ich hoffe du wesst jetzt welchen unsinn du da verzapfst hast
Beim googeln solltest du das Gehirn nicht völlig abschalten und kritiklos jeden Treffer als Wahrheit hinnehmen. Denk einmal nach, aus welcher Quelle Pflanzen ihren Kohlenstoff beziehen. Diese Quelle hat mit dem Boden relativ wenig zu tun.
Der Link führt zu einem Arbeitsblatt, das für Schulkinder bestimmt ist. Daher sollte es jeder auch ohne große wissenschaftliche Vorbildung verstehen können.
Die Fotosynthese, ganz einfach erklärt
Aber es gibt natürlich auch ernsthafte Versuche, die Herkunft des Kürbiskernöles gesichert nachzuweisen. An einer steirischen Universität wird derzeit der Ansatz verfolgt, die Seltenen Erden dazu heran zu ziehen.
Seltene Erden sind nicht so selten, wie ihr Name vermuten ließe. Sie kommen auf der ganzen Welt vor, allerdings zumeist in geringer Konzentration. So sind sie auch im Boden enthalten, wobei die Konzentration jedoch unterschiedlich ist. An der Montanuniversität Leoben wird an einem Verfahren gearbeitet, das den je nach Herkunft der Probe unterschiedlichen Spurenanteil an Seltenerdmetallen als Indikator für die Herkunft heranzieht. Da es sich um sehr niedrige Elementkonzentrationen handelt, muss ein sehr empfindliches Nachweisverfahren herangezogen werden, die
ICP - MS (Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma).
Genauere Angaben zur Methode kannst du bei Frau Dr. Doanta Bandoniene erhalten, aus deren Veröffentlichung ich hier zitiere:
Bandoniene, Donata, Mag. Dr.techn.
Da pflanzliche Samen und Öle große Anteile an organischen Stoffen aufweisen, sind
die Konzentrationen der SEE in pflanzlichen Ölen im Verhältnis zu beispielsweise den
Konzentrationen in Böden sehr gering. Die Messunsicherheit bei der Bestimmung der
Konzentrationen von SEE in pflanzlichen Ölen ist ein sehr wichtiger Punkt der
Analyse. Obwohl die Konzentration von SEE in Kürbiskernölen sehr niedrig ist (10
ng/g-0,1 pg/g), haben die Ergebnisse gezeigt, dass die von uns entwickelte Methode
mittels ICP-MS empfindlich genug ist, um die Elementspuren in gepressten und in im
Labor extrahierten (noch niedrigere Konzentrationen!) Kürbiskernölen in diesem
Ultraspurenbereich zu quantifizieren.
Es gab zwar Ansätze, die Herkunft über die Bestimmung stabiler Isotope von Wasserstoff und Sauerstoff (nicht Kohlenstoff!!) zu bestimmen, doch hat sich diese Methode nicht als geeignet erwiesen.