Sexuelle Hörigkeit

Das Verhalten, das den 'Kick' auslöst, ist die Droge...

Könnten wir uns darauf einigen?: Das Verhalten, das den 'Kick' auslöst, ist die Sucht...
 
Ich möchte daran erinnern, das der Thred von @Mitglied #391280 erstellt wurde ...weil sie zu ihrer sexuellen Hörigkeit in Erfahrung bringen möchte, wie ihr die Sache seht. Im speziellen fragt sie: Gibt es hier jemanden, der in ähnlicher Situation ist?
 
Man kann über Abhängigkeit sagen was man will, aber in einer durchschnittlichen Partnerschaft haltet sie, gerade in schlechten Zeiten, das Paar/paar zusammen.
 
Hast Du eigentlich bemerkt, dass Du dir selbst widersprichst?
Trink erst Mal einem Kaffee damit dein Kopf wieder funktioniert.

Hehe...entweder, ich widerspreche mir selbst, oder aber wir leben in einer 'Normalität', die ohne Drogenkonsum nicht auskommt...:lalala::undweg:

Könnten wir uns darauf einigen?: Das Verhalten, das den 'Kick' auslöst, ist die Sucht...

Nein, das wäre falsch: demnach wäre die Sucht eines Heroinsüchtigen auch befriedigt, würde er sich Kochsalzlösung injizieren und das eines Glücksspielsüchtigen, würde er nicht um Geld spielen.
 
Mal als Zwischenbemerkung:

Von einer "Sucht" im pathologischen Sinne kann man im allgemeinen erst dann sprechen, wenn mit einer Abhängigkeit eine Beeinträchtigung der Persönlichkeit einhergeht.

"""""Abhängigkeit, auch Sucht, bezeichnet das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. In der Folge können die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und die sozialen Chancen eines Individuums beeinträchtigt werden. Wikipedia"""""

Das ist bei mir nicht der Fall, auch wenn ich mich selbst zuweilen als" Sex-süchtig" bezeichne. Des weiteren herrscht über diesen Punkt auch Klarheit zwischen meinem Partner und mir. Auch was "NO_GO `s " betrifft.
 
Mal als Zwischenbemerkung:

Von einer "Sucht" im pathologischen Sinne kann man im allgemeinen erst dann sprechen, wenn mit einer Abhängigkeit eine Beeinträchtigung der Persönlichkeit einhergeht.

"""""Abhängigkeit, auch Sucht, bezeichnet das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. In der Folge können die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und die sozialen Chancen eines Individuums beeinträchtigt werden. Wikipedia"""""

Das ist bei mir nicht der Fall, auch wenn ich mich selbst zuweilen als" Sex-süchtig" bezeichne. Des weiteren herrscht über diesen Punkt auch Klarheit zwischen meinem Partner und mir. Auch was "NO_GO `s " betrifft.

Was ebenfalls wichtig zu sein scheint, ist der Leidensdruck, den du offenbar nicht / kaum hast. Das ist zwar kein Garant, weil oft die Person, die in der Situation steht, dies gar nicht als (be-) drückend wahrnimmt, aber bei dir habe ich den Eindruck, dass es dir zwar auffällt und du dir Gedanken machst, es aber nicht darum geht, dass da jetzt sofort etwas zu ändern ist.
 
Vielleicht kann man es mit einem unglaublich langen Fall verglichen, der einen annehmen lässt, dass man fliegen kann und man hat das Gefühl unbegrenzter Freiheit und Leichtigkeit. Aber irgendwann kommt der Aufprall…
Es ist eine Erfahrung, die Du gemacht hast, und an der möchte ich auch nichts kommentieren. Aber ganz generell kann es auch andere Erfahrungen geben. Die Beziehung kann sich wandeln, der BDSM-Anteil zurückgehen, … Apodiktisch würde ich die Unvermeidlichkeit des Aufpralls nicht sehen.
 
Es benötigt außergewöhnliche Menschen.
Das mag sein. Andererseits kann eine Beziehung auch mit Abhängigkeiten wunderbar funktionieren, aber das sind wohl eher die Ausnahmen. Ich kenne gerade mal zwei wunderbare Beziehungen in meinem Freundeskreis, eine mit und eine ohne (emotionale) Abhängigkeit. (Der Rest ist aus Gewohnheit zusammen). Es kommt immer drauf an, was man daraus macht und wie man miteinander umgeht.
 
Das mag sein. Andererseits kann eine Beziehung auch mit Abhängigkeiten wunderbar funktionieren, aber das sind wohl eher die Ausnahmen. Ich kenne gerade mal zwei wunderbare Beziehungen in meinem Freundeskreis, eine mit und eine ohne (emotionale) Abhängigkeit. (Der Rest ist aus Gewohnheit zusammen). Es kommt immer drauf an, was man daraus macht und wie man miteinander umgeht.

Wenn genau hingeschaut, ist es offensichtlich, dass jede Art von Beziehung auf die eine oder andere Weise eine Abhängigkeit ist.

Wahrscheinlich meint der Volksmund, wenn er Abhängigkeit verurteilt, das Ungleichgewicht der Abhängigkeit ..
 
Wenn genau hingeschaut, ist es offensichtlich, dass jede Art von Beziehung auf die eine oder andere Weise eine Abhängigkeit ist.
In den meisten Fällen ja, aber es gibt auch wenige Ausnahmen (die wahrscheinlich die Regel bestätigen).
Wahrscheinlich meint der Volksmund, wenn er Abhängigkeit verurteilt, das Ungleichgewicht der Abhängigkeit ..
Davon kann man wohl ausgehen. Abhängigkeiten sind nicht per se immer schlecht und verwerflich, sondern können sogar (wenn wir mal ins Tierreich schauen) durchaus für beide Parteien nützlich sein. Solange eben keiner leidet oder gar Schaden nimmt.
 
Es ist eine Erfahrung, die Du gemacht hast, und an der möchte ich auch nichts kommentieren. Aber ganz generell kann es auch andere Erfahrungen geben. Die Beziehung kann sich wandeln, der BDSM-Anteil zurückgehen, … Apodiktisch würde ich die Unvermeidlichkeit des Aufpralls nicht sehen.
Ja, eine Beziehung kann sich wandeln - und das soll sie auch.
Ich habe diesen "langen Fall" aber auch eher auf die Hörigkeit bezogen.

Wie ich aber nach @Mitglied #391280 s letzten Post
Das ist bei mir nicht der Fall, auch wenn ich mich selbst zuweilen als" Sex-süchtig" bezeichne. Des weiteren herrscht über diesen Punkt auch Klarheit zwischen meinem Partner und mir. Auch was "NO_GO `s " betrifft.
festgestellt habe, trifft das Wort "Hörigkeit" auf sie eh nicht zu, sondern es herrscht ohnehin Einigkeit in ihrer Beziehung. Es dürfte wohl eher so sein, dass ihr Partner ihr ihre Wünsche erfüllt und die Verantwortung dafür übernimmt, so dass sie sich nicht "schuldig" fühlen muss.

Ich entschuldige mich, dass ich ein Problem gesehen habe, wo keines ist. Mit meiner sehr persönlichen Geschichte wollte ich nur helfen, wo gar keine Hilfe nötig war.
 
festgestellt habe, trifft das Wort "Hörigkeit" auf sie eh nicht zu, sondern es herrscht ohnehin Einigkeit in ihrer Beziehung. Es dürfte wohl eher so sein, dass ihr Partner ihr ihre Wünsche erfüllt und die Verantwortung dafür übernimmt, so dass sie sich nicht "schuldig" fühlen muss.
Du verwechelst da etwas: Hörigkeit löst sich nicht durch Einigkeit darüber auf - auch nicht dadurch, dass jemand die Verantwortung dafür übernimmt. Sie will es so und ich glaube, @Mitglied #391280 hat sich nie dafür schuldig gefühlt, dass sie bekommt was sie braucht
 
Du verwechelst da etwas: Hörigkeit löst sich nicht durch Einigkeit darüber auf - auch nicht dadurch, dass jemand die Verantwortung dafür übernimmt. Sie will es so und ich glaube, @Mitglied #391280 hat sich nie dafür schuldig gefühlt, dass sie bekommt was sie braucht
ich glaube das Wort Hörigkeit, ist auch bei vielen mit negativen Erfahrungen behaftet.
Mir fällt aber leider kein positiveres Equivalent ein
 
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