Valentinstag!!!

Schnittblumen sind tote Blumen. Warum sollte man jemandes was Totes schenken!
Ich liess zum Valentinstag im Voraus vom Gärtner einen 3 m hohen Mandelbaum pflanzen, und dieser schnitt den Kornellkirschenbusch zurück. Da stellte ich einige Zweige in einen Krug. Sie öffneten bereits die Knospen, sodass sie rechtzeitig zum Valentinstag erblühen werden.
 
Ganz ehrlich, ich habe noch nichts vorbereitet und es wird auch mit ziemlicher Sicherheit so bleiben. Dieses DU MUSST etwas SCHENKEN, weil VALENTINSTAg ist, das ist mir einfach zuwider.
Schenkst du auch was so zwischendurch, auch wenn kein Valentinstag ist oder so ... ??? ich frag nur, weil kleine Geschenke die Liebe aufrecht erhalten .:)
 
spricht da wer aus erfahrung
Im Grunde schon.
Ich habe es mein ganzes Leben so gehalten, dass ich in einer Partnerschaft immer mal eine Kleinigkeit mitgebracht habe, und umgekehrt war das bei den diversen Partnerinnen auch so.
Insofern war der Valentinstag, oder andere "Geschenktage" für mich nie Grund zur Annahme, dass mir "die Wirtschaft", "der Handel" oder "die Reklame" eine Geschenkpflicht auferlegen würde.
 
Schnittblumen sind tote Blumen. Warum sollte man jemandes was Totes schenken!
Nein. Schnittblumen leben noch.... solange es nicht Trockenblumen oder Strohblumen sind.
Es ist aber wohl richtig, dass es sich um sterbende Schönheit handelt. Insofern ist die Frage berechtigt....
Allerdings gelten Schnittblumen nun auch als Symbol für "Leben" ... : Aufblühen, Schönheit, Vergängnis.
 
Aufblühen, Schönheit, Vergängnis.

Sterben müssen sie allesamt, egal ob unerkannt und ungesehen, nicht mal der Bienchen Nahrung, oder fein gebunden im Hochzeitskranze, ihre Photosynthese einstellen.

Hach die Marlene, net unsere, hat sich ebenfalls gefragt wo sie geblieben sind.
Schön in diesem Zusammenhang.
 
Ich schenke wann ich will, wenn mir was Besonderes unter die Augen kommt, einen guten Gedanken hab. ....
Ich auch.
Das hindert mich aber nicht, zu formalen Anlässen auch etwas zu schenken - als Ausdruck von Anerkennung, Wahrnehmung, Respekt und vor allem Liebe.
Außerdem - liebe ich es, Blumen im Lebensraum zu haben.

.... Nicht weil die Wirtschaft etwas den Kaufrausch zwischen Weihnachten und Ostern ankurbeln will.
Ich meine wirklich, dass das ein Missverständnis ist - und zeigt, wie sehr die Konsumwirtschaft die Gesellschaft usurpiert hat.
Der Valentinstag als christlicher Feiertag ist im 5. Jahrhundert eingeführt worden. Als Tag der Liebenden seit dem 19. Jahrhundert (England, Großbritannien) und hat sich von dort als Tag der Liebenden, Tag der Liebe, Tag der stillen, geheimen (unerfüllten) Liebe in die ganze Welt verbreitet.

Bis vor wenigen Jahren waren einfach Blüten als Strauß oder Topfblumen die Geschenke. "Die Wirtschaft" hat sich diesen an sich harmlosen und liebevollen Brauch angeeignet und einen Wettbewerb um Konsumausgaben der Konsumentinnen und Konsumenten eröffnet... aber das tut sie nun 24 Stunden pro Tag an 365-366 Tagen im Jahr. Dieser Gehirnwäsche ist kaum mehr auszukommen.... sollte aber nicht als Begründung herhalten, eigene Wünsche und Gebräuche nicht auszuüben.
:up:
 
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