Trump vs Clinton

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da lauft dann nicht mehr viel . die würden vermutlich Städte zuerst bombardieren, auch aus strategischen Gründen .

Dann rechne dir die Landmasse der Erde aus und setze sie ins Verhältnis zur Zerstörungskraft aller Atombomben in Russland. Auch theoretisch wird die Welt nicht zerstört...
 
Das wir in Zeiten eines enormen Ungleichgewichts leben, und die Gefahr dabei nicht von Russland ausgeht, sollte eigentlich kein so großes Geheimnis sein, könnte man denken...

unterschätz doch die Russen nicht . Niemand braucht Waffen um den Feind 10000 mal zu besiegen.

Ich hab auch unlängst gehört, die haben viele Raketen, die gar nicht scharf sind also kann eine Raketenabwehr nichts ausrichten, weil die nicht unterscheiden kann.

Und wenn sich die Russen in die Enge gedrängt fühlen, dann ist das Grund genug … kein Grund für die Amerikaner überheblich zu werden. Das könnten wir alle teuer bezahlen.
 
unterschätz doch die Russen nicht . Niemand braucht Waffen um den Feind 10000 mal zu besiegen.

Ich hab auch unlängst gehört, die haben viele Raketen, die gar nicht scharf sind also kann eine Raketenabwehr nichts ausrichten, weil die nicht unterscheiden kann.

Und wenn sich die Russen in die Enge gedrängt fühlen, dann ist das Grund genug … kein Grund für die Amerikaner überheblich zu werden. Das könnten wir alle teuer bezahlen.

Die Russen kommen ganz gut mit ihren bescheidenen Mitteln aus, das stimmt, aber für große Sprünge wird das nicht reichen. Dank ihres Raketensystems S-400 spucken sie den Amis in Syrien aber gerade gehörig in die Suppe... ;)

"S-400 holt alles runter": Ein "Höllensystem" ändert die Lage in Syrien
 
Assad war ohne Frage ein Stabilitätsfaktor für die Region, und wenngleich ein Diktator, ein vergleichsweise gemäßigter. Die USA haben schon immer, auch schlimmere Regime unterstützt und geschützt, wenn es in ihrem Interesse lag. Aber wenn Russland das tut, sind es die "bösen Russen", soso.
Ich habe nie geschrieben, dass ich die Außenpolitik der USA generell für gut empfinde. Es gibt auch dort vieles, was verabscheuungswürdig war und ist. Aber wenn man vergleicht, was die Amerikaner nach dem zweiten WK in ihrem Einflussbereich in Europa gemacht haben, und was Russland im Gegensatz dazu gemacht hat, komme zumindest ich zur Überzeugung, dass die Amis nicht komplett falsch und gegen die ansässigen Bürger agieren. Wenn die Russen sich hingegen wo engagiert haben, endete immer alles in Krieg und Katastrophe.

Die Argumentation, Russland wäre an einem Chaos gelegen (Flüchtlingswelle etc.) erschliesst sich mir ebenfalls nicht, ein Blick auf die Weltkarte sollte hier Klarheit schaffen.
Russland ist klar an einer politischen Destabilisierung der EU interessiert. Die EU hat viele ehemalige Satellitenstaaten der Sowjetunion integriert, was Putin gewiss ärgert. Was aber entscheidend ist: Die EU hat als Ganzes gegenüber Russland eine starke Verhandlungsmacht, trotz Abhängigkeit von Energiereserven. Europäische Einzelstaaten gegenüber könnte Russland diesbzgl. selbstbewusster auftreten, und sich möglicherweise mittelfristig den einen oder anderen Staat wieder unter den Nagel reißen. Dass Russland EU-feindliche Parteien in Europa finanziell unterstützt, ist ebenso ein offenes Geheimnis wie dass dies auch bei Trump geschieht.

Was los wäre, wenn Russland im Vorgarten der USA seine Interessen verfolgen würde, hat man bei der Cubakrise eindrucksvoll gesehen, aber gut, da ging es auch um die Stationierung von Atomwaffen. Dennoch, kaum vorstellbar, die Russen würden sich in südamerikanische Konflikte einmischen..
Die Sowjetunion und später Russland hatten Kuba jahrzehntelang als Partner im Vorgarten der USA. Die Atomwaffen-Stationierung war da nur noch die "Krönung", mit der dann eine rote Linie überschritten wurde.

Russland bemüht sich lediglich, in einem kleinen Rahmen der USA nicht jegliches Feld zu überlassen.
Ich fürchte, damit unterschätzt Du Putins Russland, aber das haben schon einige vor Dir getan, und bei denen ist so eine Fehleinschätzung schwerwiegender ;).
 
Ich habe nie geschrieben, dass ich die Außenpolitik der USA generell für gut empfinde. Es gibt auch dort vieles, was verabscheuungswürdig war und ist. Aber wenn man vergleicht, was die Amerikaner nach dem zweiten WK in ihrem Einflussbereich in Europa gemacht haben, und was Russland im Gegensatz dazu gemacht hat, komme zumindest ich zur Überzeugung, dass die Amis nicht komplett falsch und gegen die ansässigen Bürger agieren. Wenn die Russen sich hingegen wo engagiert haben, endete immer alles in Krieg und Katastrophe.

Da stimme ich dir zu. Die Sowjetunion war ja auch nicht der Kontrolle der Wähler verpflichtet, somit schwer vergleichbar mit einer "demokratischen" USA. Und dennoch haben die Amerikaner in Vietnam sehr viel verbrannte Erde hinterlassen, und anderen Ortes auch...

Russland ist klar an einer politischen Destabilisierung der EU interessiert. Die EU hat viele ehemalige Satellitenstaaten der Sowjetunion integriert, was Putin gewiss ärgert. Was aber entscheidend ist: Die EU hat als Ganzes gegenüber Russland eine starke Verhandlungsmacht, trotz Abhängigkeit von Energiereserven. Europäische Einzelstaaten gegenüber könnte Russland diesbzgl. selbstbewusster auftreten, und sich möglicherweise mittelfristig den einen oder anderen Staat wieder unter den Nagel reißen. Dass Russland EU-feindliche Parteien in Europa finanziell unterstützt, ist ebenso ein offenes Geheimnis wie dass dies auch bei Trump geschieht.

Übergeordnet über diesen Entwicklungen schwebt der Einfluss der USA über die meisten Staaten der EU (ganz besonders über Deutschland), der Russland keine andere Wahl lässt.

Die USA tun alles dafür, dass es niemals zu einer Verbündung von Europa und Russland kommen wird. Russland hätte liebend gerne einen starken Partner an seiner Seite, weil es merkt, dass ihm die Kräfte schwinden.

Die Sowjetunion und später Russland hatten Kuba jahrzehntelang als Partner im Vorgarten der USA. Die Atomwaffen-Stationierung war da nur noch die "Krönung", mit der dann eine rote Linie überschritten wurde.

Danke, soviel von Geschichte weiß ich auch gerade noch...

Ich fürchte, damit unterschätzt Du Putins Russland, aber das haben schon einige vor Dir getan, und bei denen ist so eine Fehleinschätzung schwerwiegender ;).

Ich fürchte, du unterschätzt die potentielle Gefahr einer gegenwehrlosen Supermacht USA.
 
Ich fürchte, du unterschätzt die potentielle Gefahr einer gegenwehrlosen Supermacht USA.
Naja, die Amis haben sich auch in den letzten Jahren noch ein paarmal blutige Nasen geholt - der Afghanistan-Krieg war letztlich für die Fisch', jener im Irak ohnehin ein episches Desaster. Allein diese beiden Kriege haben sie soviel Geld gekostet, dass die USA schon jetzt sehr zurückhaltend agieren müssen. Die zeitweiligen Kriegsdrohungen gegen den Iran vor Abschluss des Atom-Abkommens hat wohl niemand ernst genommen, und von Nordkorea müssen sich die Amis auch ziemlich auf der Nase herumtanzen lassen. Dass China im südchinesischen Meer seine Grenzen selbst festlegt, werden die Amis auch nicht verhindern können (was aber wiederum sehr bedenklich ist).

Die Struktur der US-Armee ist auch fragwürdig - fast ausschließlich Leute aus der Unterschicht werden GIs, und sie sollen für ein System mit ihrem Leben kämpfen, das zur Verarmung ihrer Familien geführt hat. Wie lange das noch gut geht, ist die Frage. Die Pentagon-mitfinanzierten Hollywood-Heldenepen ziehen offenbar auch nicht mehr so wie früher. Ich sehe den Begriff "Supermacht" daher sehr relativ.

Und noch ein kleiner Nachsatz: Wie würde es heute in Jugoslawien aussehen, hätten die Amis nicht auf Bitten der EU dort mit eingegriffen?
 
Die zeitweiligen Kriegsdrohungen gegen den Iran vor Abschluss des Atom-Abkommens hat wohl niemand ernst genommen

Die Iraner selber haben das verdammt ernst genommen und komplett die Hosen heruntergelassen, damit die Weltöffentlichkeit sieht, dass die USA keinerlei Grund für so ein Unterfangen haben. Gerade angesichts der erfundenen Kriegsgründe für den zweiten Irak-Krieg war das aus Sicht der Iraner auch absolut verständlich... ;)

Naja, die Amis haben sich auch in den letzten Jahren noch ein paarmal blutige Nasen geholt - der Afghanistan-Krieg war letztlich für die Fisch', jener im Irak ohnehin ein episches Desaster. Allein diese beiden Kriege haben sie soviel Geld gekostet, dass die USA schon jetzt sehr zurückhaltend agieren müssen.

Ich finde es ganz interessant, dass sich dieses Märchen von der angeblichen Pleite der USA so gut hält... Die amerikanische Militärdominanz unterstützt letztlich lediglich ihren dominanten Platz in der Weltwirtschaft, da Anleger sich bei der USA immer sicher sein können... die geht nicht unter. :) Das sehen auch die Ratingagenturen so, btw... ;)

und von Nordkorea müssen sich die Amis auch ziemlich auf der Nase herumtanzen lassen.

Eine Ameise reicht es, zu beobachten, und falls sie sich doch mal entschließen sollte zu zwicken, wird sie eben plattgedrückt. Die Südkoreaner haben das im Griff.

Dass China im südchinesischen Meer seine Grenzen selbst festlegt, werden die Amis auch nicht verhindern können (was aber wiederum sehr bedenklich ist).

Ok. Es ist bedenklich, dass die USA nicht die ganze Welt kontrollieren können...


Die Struktur der US-Armee ist auch fragwürdig - fast ausschließlich Leute aus der Unterschicht werden GIs, und sie sollen für ein System mit ihrem Leben kämpfen, das zur Verarmung ihrer Familien geführt hat. Wie lange das noch gut geht, ist die Frage. Die Pentagon-mitfinanzierten Hollywood-Heldenepen ziehen offenbar auch nicht mehr so wie früher. Ich sehe den Begriff "Supermacht" daher sehr relativ.

Das merke ich schon.

Und noch ein kleiner Nachsatz: Wie würde es heute in Jugoslawien aussehen, hätten die Amis nicht auf Bitten der EU dort mit eingegriffen?

Zum Glück ist die USA noch quasi-demokratisch (mehr oder weniger) und hat ohne Frage auch viele gute Dinge getan. Ich mache mir eher Sorgen um die Zukunft...
 
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