Tanzen / Dancingstars /

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Dancing Stars 2017

Ich fand das Finale der aktuellen Staffel 2017 dieser TV-Show teilweise nicht nur schön, sondern sogar berührend, emotional.
Wird oder ist das Tanzen durch eine solche Show für euch jetzt mehr "Thema" geworden?
Beim tanzen definiert man sich ja auch als Paar ohne das der jeweils andere im Schatten steht. Kann durchaus auch als "Vorbild" für übliche "normale" Paare gesehen werden.
Es ist daher weder arg, noch ein bösartiger Druck welcher im Gegenüber erzeugt werden soll um für eine Art der eigenen "glücklichen Selbstdefinition" auch jemanden anderen "zu brauchen". Es soll ja im übrigen Leben dann ebenso wie beim tanzen das auch und nicht das ausschließliche sein was gebraucht wird zur eigenen Glücksdefinition.

Ich selbst hab tanzen mal vor sehr langer Zeit mit geringem Erfolg gelernt, und heute fehlt mir nicht nur eine Frau sondern auch die Zeit dazu...
eigentlich schade...
 
Die theoretische Herleitung klingt interessant, aber nein, durch Dancing Stars ist Tanzen kein Thema für mich geworden - ich kann mich nicht um alles kümmern wozu ich keinerlei Begabung habe.
 
Tänzen ist und war schon immer eine sehr erotische Angelegenheit ( und hier haben übrigens die Männer das Sagen , da es immer Frauenueberschuss gibt ).
Es ist nicht nur gut für die körperliche u d geistige Fitness, sondern es kann zu einem Selbstausdruck der beiden Tanzpartner als auch eines gemeinsamen Ausdrucks werden.

Die entstehenden Bewegungen von Führen und Folgen ist wie ein schöner, leidenschaftlicher und hingebungsvoller Flirt.
 
Dancing Stars 2017

Ich fand das Finale der aktuellen Staffel 2017 dieser TV-Show teilweise nicht nur schön, sondern sogar berührend, emotional.
Wird oder ist das Tanzen durch eine solche Show für euch jetzt mehr "Thema" geworden?
Beim tanzen definiert man sich ja auch als Paar ohne das der jeweils andere im Schatten steht. Kann durchaus auch als "Vorbild" für übliche "normale" Paare gesehen werden.
Es ist daher weder arg, noch ein bösartiger Druck welcher im Gegenüber erzeugt werden soll um für eine Art der eigenen "glücklichen Selbstdefinition" auch jemanden anderen "zu brauchen". Es soll ja im übrigen Leben dann ebenso wie beim tanzen das auch und nicht das ausschließliche sein was gebraucht wird zur eigenen Glücksdefinition.

Ich selbst hab tanzen mal vor sehr langer Zeit mit geringem Erfolg gelernt, und heute fehlt mir nicht nur eine Frau sondern auch die Zeit dazu...
eigentlich schade...
Ich persönlich finde es sehr schade, dass kaum noch Männer tanzen können bzw. wollen.....wenn ich mal zu einem Tanz aufgefordert werde finde ich das immer ganz toll und man sagt ja auch wer sich gut bewegen kann der.....:D
 
Dancing Stars 2017

Ich fand das Finale der aktuellen Staffel 2017 dieser TV-Show teilweise nicht nur schön, sondern sogar berührend, emotional.
Wird oder ist das Tanzen durch eine solche Show für euch jetzt mehr "Thema" geworden?
Beim tanzen definiert man sich ja auch als Paar ohne das der jeweils andere im Schatten steht. Kann durchaus auch als "Vorbild" für übliche "normale" Paare gesehen werden.
Es ist daher weder arg, noch ein bösartiger Druck welcher im Gegenüber erzeugt werden soll um für eine Art der eigenen "glücklichen Selbstdefinition" auch jemanden anderen "zu brauchen". Es soll ja im übrigen Leben dann ebenso wie beim tanzen das auch und nicht das ausschließliche sein was gebraucht wird zur eigenen Glücksdefinition.

Ich selbst hab tanzen mal vor sehr langer Zeit mit geringem Erfolg gelernt, und heute fehlt mir nicht nur eine Frau sondern auch die Zeit dazu...
eigentlich schade...
Also Dancing Stars kann ich nichts anfangen , steht wie eigentlich auch jede andere Idiotensendung auf meinem persönlichen Index.
Aber wenn ich nicht in einer Beziehung wäre , würde ich es lernen .
Kumpel von mir hat damit Frauen erobert , an die sich die meisten nicht mehr rangetraut haben .
Frauen mögen Männer die Tanzen könnnen, ist eine Tatsache!
 
Wer unbedingt tanzen können mag, der kann Tanzschulen besuchen.
Auch ein guter Einstieg mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.
Ich bin völlig unbegabt. Allerdings gebe ich mich einem geübten Tänzer einfach nur hin, erledigt der das für uns beide ;)
Tanzshows und solchen Kram schaue ich niemals. Allerdings habe ich ganz früher als junger Mensch im TV Turniertanz geschaut.
Das war echt klasse.
 
Beim tanzen definiert man sich ja auch als Paar ohne das der jeweils andere im Schatten steht. Kann durchaus auch als "Vorbild" für übliche "normale" Paare gesehen werden.

Naja, es orientiert sich an einem traditionellem Beziehungsbild: Mann führt, Frau verführt. In seiner extremsten Ausprägung im Tango und speziell im Tango Argentino.

Alle gesellschaftlichen Entwicklungen auf der Paarebene der letzten Jahrzehnte werden beim tanzen - egal ob Standard oder Latein - wieder aufgehoben: Der Führungsanspruch des Mannes ist ein absoluter, Mann hat ohne wenn und aber die Richtung vorzugeben, zu bestimmen, selbstsicher und zielstrebig den Tanz in die Hand zu nehmen. Frau hingegen gibt sich hingegen hin, dem Mann und der Musik.

Ja, Frau steht im Schatten des Mannes. Mann interpretiert die Musik in seinen Figuren, bietet eine starke, selbstbewusste Schulter und eine klare Führung, Frau lässt sich fallen. Fallen in die Musik und die starke Hand des Mannes.

Sehr traditionell, Machismo at its best. ;)
 
Ja, Frau steht im Schatten des Mannes. Mann interpretiert die Musik in seinen Figuren, bietet eine starke, selbstbewusste Schulter und eine klare Führung, Frau lässt sich fallen. Fallen in die Musik und die starke Hand des Mannes.

Sehr traditionell, Machismo at its best. ;)

Lieber Bulsara - nicht böse sein, aber das ist eine sehr simplifiziert-infantile Sicht der Dinge.

Und ich sage das nicht als der Herr Besserwisser, aber sehr wohl als Ex-Turniertänzer. Die Grundidee von Ballroom Dancing ist, dass sich zwei Körper wie EIN EINZIGER bewegen. Und „Führung” bedeutet nicht, dass der Herr die Dame in eine von ihm frei gewählte Richtung DRÜCKT, ZERRT, DIRIGIERT oder sonstwie dorthin bewegt. „Führung” bedeutet, dass der Herr die Dame zu einer Bewegung EINLÄDT und ist eine äußerst subtile Angelegenheit - und zwar von beiden Seiten (die Voraussetzung dafür ist, dass BEIDE Partner ihre jeweils individuellen Schritte JEDER FÜR SICH präzise tanzen, die Tanzhaltung selbständig halten und ihre Körper bewegen... statt sich an den anderen „anzuhängen” - dann fühlt sich der andere Körper so leicht wie eine Feder an). Diese Subtilität kommt vor allem beim Tango Argentino zum Vorschein und wird von den guten Latino-Trainern auch genauso unterrichtet. Die Dame fungiert nicht als lebendes „Tanzgerät”, mit dessen Hilfe der Herr am Parkett eine gute Figur abgibt - vielmehr ist es die Aufgabe des Herrn, seine Tanzpartnerin möglichst VORTEILHAFT zu präsentieren. Und jeder der Standard- und Lateintänze hat eine andere Charakteristik und sollte von einem guten Tanzpaar auch so interpretiert werden.

Und wenn du mal OHNE Vorurteile gute Turnierpaare beobachtest, wirst du feststellen, dass die Frau KEINESWEGS im Schatten des Mannes steht. Es gibt für ein Paar viele Möglichkeiten, zusammen Sport oder etwas anderes zu machen - aber ich kenne keine andere Sportart, bei der man wirklich als Paar in Erscheinung tritt und nicht NEBENEINANDER, HINTEREINANDER oder GEGENÜBER jeder für sich eine Sportart ausübt (Radfahren, Schwimmen, Laufen, Tennis, Schifahren, etc.). Ganz einfach, weil man den/die andere:down: dazu braucht, sonst funktioniert es nicht: man agiert also MITEINANDER. Womit sich wieder der Kreis zu diesem Forum schließt - schließlich ist es mit Sex ja genauso: obwohl man das auch solo und jeder für sich ausüben kann, ist es ja doch etwas anderes, wenn man es MITEINANDER teilt.

Ich für meinen Teil kann jedenfalls sowohl den typisch männlichen, aber auch den typisch weiblichen Sequenzen beim Tanzen etwas abgewinnen, ohne daraus ein scheinbar „verzopft-konservatives” Gesellschaftsmodell abzuleiten - das ist doch Schnee von gestern. Die Natur hat nun einmal Männer und Frauen als gleichwertige Individuen geschaffen. Und wenn man beide Elemente - männliche wie weibliche - beim Tanzen zum Ausdruck bringt, kann ich daran nix erkennen, was ich mit dem Etikett „Traditionell” versehen müsste.

THAT´S LIFE.
 
Ich persönlich finde es sehr schade, dass kaum noch Männer tanzen können bzw. wollen.....wenn ich mal zu einem Tanz aufgefordert werde finde ich das immer ganz toll und man sagt ja auch wer sich gut bewegen kann der.....:D

Liebe Rose1987,

es gibt schon noch Männer, die tanzen KÖNNEN und WOLLEN - und in aller Bescheidenheit teile ich auch deine Ansicht von der guten Bewegung und dem... :D

Ich durfte mich in meinem Tanzleben bisher schon in einigen Stilen und Tänzen versuchen - manchmal mit den jeweiligen Lebenspartnerinnen, manchmal auch „nur” mit den jeweiligen Tanzpartnerinnen... nur eines würde ich für mich als fixe Erkenntnis definieren: Tango Argentino würde ich NUR mehr mit einer Lebenspartnerin tanzen, mit der ich auch abseits der Tanzfläche zusammen bin - dieser Tanz ist zu subtil und bedingt (und fördert) auch eine große Nähe zueinander...
 
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