswerden will.
 
Mitglied #539268 schrieb:
Was das Ding mit "bis ans Lebensende darunter leiden" angeht, das in diesem Zusammenhang oft unterstellt wird: stimmt so nicht. Dinge lösen sich nicht auf, nur weil sie 50 Jahre zurückliegen, aber man kann sie mit entsprechender Entschlossenheit und Unterstützung verarbeiten. Was nicht ausbleibt ist, daß manche "Folgeschäden" auch nach so langer Zeit noch abzuarbeiten sind, aber das ist was anderes als zu "leiden": die eine oder andere Einschränkung hat vermutlich jeder, der gelebt hat und muß sich halt später damit auseinandersetzen, wenn er sie loswerden will.
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Das wird schon individuell unterschiedlich sein, wie man damit fertig wird oder auch nicht.

Ich hab zu DEM Thema diesbezüglich keinen Vergleich, aber z.b. bei schwerer Krankheit gubts Leut, die auf Dauer jeglichen Lebensmut verlieren, und andere schütteln sich ab und leben weiter wie wenn nichts gewesen wär. Halt ich für einen brauchbaren Vergleich.
 
Mitglied #429331 schrieb:
puh ... das finde ich nicht ohne. war es im familiären Umfeld?
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Nein, glücklicherweise nicht. Es war der Sohn (acht oder neun Jahre älter) vom "Nachbarhof" (2km, 100Höhenmeter) meiner Großmutter. Ist halt hin und wieder passiert, mehr spielerisch und ohne Gewalt, eigentlich mochte ich den Kerl. Er hat auch nie gesagt ich dürfe es keinem erzählen und es passierte auch bei weitem nicht jedes Mal wenn wir uns gesehen haben. Die meiste Zeit haben wir eigentlich ohne dem Ganzen recht viel Spaß gehabt und haben die Berge und Almen der Umgebung unsicher gemacht. Gemeinsam Vieh getrieben, Kühe gemolken oder waren klettern.
Ganz klar Missbrauch (eigentlich Gebrauch, weil Missbrauch ja einen regulären Gebrauch voraussetzen würde) ohne AV aber ich habe den Eindruck, dass ich keinen großen Schaden davongetragen habe...im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass er selbst und seine Schwestern vom Vater gebraucht wurden. Da war es leider schon zu spät und der Vater tot, sonst hätte ich diesen angezeigt.

Ich war damals in der Schule ganz klar auffällig, heute würden sämtliche Alarmglocken schrillen. Allerdings wurde das damals weder von Lehrern noch meinen Eltern erkannt.
 

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