Ich sehe aber nicht unbedingt einen Fortschritt darin, alles zu "reglementieren", als vielmehr darin den Leuten ein Bewusstsein zu schaffen. Ein Gefühl dafür, dass nicht alles wurscht ist, was mich nicht direkt betrifft. Eine Art "kollektives" Verantwortungsgefühl.
würde das funktionieren, dann hätten wir es wohl schon längst geschafft. tut es aber leider nicht. siehe:
Zurück zur Natur mit der Natur, statt Ausbeutung und Resourcenverschwendung. Und auch da kann jeder Einzelne persönlich was beitragen. Wenn nur der Hund der Bequemlichkeit nicht wäre.
daher geht es nur anders - zumindest was die schwerpunktsetzung betrifft:
Es liegt trotz allem vorwiegend an den Gesetzgebern....
die politik ist die kern-gestaltungsmacht unserer gesellschaft. unser problem ist, dass diese macht seit schon sehr langem nur den potenten lobbys gehorcht, nicht der gesamtheit und der weisheit, für nachhaltiges glück auf diesem planeten zu sorgen. und daran müssen wir schleunigst etwas ändern. weil es heute in vielen bereichen längst nicht mehr darum geht, was wir als gesellschaft WOLLEN (also geschmacksfragen), sondern dringendst für unseren fortbestand als spezies und diesen planeten (also unser lebensumfeld) tun MÜSSEN.
Die LKW Maut auf Autobahnen so massiv erhöhen, dass es sich nicht mehr auszahlt die geernteten Erdäpfel aus Bayern nach Marokko zum Waschen und Verpacken zu karren, um sie dann in der EU zu verkaufen.
dazu gibt es nicht nur im verkehrsbereich (seite 76) bereits
vorschläge im grundsatzprogramm ...
- Gestaffeltes, an den kompletten Kosten (Infrastrukturvollkosten, Kosten aus der Umweltbelastung etc.) orientiertes Roadpricing durch gestaffelte Besteuerung der genutzten Energieform (fossil oder alternativ) und nach Verbrauch.
- Zusätzliches Roadpricing mit voller Kostenwahrheit für Gütertransporte nach zurückgelegter Entfernung – aber mit Inkludierung der „rollenden Landstraße“ möglichst end-to-end.
... sondern auch im wirtschaftsbereich (ab seite 65).
Ändern, und zwar Grundlegendes, wird sich erst dann etwas, wenn die Menschen als "Ziel" des Lebens die Entwicklung (die ganz persönliche) und nicht das Anhäufen von Geld und Materiellem im Fokus haben.
na ja, das problem heute ist, dass gerade die leute, die gerade enorme (wenn auch weitgehend nur rechnerische) zugewinne zu ihrem eh schon gigantischen vermögen verzeichnen denen, die so gut wie nichts haben verklickern wollen, dass geld eh nicht alles ist. klingt ein bissl nach wasser predigen und wein saufen.
Ich glaube schon, dass das Bewusstsein und Wissen sehr hoch und umfassend ist. So zb a la "Ich habe Marx wirklich gelesen...".
Aber - vor dem harten Faktum, dass Interessen, Gewinnziele und Investoren-renditen erzielt werden müssen, zählen freiwillige, "softe" Prämissen als Rahmenbedingung meist wenig bis nichts.
macht die geschichte aber nur umso schlimmer!
Dass uns der Sozialstaat träge gemacht hat, dem kann ich nicht widersprechen.
das kapitel soziales etc. fehlt auch noch - und da ist ebenfalls eine menge zu tun. aber das RICHTIGE! und diese wahrheit liegt nicht politisch links und nicht politisch rechts, weder ganz auf der gewerkschafts noch ganz auf der wirtschaftskammer/IV-seite.
Ökologisch gesehen resultieren die Probleme aus der Überbevölkerung, weil der Mensch sich nahezu umgehemmt vermehren kann ohne wie andere Populationen auf natürliche Weise "dezimiert" zu werden, wenn es ein Ungleichgewicht gibt. Ohne weltweite Geburtenkontrolle wird jedes Bemühen um vernünftige Lösungen vergebens bleiben.
Das hat mit Ideologie nichts zu tun. So wie die Ressourcen der Erde endlich sind, kann die Menschheit nicht endlos wachsen. Das muss in eine Katastrophe führen.
da stimme ich marlene zu: die bevölkerungsexplosion IST ein massives problem. und da können wir uns als angebliche gesellschaft marke "homo sapiens" nicht drauf verlassen, "dass hunger, krankheit und gewalt/krieg etc. den job eh irgendwie erledigen werden". weil genau das führt zu dem aggressionspotential, das heute den sprengstoff und die wurzel für amok und terror bildet.
wenn die Zuwanderung ungehindert erfolgt, dann sind die Aussichten noch beängstigender.
das stimmt grundsätzlich - schon aus der angst um die eigene immer fragwürdigere wirtschaftliche existenz heraus. deswegen werden wir als gesellschaft dinge angehen müssen, die uns heute als eh gottgegeben und unabänderlich hingestellt werden, bloß weil ein paar wenige nicht wollen und draus kapital schlagen.
Das Andere (zB den Bürgerkrieg in Syrien) kannst nicht beenden.
das kann man - in wahrheit sehr einfach sogar (stopp von waffen-, munitions- und geld-nachschub etc.). WOLLEN müssten die entscheidenden.
Es ist ein großer Irrtum, zu glauben, dass man Menschen in Not, die nichts außer ihrem Leben und Stolz haben kann, durch Grenzzäune aussperren kann....
genau das ist der punkt. deswegen werden wir obiges angehen MÜSSEN!
Nein gar nicht, wenn es auf natürlichen Weg keine "Dezimierung" (allein schon der Begriff) stattfindet, wer oder welche Elite wird das dann entscheiden und durchführen? Das ist totalitäre Ideologie hoch 3.
ist es. aber ich fürchte dennoch, dass da ganz böses in vorbereitung ist. weil? wenn man die prognosen ernst nimmt, gibt es durch die automatisierung in bälde nur mehr für 50% der leute arbeit. und ressourcen sowieso zuwenig. das aggressionspotential von 50% arbeitslosen hungernden ist nicht beherrschbar (frage: fallen nur mir jetzt parallelen zu den tributen von panem ein?). daher wird man sich da wohl "etwas überlegen". manches braucht man ja gar nicht selber aktiv herbeiführen, sondern bloß zulassen. und halt ein bissl im hintergrund die fäden ziehen. warum glaubt ihr, ist ein veranlagungshit derzeit "luxus-latifundien mit eigenem flugplatz in neuseeland"? da bauen sich welche eine arche noah! frage: warum - wenn sie nicht wissen, dass die sintflut ansteht?
In der Natur machen das Nahrungskonkurrenten, Viren oder sonstige ökologischen Einflüsse.
das zum thema ....
WHO: Zu wenig Geld für effektive Zika-Bekämpfung - news.ORF.at
Antibiotikaresistenter Supererreger im Anmarsch
Wir sind verdammt . Nicht umsonst haben wir Lokalverbot im Paradies .
ach, ich glaub wir haben gar kein lokalverbot. wir machen es nur gerade kaputt. so wie ein einfältiges, hyperaktives kind ein wertvolles, kompliziertes spielzeug ruiniert.