ich frage mich nach laras statement erneut, ob wir einen Strafvollzug uns wünschen sollten, der hauptsächlich auf die vergeltungswünsche der opfer ausgerichtet ist und nach dem Prinzip auge um auge funktionieren soll. für mich
es ist ein heikles thema und ich glaube nicht, dass es besonders hilfreich ist, bei diesem Thema sich von persönlichen gefühlen leiten zu lassen..
ich meine deine argumente sind ernst zu nehmen, denn immer öfters kommt es vor, dass sexualität von frauen als waffe verwendet wird!
ich habe ein paar solcher fälle aus letzter zeit gesammelt.
http://neu.kleinezeitung.at/steiermark/leoben/2378832/unschuldig-vergewaltigung-haft.story
Unschuldig wegen Vergewaltigung in Haft
Obersteirer kam erst nach zwei Jahren frei - dank seiner Angehörigen und seiner Anwältin. Seine Freundin beschuldigte ihn, sie vergewaltigt und geschlechtlich genötigt zu haben.
18 Jahre war der heute 25 Jahre alte Obersteirer Reinhard Sch. aus dem Bezirk Liezen, als er mit einer Nachbarin ein Verhältnis anfing. Drei Jahre später wurde der Landwirt plötzlich von der Polizei abgeholt: Seine Freundin beschuldigte ihn, sie vergewaltigt und geschlechtlich genötigt zu haben.
"Mein Neffe leidet seit seiner Kindheit an einer Sprachhemmung", schildert der Onkel des Mannes. "Er spricht fast nicht. Wenn er unter Druck ist, kann er höchstens ,Ja' sagen." Dennoch lese sich das Polizeiprotokoll so: "Ja, ich habe sie geschlechtlich genötigt." Nach nicht einmal dreistündiger Verhandlung wurde Reinhard Sch. im Jänner 2007 am Landesgericht Leoben zu zwei Jahren Haft verurteilt.
Der Pflichtverteidiger ergriff keine Rechtsmittel. Ein Gutachter stellte fest, dass der Angeklagte auffallend wenig Anteilnahme zeige. Unter der Voraussetzung, dass das Geständnis stimme, liege deshalb Gefährlichkeit vor. Reinhard Sch. wurde in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. In Haft wurde er von Mitgefangenen brutal zusammengeschlagen und erniedrigt.
"Man muss sich vorstellen", sagt der Onkel des Mannes, "mein Neffe leidet an einer Sprachhemmung, und dann wird ihm das zum Vorwurf gemacht und als Verstocktheit ausgelegt."
Dank der Initiative der Angehörigen konnte seine neue Anwältin Karin Prutsch einen Wiederaufnahmeantrag stellen, über den in der Vorwoche elf Stunden lang verhandelt wurde. "Dabei sind so viele Ungereimtheiten aufgetaucht, dass der neue Gutachter sagte, dass das Geständnis mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht stimmen kann", erklärt die Anwältin. Auch der erste Sachverständige revidierte sein Gutachten.
Vorwürfe
Das Wiederaufnahmeverfahren endete mit einem klaren Freispruch. "Der wurde gestern rechtskräftig", freut sich Anwältin Prutsch. Keine Vorwürfe machen die Angehörigen der angeblich Vergewaltigten, die unter großem psychischem Druck stehe: "Wir reden hier von zwei Opfern." Wohl aber dem ersten Verteidiger: "Etwas hat er aus meinem Neffen herausgebracht: wie viel Geld er hat. So hoch war dann die Honorarnote." Und das trotz an sich kostenloser Pflichtverteidigung.
auffallend ist, dass sexualität, insbesonders von frauen, immer mehr als waffe gegen einen nunmehr ungeliebten partner verwendet wird.
vor kurzen habe ich über ein wiener bezirksgericht berichtet, wo die zahl der anzeigen wegen kindesmissbrauch auf das fünffache gestiegen ist, wenn sich die partner nicht über die obsorge der kinder einigen konnten.
am bekanntesten aus der letzten zeit ist vermutlich der fall des "wettermachers" kachelmann, über den der "spiegel" vor kuzen ausführlich berichtete. ausgerechnet die sachverständige der anklagevertretung stellte die unglaubwürdigkeit des "opfers" fest. auch die polizei konnte dem "opfer" massive falschaussagen nachweisen. bewiesen ist damit freilich noch nichts, denn die vergewaltigun könnte trotzdem stattgefunden haben. für männer ist es tatsächlich nicht so einfach ihre unschuld zu beweisen, weil es einfach schwierig isr zu beweisen, dass man etwas nicht gemacht hat. egal wie der fall ausgeht, kachelmann ist nach meinung des spiegels auf jeden fall wirtschaftlich runiert und damit hat die frau ihr vermutliches ziel erreicht. nach dem selben spiegelbericht sind 7 - 20% der vergewaltigungsvorwürfe getürkt.
hirni