Trump ist Präsident, Folgen für Europa und den Rest der Welt?!

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hab das schon mehrfach gesagt:
solche extremen machtbesessenen patriacharten leben in ihrer eigenen realität, in der sie bestimmen, was richtig und was falsch ist. alles andere hat keinen bestand.
deswegen erzählt er auch so überzeugend, dass er nie was gesagt hat über die schnelle absetzung von obama care. das ist nicht gespielt sondern er glaubt das wirklich.
und genau DAS ist gefährlich!
 
hab das schon mehrfach gesagt:
solche extremen machtbesessenen patriacharten leben in ihrer eigenen realität, in der sie bestimmen, was richtig und was falsch ist.
obamas 200.000 tote zivilisten waren demnach richtig ? und macht besessen ist wohl jeder präsident, sonst würde er ja wohl nicht für dieses amt kanditieren :smuggrin:
 
obamas 200.000 tote zivilisten waren demnach richtig ? und macht besessen ist wohl jeder präsident, sonst würde er ja wohl nicht für dieses amt kanditieren :smuggrin:
wo steht in meinem post, dass das demnach richtig war???
ich hab hier keinen vergleich gezogen!
aber ich hab auch vorher schon mal gesagt, dass man obama innen und außenpolitisch unterschiedlich bewerten muss.
in einem punkt hab ich mich allerdings damals geirrt als ich sagte, obama hatte den senat gegen sich und trump nicht! nur wars bei obama nicht die eigene partei! :D:lol::rofl:
 
wo steht in meinem post, dass das demnach richtig war???
ich hab hier keinen vergleich gezogen!
aber ich hab auch vorher schon mal gesagt, dass man obama innen und außenpolitisch unterschiedlich bewerten muss.
in einem punkt hab ich mich allerdings damals geirrt als ich sagte, obama hatte den senat gegen sich und trump nicht! nur wars bei obama nicht die eigene partei! :D:lol::rofl:
nirgends, muss es auch nicht, aber wenn du schreibst, dass ein präsident in seiner eigenen realität entscheidet was richtig und falsch ist und da obama 200.000 unschuldige während seiner amtszeit auf dem gewissen hast gestehst du ein, dass es aus seiner sicht richtig war. und ja, obama KANN man unterschiedlich bewerten, fakt ist aber, dass unter seiner führung unter andrem die nsa die meisten abhör geschichten und die meisten tage an krieg geführt wurde usw usw.
 
Obama wurde von den Bush Altlasten eingeholt
George W. ist tatsächlich der Hauptverantwortlichen für die Situation im Nahen und auch im Mittleren Osten. Leider hat er in Europa einige "nützliche Idioten" gefunden, die da fleißig mit getan haben. Aber das libysche Desaster muss wohl Obama angelastet werden.

Und all diese amerikanischen Blödheiten fallen uns Europäern auf den Kopf. Die einzig richtige Schlussfolgerung daraus kann nur sein: Ja, Trump hat recht. Europa muss mehr Geld für seine Verteidigung in die Hand nehmen. Aber Europa muss diese Verteidigung in Zukunft so unabhängig (von den Amis) wie nur möglich gestalten.
 
ein ganz wesentlicher Punkt !

Wesentlich sicher, Frage ist aber auch, wie man das alles konkret umsetzen möchte.
Bei der Verteidigungsfrage gibt's nämlich einige sehr gravierende Reibungslos- und Knackpunkte.
Einerseits z.B. die Frage nach der dafür notwendigen Verstärkung der EU-Integration. Denn eine starke EU-Armee wird's nur dann spielen, wenn man die EU insgesamt als Einheit versteht, empfindet und lebt.
Wenn man die EU nur als reinen Wirtschaftsverbund sieht und sonst will, daß jede Nation machen kann was sie will, dann wird's nicht gelingen eine effiziente EU-Armee aufzubauen. Ein wichtiger Punkt dabei ist dann auch eine Frage, die gerade auch uns Österreicher sehr betrifft. Nämlich jene der Neutralität. Langfristig gesehen werden dann natürlich schon die anderen Länder berechtigt nachfragen, ob's fair ist, daß sich da einige Länder, sagen wir einmal, gemütlich zurücklehnen können. So sehr kann man nämlich die neutralen Staaten da gar nicht alibimäßig einbinden, daß diese Frage nicht irgendwann einmal auf die Tagesordnung kommt. Und wenn sich der reine Wirtschaftsverbund-Gedanken durchsetzt, dann wird das schon gar nicht funktionieren. Weitere Frage wird dann aber auch sein, inwieweit dann eine Doppelgleisigkeit von "EU mit eigener EU-Armee UND EU in der NATO/OTAN" überhaupt möglich und/oder sinnvoll ist.

Sodala, um jetzt nur einmal ein paar Punkte als Denkanstoß zu geben.
 
und das ist vermutlich schon mal der erste ganz große Knackpunkt. Derzeit weist sehr wenig darauf hin :(
Auch die NATO - Länder haben sich nie als eine homogene Einheit verstanden. Da sollte es doch viel leichter möglich sein, dass sich die Europäer untereinander auf eine gemeinsame Verteidigungspolitik verständigen.

Aja, die Neutralität: Ich bin der Meinung, dass wir Österreicher (aber auch Schweden und Finnen) über die Neutralität ernsthaft nachdenken müssen.
 
Unserer "Neutralität" hat man doch eh schon längst, klammheimlich den Laufpass gegeben...

Die Verhaltensweise von Staaten mit "Immerwährender Neutralität", wurden schon vor über 100 Jahren bei den Haager-Friedenskonferenzen präzisiert.
"Neutral" sein, heißt, dass neutrale Staaten keine militärische Aggressionen gegen andere Staaten verüben und auch (im Konfliktfall) keine Seite präferieren -> z.B USA vs. Russland.
"Neutral" sein, bedeutet aber auch, dass man WIRTSCHAFTLICH neutral bleibt - also, keine wirtschaftlichen Sanktion - wie z.B. USA/RUS mitträgt
"Neutral" sein, bedeutet aber auch, dass man keine Waffen- und Truppentransporte über den eigenen Grund und Boden erlauben kann

Heute, nach Völkerrecht gesehen - Neutral ist, wer keiner offensiv kriegführenden Kriegspartei oder keinem militärischen Bündnis angehört
Und genau über diesen Punkt, nimmt man Österreich seine Neutralität - durch den neuen Pakt der EU mit der NATO, der für alle Mitgliedsländer verpflichtend einzuhalten ist.

Wie die Morgherini dazu erklärte: "Da hätte die österreichische Regierung halt die Verträge vorher genauer lesen sollen"

"Neutral" agieren wir schon lange nicht mehr - mit dem EU/NATO-Pakt hat man es jetzt halt in Stein gemeißelt
 
Und genau über diesen Punkt, nimmt man Österreich seine Neutralität
Ich halte von der Neutralität nicht allzu viel. Sie war ein Produkt des Kalten Krieges. Im Falle eines großen Konfliktes auf europäischem Boden hätten wir uns die ohnehin auf den Hut stecken können. Und jetzt müssen wir (beispielsweise) jedenfalls beim Schutz der Außengrenzen mitwirken, wenn nötig auch militärisch. Denn das ist in unserem Interesse. Greift Russland die Ukraine an, dann könnten wir uns (mMn) heraus halten. Greift Russland ein EU - Land an (und es gäbe keine NATO mehr), dann müssen wir Farbe bekennen. Auch ein Angriff der Türkei auf Griechenland würde mich nicht ganz kalt lassen.
 
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