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B
Gast
(Gelöschter Account)
Na das wird ein heikles Unterfangen Werte gesetzlich festzulegen.
Soll Inzest straffrei sein?
- Ersteller Mitglied #171
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So heikel ist das gar nicht, Pflichten der Familie zu beschreiben. Und Ansätze sowie Vorschläge,wie man Pflichtvernachlässigungen von Familien pönalisiert, die gäbe es ja schon. Aber das führt zu sehr von diesem Thema weg, das in der Gesamtzahl der bekannt gewordenen Fälle nicht wirklich bedeutend ist.
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Ja. Hier geht es um die Strafbarkeit von Inzest und Du redest von finanzieller Unterstützung von Eltern, die ihre Kinder ohne Werte erziehen. Welche Werte sollen es denn sein? Meine Werte, Deine Werte, religiöse Werte, humanistische Werte, konservative Werte, liberale Werte? Und ist die finanzielle Unterstützung von Familien als Belohnung für die Eltern zu sehen, oder soll sie eigentlich den Kindern zugute kommen, also wen bestraft man eigentlich, wenn man Familien die Unterstützung kürzt?
Ich glaube nicht, dass es etwas mit desolaten Familienverhältnissen zu tun haben muss, wenn Brüderchen dem Reiz von Schwesterchen erliegt.
Wir sollten in diesem Zusammenhang auch nicht immer an Kinder und Jugendliche denken. Für die gibt es speziellen Schutz etwa in den Artikeln 187 und 188 des schweizerischen Strafgesetzbuches.
Hier geht es nur um den Artikel 213, der weder auf das Alter noch auf ein Abhängigkeitsverhältnis abstellt, sondern Inzest generell unter Strafe stellt:
"Wer mit einem Blutsverwandten in gerader Linie oder einem voll- oder halbbürtigen Geschwister den Beischlaf vollzieht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft."
Man kann der Familie einen besonderen Wert beimessen und bestimmte Vorstellungen von Familie damit verbinden. Aber die Frage ist, ob diese Vorstellungen vom Wert der Familie über das Strafrecht durchgesetzt werden sollen und ob das Inzestverbot dazu wichtig ist.
S
Gast
(Gelöschter Account)
Josef F. würde hier wahrscheinlich interessiert mitlesen. Und auch seine Kinder, die gleichzeitig seine Enkelkinder sind. Ich will damit sagen, dass bei Inzest auch Kinder gezeugt werden können mit körperlichen und seelischen Schäden. Und deshalb bin ich für Strafen, weil diese der Abschreckung dienen. Wenn Inzest straffrei ist, wird sie indirekt gefördert.
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Da stellt sich die Frage, ob die bloße Möglichkeit, die man durch Verhütung stark verringern kann, dass Kinder aus dem inzestuösen Geschlechtsverkehr hervorgehen, ein Verbot solchen Geschlechtsverkehrs rechtfertigt, zumal es immer dazu kommen kann, dass Kinder behindert zur Welt kommen und man auch Menschen, bei denen eine Vorbelastung mit Erbkrankheiten bekannt ist, nicht den Geschlechtsverkehr, ja nicht einmal die Fortpflanzung verbieten würde.
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es ist eine moralische grenze, die es nicht zu überschreiten gilt.
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Ich meine damit in erster Linie Inzest mit dem eigenen Kind. Wobei es mir auch darum geht, dass das Schutzalter in diesem Fall deutlich höher angesetzt sein muss als in allen anderen Fällen. Ich denke da an ein Alter von 21 Jahren. Und natürlich darf es in diesen Fällen nicht bei einer einfachen finanziellen Strafe bleiben. Denn neben unbedingter Gefängnisstrafe wird eine weitere Konsequenz auch sein, dass das Kind nicht in dieser Familie bleiben kann. Damit gibt´s dann sowieso keine Familienbeihilfe mehr.
Auf die anderen Fälle familiärer Nicht - Pflichterfüllung werde ich gesondert kommen. Sie haben mit Inzest nichts zu tun. Daher nicht in diesem Thread.
G
Gast
(Gelöschter Account)
Ja Inzest soll auf alle Fälle Straffrei werden wen es beide Freiwillig machen. Weil ich denke dann würde es weniger Sexuall übergriffe an Schwestern Brüder Töchter oder Sohn geben wen sie es selbst wollen. Wen wer dazu Gezwungen wird oder sogar Gefangen gehalten würde soll das Gesetz auch Wirken. Wie in vielen Fällen die es schon gibt gar nicht zu reden über die Dunkelziffern in solch einem Fall. Aber wie gesagt beide müssen es wollen. Dafür wäre ich. lg
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ja ja, immer diese politiker, die nur wegen der wählerstimmen scheiße von sich geben
dürfen die überhaupt in CH wählen? keine ahnung, aber die schweizer haben sich ja schon bei den frauen der eigenen bevölkerung damals ganz schön angestellt, wieso dürften da jetzt schon einwanderer wählen?
es gibt in der schweiz ca. 400 000 muslime, fast ein viertel davon haben die schweizer staatsbürgerschaft...
M
Gast
(Gelöschter Account)
Öh.. könntest mir die Logik bitte nochmal nachvollziehbar erklären? "Übergriff" impliziert imho schon, dass ein Beteiligter da nicht ganz freiwillig mitmacht.
@Topic: Ich wär prinzipiell für straffrei. Die, die wollen und die moralische Hemmschwelle nicht haben, machens eh sowieso..
Problematisch find ich vor allem zwei Punkte:
Erstens eventuell entstehende Kinder - aber kann man Menschen den Sex erlauben und das Zeugen von Kindern unter Strafe stellen?
Zweitens: Abhängigkeitsverhältnisse. Mag bei Bruder&Schwester nicht so dramatisch sein, bei Elternteil und Kind jedoch schon - grade, wenn das Kind noch nicht volljährig ist. Und auch danach ist ja bei vielen jungen Erwachsenen noch finanzielle Abhängigkeit vom Elternhaus gegeben..
Und wie siehts dann eigentlich mit Heirat usw von Geschwistern/engen Verwandten aus? Müsste man das nicht im gleichen Zug auch erlauben..?
hm..
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G
Gast
(Gelöschter Account)
Es ist im Gesetz Verankert und völlig Straffrei das zb Cousine und Cousin miteinander Sex Kinder und acu Heiraten dürfen. Es ist da auch ein ähnliches Verhältnis wie Tante und Neffe und nicht alzuweit entfernt zwischen Bruder und Schwester. Aslo die einen dürfen sich Lieben die anderen nicht. Wo bleibt da die Gerechtigkeit wen sich zwei Menschen dazu entschliesen Sex miteinander zu haben ? Es gibt sogar einen Fall in Deutschland wo Bruder und Schwester miteinander Sex haben dürfen. Anfangs wurde es Unterboten aber nach einigem hin und her wurde es ihnen erlaubt. Das einzige was gesagt wurde sie dürfen keine Kinder haben. Aber nach dem sie schon eine Tochter hatten mit 2 Jahren und auch völlig gesund durften sie es behalten. Also was ist jetzt mit dem Gesetzt? Die Verantwortlichen tun sowieso was sie wollen und Fragen nur um uns in dem Glauben zu lassen wir hätten mitreden dürfen! Also bin ich absolut dafür wen sich Mutter Sohn Schwester Bruder usw Lieben und auch nur Sex miteinander haben möchten. Wen es wer selbst will und die Politik will das verbieten ist das ein Eingriff und fällt unter Menschenrechtsverletzung! Da wird dann nichts gegen die Politik unter nommen! Aber wir sind diejenigen die , die Politiker wählen und nicht sie uns! Also läst denen die es wollen die Freiheit! lg
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jetzt noch mal zur lage in der schweiz. die aufhebung der strafbarkeit hat noch nicht einmal das vernehmlassungsverfahren durchlaufen. Das heißt, dass jetzt erst mal alle kantone, parteien und auch verschiedene verbände befragt werden, was sie denn davon halten würden. je nachdem welche rückmeldungen dann aus dem vernehmlassungsverfahren zu vermelden sind, wird sich der bundesrat dann dazu entscheiden wie er weiter vorgehen wird. es ist allerdings davon auszugehen, dass sowohl einige parteien (insbesondere die cvp) wie auch einige kantone als auch einige verbände (insbesondere kirchliche verbände) sich massiv gegen die abschaffung der strafbarkeit von inzest aussprechen werden, was dann wiederum dazu führen könnte, dass die abschaffung der strafbarkeit von einvernehmlichem beischlaf zwischen blutsverwandten doch nicht umgesetzt wird. sollte sie trotz allem umgesetzt werden wollen und würde die hürde im parlament nehmen (beide kammern müssten dem zustimmen und insbesondere in der kleinen kammer (ständerat) räume ich dem vorhaben relativ wenig chancen ein), so könnte man davon ausgehen, dass jemand das referendum erhebt (50 000 unterschriften notwendig) und es zu einer volksabstimmung käme. und da sehe ich dann wenig chancen, zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass sich namhafte politiker oder parteien dafür einsetzen werden, der vorlage zum erfolg zu helfen.
fazit: nix is gschehn... alles bleibt beim alten.
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L
Gast
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Wo ist beim Post hin?
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