UMFRAGE: Dauerhafte Kennzeichnung als Sklavin/Sklave

Es ist verboten! Ja.
Sklave zu sein ist in der Regel ja gegen den Willen des Jeweiligen gerichtet. Es wird ein Zwang erzeugt und der Jenigen gewaltsam unterjocht.
Nur was ist wenn jemand möchte, dass sein Wille freiwillig untergraben wird?
Es wird paradox. An diesem Punkt fängt es an in den BDSM Bereich zu rutschen.
Es sind äußerlich betrachtet Sklaven, nur diese wollen es so!
Es wird auch als schön empfunden gekennzeichnet zu werden!
Beispiel:
Im Krankenhaus wird des öfteren nach dem Gesetz her schwere Körperverletzung verübt, die jedoch straffrei bleibt, da es Einverständnisse der Betroffenen gibt.
Und diese Einverständniserklärung und die damit verbundene Aufklärung sind extrem wichtig, ansonsten wären fast alle Ärzte im Knast.
👍
 
Ich finde jedem bleibt es überlassen was er macht solange es nicht zu körperlichen spät folgen kommt. Ich habe es vor vielen Jahren gemacht weil ich mir und meiner damaligen Herrin beweisen wollte das ich das aushalten kann und ich lebe noch immer auch wenn das Zeichen weg ist obwohl ich es damals in der Arbeit aus einem abgeschnittenen Schürhacken und einem gebogen „S“ ca 6-8 cm groß aus Betoneisen gefertigt habe.
Würde es mir jetzt nur noch tätowieren lassen aber diese frage stellt sich momentan nicht.
Habe einige extreme Sachen gemacht und hatte dafür auch eine gute Herrin! Aber ich wollte es immer so und ich hätte auch immer stopp sagen können. Aber ich wollte meine Grenzen ausloten.
Und würde es auch so wieder machen!
Jeder soll tun was er sich zutraut,wichtig ist das die andere Seite auch weiß was sie tut!
Schöne Weihnachten! 👍
 
Sklave und Sklavin im Kontext mit FLR, BDSM etc. ist absolut in Ordnung wird in "unseren Kreisen" seit Jahrzehnten verwendet. Man muss noch unterscheiden zwischen Sub und eben Sklave. Der Begriff Sklave oder Sklavin hat überhaupt keinen Zusammenhang zu der vor Jahrhunderten angewandten Sklaverei. Die Unterordnung findet ja freiwillig statt.
 
Hi,

Sklave und Sklavin im Kontext mit FLR, BDSM etc. ist absolut in Ordnung wird in "unseren Kreisen" seit Jahrzehnten verwendet. Man muss noch unterscheiden zwischen Sub und eben Sklave. Der Begriff Sklave oder Sklavin hat überhaupt keinen Zusammenhang zu der vor Jahrhunderten angewandten Sklaverei. Die Unterordnung findet ja freiwillig statt.

es hat eben eine sprachliche Sensibilisierung stattgefunden. In Kalifornien - ich glaube, da war Arnie frag Gouverneur - gab es die Diskussion, ob bei vom Staat beschaffte Festplatten weiterhin als "Master" und "Slave" bezeichnet werden dürfen (heute haben wir andere Technologien, damals konnte man an einem Abschluss 2 Festplatten anschließen, die - protokollbedingt - eben als Master und Slave definiert wurden, der Master hat den Datenfluss koordiniert, der Slave hat beim Master den Bus angefordert).

Es gab auch genügend weiße Sklaven, bei uns Leibeigene, international wird Sklave aber eben mit Afrikanern assoziiert.

Es geht da weniger um die Definition von Sklave, sondern eher darum, dass man annimmt, mit dem Begriff Dunkelhäutige zu diskriminieren.

LG Tom
 
Es gab auch genügend weiße Sklaven, bei uns Leibeigene, international wird Sklave aber eben mit Afrikanern assoziiert.
Ich finde das Wort Sklave ist sehr undifferenziert. Zudem ist es negativ besetzt da afrikanische Sklaven ja unfreiwillig Sklaven wurden und zerstörerisch behandelt wurden. Tiere wurden da besser behandelt.
Doch viele Jobs von Heute sind sehr nah dran an einer gewaltsamen Sklaverei.
Und dann gibt es kein eigenes Wort für einen Sklaven der sich freiwillig aus liebe versklaven lässt. Der Wunsch sich Kennzeichen zu lassen, zeigt deutlich das Verlangen danach, so ein freiwilliger Sklave werden zu wollen.
 
Doch viele Jobs von Heute sind sehr nah dran an einer gewaltsamen Sklaverei.
also ehrlich ... das entspricht in Österreich definitiv nicht der Wahrheit. wenn man bedenkt, wie Sklaverei wirklich ausgesehen hat, ist das fast, als würde man die Bedingungen in KZs mit denen in der modernen Arbeitswelt vergleichen, das ist einfach Verhöhnung.
 
also ehrlich ... das entspricht in Österreich definitiv nicht der Wahrheit. wenn man bedenkt, wie Sklaverei wirklich ausgesehen hat, ist das fast, als würde man die Bedingungen in KZs mit denen in der modernen Arbeitswelt vergleichen, das ist einfach Verhöhnung.
Österreich ist ein sehr kleines Land. Hier ist wohl noch fast alles in bester Ordnung.
Doch schau dich in der Welt einmal um.
Edit:
Und KZs sind noch einmal viel schlimmer als Sklaverei.
Bedenke, Sklaverei hat sehr viele Facetten, ist gab durchaus Sklaven die ein gutes Leben geführt haben und intellektuell hochstehende Tätigkeiten gemacht haben.
Das Wort Sklave ist halt sehr undifferenziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,


also ehrlich ... das entspricht in Österreich definitiv nicht der Wahrheit. wenn man bedenkt, wie Sklaverei wirklich ausgesehen hat, ist das fast, als würde man die Bedingungen in KZs mit denen in der modernen Arbeitswelt vergleichen, das ist einfach Verhöhnung.

Sklaverei in der Antike und danach hatte viele Gesichter. Die Versklavung der Familie des Gegeners bedeutet oft, sie gut zu erziehen, usw.

Aktuell Kinderarbeit, Arbeit in Minen in Afrika etc. ... Das ist Sklaverei.

Ich verweise a er gerne auf die Sklaverei in den USA vor dem Bürgerkrieg. Sklavenhalter waren verpflichtet, sich um ihre Sklaven zu kümmern, für viele Industrielle in den Nordstaaten war es schlicht kostengünstiger, keine Sklaven zu haben. Ein Hungerlohn, und dann müssten die Leute sich selbst um Unterkunft, Nahrung und medizinische Versorgung kümmern.

In dem Kontext passt Martins Einwand sehr gut. :D

Obwohl ich Die schon recht gebe, dass das eben ein schwieriges Thema ist.

Tatsächlich, und zum Thema passend, waren vielfach Skalven teuer und wertvoll, und sind gehegt und gut gepflegt worden.

Auch die Janitscharen waren per Definition Skalven, konnten aber bis zum Großwesir aufsteigen, sie hatten eine hohe Stellung im Osmanischen Reich.

LG Tom
 
gab durchaus Sklaven die ein gutes Leben geführt haben und intellektuell hochstehende Tätigkeiten gemacht haben.
Das erinnert auch ein wenig an das Schicksal der Schwabenkinder, leider leben heute nicht mehr viele von ihnen, die unseren jungen Menschen erzählen könnten, wie es eben zu dieser Zeit war, vielleicht würde es auch viele gar nicht mehr interessieren,
 
Das erinnert auch ein wenig an das Schicksal der Schwabenkinder, leider leben heute nicht mehr viele von ihnen, die unseren jungen Menschen erzählen könnten, wie es eben zu dieser Zeit war, vielleicht würde es auch viele gar nicht mehr interessieren,
Kein Schwabenkind, aber doch ein Kind, 1907 geboren, war meine Großmutter. Da ihre Familie finanziell schlecht stand, wurde sie als Magd - mit 6 (!) zu reichen Bauern gegeben. Ihre Erzählungen....das nenne ich Sklavenhaltung. Schlimmer war aber ihr Bruder dran, der geistig behindert und bis er ins Pflegeheim kam, Knecht 24/7 auf einem Bauernhof war.
 
Kein Schwabenkind, aber doch ein Kind, 1907 geboren, war meine Großmutter. Da ihre Familie finanziell schlecht stand, wurde sie als Magd - mit 6 (!) zu reichen Bauern gegeben. Ihre Erzählungen....das nenne ich Sklavenhaltung. Schlimmer war aber ihr Bruder dran, der geistig behindert und bis er ins Pflegeheim kam, Knecht 24/7 auf einem Bauernhof war.
Das ist nur furchtbar Zara,
auch mein Großvater war ein Schwabenkind und er hat mir oft und oft erzählt was da an Grausamkeiten passierte,
er mußte im Herbst das Vieh auf die Weide treiben, "Barfüßig" da hatte es auf den Feldern schon meist einen Reif, da hat er immer gewartet bis ein Tier seine Notdurft verichtet und ist dann in den warmen Scheißhaufen gestanden um sich etwas aufzuwärmen,
Darum darf ich heute nicht mehr oft daran denken, denn dann entwickelt sich in mir ein Hass gegen diese ausbeutenden großkotzigen Großbauern im sogenannten Schwabenland und das tragische daran ist dass diese immer noch nicht ganz ausgestorben sind, :cry:
 
Das ist nur furchtbar Zara,
auch mein Großvater war ein Schwabenkind und er hat mir oft und oft erzählt was da an Grausamkeiten passierte,
er mußte im Herbst das Vieh auf die Weide treiben, "Barfüßig" da hatte es auf den Feldern schon meist einen Reif, da hat er immer gewartet bis ein Tier seine Notdurft verichtet und ist dann in den warmen Scheißhaufen gestanden um sich etwas aufzuwärmen,
Darum darf ich heute nicht mehr oft daran denken, denn dann entwickelt sich in mir ein Hass gegen diese ausbeutenden großkotzigen Großbauern im sogenannten Schwabenland und das tragische daran ist dass diese immer noch nicht ganz ausgestorben sind, :cry:
Das war in Norddeutschland. Meine Großmutter hat Nachts, wenn ich- manchmal- bei ihr geschlafen habe, fast jede Nacht im Schlaf darüber geredet- geschrien.
Sie hat später dann meinen Großvater kennengelernt, geheiratet, die 2 haben zusammen wirklich etwas erschaffen- und nach seinem Tod 1972 nie wieder jemand anderen angeschaut.

Ich versteh dich aber absolut.
 
Wie war doch noch das Thema?
Ein Forum lebt von den Beiträgen der ForenteilnehmerInnen... Wenn man sich jetzt auf Spitzfindigkeiten in Forenbeiträgen in der Deutschen Sprache einlässt, werden wohl viele vom Schreiben Abstand nehmen weil es schlicht und einfach nervt, wenn andere Texte auseinandernehmen um ihre teilweise gar nicht vorhandenen Deutschkenntnisse zu demonstrieren.
 
Auf meiner Pobacke ist ein "S" mit durchguerender Reitgerte in rot und schwarz tätowiert, ca. 5 bis 6 cm hoch. "S" steht für Sklave. Die Nippelrige, 3 mm dick mit Kugelverschluss und das Piercing im Schritt zählen wohl auch zur Kennzeichnung.
 
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