Vergewaltigung: wie abwehren?

Jetzt müssten wir nur noch die Vergewaltiger dazu erziehen, dass sie ihre Opfer vorher fragen, ob sie vergewaltigt werden wollen.

Das wiederum halte ich für eine ausgezeichnete Idee. Wird nur schwierig, sie umzusetzen, aber gehört mMn unbedingt in eine zielführende Gesamtstrategie.
 
Die, die ich kenne, nicht. Die hätte das am liebsten nicht erwähnt und ist auch vor einer Anzeige zurückgeschreckt... :confused:

Ja, das ist ein großes Problem. Oder sie kommen dann 3 Monate später, wo man keine "Spuren" sichern kann. Diese Prozedur nachd er Vergewaltigung stelle ich mir als unvorstellbar schlimm vor. Sie ist aber so wichtig und leider nicht aufschiebbar.

@lateks666: Das Sondergesetze für manche Personen bestehen ist sehr bedauerlich. Die anderen von dir genannten Probleme liegen, Gott sei Dank, wesentlich südöstlicher, außerhalb von Europa.

@lafemme: Leider nützt eine Persönlichkeit bei Vergewaltigungen nur bedingt. Einer der hinter den Gebüsche lauert in der finsternen Nacht, der wird sich davon nicht beeindrucken lassen, denk ich mal. Da wäre eine gute Selbstverteidigung wesentlich effektiver. Eine starke Persönlichkeit als Frau ist in der heutigen Zeit sowieso essentiell. Deswegen lobe ich mir Leute die sich um die Erziehung ihrer Kinder ausreichend Gedanken machen. :daumen: Absolut keine Selbstversändlichkeit mehr heutzutage.
 
Wird nur schwierig, sie umzusetzen, aber gehört mMn unbedingt in eine zielführende Gesamtstrategie.
Ach Gott ja, unsere Vergewaltiger sind uns doch jede Mühe wert.

Immerhin könnte er bei nachgewiesener Schulung noch leichter die Verantwortung auf das Opfer abschieben. Neben aufreizender Kleidung und dubiosem Verhalten kann man dann eine nicht ausreichende Erziehung durch die Eltern des Opfers ins Treffen führen.

Dann liegt nix mehr im Weg, dass sich endlich die ganze Sorge der Gesellschaft darauf konzentrieren kann, dass dem Täter ausreichend humanitäre und menschenwürdige Hilfe geboten werden kann in seinem schweren Los.

Da würde mir ganz spontan der Michael Niavarani einfallen ..... :cool:
Aber ich will ja höflich bleiben, darum lass' ich's bei:

Da halt' ich schon wieder mein Leben ned aus ..... :roll:
 
Ach Gott ja, unsere Vergewaltiger sind uns doch jede Mühe wert.

Nein, die nicht. Aber die Verhinderung von Vergewaltigungen oder Gewalt im Allgemeinen sollte schon etwas Aufwand wert sein. Respekt beibringen heisst eines der Zauberwörter. Mir und wahrscheinlich auch den potentiellen Opfern wäre es nämlich viel lieber, die Vergewaltigung würde nicht stattfinden als der ob könnte sich danach gebührend an ihm rächen. Weisst?

Dazu gab es IIRC vor Kurzem einen Thread hier...
 
Respekt beibringen heisst eines der Zauberwörter.
Eine Vergewaltigung und darüber hinaus generell jedes Verbrechen zeigt aber, dass das Respekt beibringen nicht gefruchtet hat.
Und das Leben zeigt auch, dass eine entsprechende Erziehung das in sehr vielen Fällen nicht geschafft hat.
Und dass es auch nicht immer am "Umgang" liegt, sondern aus dem Menschen, der zum Täter geworden ist, selbst kommt.

Und mir geht's ein bisserl auf den Geist, dass nach einem wie immer gearteten Verbrechen haufenweise die Psychologen aus dem Gebüsch springen, um der staunenden Masse der normalen Bürger klar zu machen, dass das arme Hascherl gar ned anders können hat, als zu vergewaltigen, zu morden, zu rauben oder was immer. Und dass der ja gar ned bestraft werden darf quasi, weil er ja gaaar nix dafür kann.

Geht's eh noch?

Die Opfer diverser Verbrechen, allen voran die Opfer sexueller Gewalt, können lustigerweise auch nix dafür, aber um die kümmert sich so gut wie niemand.
 
Und mir geht's ein bisserl auf den Geist, dass nach einem wie immer gearteten Verbrechen haufenweise die Psychologen aus dem Gebüsch springen, um der staunenden Masse der normalen Bürger klar zu machen, dass das arme Hascherl gar ned anders können hat, als zu vergewaltigen, zu morden, zu rauben oder was immer. Und dass der ja gar ned bestraft werden darf quasi, weil er ja gaaar nix dafür kann.

Niemand behauptet, dass der nichts dafür kann. Jedoch sehe ich in der Strafe (Haft) nur einen sehr geringen Teil "Rache". Hauptsächlich sollte es um Verbrechensverhinderung gehen, ergo Therapie wo sie sinnvoll ist, lebenslängliches Wegsperren wo Rückfall sehr wahrscheinlich oder Tatschwere sehr hoch sind. Abschreckung oder Risikobeeinflussung wirken bei Triebverbrechen nicht.

Bei jedem Vorfall wieder nach Strafverschärfung rufen ohne zu kontrollieren, ob das irgendeinen gewünschten Effekt hätte halte ich für kurzsichtig.

Die Opferbetreuung existiert und ist nicht so übel. Klar wird es auch hier Verbesserungspotential geben, aber das war mW nicht das Thema. Strafhöhe nach Vergewaltigung an sich auch nicht...
 
Hauptsächlich sollte es um Verbrechensverhinderung gehen, ergo Therapie wo sie sinnvoll ist, lebenslängliches Wegsperren wo Rückfall sehr wahrscheinlich oder Tatschwere sehr hoch sind. Abschreckung oder Risikobeeinflussung wirken bei Triebverbrechen nicht.
Gut, einverstanden.
Aber im Grunde genommen haben Therapien genau die gleiche individuelle Wirkung wie Haftstrafen: der eine lernt daraus, der andere lernt nicht daraus. Und das liegt meiner Überzeugung nach wiederum nicht in der Maßnahme, sondern im Wesen des Einzelnen begründet. Ob er eben lernfähig bzw. lernwillig ist, oder nicht.

Das Beispiel jener speziell Sexualtäter, bei denen sich nach einer neuen Straftat herausstellt, dass er im Rahmen der letzten Therapie als geläutert und unbedenklich eingestuft und auf freien Fuß gesetzt wurde, spricht da eine deutliche Sprache.

Und solange es derartige Beispiele in dieser Menge gibt, halte ich von begleitenden Therapien sehr wenig. Da werden ein paar Psychologen oder Psychiater von raffinierten Schauspielern an der Nase herumgeführt, damit sie sich Vorteile verschaffen, sonst gar nichts.
 
fiese SV-techniken die jedes kleine mädchen hinbekommt gegen körperstellen einsetzen die 100% schmerz sowie eigenschutzreflexe auslösen und blöderweise zu permanenten beeinträchtigungen führen, hoden sind damit nicht gemeint.

Da kann eigentlich nur noch Auge eindrücken oder Kehlkopf einschlagen übrigbleiben. Und für beides sind m.E. nur die wenigsten Frauen in der Lage, geschweige dem kleine Mädchen.

Zu Triebtätern generell: Die Gesellschaft gehört vor solchen Subjekten geschützt. Ergo - Knast bis an's Lebensende, Punkt aus Schluss.

(Und falls er ein Kinderficker war bekommt er jede Woche ne Ration Gleitgel - will ja kein Unmensch sein ... :haha:)
 
Die Opfer diverser Verbrechen, allen voran die Opfer sexueller Gewalt, können lustigerweise auch nix dafür, aber um die kümmert sich so gut wie niemand.

:roll:

Na ja...du übertreibst ein bißchen, wenngleich ich den Ärger verstehe.

Übrigens sind nachweislich die Täter im hohen Maße vorher selber Opfer von Sexualverbrechen gewesen. Darum ist eine schwarz-weiß Diskussion hier nicht wirklich zielführend.
 
Übrigens sind nachweislich die Täter im hohen Maße vorher selber Opfer von Sexualverbrechen gewesen.

Guter Tip ... :daumen: Falls ich mich mal dazu entschliesse ne Bank zu machen, werd ich dann als Ausrede verwenden, das mich in der Schule seinerzeit meiner Geldbörse beraubt haben und ich daher ja gar ned anders konnte ... :roll:
 

Übrigens sind nachweislich die Täter im hohen Maße vorher selber Opfer von Sexualverbrechen gewesen. Darum ist eine schwarz-weiß Diskussion hier nicht wirklich zielführend.

Ich fürchte, in diversen Jugendcliquen ändert sich dieses Bild gerade... :confused:
 
Guter Tip ... :daumen: Falls ich mal dazu entschliesse ne Bank zu machen, werd ich dann als Ausrede verwenden, das mich in der Schule seinerzeit meiner Geldbörsels beraubt haben und ich daher ja gar ned anders konnte ... :roll:

Der war jetzt echt gut:daumen::mrgreen:
 
Na ja...du übertreibst ein bißchen, wenngleich ich den Ärger verstehe.
Du wirst aber meinen Ärger ned verringern, indem Du mir damit kommst, dass viele Täter früher selbst Opfer waren. Da bewegst Du Dich ja auf genau der gleichen Linie.
Es gibt genug Opfer, welche später nicht zu Tätern werden. Das weist darauf hin, dass dieser Ablauf nicht zwangsläufig ist. Wir kommen also wieder darauf hin, dass es am Einzelnen liegt, und dass keinesfalls ein zwingender Zusammenhang gegeben ist.
Wo ein solcher Zusammenhang nachweislich gegeben ist, wird er ohnehin von der Rechtsprechung berücksichtigt, und das ist auch gut und richtig so. Aber als Generalamnestie akzeptiere ich es nicht.

Tut leid ... :oops:
 
Und solange es derartige Beispiele in dieser Menge gibt, halte ich von begleitenden Therapien sehr wenig. Da werden ein paar Psychologen oder Psychiater von raffinierten Schauspielern an der Nase herumgeführt, damit sie sich Vorteile verschaffen, sonst gar nichts.

Das System ist einfach. Ein Vergewaltiger hat 2 Möglichkeiten. Entweder er macht eine Therapie, dann kann er mit vorzeitiger Entlassung rechnen oder er macht sie nicht, dann sitzt er die volle Zeit, meistens noch mit unbequemen Zeitgenossen, die eine besondere Wertschätzung für Vergewaltiger haben und dies in Form von erlebnisorientiertem Duschen zum Ausdruck bringen. Was macht der Vergewaltiger, der sich denkt, dass sie es wollte, weil sie sich so aufreizend gegeben hat. Er macht Therapie, um früher raus aus dem Bau zu kommen. Wann wirkt eine Therapie? Nur wenn der Patient mit vollem Einsatz dabei ist.

Psychologen und Psychiater sind keine Hellseher. Sie irren sich. Sie werden getäuscht. Sie lassen sich von subjektiven Gefühlen leiten. Vergewaltiger sind oft sehr vernünftig rational wirkende Menschen. Die Oberfläche ist oft makelos und nicht selten sind die Menschen auch sehr clever bei dem Aufbau eines künstlichen Konstrukts den der Psychologe zu sehen bekommt. Und über dieses Konstrukt fällt der Psychologe sein Gutachten, wenn er dies nicht clever durchschaut. Dazu muss man Menschenkenntnis haben. Ein Diplom allein hilft hier wenig. Deswegen kommt es auch nicht selten vor, dass "geheilte Männer" wieder vergewaltigen.

Zu Triebtätern generell: Die Gesellschaft gehört vor solchen Subjekten geschützt. Ergo - Knast bis an's Lebensende, Punkt aus Schluss.

(Und falls er ein Kinderficker war bekommt er jede Woche ne Ration Gleitgel - will ja kein Unmensch sein ... :haha:)

Ja, damit ist auch das Problem gelöst ob er wieder rückfällig und in die Gesellschaft integrierbar ist. Die Integration von Vergewaltigern mit Mithäftlingen gelingt dagegen immer und findet bevorzugt im Sanitärbereich statt. Schließlich muss der Samen der Liebe von Mithäftlingen gepflanzt werden, als Zeichen der Wertschätzung für diese Art von Delikte.

Klingt fast wie eine Krone Leserbrief, dass was ich da produziert habe.:hmm:Also möchte ich mich bei allen Kronenzeitungshassern entschuldigen.....
 

Deine Links wären die perfekte FPÖ Werbung zum Stichwort Integration.

Von deinen Links:

Mohammed, Dschengis, Ramasan, Mefa, Yasin und Ibrahim - diese Namen wurden bekannt - wohnen bei ihren Familien in Neuhausen/Fildern im Landkreis Esslingen. Sie sind wahrscheinlich türkischer Herkunft. Einige von ihnen sind bisher durch Beleidigungen, Körperverletzungen und Ladendiebstähle aufgefallen.

Mohammed (nicht der von oben) hat eine einfache Erklärung dafür, warum Sarah Schläge bekam und dabei gefilmt wurde: "Die ist eine Schlampe!" Und wer eine "Schlampe" sei, der habe es nicht anders verdient. So einfach ist das für viele, die sich mit Gewaltvideos, auf denen sie Mädchen quälen, in der Rangordnung ihrer Clique nach oben katapultieren wollen. "Meist sind es deutsche Mädchen die Opfer von Gewalt werden - bei türkischen oder arabischen trauen sich die Jugendlichen oft nicht so weit", sagt Markus M

Die Täter kämen aus der Schweiz, Mazedonien, Serbien-Montenegro, Bosnien-Herzegowina, der Dominikanischen Republik und Italien. Zwölf von ihnen seien festgenommen worden und säßen nach Teilgeständnissen in Untersuchungshaft.
 
Und über dieses Konstrukt fällt der Psychologe sein Gutachten, wenn er dies nicht clever durchschaut. Dazu muss man Menschenkenntnis haben. Ein Diplom allein hilft hier wenig. Deswegen kommt es auch nicht selten vor, dass "geheilte Männer" wieder vergewaltigen.
Aber wenn man offenbar davon ausgeht, dass Psychologen, Psychiater und Gerichtsgutachter mangelnde oder gar keine entsprechende Menschenkenntnis mitbringen, dann wäre es ja widersinnig, sich bei der Prävention verstärkt auf Therapien zu verlassen?
 
Aber wenn man offenbar davon ausgeht, dass Psychologen, Psychiater und Gerichtsgutachter mangelnde oder gar keine entsprechende Menschenkenntnis mitbringen, dann wäre es ja widersinnig, sich bei der Prävention verstärkt auf Therapien zu verlassen?

Eine Therapie als Präventionsmassnahme funktioniert da, wo von Patient und Psychologe der Wille besteht etwas zu ändern. Selbst da sind, je nach Therapieziel, günstige und ungünstige Prognosen zu erwarten. Triebtäter bleiben unberechenbar und einen genialen Täuscher enttarnt man oft erst nach vielen Jahren Therapie, wenn überhaupt. Die Prognose ist auf jeden Fall eher ungünstig und wäre mir persönlich zu hoch diesen Menschen in Freiheit zu entlassen. Eine "echte" Heilung wie sie bei Depressionen und Panikattacken möglich ist, ist hier nicht zu erwarten.

Ist im Prinzip wie bei den Medizinern. Bei manchen Diagnosen ist man, nach dem heutigen Stand der Dinge, sehr limitiert bzw. kann kaum was tun.

Menschenkenntnis kommt mit der Erfahrung im Beruf, wo man ein Gefühl für klinisch bedeutsame Patienten entwickelt. Menschenkenntnis nützt aber auch nicht immer etwas. Bei Leuten mit Depressionen erreicht man durch Therapie Erfolgsquoten von bis zu 80- 90% (je nach Studie). Dieser Erfolg beruht aber auf compliance. Diese ist bei Triebtäter eher gering.
 
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