swingerpaare und die entsprechenden wehwehchen

Überrascht dich das wirklich? :mrgreen:

Ich find's ja schon schwierig, eine Person zu finden, mit der Harmonie herzustellen ist, aber gleich zweie - ok, hier einer, dort eine - die aber dann auch noch gleich als Gesamtpaket Paar? 'n Sack Flöhe dürfte leichter zu koordinieren sein. :undweg:



hast schon recht, aber überraschen tut es mich trotzdem zumal doch eigentlich alles recht einfach wäre wenn einfach bedingungslose ehrlichkeit und respekt immer hoch gehalten werden.

ich behaupte mal dass ich ja auch meinen perfekten partner gefunden habe mit dem ich mittlerweile fast 5 jahre zusammen bin und seit bald einem jahr auch verheiratet.
anfangs war es uns selber oft unheimlich ob der vielen übereinstimmungen, aber inzwischen geniesen wir es einfach.

da müsste es doch auch möglich sein dass harmonie nicht nur in der beziehung sondern auch in anderen bereichen des lebens zu finden ist.

bussi
mia
 
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nur mit diesem paar und da eigenlich auch nur mit ihm. die frau hat sie natürlich dazu akzeptieren müssen, aber da ist es zu nix gekommen.
ja sie kannten sich schon vorher, allerdings nur sehr kurz.

denke ich eigentlich eh auch dass es so ist wie du sagst.

finde es immer wieder schade dass bei einer wunderschönen sache, die das swingen nun mal ist, soviel schlimmes passieren kann.

kommt mir a bissl vor wie die "heiligen kriege" bei denen auch der glauben für was eigentlich ganz anderes vorgeschoben wird.

bussi
mia
Vielleicht sollte man ja gerade deshalb im Zustand einer Liebesbeziehung oder Ehe die Finger vom Swingen lassen. Gefühlsproblematiken bleiben außen vor.
Auf der anderen Seite...es menschelt halt ;-)
 
Theoretisch, in der Praxis aber in so einem hochemotionalen Bereich eher selten.

Ich hab zwar schon Dreier- bzw. Mehrfachbeziehungen kennengelernt, aber auch da war die "Haltbarkeit" meist auf einen überschaubaren Zeitraum (immerhin auch schon mehr als 2 Jahre) begrenzt bzw. in den Mehrfachkonstellationen mit relativ hoher Fluktuation, natürlich auch mit entsprechenden Dramen. Das, was ich da miterleben durfte (meine ich durchaus im positiven Sinn) war ausschließlich zwischen Lesben, und ich habe den Eindruck, daß besonders Frauen sich - auch wenn sie sehr offen sind - in intimen, engeren Verbindungen zu schnell gekränkt, zurückgesetzt oder was auch immer fühlen, das macht solche Konstrukte ziemlich instabil.

Ich könnte mir vorstellen, daß einzelne, unverbindliche Sextreffen mit mehreren Beteiligten insgesamt leichter zu händeln sind, es gibt nur wenige, die als Gruppe über längere Zeit miteinander auskommen - das ist's, was ich so im Wesentlichen an unterschiedlichen Diskussionsplätzen so mitgekriegt hab.
 
Vielleicht sollte man ja gerade deshalb im Zustand einer Liebesbeziehung oder Ehe die Finger vom Swingen lassen. Gefühlsproblematiken bleiben außen vor.
Auf der anderen Seite...es menschelt halt ;-)


kann ich so nicht unterstreichen.
bin selber verheiratet und mein mann und ich wir lieben uns sehr, aber gerade darum
haben wir auch das nötige vertrauen zueinander und können somit das swingen voll
auskosten.
unsere ehe wird dadurch regelmässig bereichert.

bussi
mia
 
Theoretisch, in der Praxis aber in so einem hochemotionalen Bereich eher selten.

Ich hab zwar schon Dreier- bzw. Mehrfachbeziehungen kennengelernt, aber auch da war die "Haltbarkeit" meist auf einen überschaubaren Zeitraum (immerhin auch schon mehr als 2 Jahre) begrenzt bzw. in den Mehrfachkonstellationen mit relativ hoher Fluktuation, natürlich auch mit entsprechenden Dramen. Das, was ich da miterleben durfte (meine ich durchaus im positiven Sinn) war ausschließlich zwischen Lesben, und ich habe den Eindruck, daß besonders Frauen sich - auch wenn sie sehr offen sind - in intimen, engeren Verbindungen zu schnell gekränkt, zurückgesetzt oder was auch immer fühlen, das macht solche Konstrukte ziemlich instabil.

Ich könnte mir vorstellen, daß einzelne, unverbindliche Sextreffen mit mehreren Beteiligten insgesamt leichter zu händeln sind, es gibt nur wenige, die als Gruppe über längere Zeit miteinander auskommen - das ist's, was ich so im Wesentlichen an unterschiedlichen Diskussionsplätzen so mitgekriegt hab.
das konkurrenzverhalten von Frauen würde ich nicht unterbewerten. aber das wird es. weil es nicht so offensichtlich ist wie bei Männern.
 
Für Männer sicher nicht (die können sich lächelnd abmurksen, und der danebensitzende Mann merkt nix davon :mrgreen:).
 
Theoretisch, in der Praxis aber in so einem hochemotionalen Bereich eher selten.

Ich hab zwar schon Dreier- bzw. Mehrfachbeziehungen kennengelernt, aber auch da war die "Haltbarkeit" meist auf einen überschaubaren Zeitraum (immerhin auch schon mehr als 2 Jahre) begrenzt bzw. in den Mehrfachkonstellationen mit relativ hoher Fluktuation, natürlich auch mit entsprechenden Dramen. Das, was ich da miterleben durfte (meine ich durchaus im positiven Sinn) war ausschließlich zwischen Lesben, und ich habe den Eindruck, daß besonders Frauen sich - auch wenn sie sehr offen sind - in intimen, engeren Verbindungen zu schnell gekränkt, zurückgesetzt oder was auch immer fühlen, das macht solche Konstrukte ziemlich instabil.

Ich könnte mir vorstellen, daß einzelne, unverbindliche Sextreffen mit mehreren Beteiligten insgesamt leichter zu händeln sind, es gibt nur wenige, die als Gruppe über längere Zeit miteinander auskommen - das ist's, was ich so im Wesentlichen an unterschiedlichen Diskussionsplätzen so mitgekriegt hab.



ich glaube dass es genau so ist wie du das beschreibst, zumindest erscheint mir das alles ein wenig bekannt, zumindest in den grundzügen sehr vertraut.

sind es also doch eher die frauen an denen die harmonie scheitert im endeffekt?
oder sind die männer nur oberflächlicher und zielorientierter?

auf jeden fall sehe ich in deiner ausführung die meisten gemeinsamkeiten mit
selber erlebtem.

bussi
mia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Puh - nicht ganz so, ich versuch's in Kurzform: Frauen können wunderbar miteinander kooperieren und sich miteinander solidarisch verhalten, auch sexuell - solang kein Kerl am Horizont auftaucht. Dann entsteht so eine Art Konkurrenzsituation und die Wahrscheinlichkeit, daß zumindest eine anfängt, gegen die andere zu agieren um sich bei dem Kerl besser zu positionieren, ist ziemlich hoch.

Wenn die Frauen an sich schon emotional eng verbunden sind, läuft's besser, wenn sie 'nen Mann "dazuholen" (ist auch bei BDSMern ziemlich oft Thema, v.a. wenn Dom-Mann zu seiner Sub noch eine weitere Sub dazuholen will - lehne ich grundsätzlich ab, weil das nur Murks wird. Wenn ich mich auf eine Frau einlasse, hat Mann erstmal außen vor zu bleiben, weil wenn die Frau nicht "mitspielt" hat er eh keine Chance, die beiden zu bändigen :mrgreen:).

Für Frauen ist Sex meistens sehr viel mehr emotional besetzt, selbst beim "unverbindlichen Sex" als für Männer, denk ich, und sie konkurrieren sehr viel mehr auf Ebene der Äußerlichkeiten, dem entsprechend sind sie in dem Bereich auch sehr viel leichter zu kränken und reagieren entsprechend zickig. Bei Männern dürft's eher in Richtung Potenz und Leistung rauslaufen, und wenn da einer glaubt nicht mithalten zu können wird er entsprechend entweder keinen hochkriegen oder sich als omnipotenter Gorilla zeigen (boh, bin ich heut wieder nett... :undweg:)
 
ich glaube dass es genau so ist wie du das beschreibst, zumindest erscheint mir das alles ein wenig bekannt, zumindest in den grundzügen sehr vertraut.

sind es also doch eher die frauen an denen die harmonie scheitert im endeffekt?
oder sind die männer nur oberflächlicher und zielorientierter?

auf jeden fall sehe ich in deiner ausführung die meisten gemeinsamkeiten mit
selber erlebtem.

bussi
mia
Mir scheint liebe Mia, dass dir Harmonie SEHR SEHR wichtig ist.

Sie scheitert an Menschen, an ihrer Unterschiedlichkeit, an der Gruppendynamik. Es muss sich ja auch nicht auf Ewig zusammenfinden das Konstrukt der Harmonie. Sonst würde es an Bedeutung, an Besonderheit.
 
Für Frauen ist Sex meistens sehr viel mehr emotional besetzt, selbst beim "unverbindlichen Sex" als für Männer, denk ich, und sie konkurrieren sehr viel mehr auf Ebene der Äußerlichkeiten, dem entsprechend sind sie in dem Bereich auch sehr viel leichter zu kränken und reagieren entsprechend zickig. Bei Männern dürft's eher in Richtung Potenz und Leistung rauslaufen, und wenn da einer glaubt nicht mithalten zu können wird er entsprechend entweder keinen hochkriegen oder sich als omnipotenter Gorilla zeigen (boh, bin ich heut wieder nett... :undweg:)
also ein emotionaler und ein leistungsorientierter Wettbewerb...tja was bringt der Sieg, wenn der Weg die eigentliche Belohnung ist *g*
 
Puh - nicht ganz so, ich versuch's in Kurzform: Frauen können wunderbar miteinander kooperieren und sich miteinander solidarisch verhalten, auch sexuell - solang kein Kerl am Horizont auftaucht. Dann entsteht so eine Art Konkurrenzsituation und die Wahrscheinlichkeit, daß zumindest eine anfängt, gegen die andere zu agieren um sich bei dem Kerl besser zu positionieren, ist ziemlich hoch.


kenn ich so ja.
habe allerdings kürzlich was sehr eigentümliches erlebt, nämlich dass die eine frau ihren mann mehr oder weniger einer anderen geradezu aufgedrängt hat. die andere hat ihn auch bereitwillig genommen. lustigerweise hat die erste frau gemeint dass sie sub sei und ihr mann dom ... war recht strange für mich zu beobachten.

allerdings die zweite frau hat dann tatsächlich genau das von dir beschriebene verhalten gezeigt dass sie für den mann nur noch erstrebenswert sein wollte und das um jeden preis.



Bei Männern dürft's eher in Richtung Potenz und Leistung rauslaufen, und wenn da einer glaubt nicht mithalten zu können wird er entsprechend entweder keinen hochkriegen oder sich als omnipotenter Gorilla zeigen (boh, bin ich heut wieder nett... )


absolute zustimmung. genau wie von dir beschrieben erlebe ich das immer wieder. unter uns: ich finde beides lächerlich und es hat auf mich den erregungsfaktor von 3 kg bauschutt.


bussi
mia
 
Mag schon sein, Mia, aber deine Frage ging ja in Richtung Swinger-Paare, und ich denke, das wird als dauerhaftere Konstellation ziemlich schwierig sein. Die Geschlechter geben sich im Grunde beide nix, es ist einfach eine Frage der Dynamik, die innerhalb von Gruppen abläuft. Ich bin ziemlich sicher, daß einzelne Spielgefährten besser in eine bestehende Beziehung zu integrieren sind als zwei Pärchen miteinander.
 
Mag schon sein, Mia, aber deine Frage ging ja in Richtung Swinger-Paare, und ich denke, das wird als dauerhaftere Konstellation ziemlich schwierig sein. Die Geschlechter geben sich im Grunde beide nix, es ist einfach eine Frage der Dynamik, die innerhalb von Gruppen abläuft. Ich bin ziemlich sicher, daß einzelne Spielgefährten besser in eine bestehende Beziehung zu integrieren sind als zwei Pärchen miteinander.



auf den punkt gebracht.
danke dass du dir die mühe gemacht hast.
ich habe deine meinung immer geschätzt und jetzt bin ich darin wieder mal bestärkt.

bussi
mia
 
Nicht dafür, Mia. Wenn ich mal ins Rudern komme, frag ich dich um Rat. :bussal:
 
Tatsächlich lese ich hier von meiner post-pubertären Zeit. :roll:
Der anfänglich schüchterne Junge dem sich - nichtsahnend dass aus Mitleid - seine Angebetete erbarmt, plötzlich denkt - er sei das unwiderstehlichste Objekt auf Erden.
Obwohl irgendwann mit der Realität konfrontiert, nicht wahrhaben-wollend eine schwer überzeichnende Selbstsicherheit an den Tag legt.

Ich kann mein damaliges Verhalten eigentlich nur darauf zurückführen, dass ich der Jüngste in unserer Clique war und ständig darauf bedacht war, etwas zu beweisen.
Ausgestattet mit dem Jungfrau-Gen, musste dazu auch noch alles perfekt sein.

Nun, Jahre später kann ich dieses Verhalten nur belächeln.
Aber ich habe fast Verständnis für das Verhalten mancher Männer, die sich offensichtlich etwas beweisen müssen und daran nicht selten scheitern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tatsächlich lese ich hier von meiner post-pubertären Zeit. :roll:
Der anfänglich schüchterne Junge dem sich - nichtsahnend dass aus Mitleid - seine Angebetete erbarmt, plötzlich denkt - er sei das unwiderstehlichste Objekt auf Erden.
Obwohl irgendwann mit der Realität konfrontiert, nicht wahrhaben-wollend eine schwer überzeichnende Selbstsicherheit an den Tag legt.

Ich kann mein damaliges Verhalten eigentlich nur darauf zurückführen, dass ich der Jüngste in unserer Clique war und ständig darauf bedacht war, etwas zu beweisen.
Ausgestattet mit dem Jungfrau-Gen, musste dazu auch noch alles perfekt sein.

Nun, Jahre später kann ich dieses Verhalten nur belächeln.
Aber ich habe fast Verständnis für das Verhalten mancher Männer, die sich offensichtlich etwas beweisen müssen und daran nicht selten scheitern.



danke gary für deine offenen worte.
respekt, glaube dass es nicht viele männer gibt die sowas zugeben würden.
dabei ist nix schlimmes dran.
ich denke sogar dass so manchem mann zu helfen wäre wenn er sieht dass
es anderen auch so geht.
grosses danke nochmal dafür.

bussi
mia
 
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