UND ES KOMMT DOCH!!!

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Sorry fürs Crossposting, aber aus dem Geplänkel

im Elektroauto-Thread, hat sich mir folgende Frage gestellt:

Per se ist der Konsum von illegalen Sucht-und Rauschmittel nicht verboten, sondern die Einfuhr, der Handel, die Weitergabe und der Besitz. Bei die Tschik wäre das anders. Da wird der Konsum (an und in bestimmten Örtlichkeiten) verboten.
Wäre ein totales Rauchverbot , also den Konsum von Tabak zu verbieten,möglich? Oder müsste man den Weg gehen über das Verbot von Einfuhr, Handel, Weitergabe und Besitz von Tabak, gehen?
Das Suchtmittelgesetz ist so ein typisch österreichisches wischi-waschi Gesetz. Der Konsum von Drogen ist erlaubt, der Besitz aber nicht. Also muss ein anderer sich strafbar machen und mir den Joint halten.

So wie auch fröhlich Hanfstauden verkauft und gepflanzt werden dürfen, aber nur bis zur Blüte. Genau.

Und Besitz für den Eigenbedarf wird auch nicht bestraft, oder wenn man es für andere herstellt, aber keinen Vorteil daraus zieht.

Da merkt man so richtig den Gedanken dahinter. "Wir würden es ja gern legalisieren, aber es gibt bei uns so viele rückständige Deppen, was ist, wenn die dann die FPÖ wählen ?"
Also machen wir eine nicht Fisch, nicht Fleisch Regelung.

So ähnlich wie die bisherige Rauchregelung. Nix halbes, nix Ganzes, und kontrolliert wird erst recht nicht.

Warum sollte man den Tabakkonsum mit so einer blöden Umwegregelung ganz verbieten ? Es muss schon noch jedem selbst überlassen bleiben ob er raucht, trinkt, kokst, oder was auch immer. Nur weil es Adrenalinjunkies gibt die sich mit einem Bike umbringen wird Motorrad fahren ja auch nicht verboten.
 
aber es gibt bei uns so viele rückständige Deppen,

Es muss schon noch jedem selbst überlassen bleiben ob er raucht, trinkt, kokst, oder was auch immer.
Manche sind halt so rückständig deppert, dass sie den Unterschied zwischen Drogenkonsum und dem Achterl oder dem Zigaretterl einfach nicht sehen wollen.

Aber in diesem Thread geht es eigentlich nur um das totale Rauchverbot in der Gastronomie. Und das muss ich im Gegensatz zu einigen rückständigen Deppen nicht haben. Niemand zwingt mich, in ein Lokal zu gehen, in dem geraucht wird. So einfach ist das.
 
Manche sind halt so rückständig deppert, dass sie den Unterschied zwischen Drogenkonsum und dem Achterl oder dem Zigaretterl einfach nicht sehen wollen.
Der gravierendste Unterschied zwischen ein wenig Wein am Wochenende und ein wenig Hanf am Wochenende ist wohl der, dass der Hand weniger schädlich ist. ;-)

(Aber erklär das mal einem rückständigen Pensionisten :D:fies:)

Niemand zwingt mich, in ein Lokal zu gehen, in dem geraucht wird. So einfach ist das.
So ausreichend Auswahl an rauchfreien Lokalen vorhanden, was nicht flächendeckend gegeben. So einfach ist das. Aber erklär das mal einen, der Argumente nicht hören sondern nur dagegen sein will.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ausreichend Auswahl an rauchfreien Lokalen vorhanden, was nicht flächendeckend gegeben.
In meiner näheren Umgebung ist mir keine Lokalität bekannt, wo man noch rauchen darf. Ich beziehe mich aber nur auf Lokale, die Speisen anbieten und das als ihren Hauptzweck sehen. Möglich, dass man beim Zahel im Freien noch rauchen darf. Gesehen hab ich das allerdings noch nie.
 
Es muss schon noch jedem selbst überlassen bleiben ob er raucht, trinkt, kokst, oder was auch immer

Das ist ja auch der Grund, weshalb Suchgiftkonsum, Einnahme von Dopingsubstanzen usw nicht strafbar ist! Jeder kann mit seinem Körper machen, was er will!
Sobald du solche Substanzen an andere weitergibst, können andere durch dein handeln zu Schaden kommen...;)
 
In meiner näheren Umgebung ist mir keine Lokalität bekannt, wo man noch rauchen darf. Ich beziehe mich aber nur auf Lokale, die Speisen anbieten und das als ihren Hauptzweck sehen. Möglich, dass man beim Zahel im Freien noch rauchen darf. Gesehen hab ich das allerdings noch nie.
Ja, Du bist nicht der einzige der nie aus seinem Grätzel rauskommt und deswegen denkt, die ganze Welt wäre so....
 
Der gravierendste Unterschied zwischen ein wenig Wein am Wochenende und ein wenig Hanf am Wochenende ist wohl der, dass der Hand weniger schädlich ist. ;-)

(Aber erklär das mal einen rückständigen Pensionisten :D:fies:)


So ausreichend Auswahl an rauchfreien Lokalen vorhanden, was nicht flächendeckend gegeben. So einfach ist das. Aber erklär das mal einen, der Argumente nicht hören sondern nur dagegen sein will.

KAMPF DEN DATIV!
 
as Suchtmittelgesetz ist so ein typisch österreichisches wischi-waschi Gesetz.
Ob das nur für Österreich so zutrifft, bin ich mir ned so sicher, ob das ned auch andere Länder so handhaben.
Sonst stimme ich deinen Beitrag vollkommen zu!
Unterschied zwischen Drogenkonsum und dem Achterl oder dem Zigaretterl einfach nicht sehen wollen.
Drogenkonsum bleibt Drogenkonsum. Der Unterschied ist obs gesellschaftlich geduldet wird oder ned.....und ob es pathologisch ist oder ned.
 
Drogenkonsum bleibt Drogenkonsum.
Da stimme ich dir nicht zu. Zugestimmt hätte ich dir, wäre deine Aussage gewesen: Sucht bleibt Sucht, aber jede Sucht kann mit anderen Problemen verbunden sein.

Vorweg noch einmal: Ich bin Nichtraucher. Das Problem beim Tabakkonsum ist aber nicht, dass der Raucher danach nur eingeschränkt handlungsfähig oder z. B. fahruntauglich ist. Damit unterscheidet das Rauchen sich wesentlich von anderen Süchten. Die Entwöhnung vom Nikotin fällt aber offenbar sehr schwer.

Beim Alkohol und den alkoholischen Getränken kann man sagen, dass sie ein Teil unserer Lebensart und Genusskultur sind. In jedem ordentlichen Esslokal werden auch alkoholische Getränke Angebote. Wie gesagt, in jedem ordentlichen Restaurant und damit nicht bei McDxxxxx. :DSogar in vielen türkischen Restaurants in Wien kannst du eine Flasche Bier ordern (und wirst sie bekommen). Daraus lässt sich die Tatsache ableiten, dass ein großer Teil unserer Bevölkerung hin und wieder und vor allem bei besonderen Anlässen Alkohol genießt. Und dennoch sind die Österreicher kein Volk von Alkoholikern. Die Überwiegende Mehrzahl der Österreicher bekommt keine Entzugserscheinungen, wenn sie - aus welchen Gründen immer - für kürzere oder längere Zeit auf den Genuss alkoholischer Getränke verzichten müssen.

Bei den verbotenen Drogen ist das anders. Und ich weiß, dass die eingefleischten Drogenbefüworter jetzt wieder alle möglichen Argumente und auch persönlichen Angriffe auffahren werden. Ist mir aber reichlich wurscht, ich genieße mein Achterl und lach mir eins.
 
Das Suchtmittelgesetz ist so ein typisch österreichisches wischi-waschi Gesetz. Der Konsum von Drogen ist erlaubt, der Besitz aber nicht.
(...)
Und Besitz für den Eigenbedarf wird auch nicht bestraft, oder wenn man es für andere herstellt, aber keinen Vorteil daraus zieht.
(...)
So ähnlich wie die bisherige Rauchregelung. Nix halbes, nix Ganzes, und kontrolliert wird erst recht nicht.
In Österreich hat man bis jetzt weitgehend Abstand von radikalen Regeln gehalten, und vielfach ausgewogene Gesetze gefunden, die verschiedene Interessen berücksichtigen. Das hat unser Land besonders erfolgreich gemacht.

Das bisherige Rauchergesetz ist ein gutes Beispiel: Fast alle durften sich als Gewinner fühlen - wir Nichtraucher wegen der vorgeschriebenen NR-Bereiche und der steigenden Zahl an reinen NR-Lokalen. Die Raucher, weil immerhin eigene Zonen und auch ganze Lokale für sie bereitstanden. Die Wirte, weil ihnen gewisse Freiheiten geblieben sind (auch wenn manche wieder einmal zähneknirschend Umbaukosten zu tragen hatten). Usw.

Auch das Suchtmittelgesetz ist im Grunde ziemlich schlau, siehe die Ausführungen von @Mitglied #54914 dazu.

Radikale Lösungen sind hingegen selten intelligent. Das totale Gastronomie-Rauchverbot ist ein gutes Beispiel - viele Verlierer, kaum Gewinner, und wieder einmal wird die Gesellschaft unnötig gespalten.
 
Da stimme ich dir nicht zu. Zugestimmt hätte ich dir, wäre deine Aussage gewesen: Sucht bleibt Sucht, aber jede Sucht kann mit anderen Problemen verbunden sein.

Vorweg noch einmal: Ich bin Nichtraucher. Das Problem beim Tabakkonsum ist aber nicht, dass der Raucher danach nur eingeschränkt handlungsfähig oder z. B. fahruntauglich ist. Damit unterscheidet das Rauchen sich wesentlich von anderen Süchten. Die Entwöhnung vom Nikotin fällt aber offenbar sehr schwer.

Beim Alkohol und den alkoholischen Getränken kann man sagen, dass sie ein Teil unserer Lebensart und Genusskultur sind. In jedem ordentlichen Esslokal werden auch alkoholische Getränke Angebote. Wie gesagt, in jedem ordentlichen Restaurant und damit nicht bei McDxxxxx. :DSogar in vielen türkischen Restaurants in Wien kannst du eine Flasche Bier ordern (und wirst sie bekommen). Daraus lässt sich die Tatsache ableiten, dass ein großer Teil unserer Bevölkerung hin und wieder und vor allem bei besonderen Anlässen Alkohol genießt. Und dennoch sind die Österreicher kein Volk von Alkoholikern. Die Überwiegende Mehrzahl der Österreicher bekommt keine Entzugserscheinungen, wenn sie - aus welchen Gründen immer - für kürzere oder längere Zeit auf den Genuss alkoholischer Getränke verzichten müssen.

Bei den verbotenen Drogen ist das anders. Und ich weiß, dass die eingefleischten Drogenbefüworter jetzt wieder alle möglichen Argumente und auch persönlichen Angriffe auffahren werden. Ist mir aber reichlich wurscht, ich genieße mein Achterl und lach mir eins.
Da verwechselt du was : Konsum ist nicht gleichbedeutend mit Sucht! Es gibt tatsächlich viele Drogen, wie Gras, Kokain, Meth, die physisch ned abhängig (süchtig) machen. Dann gibt es Drogen, wie Heroin, Alkohol und Nikotin, die das machen.
Die Abhängigkeit hat in den meisten Fällen psychische Ursachen.
Es ist auch tatsächlich so, dass Alkoholismus ein doch recht schwerwiegendes Problem in Österreich ist.
Die Schadwirkung einer Droge ist ja jetzt nicht nur der Suchtfaktor, die geistige und körperliche Beeinträchtigung, (irreversible) gesundheitliche Folgen, sondern auch die Auswirkungen auf das gesellschaftliche Umfeld.
Wenn man eben ALLE diese Faktoren berücksichtigt, dann stehen da im Ranking Heroin, Alkohol und Nikotin ganz oben, was die Schadwirkung anbelangt.
Verstehe mich bitte jetzt ned falsch, weder will ich den Konsum von (illegalen) Drogen propagieren, noch dir dein Achterl am Wochenende madig machen. Es ist immer die Dosis, die das Gift ausmacht.
Ich will, dass man das doch ein wenig differenzierter sieht: Auf der einen Seite verteufelt man gewisse illegale Substanzen, aus mehr oder wenig guten Gründen. Auf der anderen Seite sind aber Drogen, die bei Missbrauch recht schnell zu gröberen Problemen führen, legal, weils eben aus kultureller und gesellschaftlicher Sicht zur Lebensart und Genusskultur gehören.
 
Da verwechselt du was : Konsum ist nicht gleichbedeutend mit Sucht! Es gibt tatsächlich viele Drogen, wie Gras, Kokain, Meth, die physisch ned abhängig (süchtig) machen. Dann gibt es Drogen, wie Heroin, Alkohol und Nikotin, die das machen.
Die Abhängigkeit hat in den meisten Fällen psychische Ursachen.
Es ist auch tatsächlich so, dass Alkoholismus ein doch recht schwerwiegendes Problem in Österreich ist.
Die Schadwirkung einer Droge ist ja jetzt nicht nur der Suchtfaktor, die geistige und körperliche Beeinträchtigung, (irreversible) gesundheitliche Folgen, sondern auch die Auswirkungen auf das gesellschaftliche Umfeld.
Wenn man eben ALLE diese Faktoren berücksichtigt, dann stehen da im Ranking Heroin, Alkohol und Nikotin ganz oben, was die Schadwirkung anbelangt.
Verstehe mich bitte jetzt ned falsch, weder will ich den Konsum von (illegalen) Drogen propagieren, noch dir dein Achterl am Wochenende madig machen. Es ist immer die Dosis, die das Gift ausmacht.
Ich will, dass man das doch ein wenig differenzierter sieht: Auf der einen Seite verteufelt man gewisse illegale Substanzen, aus mehr oder wenig guten Gründen. Auf der anderen Seite sind aber Drogen, die bei Missbrauch recht schnell zu gröberen Problemen führen, legal, weils eben aus kultureller und gesellschaftlicher Sicht zur Lebensart und Genusskultur gehören.
Jetzt bräuchten wir noch einen Juristen der uns sagen könnte ob da nicht eine Klage zB beim Europäischen Gerichtshof Chancen hätte?
Das erwiesen schlechtere (Alkohol) ist, aus welchen Gründen auch immer, erlaubt - das erwiesen bessere (Cannabis) verboten....

Könnte man da nicht irgendwie mit dem Gleichheitsgrundsatz spielen ? Warum darf ich das gefährlichere Zeug kaufen, das ungefährlichere aber nicht?
 
Warum darf ich das gefährlichere Zeug kaufen, das ungefährlichere aber nicht?
Der Mensch berauscht sich gerne und damit kann man Kohle machen. Viel Kohle. Unglaublich viel Kohle.
Natürlich will jeder sein Produkt verhökern. Deshalb schaut man, dass die Konkurrenz kaum Chancen hat. Und wie geht das am Besten: Indem man das Konkurrenz-Produkt runtermacht...…..
 
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