Wenn ich sowas höre vermute ich immer, dass sie sich nicht ändern wollen und sich raus kämpfen sondern sie suchen nach Verständnis. Verständnis hilft einem leider nur nicht weiter bei den eigenen Problemen.
Die holt bei hunderttausend Leut telefonisch Rat ein, läuft währenddessen Furchen in den Parkettboden und ist total aufgestachelt, bis sie letzten Endes wirklich einmal in der Psychiatrie landen wird. Da kann ich ihr aber eine Empfehlung geben: Nämlich das Krankenhaus in unserem Ort.
Die ruiniert sich langsam selbst, ist die letzten Tage bis 5 in der Früh weg gewesen und datet einem nach dem anderen. Hab ich ihr gesagt: "Warum willst denn eigentlich 50 Euro für das Speed-Dating zahlen, wennst eh soviele Leute kennst, die auf Fingerschnippen Gewehr bei Fuß stehen und Du eigentlich keine neue Beziehung willst?".
Sie muss sich halt ablenken und hat keine ruhige Minute. Der Schlaf pro Tag beträgt ca. 3 Stunden und langsam bricht sie zusammen. Aber sie will sich ja nichts sagen lassen. Seroquel, Temesta, Zoldem, Nervenruh und lauter solche Medikamente hat sie von einem "Freund" bekommen. Ich hab ihr gesagt, dass man mit Psychopharmaka erst einen Spiegel über 2 oder 3 Wochen aufbauen muss und wenn sie nicht mehr nötig sind, sie
ausschleichen muss. Interessiert sie alles nicht in ihrer Hektik. Manche Sachen nimmt sie nach eigenem Gutdünken. Gut, bei "Nervenruh" kann wenig passieren, aber bei den sonstigen Sachen wäre ich schon sehr vorsichtig.
Vielleicht schlepp ich sie einmal auf den Praterstern und zeig ihr, wie süchtige Leute ausschauen.