Steirisches Kürbiskernöl aus China

Nein, es wurde überall davon berichtet. Aber nicht im Kürbiskernöl, sondern im Quargel....;)

Jaja, das hab ich schon mitgekriegt. Da machens in Hartberg Olmützer Quargel, bezeichnen ihn als echt steirisch und beziehen den Topfen dafür aus Deutschland (oops ... die nennen das wohl Quark). Die Milch dafür kommt aber aus den Niederlanden ..... und der Quargel geht retour zu Lidl in Deutschland.

Und kein Wort davon in DW TV asia .......
 
Jetzt ist der Quargel geklärt. Ein grober Mangel im Qualitätsmamagement - System der Firam Prolactal. :mauer:

Toyota beim Quargel sozusagen .......
 
Jetzt ist der Quargel geklärt. Ein grober Mangel im Qualitätsmamagement - System der Firam Prolactal. :mauer:

Toyota beim Quargel sozusagen .......

na wetten das sie irgendein bauernopfer aus der unteren etage finden......... :mad::mad:
 
Ich hol' einmal den Thread herauf, obwohl das, was ich sagen will, jetzt ned direkt mit Kernöl zu tun hat, aber dafür mit einem steirischen Betrieb, und das passt ganz gut, denk' ich .....

Alsdann ..... laut der Tageszeitung "Kurier" hat ein oststeirischer Unternehmer seit einiger Zeit Billigeier aus Ungarn nicht nur an die Erzeuger von Teigwaren, sondern auch an den Einzelhandel geliefert - natürlich als "Steirische Qualitätseier" und teilweise sogar mit dem ama-Gütesiegel versehen. Diese seit Herbst 2009 übliche Vorgangsweise wurde Mitte Juni von Mitarbeitern des Betriebes bei der Kriminalpolizei angezeigt. :cry:

Ich versteh' ned, warum es immer wieder Unternehmer gibt, die sich nicht mit etwas geringeren Umsätzen oder Gewinnen begnügen können, sondern mit allen möglich Tricks versuchen, einzustreifen, was nur irgendwie geht - ohne weiters über die möglichen Konsequenzen einer solchen Vorgangsweise nachzudenken. Keine Frage, dass dieser Betrieb für alle Zeit weg vom Fenster ist, wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten, und danach sieht es nach den bisherigen Ermittlungen sehr aus. Ausbaden werden es dann wieder die Arbeitnehmer, die über Nacht ohne Job dastehen. :fragezeichen:

Á propos Arbeitnehmer .......... die Firma Triumph hat bekannt gegeben, dass sie den Standort Hartberg mit 31. Oktober 2010 schließen wird. Da gehen mit einem Schlag 290 Arbeitsplätze verloren, und das in einer Region, wo Arbeitsplätze ohnehin Mangelware sind, und die Firmen nichts unversucht lassen, daraus Kapital zu schlagen und die Löhne zu drücken, wo's nur geht. :cry:

Und da wundert man sich, wenn ich sag', dass früher alles besser war .....
 
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hat ein oststeirischer Unternehmer seit einiger Zeit Billigeier aus Ungarn nicht nur an die Erzeuger von Teigwaren, sondern auch an den Einzelhandel geliefert - natürlich als "Steirische Qualitätseier" und teilweise sogar mit dem ama-Gütesiegel versehen

Hier zeigt sich, dass es auch wichtig ist, nur solche Gütesiegel zu beachten, denen man vertrauen kann. Ich kaufe bei Eiern eher teurere Marken-Bio-Eier. Wenn da von einem Bauern geschummelt wird, wäre die Marke weg vom Fenster - weswegen der Markeninhaber selbst strikte Kontrollen hat, und nicht auf jedes Ei sein Gütesiegel klebt. Beim Kürbiskernöl kaufe ich überhaupt nur bei einer Mühle, die ich kenne.
 
Ich versteh' ned, warum es immer wieder Unternehmer gibt, die sich nicht mit etwas geringeren Umsätzen oder Gewinnen begnügen können, sondern mit allen möglich Tricks versuchen, einzustreifen, was nur irgendwie geht - ohne weiters über die möglichen Konsequenzen einer solchen Vorgangsweise nachzudenken. Keine Frage, dass dieser Betrieb für alle Zeit weg vom Fenster ist, wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten, und danach sieht es nach den bisherigen Ermittlungen sehr aus. Ausbaden werden es dann wieder die Arbeitnehmer, die über Nacht ohne Job dastehen. :fragezeichen:

gerade die erzeuger von nahrungsmitteln haben ordentlich zu kämpfen. die konsumenten wollen alle billige produkte. das geht auf kosten der qualität.
allerdings kosten "bio-produkte" aber auch oft unverschämt viel. der kriminelle eier-importeur wollte, da anscheinend ordentlich abkassieren.

Á propos Arbeitnehmer .......... die Firma Triumph hat bekannt gegeben, dass sie den Standort Hartberg mit 31. Oktober 2010 schließen wird. Da gehen mit einem Schlag 290 Arbeitsplätze verloren, und das in einer Region, wo Arbeitsplätze ohnehin Mangelware sind, und die Firmen nichts unversucht lassen, daraus Kapital zu schlagen und die Löhne zu drücken, wo's nur geht. :cry:

Und da wundert man sich, wenn ich sag', dass früher alles besser war .....

schwach besiedelte bzw. strukturschwache regionen werden auch in zukunft zu den großen verlieren gehören. die firmen siedeln sich lieber in ballungszentren-nähe an.
 
Ich hol' einmal den Thread herauf, obwohl das, was ich sagen will, jetzt ned direkt mit Kernöl zu tun hat, aber dafür mit einem steirischen Betrieb, und das passt ganz gut, denk' ich .....

Passt auf jeden Fall, ich hab damals bei der Thread - Erstellung alle diese Fälle von bewusster Herkunftstäuschung gemeint. Und auch das andere Phänomen ..... dass wir immer mehr Produktionen wo anders hin verlagern. Da paßt dein Triumph - Beispiel sehr gut dazu.

Auf ganz Europa bezogen: Auch das trägt zur europäischen Schuldenkrise mit bei. Wir importieren immer mehr (den ganzen Fernost - Ramsch) und produzieren immer weniger selbst. Bei Ländern wie eben Griechenland ist das dann besonders ausgeprägt und deren Verschuldung besonders hoch.

Aber es schient sich (zwar langsam) etwas zu ändern: Die Billig - Arbeiter in China beginnen aufzumucken (Apple, Toyota, Honda .....)
 
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Aber es schient sich (zwar langsam) etwas zu ändern: Die Billig - Arbeiter in China beginnen aufzumucken (Apple, Toyota, Honda .....)
Nau jo ..... wobei die Arbeiter bei Toyota offenbar eine sehr subtile Methode gefunden haben, um aufzumucken. :mrgreen:

Nur .... wenns das noch länger machen, ist der Ruf Toyotas so angeschlagen, dass sie vielleicht bald ned einmal mehr Billigarbeitsplätze haben ...
 
Nur .... wenns das noch länger machen, ist der Ruf Toyotas so angeschlagen, dass sie vielleicht bald ned einmal mehr Billigarbeitsplätze haben ...

Ich bin mir nicht sicher, ob die Qualitätsprobleme der Vergangenheit damit was zu tun haben ...... das war eher ein Zulieferer. Und wird immer noch ganz stark hochgespielt ....... das Bremsenproblem bein Scenic betrifft in Österreich mehr Kunden, findet aber weniger Aufmerksamkeit.
 
Auf ganz Europa bezogen: Auch das trägt zur europäischen Schuldenkrise mit bei. Wir importieren immer mehr (den ganzen Fernost - Ramsch) und produzieren immer weniger selbst. Bei Ländern wie eben Griechenland ist das dann besonders ausgeprägt und deren Verschuldung besonders hoch.

Aber es schient sich (zwar langsam) etwas zu ändern: Die Billig - Arbeiter in China beginnen aufzumucken (Apple, Toyota, Honda .....)

aso, da heißts immer: die armen südländer in europa sind bei den bösen deutschen verschuldet, weil die zu viel exportieren.....
 
aso, da heißts immer: die armen südländer in europa sind bei den bösen deutschen verschuldet, weil die zu viel exportieren.....

Weil sie selber zu wenig produzieren ...... und dann aus produktiven Ländern importieren.

Ja, nicht nur China ist ein Exportland, auch Deutschland, zeitweilig auch Österreich.
 
Weil sie selber zu wenig produzieren ...... und dann aus produktiven Ländern importieren.

Ja, nicht nur China ist ein Exportland, auch Deutschland, zeitweilig auch Österreich.

ja, aber deutschland wird als schuldiger hingestellt: die armen griechen mussten ja importieren, weil ihr exportieren wolltet.

so am rande: - witzigerweise - zahlt deutschland an china eine - wenn auch kleine - entwicklungshilfe! (guido ist da umgefallen und hat die abschaffung ned durchsetzen können).
 
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ja, aber deutschland wird als schuldiger hingestellt: die armen griechen mussten ja importieren, weil ihr exportieren wolltet.

Das hab ich jetzt schon lange nimmer so gehört im Forum. Das ist dem hhuepf sein Schmäh gewesen.

Wahrscheinlich hat die deutsche Industrie ganz gerissene Provisionskeiler, die den armen Griechen U-Boote angedreht haben. Und auf´s Rücktrittsrecht haben sie nicht hingewiesen ...... wie bei den alten Großmuatterln an der Wohnungstür. :ironie:
 
Das hab ich jetzt schon lange nimmer so gehört im Forum. Das ist dem hhuepf sein Schmäh gewesen.

Wahrscheinlich hat die deutsche Industrie ganz gerissene Provisionskeiler, die den armen Griechen U-Boote angedreht haben. Und auf´s Rücktrittsrecht haben sie nicht hingewiesen ...... wie bei den alten Großmuatterln an der Wohnungstür. :ironie:

rofl - klar jetzt ist der exporteur der böse (ok könnte man jetzt gegenüber china auch so sehen) und ned der importeur. als ob mich jemand zwingen würde im nobelrestaurant zu essen, obwohl ich weiß, ich habe eh kein geld.....(aber die griechen behaupten ja auch durch die schäden verursacht während des krieges, geht es jetzt der griechischen wirtschaft so schlecht :haha:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
eine ganz einfache rechnung:
es gibt ca. 50 ölpressen in der steiermark
die grösste verpresst jährlich 4500 bis 5000 tonnen
die zweitgrösste 4000 tonnen
die steirische ernte beträgt im jahr, wenn es ein gutes jahr ist 7000 bis 8000 tonnen!!!
die restlichen 48 ölpressen haben auch genügend kürbiskerne zum pressen...
 
eine ganz einfache rechnung:
es gibt ca. 50 ölpressen in der steiermark
die grösste verpresst jährlich 4500 bis 5000 tonnen
die zweitgrösste 4000 tonnen
die steirische ernte beträgt im jahr, wenn es ein gutes jahr ist 7000 bis 8000 tonnen!!!
die restlichen 48 ölpressen haben auch genügend kürbiskerne zum pressen...

genau darum ging es bereits in meinem Eingangsposting ........

Die Welt bricht zusammen. Was können wir noch unbesorgt essen:fragezeichen:

Heute kam die Schreckensnachricht im Mittagsjournal: Steirisches Kürbiskernöl, das heisst noch lange nicht, das es aus steirischen Kernen gepresst wurde:

http://steiermark.orf.at/stories/364897/

Was meint ihr zu solch perfider Täusching ??????





Wobei ich in dem SN - Artikel von heute lese:
Das geographische Anbaugebiet für das Steirische Kürbiskernöl g.g.A. umfasst – was viele nicht wissen – neun steirische Bezirke sowie fünf niederösterreichische und zwei burgenländische. Die Pressung erfolgt aber ausschließlich in der südlichen Steiermark.
 
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Ein Exkurs zu anderen Produkten: In diesem Thread war voriges Jahr ein Hinweis auf einen Skandal bei steirischen Freilandeiern. Bei Toni's Freilandeiern (ebenfalls ein Betrieb, der in der Steiermark ansässig ist), hat es kürzlich ebenfalls einen Skandal gegeben: Kleine Zeitung, 22.2.2011. Und damit nicht nur die Stmk ihr Fett abbekommt: Auch Tiroler Speck hat nicht mehr viel mit Tirol zu tun ... Insgesamt scheint es solche skandalöse Zustände nur deshalb zu geben, weil die Konsumenten sich nicht konsequent genug (mit Konsequenzen beim Einkauf) um die Herkunft ihrer Produkte kümmern - weswegen sogar Markenartikel-Hersteller Skandale riskieren können, ohne dass das der Marke schadet. Oder haben die Konsumenten schon die Konsequenzen gezogen, und kaufen deshalb nur mehr über den Preis?
 
Der "Freilandeierskandal" betrifft nicht das ursprünglich im Thread angesprochene Problem. Das dürfte ein Fall von Betrug sein.

Und damit nicht nur die Stmk ihr Fett abbekommt: Auch Tiroler Speck hat nicht mehr viel mit Tirol zu tun

Damit triffst du ins Schwarze ..... dem Konsumenten sind da die Spielregeln der EU nicht so richtig im Bewusstsein. Und geändert gehörten eigentlich diese Spielregeln nach denen beispielsweise Fleisch als österreichisches Fleisch gekennzeichnet werden darf, wenn nur die Schlachtung hier bei uns erfolgt. Unabhängig davon, wo das Schwein seine Jugendzeit verbracht hat. Oder wie beim Tiroler Speck, bei dem es offenbar nur darauf ankommt, dass die Endverarbeitung hier in Österreich erfolgt ist.

Oder haben die Konsumenten schon die Konsequenzen gezogen, und kaufen deshalb nur mehr über den Preis?

Das wäre wohl möglich .... der Konsument stellt fest, dass er sich auf Bezeichnungen nicht verlassen kann. Das einzig überprüfbare Kriterium ist dann nur noch der Preis je Kilogramm. Und das Gewicht kann jeder daheim nachprüfen.

Jetzt einmal abgesehen davon, dass schlechte Qualität kritischen Feinschmeckern schon auffallen kann.
 
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Mit einem übermäßigen Einsatz von Wachstumschemikalien haben chinesische Bauern ihre Wassermelonenernte ruiniert und die Früchte reihenweise zum Explodieren gebracht. Viele Felder in der östlichen Provinz Jiangsu seien mit geplatzten Melonen übersät, berichtete der staatliche Fernsehsender CCTV am Dienstag.

In dem Bericht wurden die Melonen als „Landminen“ bezeichnet, die hektarweise explodierten. In der Umgebung der Stadt Danyang seien bis zu 45 Hektar der Ernte ausgefallen. Grund war laut Agrarexperten der Einsatz des Wachstumsbeschleunigers Forchlorfenuron, den die Bauern unsachgemäß während der Regenzeit und zu spät in der Saison versprüht hätten.

Nicht nur behandelte Früchte betroffen?
Wegen der hohen Preise für Wassermelonen im vergangenen Jahr seien viele Landwirte neu in den Markt eingestiegen. Die nun geschädigten Bauern hatten laut CCTV offenbar alle zum ersten Mal Forchlorfenuron verwendet.

Allerdings berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua, dass auch solche Früchte betroffen waren, die nicht mit dem Mittel behandelt worden waren: Von den 20 Bauern, die Samen aus Japan für den Anbau verwendet hatten, seien bei zehn die Früchte geplatzt. Mehr als zwei Drittel seiner Ernte seien unbrauchbar, so der Bauer Liu Mingsuo gegenüber der Agentur. Diese berichtete allerdings, er sei der Einzige gewesen, der den Wachstumsbeschleuniger verwendet habe.

Unförmig mit weißen Samen
Auf einem Großhandelsmarkt im nahe gelegenen Schanghai seien die meisten der angebotenen Wassermelonen offenbar ebenfalls mit der Chemikalie behandelt worden. Die Früchte seien deformiert und faserig und hätten weiße statt schwarzer Samen.

Die Regierung in Peking hat sich bereits besorgt über den weit verbreiteten und übermäßigen Einsatz von Farb- und Süßstoffen bei Lebensmitteln geäußert. Der Einsatz von Forchlorfenuron ist in China nicht verboten. In den USA wird es ebenfalls etwa für Trauben und Kiwis verwendet.

Regierung hat Problem erkannt
Dennoch warf der Bericht ein Schlaglicht auf den Missbrauch legaler und illegaler Pestizide und Düngemittel in der Landwirtschaft des Landes. Denn üblicherweise berichten die streng kontrollierten Medien kaum über Missstände im Land. In den vergangenen Monaten waren allerdings immer wieder Berichte über Lebensmittelskandale aufgetaucht – ein Indiz dafür, dass die Regierung tatsächlich die Problem ihrer Nahrungsmittelindustrie erkannt hat. Das mit Melamin verseuchte Milchpulver mit Hunderttausenden erkrankten und etlichen toten Kleinkindern war der bisher aufsehenerregendste Fall.

Feng Shuangqing, Universitätsprofessor an der Agraruniversität in Peking, sagte gegenüber CCTV, das Problem mit den Wassermelonen zeige, dass China seine Standards für den Chemieeinsatz in der Landwirtschaft klären und die Gesundheit der Konsumenten besser schützen müsse.
 
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