Trump vs Clinton

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warum bewirbt sich eigentlich ned chuck norris als präsident? :D
 
Lasst uns doch mal von der Person Trump weggehen und ein bisschen einen tieferen Blick wagen in das ganze Thema, weil Aufregen ist zwar schön und gut aber wir wollen ja auch weitere Trumps verhindern:

Was vereint Norbert Hofer, Donald Trump und den Brexit?!
Der Erfolg aller drei fußt darauf, dass das Establishment mit dem Rücken zur Wand steht und es bisher nicht gemerkt haben.

In England gab es seit Jahren eine steigende Anzahl an Menschen, die in die Armut getrieben werden, die Schere zwischen arm und reich wird über ihre Belastungsgrenze aufgebogen, die Mehrheit hat erkannt, so kann es nicht weitergehen. Als Cameron dann in seiner Naivität und übermässigen Arroganz die Abstimmung über den Brexit zugelassen hat, waren alle diese Menschen in den Startlöcher. JA, endlich! Wir können dem Status quo auf diese Art und Weise klarmachen, dass wir Change wollen. Das ging wohl nach hinten los.

In Österreich selbes Bild, die Großparteien führen seit Jahren eine Stillstandpolitik, man bietet keinen positiven Wandel, man lehnt sich stattdessen zurück und glaubt das dumme Wahlvolk ist zu eingeschworen und wird einen immer weiter wählen. So läuft das aber nicht! Es kommt dann ein Extremist wie Hofer und dann ist wieder der gleiche Reflex da. JA, endlich! Wir können es dem Status quo auf diese Art und Weise klar, dass wir Change wollen.

Das selbe Schema findet im zwei Parteien System der USA natürlich seinen Climax, dort finde ich hat der Status quo/Establishment eine derartige Arroganz und Distanz zum Wahlvolk erreicht, dass man sogar wirklich gute Kandidaten, die einen positiven Wandel anführen wollen wenn nötig undemokratisch rauskickt, und stattdessen eine der markantesten Gesichter des Establishments platziert. Hillary Clinton. Sie hat in den letzten 30 Jahren viele Freunde und Feinde gemacht mit ihrer Politik. Aber wofür sie definitiv steht ist für den Status quo, für Stillstand, für Big Banks und Korruption. Sie repräsentiert alles was in der amerikanischen Regierung falsch läuft. In den USA haben wir eine Einkommensschere die größer nicht sein könnte, wir haben Millionen Menschen, die ihre Jobs verlieren, weil sie nicht mehr kosteneffizient sind, die mit Lebensmittelmarken leben (trotz Arbeit), gleichzeit haben wir einen ausufernden Polizeistaat, der das eigene Volk terrorisiert. Wir haben Veteranen, die massenhaft an PTSD leiden, nicht die nötige Versorgung bekommen und Selbstmord begehen. Der War on Drugs ist in Wahrheit eine Lüge und dient der Füllung privater Gefängnisse (größte Gefangenenpopulation weltweit, mit Abstand), der War on Terror züchtet nur noch mehr Terror. Und wieder macht man den Fehler und stellt Establishment Figur gegen einen Kandidaten auf der vermeintlich Wandel bringt, in welche Richtung auch immer. Der Wahlkampf läuft extrem hässlich und populistisch ab, das Land ist gespalten und wer verliert wieder am Ende?! Der Status quo, weil er sich einfach nicht darum schert Politik zum Wohle der breiten Masse zu machen, sie sind viel zu sehr beschäftigt Kohle in ihre eigenen Taschen zu scheffeln und übersehen dabei wie sie ihre eigene Basis zerstören.

Wenn dann noch dazukommt, dass man durch Arroganz und Selbstgefälligkeit in der Hoffnung auf die Dummheit der Bevölkerung baut, dann fahrt man früher oder später ein und dann kommen die Trumps, Hofers und Brexits dieser Welt raus.
Wir sollten Establishmentfiguren verabscheuen, weil sie keinen Platz lassen für einen vernünftigen Progressiven, der für einen positiven Wandel einsteht. Der einzige Platz der Opposition, sind irgendwelche unmögliche rassistischen weißen Typen, die dann die Stimmen des Frusts aufsammeln und für sich verwerten.
Selten war ein Wahlkampf leichter zu gewinnen als der von Donald Trump, er konnte sich leisten was er wollte, es war sogar gut für ihn, er musste sich nur so deutlich wie möglich von der Establishment puppet Clinton differenzieren und er konnte drauf vertrauen, dass es genug Menschen in den USA gibt, die unter der Politik der letzten Jahre derart gelitten haben, dass sie sogar bereit sind jemanden wie Trump zu wählen.
Im Nachhinein betrachtet, mit gesammelten Gedanken und Besonnenheit war eigentlich klar was passieren musste, das Schema ist mir jetzt klar, es ist die Arroganz des Establishments, der absolute Verlust des Bürgerkontakts, der Umstand, dass sie sich unantastbar machen wollen.

Wenn wir das nicht bald erkennen, haben wir bald eine Petry in Deutschland, einen Hofer in Österreich, eine Lepen in Frankreich usw.
Und warum?! Nicht weil die Leute Rechtsradikale an der Macht sehen will, sondern weil das Establishment derart festgefahren is im Schlamm, dass es völlig die Gefahr übersieht.
Wir brauchen wieder echte Oppositionen, progressive Visionäre, Schluss mit Alltags - business as usual - Scheiße!! SCHLUSS DAMIT! ICH WILL KEIN FUCKING IDIOTEN EUROPA!!! Ich will Politik, die Extremisten die Grundlage entzieht und zwar nicht indem man sie bekämpft sondern indem man die besseren Ideen hat (was nicht schwer ist). Es braucht mutige, progressive, moderne und flexible Politik und zwar GESTERN SCHON!!!!!
 
oder Clint Eastwood :
Eigentlich mag er Trump auch nicht, aber er sagte:
"Trump verkörpert eine Stimmung, weil alle diese politische Korrektheit
heimlich satthaben. Wir leben in einer Generation, in der sich alle
gegenseitig den Hintern küssen. Alle laufen wie auf Eierschalen. Leute
werden beschuldigt, Rassisten zu sein. Als ich ein Kind war, hat man
solche Sachen nicht rassistisch genannt."
Und er sagt weiter: Denn ein wirklicher Fan von Trump, der auch "dummes Zeug" erzähle, sei
er nicht. Er sehe ihn mehr als das kleinere Übel: "Es ist langweilig,
sich diesen ganzen Scheiß anzuhören. Es ist langweilig, sich diese
Kandidaten anzuhören. Aber wenn Hillary einfach fortführt, was wir jetzt
machen, bin ich nicht für sie."

Jetzt kann ich mal mit Stolz behaupten das Clint Eastwood der Held meiner Kindheit war. :D

Er ist nicht mehr der Jüngste, begreift aber die Lage besser als die sogenannte "Junge Elite".

PS: Ich gehöre auch zu jenen dennen der "Political Correctness Virus" gewaltig gegen den Strich geht.

warum bewirbt sich eigentlich ned chuck norris als präsident? :D

Weil Chuck Norris nicht in den USA geboren wurde.....sondern wärend des Urknalls. :haha:
 
Lasst uns doch mal von der Person Trump weggehen und ein bisschen einen tieferen Blick wagen in das ganze Thema, weil Aufregen ist zwar schön und gut aber wir wollen ja auch weitere Trumps verhindern:

Was vereint Norbert Hofer, Donald Trump und den Brexit?!
Der Erfolg aller drei fußt darauf, dass das Establishment mit dem Rücken zur Wand steht und es bisher nicht gemerkt haben.

In England gab es seit Jahren eine steigende Anzahl an Menschen, die in die Armut getrieben werden, die Schere zwischen arm und reich wird über ihre Belastungsgrenze aufgebogen, die Mehrheit hat erkannt, so kann es nicht weitergehen. Als Cameron dann in seiner Naivität und übermässigen Arroganz die Abstimmung über den Brexit zugelassen hat, waren alle diese Menschen in den Startlöcher. JA, endlich! Wir können dem Status quo auf diese Art und Weise klarmachen, dass wir Change wollen. Das ging wohl nach hinten los.

In Österreich selbes Bild, die Großparteien führen seit Jahren eine Stillstandpolitik, man bietet keinen positiven Wandel, man lehnt sich stattdessen zurück und glaubt das dumme Wahlvolk ist zu eingeschworen und wird einen immer weiter wählen. So läuft das aber nicht! Es kommt dann ein Extremist wie Hofer und dann ist wieder der gleiche Reflex da. JA, endlich! Wir können es dem Status quo auf diese Art und Weise klar, dass wir Change wollen.

Das selbe Schema findet im zwei Parteien System der USA natürlich seinen Climax, dort finde ich hat der Status quo/Establishment eine derartige Arroganz und Distanz zum Wahlvolk erreicht, dass man sogar wirklich gute Kandidaten, die einen positiven Wandel anführen wollen wenn nötig undemokratisch rauskickt, und stattdessen eine der markantesten Gesichter des Establishments platziert. Hillary Clinton. Sie hat in den letzten 30 Jahren viele Freunde und Feinde gemacht mit ihrer Politik. Aber wofür sie definitiv steht ist für den Status quo, für Stillstand, für Big Banks und Korruption. Sie repräsentiert alles was in der amerikanischen Regierung falsch läuft. In den USA haben wir eine Einkommensschere die größer nicht sein könnte, wir haben Millionen Menschen, die ihre Jobs verlieren, weil sie nicht mehr kosteneffizient sind, die mit Lebensmittelmarken leben (trotz Arbeit), gleichzeit haben wir einen ausufernden Polizeistaat, der das eigene Volk terrorisiert. Wir haben Veteranen, die massenhaft an PTSD leiden, nicht die nötige Versorgung bekommen und Selbstmord begehen. Der War on Drugs ist in Wahrheit eine Lüge und dient der Füllung privater Gefängnisse (größte Gefangenenpopulation weltweit, mit Abstand), der War on Terror züchtet nur noch mehr Terror. Und wieder macht man den Fehler und stellt Establishment Figur gegen einen Kandidaten auf der vermeintlich Wandel bringt, in welche Richtung auch immer. Der Wahlkampf läuft extrem hässlich und populistisch ab, das Land ist gespalten und wer verliert wieder am Ende?! Der Status quo, weil er sich einfach nicht darum schert Politik zum Wohle der breiten Masse zu machen, sie sind viel zu sehr beschäftigt Kohle in ihre eigenen Taschen zu scheffeln und übersehen dabei wie sie ihre eigene Basis zerstören.

Wenn dann noch dazukommt, dass man durch Arroganz und Selbstgefälligkeit in der Hoffnung auf die Dummheit der Bevölkerung baut, dann fahrt man früher oder später ein und dann kommen die Trumps, Hofers und Brexits dieser Welt raus.
Wir sollten Establishmentfiguren verabscheuen, weil sie keinen Platz lassen für einen vernünftigen Progressiven, der für einen positiven Wandel einsteht. Der einzige Platz der Opposition, sind irgendwelche unmögliche rassistischen weißen Typen, die dann die Stimmen des Frusts aufsammeln und für sich verwerten.
Selten war ein Wahlkampf leichter zu gewinnen als der von Donald Trump, er konnte sich leisten was er wollte, es war sogar gut für ihn, er musste sich nur so deutlich wie möglich von der Establishment puppet Clinton differenzieren und er konnte drauf vertrauen, dass es genug Menschen in den USA gibt, die unter der Politik der letzten Jahre derart gelitten haben, dass sie sogar bereit sind jemanden wie Trump zu wählen.
Im Nachhinein betrachtet, mit gesammelten Gedanken und Besonnenheit war eigentlich klar was passieren musste, das Schema ist mir jetzt klar, es ist die Arroganz des Establishments, der absolute Verlust des Bürgerkontakts, der Umstand, dass sie sich unantastbar machen wollen.

Wenn wir das nicht bald erkennen, haben wir bald eine Petry in Deutschland, einen Hofer in Österreich, eine Lepen in Frankreich usw.
Und warum?! Nicht weil die Leute Rechtsradikale an der Macht sehen will, sondern weil das Establishment derart festgefahren is im Schlamm, dass es völlig die Gefahr übersieht.
Wir brauchen wieder echte Oppositionen, progressive Visionäre, Schluss mit Alltags - business as usual - Scheiße!! SCHLUSS DAMIT! ICH WILL KEIN FUCKING IDIOTEN EUROPA!!! Ich will Politik, die Extremisten die Grundlage entzieht und zwar nicht indem man sie bekämpft sondern indem man die besseren Ideen hat (was nicht schwer ist). Es braucht mutige, progressive, moderne und flexible Politik und zwar GESTERN SCHON!!!!!

Gute Gedankengänge, im Wesentlichen stimme ich dir zu.

Aber dann mache bitte nicht den gleichen Fehler wie die Masse und nenne Hofer und Konsorten "Extremisten". Sie mögen Populisten sein, aber zeige mir mal Politiker, die das nicht sind. Die sind selten genug, und die Populisten kommen keineswegs nur aus der rechten Ecke.

Mit deiner Wortwahl zeigst du also nur, dass du zwar Leute jenseits des Establishments wünschst, aber nur solange sie deiner politischen Linie entsprechen, und das zeugt von einem mangelhaften Demokratieverständnis. Ich bin mir sicher, dass du das nicht vermitteln wolltest.
 
leider hat sich bewiesen, dass jemand, der mit populismus der übelsten sorte momentan den größten anklang findet, weil angst vor verstand geht.
 
Mit deiner Wortwahl zeigst du also nur, dass du zwar Leute jenseits des Establishments wünschst, aber nur solange sie deiner politischen Linie entsprechen, und das zeugt von einem mangelhaften Demokratieverständnis. Ich bin mir sicher, dass du das nicht vermitteln wolltest.

Nein darum gehts mir gar nicht, was ich als Kriterium hernehme um jemanden als Extremisten zu bezeichnen ist unter anderem Fairness, Solidarität, MEnschenrechte, Demokratieverständnis, Menschlichkeit etc...
Wer diese Kriterien nicht erfüllt und auch noch ein Populist ist (was meist Hand in Hand geht) ist ein Extremist, sei er links oder rechts...
btw. von den Kategorien links und rechts halte ich nichts mehr...

Den Titel Extremist im Bezug auf Hofer kann man schon mal verwenden, es spricht einiges dafür, aber du hast Recht, Populist und Demagoge trifft whsl besser zu ;)
Des weiteren lehne ich Wahlkämpfe ab, die mit Angst schüren geführt (und dann auch gewonnen) werden, das ist bei Brexit geschehen, das ist in den USA geschehen und in Österreich werden Wahlkämpfe genauso geführt, dadurch ist ein repräsentatives Ergebnis unmöglich
 
hätten sich die demokraten für bernie sanders entschieden, wär das nicht passiert!

hätte, hätte, fahrradkette, ich weiß!
 
Nein darum gehts mir gar nicht, was ich als Kriterium hernehme um jemanden als Extremisten zu bezeichnen ist unter anderem Fairness, Solidarität, MEnschenrechte, Demokratieverständnis, Menschlichkeit etc...
Wer diese Kriterien nicht erfüllt und auch noch ein Populist ist (was meist Hand in Hand geht) ist ein Extremist, sei er links oder rechts...
btw. von den Kategorien links und rechts halte ich nichts mehr...

Den Titel Extremist im Bezug auf Hofer kann man schon mal verwenden, es spricht einiges dafür, aber du hast Recht, Populist und Demagoge trifft whsl besser zu ;)
Des weiteren lehne ich Wahlkämpfe ab, die mit Angst schüren geführt (und dann auch gewonnen) werden, das ist bei Brexit geschehen, das ist in den USA geschehen und in Österreich werden Wahlkämpfe genauso geführt, dadurch ist ein repräsentatives Ergebnis unmöglich

Also ist ein Heiko Maas mit seiner Facebook-Gesinnungspolizei ebenfalls ein Extremist nach deinem Verständnis? Wenn ja, bin ich bei dir.
 
naja, wohin verstandesgemäß gewählte politiker österreich und die welt hingebracht haben sieht man ja. viel. machen's ja die aus angst gewählten besser?
genau!
lassen wir doch mal die rassistischen, diskriminierenden, asozialen und unpolitischen egoisten an die macht!

wird sicher besser!:up:
 
Des weiteren lehne ich Wahlkämpfe ab, die mit Angst schüren geführt (und dann auch gewonnen) werden,
Wie heißt es bei Mozart und Lorenzo da Ponte? Cosi fan tutte .......

"Wenn mein Kontrahent von der FPÖ eine Mehrheit erhalten sollte, dann kommt nichts weniger als die blaue Republik, dann kommt die Machtübernahme durch die FPÖ."

Sogar die linke Lehrerschaft tut da dienstbeflissen mit:

Wirbel in Hollabrunn. Wie es heißt, soll eine HAK/HASCH-Lehrerin im Deutschunterricht ihre Schüler vor einem Sieg Norbert Hofers gewarnt haben. Sie soll die drastischen Worte „Kommt Hofer, kommt der dritte Weltkrieg“ verwendet haben.
 
genau!
lassen wir doch mal die rassistischen, diskriminierenden, asozialen und unpolitischen egoisten an die macht!

wird sicher besser!:up:

Das könnte im Falle Trump's durchaus der Fall sein, da er nicht wie Clinton innerhalb dieses elitären Korruptionsgeflechts lebt.

Es bleibt abzuwarten was passiert, Peter Thiel war ebenfalls für Trump, und das ist ein sehr schlaues Kerlchen...
 
Das könnte im Falle Trump's durchaus der Fall sein, da er nicht wie Clinton innerhalb dieses elitären Korruptionsgeflechts lebt.

Es bleibt abzuwarten was passiert, Peter Thiel war ebenfalls für Trump, und das ist ein sehr schlaues Kerlchen...
ja, nee, eh klar! trump ist der weniger potenziell korrupte mensch.
hat er ja so oft bewiesen!
wenn dummheit weh tun würde ...
 
Wenn Arbeiter ihre letzte Hoffnung bei einem Milliardär sehen... der öfters offiziell pleite war... mir fehlen die Worte.
 
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