Todesstrafe

Ich bin...

  • ...für die Todesstrafe

    Stimmen: 136 32,6%
  • ...gegen die Todesstrafe

    Stimmen: 281 67,4%

  • Umfrageteilnehmer
    417
Ich bin gegen die Todesstrafe weil das für mich auf dem gleichen Niveau wie ein Mord selber ist.
 
Meine Einstellung zur Todesstrafe ist bereits in sehr jungen Jahren von diesem Film geprägt worden. Die unvergessliche Susan Hayward wurde dafür mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.

Man muss dem Film etwas Zeit geben, bis er in die Gänge kommt: Wirkt das ganze am Anfang wie eine stumpfe Mischung aus Gangster- und Frauen-Drama, schafft es die hierfür - zurecht - mit einem "OSCAR" ausgezeichnete Susan Hayward doch mehr und mehr, ihrer Figur Tiefe zu geben. Sie wirkt glaubhaft, ohne übertriebenes Mitleid zu erwecken. Die letzten 20 Minuten sind dann "Gänsehaut" pur und machen "Laßt mich leben" zu einem Film, den man so schnell nicht vergessen wird.

Nur wegen der Rezensionen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gegen die Todesstrafe weil das für mich auf dem gleichen Niveau wie ein Mord selber ist.
Dann bin ich gegen Haftstrafen, weil das für mich auf dem gleichen Niveau wie Freiheitsentziehung (§ 99 StGB) ist.
Und ich bin gegen Geldstrafen, weil das für mich auf dem gleichen Niveau wie Raub ist.
 
Ein humanistisch geprägter Staat darf sich nicht auf das gleiche Niveau begeben, wie ein Mörder.
 
Ja weißt du, auch wenn es unglaublich klingt, es gibt’s sehr viele Menschen, dessen Kinder, bzw. geliebte Menschen ermordet worden sind…
Und sie sagten im Gericht aus, dass sie es nicht wollen, dass das Leben von diesem Täter genommen wird…
Viele Menschen? Oder es "gibt" Menschen die das tun?

Ja ich kann mich hineinfühlen und möge mir das Leben ersparen, dass ich so was erleben muss… Dennoch auch ich wäre dagegen der Täter zu Tode verurteilen…
Wie du schon angedeutet hast - es gibt Theorie.. und Praxis. Auch wenn ich dieses Erlebnis niemanden wünsche, aber in der entsprechenden Situation wage ich zu wetten, dass die Reaktionen doch etwas anders wären.
 
Trotzdem halt ich die Möglichkeit bei Haftstrafen ein Urteil immer noch revidieren zu können für kein stichhaltiges Argument gegen die Todesstrafe. Fehlurteile sind in keinem Rechtssystem völlig auszuschließen und je härter die Strafe, desto schlimmer ist natürlich ein Fehlurteil. Wenn man Angst davor hat, dass jemand zu Unrecht bestraft wird, müsste man alle Strafen abschaffen. Wenn man aber der Meinung ist, dass schwere Verbrechen schwer bestraft werden sollen, dann muss man auch in kauf nehmen, dass man niemals völlig ausschließen kann, dass jemand zu Unrecht schwer bestraft wird.

Zwischen einem Todesurteil, das endgültig ist und einer schweren Bestrafung liegen Welten. Und ich halte die Unabänderlichkeit eines Todesurteils schon für ein stichhaltiges Argument gegen die Todesstrafe, wenngleich nicht für das einzige.
Der Hauptgrund warum ich gegen die Todesstrafe bin, ist dass kein Mensch das Recht hat über das Leben eines anderen Menschen zu entscheiden. Der Mörder nicht und die Justiz nicht. Egal ob das jetzt argumentativ viel oder wenig bringt.
 
ich bring dir in einem meiner nächsten posts ein beispiel....
Bin gespannt Walter.

jetzt löse ich mein versprechen des erwähnten beispiels ein...

ich war, ich glaub 1985, in jugoslawien mit meinem auto unterwegs, einfach so just for fun

auf der rückfahrt richtung küste, gegend sarajewo, mitten in der nacht, auf einer landesstrasse, springt mir ein typ, gross und athletisch, armfuchtelnd vors auto
aja, ich war übrigens alleine unterwegs

na gut, ich brems mich ein, weil ich glaubte es wär ein unfall passiert und ehe ich reagieren konnte, sitzt der typ, leicht angetrunken, neben mir am beifahrersitz.
wer meint, das gibts nicht, o doch, ich wollt fragen, was gibts und der steigt einfach ein

"titovo ucize, titovo ucize" hat er lautstark gerufen, und ja, der hat echten stress gemacht
fängt an zu singen und dreht an meinem autoradio herum

ich war damals noch ungeübt mit renitenten mitfahrern (hab erst 1989 mitn taxln angefangen), und hab mich sehr unwohl gefühlt in meiner haut

nach ein paar minuten ist mir aber trotzdem der typ dermassen am geist gegangen, dass ich ihn zuerst auf englisch und dann auf deutsch angefaucht hab, dass er endlich die klappe halten solle

ich wiederhols nochmal:

einsame landstrasse, mitternacht, ich war alleine, der typ locker 190 gross (ich bin 180) und sehr kräftig

durchaus keine lockere situation, würde ich meinen

meine einzige waffe: ein ca 35cm langer schraubenzieher (zugefeilt) in meiner fahrertür

damals hab ich emotionell gespürt, wenn der dich angreift, stichst ihn nieder und haust ab...

ausgegangen ist das ganze harmlos: ich musste sowieso über titovo ucize, hab ihn dort aussteigen lassen, er wollt mich noch einladen und ich hab dankend abgelehnt
gott war ich froh, als der draussen war

dazu sei nochmals gesagt: ich war damals 26 und grad dabei, die welt kennenzulernen
würde mir heute so nicht mehr passieren

was ich ausdrücken will:

wenns mal ans eingemachte geht, merkt man erst, wie man wirklich reagieren würde, das weiss man vorher in der theorie NIE wirklich

also liebe freunde:

wenn ihr heute so nonchalant über die ablehnung der todesstrafe plaudert, dann kann ich für euch alle nur hoffen, dass ihr nie in eine situation kommt, wo ihr das ganze überdenken würdet...

nix theorie >>>> praxis

auf der gleichen fahrt hatte ich, einen oder zwei tage später, auch noch ein prägendes erlebnis

dazu später...

lg walter

@steirerbua

auf deine ergüsse hab ich deshalb net geantwortet, weils mir net wert war, aber...

meinen waffenpass hab ich deshalb erhalten, weil ich der behörde als zuverlässig erschien, und es bis heute offensichtlich noch immer bin, und weil mein job es für die behörde offensichtlich würdig erscheinen lässt...

wobei...ich brauch keine waffe im dienst, das geht auch anders...
 
auf der gleichen fahrt hatte ich, einen oder zwei tage später, auch noch ein prägendes erlebnis

dazu später...

weil ich grad am schreiben bin, erzähl ich euch das auch noch...

ich fahr so vor mich hin, trällere mal ein liedl ausm cassettenradio mit, komm in ein dorf...

wieder eine nebenstrasse, aber gut asphaltiert und daher gut zu befahren

da ich immer auf sicht fahre, hab ich mir damals was erspart

nochmals die erklärung, es war 1985, damals sind noch die eselskarren in jugoslawien auf der strasse unterwegs gewesen, daher musste man sowieso vorsichtig sein

ich fahre also in das dorf hinein, langsam,keine 40 kmh, und das war mein glück...

da spielten MITTEN auf der strasse drei kinder, keines älter als vier jahre alt, die eltern...naja net dran denken...

angenommen, ich hätte die drei kleinen überfahren...in österreich hätte ich nen prozess am hals gehabt...max eine vorstrafe wegen fahrlässigkeit...und die eltern dito wegen versäumnis der aufsichtspflicht

ich habs natürlich derbremst, hab gehupt, die kleinen sind weggespritzt und einige dorfbewohner haben mir drohend die faust nachgeschüttelt...statt dass sie mir dankbar gewesen wären

angenommen, ich hätte die kinder überfahren, was hätte ich getan?

ganz sicher net stehenbleiben, sondern gas geben, was geht, und ab zur nächsten policia, dort sagen was war, und so das eigene leben retten

kann sich jemand an den ähnlichen fall aus den 70ern erinnern?

kind überfahren, ähnlicher fall, mann lässt frau am unfallort, holt polizei, und als alle am unfallort waren, war die frau erhängt an einem baum...DAS ist selbstjustiz...und net das, was ihr, liebe freunde, einem 3000 fachen mörder a la osama b laden als menschenrecht zukommen lassen wollt

man kanns auch übertreiben...
 
Auf die Gefahr hin, dass ich mich nun fürchterlich unbeliebt mache, werde ich nun auch meine Meinung dazu geben.

Ich bin für die Todesstrafe, wenn der Täter wegen Mordes dafür hingerichtet werden soll und sein Delikt einwandfrei bewiesen ist. Also nicht irgendwelche Indizienbeweise, sondern es hunderprozentig sicher ist, dass er der Mörder war. Wer tötet hat sein eigenes Leben verwirrkt.

Ich bin ferner dafür, dass die Todesstrafe in diesen Fällen sofort umgesetzt wird und nicht erst Jahre später.

Ich könnte kotzen wenn ich sehe, wieviel Todesfälle es alleine in den letzten Jahren in Deutschland auf U-Bahnhöfen und S-Bahnhöfen gab und die Täter mit wenigen Monaten Haft davon kommen. Die meisten Fälle sind alle über Videoüberwachung belegt.

Wenn ich dann höre, dass der arme Täter so eine schwere Kindheit hatte ... boah ... wird mir schlecht ... der Arme, dann müssen wir jetzt mal alle ganz lieb zu ihm sein ....

Oder so ein Schwein von Kindermörder wie Magnus Gäfken bekommt sogar noch eine Entschädigung, weil man ihm Folter angedroht hat. Das entsprechende Urteil dazu lässt den eigentlichen Mord an dem Kind ja völlig in den Hintergrund geraten.

Ich glaube, ich wäre eine Marianne Bachmeier. Wer mein Kind tötet, den würde ich auch versuchen umzubringen. Ein Glück, dass mein Kind bereits kein Kind mehr ist.

Ich finde eine Haftstrafe in der heutigen Zeit lächerlich. Die Inhaftierten haben sehr, sehr viele Annehmlichkeiten. Eine echte Strafe wäre es, wenn sie jahrelang bei Wasser und Brot in einem dunklen Verlies verbringen müssten.

In meinem näheren Umfeld hat der sogenannte Säure-Mörder das Leben der Mutter einer lieben Freundin von mir genommen. Dieses Schwein lebt immer noch und grinst sich eins. Ich hab da echt die Hasskappe auf.
 
Die paar Einzelfälle, wo es nach einem Fehlurteil zu einer Wiederaufnahme kommt, ändern daran nichts Wesentliches.

In Illinoi haben diese paar Einzelfälle dazu geführt, das in diesem Bundesstaat die Todesstrafe abgeschafft wurde! Und das zurecht! Wie abgehoben klingt den das, dass ich in Kauf nehmen muss, jemanden in meinem Namen (im dessen des Volkes!) unwiderruflich das Leben zu nehmen, obwohl berechtigte Zweifel an seiner Schuld bestehen? *Kopfschüttel*
 
Dann bin ich gegen Haftstrafen, weil das für mich auf dem gleichen Niveau wie Freiheitsentziehung (§ 99 StGB) ist.
Und ich bin gegen Geldstrafen, weil das für mich auf dem gleichen Niveau wie Raub ist.

Eben nicht, dass ist alles im Falle eines Irrtumes revidier- und entschädigbar, ein genommenes Leben kann keiner zurückgeben!
 
Viele Menschen? Oder es "gibt" Menschen die das tun?

Eben das war überraschend, dass so viele Menschen so denken und handeln, deshalb machten sie auch der TV Sendung drüber....;)


Wie du schon angedeutet hast - es gibt Theorie.. und Praxis. Auch wenn ich dieses Erlebnis niemanden wünsche, aber in der entsprechenden Situation wage ich zu wetten, dass die Reaktionen doch etwas anders wären.

Die ersten Reaktionen wären bestimmt Wut, Verzweifelung und Machtlosigkeit, dennoch ich würde niemals Rache nehmen wollen… Denn wie man auch weiß, Gewalt löst nur Gewalt aus und dann bin ich auch nicht besser wie der Täter… :nono:
Vor allem auch weil ich weiß weshalb wir hier sind, was diese so oft gefragte Sinn ist und weil meine Weltanschauung ganz anders ist…
:!:

:herzen::herzen::herzen:
 
revidier- und entschädigbar
Es besteht die Möglichkeit. Hier wird aber suggeriert, wenn jemand zu Unrecht zu einer Haftstrafe verurteilt wird, dann wird sich immer irgendwann die Wahrheit herausstellen und der wird dann freigelassen und entschädigt und alles ist in Butter. Tatsächlich sind die Fälle, wo nach Abschluss des regulären Verfahrens noch Beweise auftauchen, die zu einer Wiederaufnahme führen, wohl nur die sichtbare Spitze eines Eisberges an Fehlurteilen. Das heißt, es ist völlig egal, welche Strafe man verhängt, es wird immer Fehlurteile geben, die endgültig sind. Ob jetzt jemand zu Unrecht lebenslänglich einsitzt oder zu Unrecht hingerichtet wird, scheint mir kein prinzipieller Unterschied. Dem zu Unrecht lebenslang Einsitzenden nützt es auch nichts, dass seine Verurteilung im Prinzip revidierbar wäre, wenn neue Beweise auftauchen würden.

Und ich denke, die Frage wie gut das amerikanische Justizsystem funktioniert, sollte man von der prinzipiellen Frage der Todesstrafe trennen. Wenn ein Justizsystem korrupt ist und es zu vielen Fehlurteilen kommt, dann ist das auch dann nicht viel besser, wenn Leute "nur" eingesperrt und nicht hingerichtet werden.

Bei lebenslangen Haftstrafen, stellt sich auch die Frage, welchen Begriff man von Leben hat. Wir verwenden den Begriff "Leben" zumindest in zweierlei Sinn: Zum einen in einem biologischen oder medizinischen Sinn, zum anderen verstehen wir unter dem Leben eines Menschen mehr, seine Lebensführung, seine Biographie, die Möglichkeit zu Handeln und zu Genießen. Wenn man Leben im zweiten Sinn versteht, ist dann ein Leben im Knast ein Leben? Oder wird jemandem nicht auch, wenn er eingesperrt wird, das Leben genommen?

damals hab ich emotionell gespürt, wenn der dich angreift, stichst ihn nieder und haust ab...
Mir ist völlig unklar, was diese Geschichte mit der Todesstrafe zu tun haben soll. Willst Du damit sagen, die Todesstrafe (oder überhaupt eine harte Bestrafung) sei ungerechtfertigt, weil sich der Mörder vielleicht in so einer subjektiv wahrgenommenen Notwehrsituation befunden haben könnte und man ihm daher nur geringes Verschulden zurechnen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist völlig unklar, was diese Geschichte mit der Todesstrafe zu tun haben soll.

solltest halt den ganzen thread lesen

ich wollte damit aufzeigen, dass man eine situation erst mal erlebt haben muss, um die eigene reaktion zu wissen...

jetzt klar?
 
Ich bin erfreut, dass in dieser Umfrage bisher rund drei Viertel gegen die Todesstrafe sind.
Man kann nicht einen Mord mit einem anderen vergelten. Selbst wenn das Verbrechen noch so schrecklich, grausam oder widerlich ist (und wenn man selbst in der ersten Reaktion den Täter am liebsten umbringen würde), wenn der Staat jemanden tötet, begibt er sich selbst auf das Niveau des Täters. Und das ist dann eher Rache als Strafe. Für viele Täter ist eine lebenslange Freiheitsstrafe ohne Möglichkeit einer Begnadigung schlimmer als der sofortige Tod.
Nicht zu vergessen, dass die Todesstrafe nicht wieder rückgängig gemacht werden kann. Für eine Freiheitsstrafe kann es zumindest theoretisch finanzielle Entschädigung geben - auch wenn die in Österreich geradezu lächerlich und eine zusätzliche Verhöhnung und Beleidigung der Justizopfer ist. Verlorene Jobs und gescheiterte Beziehungen wird aber auch das nicht ersetzen können.
 
Eben das war überraschend, dass so viele Menschen so denken und handeln, deshalb machten sie auch der TV Sendung drüber....
Ich würde Inhalte des TV doch mit Vorsicht genießen.


Die ersten Reaktionen wären bestimmt Wut, Verzweifelung und Machtlosigkeit, dennoch ich würde niemals Rache nehmen wollen… Denn wie man auch weiß, Gewalt löst nur Gewalt aus und dann bin ich auch nicht besser wie der Täter…
Vor allem auch weil ich weiß weshalb wir hier sind, was diese so oft gefragte Sinn ist und weil meine Weltanschauung ganz anders ist…
In Ausnahmesituationen bröckelt es schlussendlich dann doch ganz gewaltig an solche Einstellungen. Es ist immer leicht und einfach von einer sicheren Position aus eine moralisch einwandfreie Position zu vertreten - ob diese dann in einer solchen Situation wirklich der Realität entspricht ist eine ganz andere Frage.
Die Problematik von Justizurteilen ist eine immer aktuelle, und ein wesentlicher Punkt gegen die Todesstrafe. Aber: Es gibt meiner Meinung nach definitiv Taten, bei denen sie angemessen ist.
 
Ich kann schön langsam dieses Totschlagargument von wegen:" Was wäre wenn dein eigenes Kind umgebracht würde!" hören! Ich würde das ganze mal gerne umdrehen und fragen was denn wäre, wenn der Delinquent dein PartnerIn wäre und dieser aufgrund solcher windigen "Beweise" dem Scharfrichter zugeführt würde? Du würdest dich mit dem Gedanken trösten, dass dies dann halt ein statistischer "Unfall" wäre?

Irgendwie erinnert mich das immer an meine Zivildienstkommission die auch fragten, wie ich reagieren würde wenn ich mit meiner Freundin durch den finsteren Wald gehen würde und plötzlich würde sie von finsteren Gestalten, welche plötzlich hinter den Büschen hervorspringen, geschlagen und vergewaltigt!

Mich macht immer etwas stutzig, dass einer meiner Freunde Sozialarbeiter in Stein/Donau (österreichisches Gefängniss für die schlimmsten Täter!) ist und in schon manchen Gespräch erzählte, das z. B. die meisten dort einsitzenden Mörder nicht die kühl kalkulierenden, von reiner Mordlust getriebenen Menschen sind (auch die soll es geben!) sondern die meisten sind eigentlich Menschen die kurzfristig in psychischen Ausnahmesituationen waren und über wenige Momente die Kontrolle über sich selbst verloren. Deren kriminelle Energie gar nicht so hoch ist, sondern eher im emotionalen Konflikt nicht Herr über sich selbst sind/waren. Dass eigentlich den notorischen Räubern und Enbrechern oft wesentlich höhere kriminelle Energie zuzuordnen ist, als den meisten (nicht allen) der dort einsitzenden Mörder!

Ich will die nicht verteidigen! Davon will ich mich auch distanzieren, weil in meiner Meinung nichts Rechtfertigt einem anderen das Leben zu nehmen! Warum? Weil es festgeschrieben steht, dass jeder ein Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit hat! Das steht sogar in der Amerikanischen Verfassung!

Gott sein Dank war ich noch nie in so einer emotionalen Ausnahmesituation! Dank an mein Schicksal! Auch konnte ich in meinem 52 jährigem Leben immer körperliche Auseinandersetzungen bzw. Konfrontationen vermeiden! Doch bin ich auch der Meinung das dies zum großen Teil auch dadurch zustande gekommen ist, dass ich in Konfliktsituationen eher Ruhe und Besonnenheit an den Tag legte, tatsächlich verspürte ich noch nie den Wunsch "jemanden" abzustechen!
 
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