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Verantwortungsbewußt - - - hörig, abhängig, Sucht
Irgendwie les ich da einen Widerspruch.
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Danke für deine Antwort und Offenheit.Eine latente masochistische Neigung habe ich schon seit meiner Pubertät. Das Gefühl von Hörigkeit ist jedoch erst in den letzten ca. 5 Jahren entstanden. Beides in Kombination kann mittlerweile zu regelrecht "süchtig und abhängig machenden Erregungen" führen. Auch schleicht sich immer mehr das Gefühl ein, dass genau das die Absicht und Befriedigung meines Partners ist. Er selbst ist völlig monogam und total darauf fixiert, mich als "sein Medium" zu benutzen.
Manchmal bis ich selbst überrascht, wie einfach es ist, jemanden zum Sex zu verführen, bzw. wie gerne sich Menschen dazu verführen lassen. Ohne sich belästigt zu fühlen, ohne andere zu belästigen und ohne jede Reue.
Es ist eben die körperliche Sucht, die die Frage nach Einverständnis obsolet macht. Ich fühle mich einfach nur meinen Gefühlen ausgeliefert und wie gesagt zunehmend hörig und abhängig.
Ich habe beruflich diesbezüglich Kollegen, denen ich mich schon einmal offenbart habe und stehe bereist quasi "unter Beobachtung". Bisher noch alles im grünen Bereich.
Danke, dass Du dich hier so offen geäußert hast. Ich verstehe Dich nun sehr viel besser.Eine latente masochistische Neigung habe ich schon seit meiner Pubertät. Das Gefühl von Hörigkeit ist jedoch erst in den letzten ca. 5 Jahren entstanden
lch habe mich anfänglich meiner Frau gegenüber auch hörig gefühlt, allerdings mit gegenteiliger Wirkung: lch gab mich zwei Jahre lang entgegen meinem Trieb mit rein platonischer Liebe zufrieden und gab mich nach der Verehelichung mit dem von ihr diktierten kargen Sexprogramm zufrieden. Nach etlichen Jahren befreite ich mich aber insgeheim davon und bin nach 67 Jahren immer noch mit ihr verheiratet.Ich habe festgestellt, dass ich sexuell zunehmend in eine völlige Hörigkeit meinem Partner gegenüber falle und praktisch alles mache, was er von mir verlangt
... und bin nach 67 Jahren immer noch mit ihr verheiratet.
Das ist gut! Denn aus unserer Ehe gingen bis jetzt 14 gesunde und menschenfreundliche Nachkommen hervor, die uns bis heute in Dankbarkeit verbunden sind.Ist das jetzt gut oder schlecht?
Dann liegt der Schlüssel zur Auflösung Deines Dilemmas, sofern Du es jemals möchtest, im Äußern Deiner Bedenken. Ist er wirklich der, als den Du ihn beschreibst, beendet er oder verändert er diese Spielweise .Mein Partner, dem ich mich zur Zeit "hörig fühle" ist übrigens ein sehr intelligenter und verantwortungsbewusster Mensch, der weiß was er tut. Möglicherweise gebe ich mich auch deshalb seinen Wünschen so bedenkenlos hin. Das noch zur allg. Info.
Du schreibst es ja eh schon selber, es macht süchtig danach !!Moralisch gesehen gibt es schon mal grenzwertige Situationen und damit im Nachhinein verbundene Bedenken, insbesondere was das Gefühl von Sucht/ Ohnmacht und Kontrollverlust betrifft, wenn die Erregung so stark wird, dass man bereit ist alles für einen erlösenden Orgasmus zu tun. Ich bin schon einige male im Rahmen meiner BDSM - Aktivitäten , quasi als Opfer, an solch eine Grenze geführt worden.
Es ist eben die körperliche Sucht, die die Frage nach Einverständnis obsolet macht. Ich fühle mich einfach nur meinen Gefühlen ausgeliefert und wie gesagt zunehmend hörig und abhängig.
'Körperliche Süchte' sind allerdings üblicherweise 'substanzgebunden' --> falscher Ansatz, keine Lösung.
Natürlich spielt die Psychosomatik mit. Bei mir steht dabei eben das körperliche Empfinden im Vordergrund, und nicht die Psyche. Ich fühle mich nicht krank. Lediglich von meiner Gefühlswelt zuweilen überwältigt.
Ich habe festgestellt, dass ich sexuell zunehmend in eine völlige Hörigkeit meinem Partner gegenüber falle und praktisch alles mache, was er von mir verlangt, insbesondere was den Sex mit anderen Frauen und Männer betrifft, bzw. diese zum Sex zu verführen. Ich bin praktisch sein "Medium" geworden.
Gibt es hier jemanden, der in ähnlicher Situation ist? Erfahrungen?
Für mich liest sich das nicht so, als würdest du das für bedenklich halten. Ich erkenne auch keine Bitte um Hilfe.
In von Dir aufgezeigten Fall führt also so eine Situation zu einem "doppelten" positiven Erlebnis - Körperlich für Dich und Emotional für den Partner, da Du ihm ja gleichzeitig seine Wünsche erfüllst.