Sollen Bundesländer und Gemeinden keine finanzielle Eigenhoheit mehr haben?

....Aber was sich so gehört habe, war es die Bank, die bei diesen Kreditgeschäften immer Vermittler dazwischen geschaltet hat. Und dieses Konstrukt aus Fremdwährungskredit mit Tilgungsträger, das hat sich die Bank einfallen lassen.

Das ist ziemlich eigenartig - welche Bank macht das denn? Ich kann es so nicht glauben.
Was es aber gab, war, daß einzelne Bankmitarbeiter Kunden (mit leiser Verschwörermiene) gesagt haben, daß es tüchtige Finanzberater gibt, die kompliziertere Konstrukte mit Kredit- und Tilgungsträger- und Risikoabsicherungsverträgen anbieten - das gab es und von einem solchen weiß ich, daß er in einer Nebengasse im 9. Bezirk tätig war, sehr viel Geld verdiente und sehr reiche Kunden beriet und denen solche Geschäfte vermittelte. Sogar eine eigene monatliche Hauszeitung verbreitete er. Ob es ihn noch aktiv tätig gibt, weiß ich nicht.
 
Vor allem vorm Stronach gruselts mich iwie... :confused:

Wie der seine Buden in Ö aufgebaut hat, hat er die Hände schön aufgehalten für die Förderungen, die er jetzn abdrehen will...
Entweder wohnen zwei Seelen in seiner Brust oder er is schizo... :mrgreen:

Unrechtes hat er dabei nicht getan, soviel ich weiß. Und der FPÖ-Nationalratspräsident Prinzhorn hat auch kräftig Subventionen für seine Papierfabriken kassiert - unter anderem wurde damit auch eine seiner Fabriken in Ungarn finanziert.
 
Was würdet ihr sagen, wenn eine Frau Bürgermeister zustimmt um 900.000Euro eine Küche in einer Mehrzweckhalle zu "renovieren" und da die Gemeinde das Geld nicht hat das ganze über 25 Jahre finanziert (!) so das die Geschichte am Ende 1.2 MIO EUR. kostet? Die gleiche Frau Bürgermeister stimmt zu die Straßenbeleuchtung ihrer Gemeinde zu erneuern, aber nicht weil die Beleuchtung irgendwie unansehnlich geworden wäre oder renovierungsbedürftig - Nein sie war 5 Jahre alt und abgeschrieben Kosten 700.000EUR. Diese Frau hat einer 2500 Seelen Gemeinde innerhalb eines Jahres eine Schuldenlast von 1.9 Mio EUR aufgebürdet - und das auf 25 Jahre abzuzahlen.

Die Gemeinde liegt im Süden Wiens, die Frau Bürgermeister ist eine gute Freundin des LandesErwin. ...


Wöllersdorf?
 
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Und den Konzern hat er aufbaut, was willst du ihm jetzt zum Vorwurf machen, dass er manchmal sein eigenes Geld falsch investierte?

Willst es ned verstehen? :roll:

Ich bemängle in keinster Weise, dass Gewerbetreibende in Ö Standorte eröffnen..
Ich bemängle auch nicht, dass diese dafür Förderungen erhalten..

Ich bemängle sehr wohl, dass Gewerbetreibende hier Standorte eröffnen, dafür Förderungen erhalten und wenn sie dann für ein politisches Amt kandidieren, genau diese Förderungen kritisieren und abstellen wollen...
 
Vor allem vorm Stronach gruselts mich iwie... :confused:

Mich nicht. Ich wähl ihn nicht, Schluss und aus. Das einzige Problem, das er bereitet: Kommt er mit seiner Truppe ins Parlament, dann wird es möglicherweise schwierig, eine g´scheite Regierungsmehrheit zu bilden. Aber insgesamt ist diese Truppe nur eine vorübergehende Episode.
 
Ich bemängle sehr wohl, dass Gewerbetreibende hier Standorte eröffnen, dafür Förderungen erhalten und wenn sie dann für ein politisches Amt kandidieren, genau diese Förderungen kritisieren und abstellen wollen...
Du dürftest da ein wenig was verwechseln bzw ned verstehen.
Er hat Fördergelder für seine Fimren bekommen was ja rechtens ist und produziert nach wie vor in Österreich was doch den einen oder anderen Arbeitplatz in Österreich bringt.(Und was ist da jetzt so "seltsam"). Was er unter anderem bekritelte sind Firmenföderungen die an Firmen ausgeschüttet werden und nach einem oder 2 Jahren ihre Standorte ins Ausland verlegen ohne die Förderungen jemals rückzahlen zu müssen. Siehe Siemens in Burgenland etc.
Politisch sehe ich es wie Gogolores, aber grausen tät mir ned nur vorm Stronach da gibts genügend Kandiadaten durch alle Farben.
 
Was er unter anderem bekritelte sind Firmenföderungen die an Firmen ausgeschüttet werden und nach einem oder 2 Jahren ihre Standorte ins Ausland verlegen ohne die Förderungen jemals rückzahlen zu müssen.

Hab ich nirgends gefunden.. I kenns nur als generelle "Abschaffungsgeschichte".....
 
Natürlich schreit keiner, der "Gewinn" macht. In dem mir bekannten Fall ist es aber nachweislich so, dass der Berater der Kreditnehmerin gesagt hat, dass überhaupt kein Risiko besteht. Solche Versprechungen hat sie sogar schriftlich. Von seriöser Beratung also keine Rede.

Der Trick liegt darin, dass dieser Kreditvermittler kein Angestellter der Bank war und heute nicht mehr mit der Bank in Beziehung steht. An und für sich ist sie halt ein Hascherl, die Bank käme bestimmt in gröbere Schwierigkeiten, würde sie klagen. Das will sie aber nicht.

Und es stellt sich die Frage: Warum bedient sich die Bank externer Vermittler ???

Wenn es so eine Versicherung, was ich nicht glaube, schriftlich gibt, dann ist eh jemand haftbar. Eine Bank bedient sich externer Vermittler, wie jede andere Firma auch: weil sie was verkaufen wollen, im Falle der Bank halt Geld.

Aber warum geht jemand zu einem externen Vermittler, wenn er auch direkt zur Bank könnte - zu so einem Vertrag gehören immer zwei Seiten und Gier frisst in der Regel Gehirn auf.
 
Falsch - es war volkswirtschaftlich notwendig.

Ein Teil des Risikos ist bei den österreichischen Banken und Versicherungen und Fonds..., deren Schieflage noch größer wäre, wenn sie weiter einerseits Fremdwährungskredite vergeben und andererseits an den großteils einheimischen Tilgungsträgern beteiligt sind und von deren Gewinnen abhängig sind. Denn wenn ein Kreditnehmer ausfällt, geht er auch in Privatkonkurs und die Schulden sind nach 7 mageren Jahren von den Banken bzw. den Tilgungsträgermitnutznießern abzuschreiben.

Der andere Teil des Risikos ist bei der Republik Österreich, denn diese hat das volkswirtschaftliche Gleichgewicht wegen der Währungsstabilität aufrechtzuerhalten und kräftig finanziell zu stützen. Zusätzlich "darf" sie auch die maroden Banken vor dem Konkurs "retten", was noch einmal exzessive Kosten verursacht. Schließlich darf sie tief in den Staatssäckel greifen, Unterstützungen und Förderungen verteilen, da die Banken ihrer eigentlichen Aufgabe nicht nachkommen, nämlich die Wirtschaft mit Geld zu versorgen.

Angesichts dieser Zahlungsverpflichtungen und ihres Risikos, kann sich die Republik Fremdwährungskredite ihrer Bürger nicht mehr leisten.

Volkswirtschaftlich sind übrigens nicht nur die Staatsschulden, sondern auch die Privatschulden relevant für die Stabilität der Finanzen und des gesamten Finanzsystems, auch wenn das in den Medien fast überhaupt nicht beachtet wird - Journalisten haben leider in den allerseltensten Fällen auch nur den blassensten Dunst von Volkswirtschaft und plappern und schreiben dennoch nach, was das Zeug hält.

diese Meinung basiert auf der These, dass Banken gerettet werden müssen, wenn sie sich verzocken. Meiner Meinung nach müssen sie das definitv nicht, wer sich verzockt, wird verkauft oder geht Konkurs, das ist ganz einfach.
Das mag zwar für Volkswirtschaften kurzfristig schmerzhaft sein, ist aber definitiv gesünder, als das bittere Ende ewig lang rauszuschieben. In Folge der lehman brother Pleite wurde Feuer mit Feuer bekämpft, die Auswirkungen der Masse an billigem Geld, die Clinton mit seinen Antidiskriminierungsgesetzen Mitte der 90er losgetreten hatte, wurden weltweit mit noch mehr billigem Geld bekämpft.

Wenn es keinen Bankenrettungsautomatismus gäbe, würden die sich etwas genauer überlegen, wo und wie sie investieren...
 
Bitte schicken wir die Troika, oops, böses Wort, mag der Werner nicht, die heiligen Drei Könige nach Salzburg inkl. Suchtrupp.

Und wie es jetzt ausschaut, ist in Salzburg alles anders. Unterm Strich könnte an der Salzach immer noch ein Gewinn gemacht worden sein. Und das Ganze war vermutlich kein Alleingang der beschuldigten Beamtin.

Salzburg: Doch Gewinn bei Finanz-Spekulationen? << click

Der Fall der Salzburger Spekulationsgeschäfte wirft immer weitere Fragen auf. Wie der ORF in seinem Ö1-Morgenjournal berichtet, soll das offizielle Finanzportfolio des Landes einen Gewinn von mehr als 150 Millionen Euro abwerfen. Angeblich soll auch das inoffizielle Portfolio zumindest nicht negativ sein. Insgesamt wurde mit Steuergeld in Höhe von drei Milliarden Euro spekuliert.

Offenbar hat die Politik sogar Vorgaben gemacht, das Landesbudget durch Spekulationsgeschäfte zu stützen.
Ungeklärt ist weiterhin die Frage, wie das zweite Portfolio, in das 1,2 der drei Milliarden Euro gesteckt wurden, über zehn Jahre lang geheim bleiben konnte. Es soll klare Vorgaben gegeben haben, dass das Landesbudget auf diese Weise zu entlasten sei. Gedeckt wurde das durch Artikel 4 des Landeshaushaltsgesetzes 2011, der von einem Finanzexperten als "Lizenz zum Zocken" bezeichnet wird.

Von all dem will der zuständige Landesrat nichts gewusst haben?
 
Und wie es jetzt ausschaut, ist in Salzburg alles anders. Unterm Strich könnte an der Salzach immer noch ein Gewinn gemacht worden sein

In dem Link steht aber "möglicherweise" und "angeblich", also.... :roll: nix ist fix :)

Die Wahlen kommen gogolores, da "muss" ein Gewinn her :)

Das hat mir gut gefallen :mrgreen:

Klar ist da ein Gewinn!

Rechnung Beamte: eine Milliarde investiert, 100 Millionen bleiben übrig.

Milliarde = nicht mein Geld, zahlen die Hackler!

100 Mio = mein Gewinn!

"I bin soooo super! Gebts ma eine Gehaltserhöhung!"

:hahaha:
 
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Klar ist da ein Gewinn!

Rechnung Beamte: eine Milliarde investiert, 100 Millionen bleiben übrig.

Milliarde = nicht mein Geld, zahlen die Hackler!

100 Mio = mein Gewinn!

"I bin soooo super! Gebts ma eine Gehaltserhöhung!"

So dumm ist man nicht einmal in Salzburg, um nicht zu wissen, was Gewinn ist.

Das offizielle Finanzportfolio wirft mehr als 150 Millionen Euro Gewinn ab. Auch das inoffizielle Portfolio dürfte positiv sein.

"positiv" sagt doch alles. Gewinn hat man, wenn der Saldo positiv ist.
 
Es gibt ein Sprichwort: "Freu Dich nicht zu früh"...besonders über "Gewinn"...

Täglich neue Meldungen von der Salzburger Spekulationsfront: Nun soll ein neues „Schattendepot“ mit einem Volumen von 6,9 Milliarden Euro gefunden worden sein.

http://diepresse.com/home/politik/i.../innenpolitik/1321236/index.do&direct=1321236

Die Banken haben dann begonnen, den Kommunen neben dem klassischen Darlehen auch Swap-Geschäfte anzubieten. Diese Bankprodukte und insbesondere deren Risiken wurden von vielen Bankberatern verharmlosend dargestellt oder es wurden die Risiken bewusst verschwiegen.

Banken gehören Aktionären und Investoren und sind ein Geschäftsmodell, das auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist und in erster Linie eigene Interessen verfolgt. Wir haben es hier nicht mit Wohltätern zu tun.

Führt man sich dies ständig vor Augen und verlässt sich nicht auf die schönen Worte der netten Herren in den dunklen Anzügen, kann man hohe Verluste vermeiden. Die Banken hatten ein großes Interesse, diese Geschäfte zu verkaufen, denn die Gewinne daran waren sehr hoch - viel höher als im "normalen" Kreditgeschäft.

http://derstandard.at/1356427448418/Spekulationsaffaeren-Experte-schlaegt-Sanktionen-fuer-Banken-vor

Sollen Bundesländer und Gemeinden keine finanzielle Eigenhoheit mehr haben?

Der Bund darf Geld herbeischaffen, bekommt dafür aber kaum Kontrolle eingeräumt. Länder gestalten Budgets, wie sie wollen.

http://derstandard.at/1356427358008/Laender-gestalten-Budgets-sie-wollen

Wir sind dagegen machtlos :roll:
 
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