sind die "wiener bademeister" wirklich so nervig?!?

T

Gast

(Gelöschter Account)
liebe forumsgemeinde,
lieber badegast der öffentlichen wiener freibäder,

ich bitte um deine meinung zum thema "wiener bademeister".

meine kurzfassung: NERVIG!!!

weil ich aus beruflichen gründen in den letzten wochen viel im lande herumgekommen bin bzw. in öffentlichen freibädern war (sbg, stmk, oö), hatte ich auch dementsprechend viele kontakte mit bademeistern aus anderen bundesländern. ich habs alle gesehen, sonnenbebrillt und braun gebrannt, im feinen weißen ripp-shirt und lässig am beckenrand - so richtig aufgefallen sind sie mir aber nicht.

das war ganz anders, als ich letzte woche wieder in wien war - tatort: kongressbad!

kurz nach dem bezahlen der eintrittskarte, schon nach ein paar schritten, ich war in gedanken versunken und versteckte gerade meine geldbörse in meiner sporttasche - plötzlich ein schrilles pfeifen - direkt neben mir und genau in mein rechtes ohr. noch benebelt vom schalldruck und mit einem leichten tinitus taumelte ich weiter. immer noch am weg zur liegewiese, am beckenende des sportbeckens angekommen, dort wo sich die spungsockel befinden, fand der nächste kontakt statt! erraten! ein lautes gepfeife, um für ordnung und recht zu sorgen. der badegast will ja beschützt und umsorgt werden.

sogar beim umziehen und weit weg vom badespass, hörte ich die trillerpfeifen aus der ferne. am wasser angekommen, um mich zu erfrischen, erblickte ich wieder den meister des bades, der mir bereits beim betreten mein trommelfell zerstören wollte. ich bin mir sicher, er hat zwischenzeitlich das pfeiferl gar nicht aus dem mund genommen. warum auch, unnötig zu sprechen, er kann ja pfeifen! mittlerweile bin ich ja im glauben, dass personen ohne schneidezähne bei der besetzung der posten bevorzugt werden - ehrlich! auch der gesundheitscheck für magistratsbeamte, lässt in diesem kontext, den lungenfunktionstest in einem anderen licht erscheinen.

sei es das kleinkind, laufend über die nassen steine oder der jüngling, der vor seiner angebeteten einen kühnen und mutigen hechtsprung vom beckenrand wagt. der gefährliche wasserball im sportbecken oder pubertierende mädchen, die sich todesmutig und riskant zu dritt aneinander geklammert, die steile und bedrohliche wasserrutsche hinunterstürzen.

es gibt wiele wege diesen unheilvollen gefahren zu begegnen - aber in wien regiert nur die pfeife!

...also, bitte um deine meinung :)

lg
thomas
 
Die sind mir persönlich egal, weil ich keine öffentlichen Bäder besuche, doch es geht um die Sicherheit und menschliches Leben, daher besser ein paar mal mehr pfeifen, anstatt ne Leiche zu bergen.
 
...aber dann müsste es in den anderen bundesländern ständig leichen und verletzte geben - ist das wirklich so?!?
 
wirf mal einen genaueren blick darauf, was sich so alles in wiener becken im gegensatz zu den bundesländerbädern tummelt und du verstehst den inflationären gebrauch des pfeifferls!

da geht's nicht ums ersaufen sondern um's benehmen ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
...aber dann müsste es in den anderen bundesländern ständig leichen und verletzte geben - ist das wirklich so?!?

Na die Oberösterreicher san zb braver als die Wiener, und befolgen die Baderegeln genau...:mrgreen:

Aber es ist sicher ein Unterschied - wie Tom schon erwähnt hat - in einem kleinen Provinzbad baden zu gehen oder in einem großen in Wien.
 
Zurück
Oben