UND ES KOMMT DOCH!!!

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Denn bei mir klingelt es ordentlich in der Kassa seit dem die Raucher nicht mehr die Bar mit ihrem selbst mitgebrachten Suchtmittel blockieren.
Wieso hast Du dann nicht schon früher ein NR Lokal draus gemacht??

im Durchschnitt geben Nichtraucher sowieso mehr Trinkgeld. D
Klar, die sparen sich ja auch das Geld für die Zigaretten.

Bis auf die von Tom angesprochenen tiefen Buden, die früher oder später ohnehin eingehen da die Gäste aussterben, sind die Lokale allgemein recht gut besucht in den letzten Tagen.
 
Denn bei mir klingelt es ordentlich in der Kassa seit dem die Raucher nicht mehr die Bar mit ihrem selbst mitgebrachten Suchtmittel blockieren. Jetzt geht eine Schnapsrunde nach der anderen über den Tresen und im Durchschnitt geben Nichtraucher sowieso mehr Trinkgeld. Das ich jetzt mehr Umsatz habe als meine rauchenden Mitarbeiter und Innen liegt nur daran das sie jetzt auch dauernd vor der Türe stehen statt zu arbeiten.
Du bist aber ein netter Chef, dass Du selber in einer Tour hackelst, während sich Deine Mitarbeiter vor der Tür einen Lenz machen ;)

Bis auf die von Tom angesprochenen tiefen Buden, die früher oder später ohnehin eingehen da die Gäste aussterben, sind die Lokale allgemein recht gut besucht in den letzten Tagen.
Dass diese Lokale früher oder später auch ohne die unselige Gesetzesänderung eingegangen wären, ist reine Spekulation. Tatsächlich könnte schon vorher jeder zum NR-Lokal werden, der wollte. D.h. wer sich davon mehr Umsatz versprach, hat schon umgestellt. Diejenigen, die bis 31.12. Raucher- oder gemischtes Lokal waren, werden hingegen durch die Zwangsumstellung verlieren.
 
Diejenigen, die bis 31.12. Raucher- oder gemischtes Lokal waren, werden hingegen durch die Zwangsumstellung verlieren.
Nur wenn Rauchen der einzige Grund für Lokalbesuche war. Für alle anderen gilt jetzt das erste Mal Waffengleichheit, unabhängig von Lokalgröße, Grundriss, Gebäudealter und co.

Diese Waffengleichheit ist auch der Grund warum viele Gastronomen (die stille Mehrheit jener durch die WKÖ vertretenen Gastronomen) das absolute Rauchverbot, im Vergleich zum Pfusch bis dato, begrüßen.

Alleine die Barrückerei, um mit der Verkaufsfläche unter die 50 m² zu kommen, zeigt was für ein Blödsinn die bisherige Lösung war.
 
Nur wenn Rauchen der einzige Grund für Lokalbesuche war.
Der einzige Grund wohl nicht. Aber es wird wohl eine Rolle gespielt haben. Und selbst die, die nach wie vor kommen, konsumieren angeblich 10-15% weniger, weil sie während der Rauchpause vor der Tür nichts trinken.

Für alle anderen gilt jetzt das erste Mal Waffengleichheit, unabhängig von Lokalgröße, Grundriss, Gebäudealter und co.

Diese Waffengleichheit ist auch der Grund warum viele Gastronomen (die stille Mehrheit jener durch die WKÖ vertretenen Gastronomen) das absolute Rauchverbot, im Vergleich zum Pfusch bis dato, begrüßen.

Alleine die Barrückerei, um mit der Verkaufsfläche unter die 50 m² zu kommen, zeigt was für ein Blödsinn die bisherige Lösung war.
Wenn einige Gastronomen neidisch waren auf jene, die Rauchen erlauben durften, scheint das Rauchen ja doch ein Umsatzbringer zu sein. Ob es sich bei denen um die "schweigende Mehrheit" handelt, darüber kannst Du genauso spekulieren wie ich, belastbare Daten hast Du sicher keine. Ich hielt die bisherige Lösung für keinen Pfusch, sondern für gut und sinnvoll.
 
Welcher Raucher kommt auf die Idee und fährt auf der Autobahn mit 209 kmh auf der Gegenfahrbahn und meint ich lass mich in meiner selbstentscheidung nicht einschränken????
 
Und selbst die, die nach wie vor kommen, konsumieren angeblich 10-15% weniger, weil sie während der Rauchpause vor der Tür nichts trinken.
Also ich trinke nicht weniger wegen den 30 Minuten die ich an einem Pubabend draußen stehe, obwohl ich dabei nicht einmal das Glas mitnehmen kann.
Wenn einige Gastronomen neidisch waren auf jene, die Rauchen erlauben durften, scheint das Rauchen ja doch ein Umsatzbringer zu sein.
Das liegt an dem Phänomen, dass gemischte Gruppen eher in ein Lokal gehen wo man rauchen kann, als in ein reines Nichtraucherlokal, selbst wenn die Raucher in der Runde in der Minderheit sind.
Ob es sich bei denen um die "schweigende Mehrheit" handelt, darüber kannst Du genauso spekulieren
Ich kann nur die Aussagen von mir befreundeten Gastronomen und den ca 20 Lokalen die ich früher oder aktuell frequentiert habe, weitergeben. Ob sie stimmen weiß ich nicht, aber warum sollte man diesbezüglich lügen? Das Käuzchen zb hat insgesamt fünf Mal die Aufteilung von den Bereichen ändern müssen, also ca alle zwei Jahre. Die haben schon 2007 mit einigen anderen Lokalen im Verband fürs absolute Rauchverbot lobbyiert, wurden aber von der WKÖ ignoriert.
Ich hielt die bisherige Lösung für keinen Pfusch, sondern für gut und sinnvoll.
In vielen Lokalen wurde das Gesetz ignoriert (Fluc, Concerto, Chelsea am Anfang, usw) und wo es eingehalten wurde, gab es andere Verstöße (ständig offengelassene Türen) und Probleme (annähern gleich hohe Schadstoffbelastung im NR).

Würde die Gastro nicht jedes Gesetz höchstens als sehr grobe Richtlinie betrachten (siehe auch Arbeitnehmerschutz, Arbeitszeiten, usw), gäbe es das Rauchverbot vielleicht gar nicht. Wenn sich aber fast jeder Beteiligter wie ein Elefant im Porzellanladen verhält, darf man sich nicht wundern wenn das Porzellan irgendwann einmal weg ist.
 
Also ich trinke nicht weniger wegen den 30 Minuten die ich an einem Pubabend draußen stehe, obwohl ich dabei nicht einmal das Glas mitnehmen kann.
Ich halte mich eher an Aussagen von Gastronomen als an Deine Selbsteinschätzung, die haben ein größeres Sample ;).

Das liegt an dem Phänomen, dass gemischte Gruppen eher in ein Lokal gehen wo man rauchen kann, als in ein reines Nichtraucherlokal, selbst wenn die Raucher in der Runde in der Minderheit sind.
Also scheint das Rauchen doch für mehr Umsatz zu sorgen. Warum muss man das unbedingt in Abrede stellen?

Ich kann nur die Aussagen von mir befreundeten Gastronomen und den ca 20 Lokalen die ich früher oder aktuell frequentiert habe, weitergeben. Ob sie stimmen weiß ich nicht, aber warum sollte man diesbezüglich lügen? Das Käuzchen zb hat insgesamt fünf Mal die Aufteilung von den Bereichen ändern müssen, also ca alle zwei Jahre. Die haben schon 2007 mit einigen anderen Lokalen im Verband fürs absolute Rauchverbot lobbyiert, wurden aber von der WKÖ ignoriert.
Vermutlich, weil sie mit ihrer Meinung doch in der Minderheit waren. Das mit dem mehrfachen Ändern der Aufteilungen - die Änderungen sind ja das größte Problem. Daher hätte man die bisherigen Regeln für längere Zeit belassen können.

Würde die Gastro nicht jedes Gesetz höchstens als sehr grobe Richtlinie betrachten (siehe auch Arbeitnehmerschutz, Arbeitszeiten, usw), gäbe es das Rauchverbot vielleicht gar nicht. Wenn sich aber fast jeder Beteiligter wie ein Elefant im Porzellanladen verhält, darf man sich nicht wundern wenn das Porzellan irgendwann einmal weg ist.
Die Banken versuchen ja auch immer, Regulierungen möglichst zu umgehen - nur als Beispiel. Das ist kein besonderes Phänomen der Gastronomie.
 
ich habe 40jahre geraucht und seit drei jahren nix mehr . das rauchen abgestzt wurde finde ich blöd.es werden sehr viele zu sperren müssen.:(
 
Also scheint das Rauchen doch für mehr Umsatz zu sorgen. Warum muss man das unbedingt in Abrede stellen?

Weil es wie du es selbst sagst nur scheinbar so ist.

Real ist das was ich erlebt habe so, dass ich früher Gasthäuser schon alleine wegen dem Geruch gemieden habe, wenn ich dann doch gehen musste gabs damals als man noch rauchen durfte selten Platzprobleme, heute gehe ich sehr oft Essen muss aber immer reservieren um einen Platz zu haben, einmal habe ich mich in letzter Zeit spontan entschieden Essen zu gehen, da wars für eine Reservierung zu spät. Das Lokal öffnete um 17 Uhr, da stand ich vor der Tür, was mir und vielen anderen viel zu früh ist, aber es war die einzige Möglichkeit noch einen Platz zu bekommen. Hab dann auch die letzten Plätze in einer Ecke bekommen, da der Grund dass wir Essen gingen nur der war dass wir zu faul zum selber kochen waren gingen wir nach dem Essen sehr schnell wieder und sahen an der Eingangstür die Leute Schlange stehen die auf Plätze warteten. An Plätze die in den von mir besuchten Lokalen leer blieben kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern.

Natürlich kann ein Grund dafür das sein, dass es heute evtl. weniger Lokale gibt als das früher der Fall war, aber das liegt wie mir manch ein Wirt schon versichert hat am fehlenden Personal. Selbst Raucher die ich kenne sagen sie würden heute zum Essen nicht mehr in ein Lokal gehen in dem geraucht werden darf. Ich glaube da hat sich im Lauf der Zeit einiges ganz heftig gewandelt.
 
Selbst Raucher die ich kenne sagen sie würden heute zum Essen nicht mehr in ein Lokal gehen in dem geraucht werden darf.

....auch wenn ich mich wiederhole ;) in meiner Umgebung wird schon seit vielen Jahren in "Speiseräumlichkeiten" nicht mehr geraucht :D es wurde umgebaut und Lüftungen installiert :rolleyes: und auch für Tschicker ein Raum geschaffen :lalala: .....und des Problem warad daunn wo :schulterzuck: ..... aaahjo ....de Nichtraucher wolln genau duart hin wo graucht wird :hahaha::undweg:
 
Ist mehr Umsatz tatsächlich ein Argument?
Kinderpornos bringen ja auch Umsatz, bisher konnte ich sie zum Glück dennoch in keinem Kinoprogramm entdecken.
Der Vergleich hinkt. Wem genau wird geschadet, wenn in Raucherzonen geraucht wird - sofern es Nichtraucherzonen gibt?

. An Plätze die in den von mir besuchten Lokalen leer blieben kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern.

Natürlich kann ein Grund dafür das sein, dass es heute evtl. weniger Lokale gibt als das früher der Fall war, aber das liegt wie mir manch ein Wirt schon versichert hat am fehlenden Personal. Selbst Raucher die ich kenne sagen sie würden heute zum Essen nicht mehr in ein Lokal gehen in dem geraucht werden darf. Ich glaube da hat sich im Lauf der Zeit einiges ganz heftig gewandelt.
Es gibt sicher Lokale, die besser dastehen, nachdem sie Rauchen verboten haben, allen voran die gehobene Gastronomie. Aber die könnten sich ja schon bisher für rauchfrei erklären. Die haben durch das neue Gesetz keinen Vorteil und deren Gäste und Personal auch nicht.
 
Es gibt sicher Lokale, die besser dastehen, nachdem sie Rauchen verboten haben, allen voran die gehobene Gastronomie.

Ich halte mich überwiegend in Mittelklasselokalen auf mit wenigen Ausreissern nach unten. Aber auch im billigeren italienischen Lokal standen die Leute Schlange um einen freiwerdenden Platz zu bekommen, letzte Woche wurden meine Nachkommen in einer Pizzabäckerei wegen Überfüllung abgewiesen.

Aber die könnten sich ja schon bisher für rauchfrei erklären. Die haben durch das neue Gesetz keinen Vorteil und deren Gäste und Personal auch nicht.

Da greift das Gesetz der Trägheit, man möchte alles wie gewohnt beibehalten. Die Wirte wie Gäste mussten es erst erfahren wie es rauchfrei ist um zu erkennen wie angenehm es ohne diesen Gestank ist.

Es sind viele Länder schon länger rauchfrei und konsequenter rauchfrei und trotzdem funktioniert auch dort die Gastronomie noch immer.
 
ich war heute, in meinem stammtschecherl….
da der wirt mein freund ist, hat er mir die umsätze dieser Woche auf dem tablet seiner "Registrierkasse" gezeigt.,,

mo 430,-- die 378,-- mi 510,-- do 274,-- .

vor dem Rauchverbot hatte er einen durchschnittsumsatz von 840,-- per tag.

:rolleyes:
 
Real ist das was ich erlebt habe so, dass ich früher Gasthäuser schon alleine wegen dem Geruch gemieden habe,


In meiner Realität, die im Gegensatz zu Deiner Realität eine Rauchende ist, war mir der Gestank solange gut belüftet herzlich egal.
Gut, ich bin vielleicht 5 mal im Jahr in einem Irish Pub (mit scheiß Lüftung). Mach ich jetzt nur noch im Sommer, beil bisher hats im Winter wenigstens nach 50% Tschick, 30% Alk und 20% Ausdünstungen gestunken.
Ab jetzt stinkts dann zu 60% nach Ausdünstungen und zu 40% nach Alk. Ich bin auch keiner, der mit seinen vielleicht 10 Kaffeehausbesuchen jährlich irgendwen am Leben erhält.
In Zukunft werden aber auch diese 70 Euro in meiner Tasche bleiben, weil der Mehrwert des "guten Kaffees" bei einer guten Zigarette und einem guten Buch in angenehmen Ambiente genausogut zu Hause bequemer zu erreichen ist.
Kaffeehausbesuche sind die einzigen gastronomischen Abstecher die viele Menschen, inklusive mir auch mal alleine unternehmen.
Was ich damit sagen wollte..Würde ich
so argumentieren wollen wie Du, wäre in der Realität die ich erlebe Katers Einschätzung vollkommen richtig und Deine falsch...
Es wird Buden geben denen es bisher schon egal war, die traditionelle Wiener Kaffeehausszene wird einbrechen...genauso wie die kleinen Tschecherl...
Ein Speiselokal hingegen erlebt durch den rauchfreien Zustand einen Mehrwert, das war aber such schon vorher so.

Island wird zum Beispiel gerne als Musterbeispiel gesehen. Real ist es dort aber z.B. so, dass das Rauchen in Innenrâumen generell verboten ist.
Die meisten Lokale haben Raucherräume. Der Schmäh daran ist, dass ein Innenraum rundum eine bestimmte Wand,- und Deckenstärke haben muss.
Somit gibt es dort Raucherräume, die rein bautschnisch keine Innenräume sind und nicht in die Bestimmung fallen;).
Solche "Ausnahmen" gibt es annähernd in jedem Land.

Wollen wir hoffen, dass es generell dazu führt, dass in Zukunft weniger Menschen rauchen und sich stattdessen Fett fressen:D.
Mehr Freizeitunfälle beim Paragleiten usw. sind auch im Trend...man wird sehen wie lange es dauert, bis Risikoverhalten (Radarstrafen/Schnitzel mit Pomes usw) sich auf die Versicherungsbeiträge auswirkt.
In einer solchen Gesellschaft möchte ich eigentlich nicht leben.:schulterzuck:
 
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