Vergewaltigung zu Milde bestraft?

Du solltest aber Vergewaltigung nicht mit Stalking in einen Topf werfen ......... und ob die Strafen tatsächlich zu niedrig sind, das ließe sich nur am Beispiel konkreter und rechtskräftiger Verurteilungen diskutieren. Wobei die Vorstellung darüber, was denn überhaupt eine Vergewaltigung ist, in diesem Thread schon sehr kontrovers definiert wurden. Es bestehen inzwischen auch von Land zu Land erhebliche Unterschiede (Schweden).

Das wirkliche Problem bei Vergewaltigungen ist ja gar nicht das vorgesehene Strafmaß. Es ist die Beweislage bzw. die Beweiswürdigung. Und wenn sich Urteile dann ausschließlich auf das Gutachten eines sogenannten Sachverständigen und Politgünstlings stützen, dann wird es mir mulmig.

Auch unschuldig Verurteilte sind Menschen und verdienen Mitgefühl.
 
ich frage mich nach laras statement erneut, ob wir einen Strafvollzug uns wünschen sollten, der hauptsächlich auf die vergeltungswünsche der opfer ausgerichtet ist und nach dem Prinzip auge um auge funktionieren soll. für mich sollte ein strafvollzug eher die aufgabe erfüllen, dass der täter nach verbüssung seiner strafe eben nicht mehr eine solche straftat begeht.

auch gogolore hat ja schon ein anderes problem der vergewaltigung erwähnt: die unschuldig in gefängnis landenden männer. in gewissen bereichen kann die blosse anschuldigung schon zur zerstörung einer karriere führen (siehe zb andreas türk oder auch aktuell jörg kachelmann)

es ist ein heikles thema und ich glaube nicht, dass es besonders hilfreich ist, bei diesem Thema sich von persönlichen gefühlen leiten zu lassen. seien es nun rachegefühle, die man aus persönlichen gründen hegt (weil man opfer geworden ist oder angehöriger eines opfers ist) oder seien es übermäßige empathie indem man den täter auch als opfer sieht. (schreckliche erlebnisse in der kindheit oder ähnliches). natürlich ist in einem solch emotionalen bereich eine sachliche diskussion schwierig, aber umso notwendiger.
 
ich frage mich nach laras statement erneut, ob wir einen Strafvollzug uns wünschen sollten, der hauptsächlich auf die vergeltungswünsche der opfer ausgerichtet ist und nach dem Prinzip auge um auge funktionieren soll.

Soweit ich Laras Posting verstehe, geht es ihr um die Prävention: Sie fürchtet berechtigt um ihre Sicherheit. Indem Stalking praktisch nicht verfolgt wird, hat sie auch kein Vertrauen in den Schutz durch den Rechtsstaat ...

für mich sollte ein strafvollzug eher die aufgabe erfüllen, dass der täter nach verbüssung seiner strafe eben nicht mehr eine solche straftat begeht.

Noch besser für das potenzielle Opfer UND den potenziellen Täter wäre, wenn es erst gar nicht zu einer Straftat kommt, weil dem Stalker, also einem bekannten potenziellen Täter, klare Grenzen gesetzt werden ... etwa ein strafbewehrtes Kontaktverbot.
 
als ob die strafe gegen einen stalker eine vergewaltigung verhindern würde? oder wünscht man sich gegen "stadtbekannte" stalker präventivstrafen, sobald der stalker auch nur annähernd aktivität zeigt??
 
Soweit ich Laras Posting verstehe, geht es ihr um die Prävention: Sie fürchtet berechtigt um ihre Sicherheit. Indem Stalking praktisch nicht verfolgt wird, hat sie auch kein Vertrauen in den Schutz durch den Rechtsstaat

Nein, sie hat zunächst einmal explizit die Bestrafung von (mutmaßlichen) Vergewaltigern angesprochen.

Ich finde die Strafen viel zu milde. Eine Vergewaltigung hat mit Freiheitsentzug zu tun und das kann tiefe Wunden in der Seele eines Menschen hinterlassen. Oft braucht das Opfer mehrere Jahre Psychotherapie während der Täter frei rumläuft.
 
Du
Das wirkliche Problem bei Vergewaltigungen ist ja gar nicht das vorgesehene Strafmaß. Es ist die Beweislage bzw. die Beweiswürdigung. Und wenn sich Urteile dann ausschließlich auf das Gutachten eines sogenannten Sachverständigen und Politgünstlings stützen, dann wird es mir mulmig.

Auch unschuldig Verurteilte sind Menschen und verdienen Mitgefühl.
genau so ist es!
bereits bornemann wusste bei sexualdelikten: "nicht alle vergewaltigungen sind erfunden, aber die zahl der erfundenen ist höher als bei jedem anderen delikt." das sagen auch polizisten und staatsanwälte.
hirni
 
ich frage mich nach laras statement erneut, ob wir einen Strafvollzug uns wünschen sollten, der hauptsächlich auf die vergeltungswünsche der opfer ausgerichtet ist und nach dem Prinzip auge um auge funktionieren soll. für mich
es ist ein heikles thema und ich glaube nicht, dass es besonders hilfreich ist, bei diesem Thema sich von persönlichen gefühlen leiten zu lassen..
ich meine deine argumente sind ernst zu nehmen, denn immer öfters kommt es vor, dass sexualität von frauen als waffe verwendet wird!
ich habe ein paar solcher fälle aus letzter zeit gesammelt.

http://neu.kleinezeitung.at/steiermark/leoben/2378832/unschuldig-vergewaltigung-haft.story
Unschuldig wegen Vergewaltigung in Haft

Obersteirer kam erst nach zwei Jahren frei - dank seiner Angehörigen und seiner Anwältin. Seine Freundin beschuldigte ihn, sie vergewaltigt und geschlechtlich genötigt zu haben.
18 Jahre war der heute 25 Jahre alte Obersteirer Reinhard Sch. aus dem Bezirk Liezen, als er mit einer Nachbarin ein Verhältnis anfing. Drei Jahre später wurde der Landwirt plötzlich von der Polizei abgeholt: Seine Freundin beschuldigte ihn, sie vergewaltigt und geschlechtlich genötigt zu haben.
"Mein Neffe leidet seit seiner Kindheit an einer Sprachhemmung", schildert der Onkel des Mannes. "Er spricht fast nicht. Wenn er unter Druck ist, kann er höchstens ,Ja' sagen." Dennoch lese sich das Polizeiprotokoll so: "Ja, ich habe sie geschlechtlich genötigt." Nach nicht einmal dreistündiger Verhandlung wurde Reinhard Sch. im Jänner 2007 am Landesgericht Leoben zu zwei Jahren Haft verurteilt.

Der Pflichtverteidiger ergriff keine Rechtsmittel. Ein Gutachter stellte fest, dass der Angeklagte auffallend wenig Anteilnahme zeige. Unter der Voraussetzung, dass das Geständnis stimme, liege deshalb Gefährlichkeit vor. Reinhard Sch. wurde in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. In Haft wurde er von Mitgefangenen brutal zusammengeschlagen und erniedrigt.

"Man muss sich vorstellen", sagt der Onkel des Mannes, "mein Neffe leidet an einer Sprachhemmung, und dann wird ihm das zum Vorwurf gemacht und als Verstocktheit ausgelegt."

Dank der Initiative der Angehörigen konnte seine neue Anwältin Karin Prutsch einen Wiederaufnahmeantrag stellen, über den in der Vorwoche elf Stunden lang verhandelt wurde. "Dabei sind so viele Ungereimtheiten aufgetaucht, dass der neue Gutachter sagte, dass das Geständnis mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht stimmen kann", erklärt die Anwältin. Auch der erste Sachverständige revidierte sein Gutachten.
Vorwürfe

Das Wiederaufnahmeverfahren endete mit einem klaren Freispruch. "Der wurde gestern rechtskräftig", freut sich Anwältin Prutsch. Keine Vorwürfe machen die Angehörigen der angeblich Vergewaltigten, die unter großem psychischem Druck stehe: "Wir reden hier von zwei Opfern." Wohl aber dem ersten Verteidiger: "Etwas hat er aus meinem Neffen herausgebracht: wie viel Geld er hat. So hoch war dann die Honorarnote." Und das trotz an sich kostenloser Pflichtverteidigung.

auffallend ist, dass sexualität, insbesonders von frauen, immer mehr als waffe gegen einen nunmehr ungeliebten partner verwendet wird.
vor kurzen habe ich über ein wiener bezirksgericht berichtet, wo die zahl der anzeigen wegen kindesmissbrauch auf das fünffache gestiegen ist, wenn sich die partner nicht über die obsorge der kinder einigen konnten.
am bekanntesten aus der letzten zeit ist vermutlich der fall des "wettermachers" kachelmann, über den der "spiegel" vor kuzen ausführlich berichtete. ausgerechnet die sachverständige der anklagevertretung stellte die unglaubwürdigkeit des "opfers" fest. auch die polizei konnte dem "opfer" massive falschaussagen nachweisen. bewiesen ist damit freilich noch nichts, denn die vergewaltigun könnte trotzdem stattgefunden haben. für männer ist es tatsächlich nicht so einfach ihre unschuld zu beweisen, weil es einfach schwierig isr zu beweisen, dass man etwas nicht gemacht hat. egal wie der fall ausgeht, kachelmann ist nach meinung des spiegels auf jeden fall wirtschaftlich runiert und damit hat die frau ihr vermutliches ziel erreicht. nach dem selben spiegelbericht sind 7 - 20% der vergewaltigungsvorwürfe getürkt.
hirni
 
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es ist ein heikles thema und ich glaube nicht, dass es besonders hilfreich ist, bei diesem Thema sich von persönlichen gefühlen leiten zu lassen. seien es nun rachegefühle, die man aus persönlichen gründen hegt (weil man opfer geworden ist oder angehöriger eines opfers ist) oder seien es übermäßige empathie indem man den täter auch als opfer sieht. (schreckliche erlebnisse in der kindheit oder ähnliches). natürlich ist in einem solch emotionalen bereich eine sachliche diskussion schwierig, aber umso notwendiger.

tatsächlich sind vergewaltiger irgendwie auch opfer und deshalb ist so etwas wie mitleid angebracht. wie sind diese männer gestrickt? der typische vergewaltiger zeichnet sich dadurch aus, dass er von eltern, erziehern usw. nie aufgeklärt wurde und nie gelernt hat seine eigene sexualität zu verstehen. er ist dem anderen geschlecht gegenüber hilflos und gehemmt sagen sexualtherapeuten. im grunde hat er angst vor frauen, er hat nie gelernt mit einer frau wie mit jedem anderen menschen zu sprechen. er ist psychisch kein "normaler" sondern ein lebenslang abnorm konditionierter mensch. der neurologe pius prosenc erklärt dies mit der auffälligen triebstruktur solcher personen, aber ihr denkvermögen kann trotzdem völlig normal sein. die tatsache, dass es zahllose täter dieses typs gebe, die aber trotzdem nicht straffällig würden, erklärt er folgendermassen, dass bei nichtstraffälligen das denkvermögen höher entwickelt sei als bei straffälligen. diese menschen handeln nicht rational, sondern wie schlafwandler. sie besitzen keine kenntnis ihrer triebstruktur und bereiten ihre taten nicht bewusst vor. sie empfinden es stets so, als ob sie nicht selbst handeln, sondern als ob ein anderer besitz von ihrem körper ergriffen hätte. eine analyse von sexuellen verhaltens von aufffälligen personen ist deshalb dringend angebracht und einer darauf folgende prophylaktischen therapie könnte ein ansatz sein solchen täter einer behandlung zuzuführen.
hirni
 
ganz so leicht gehts für mich nicht: auch wenn gewisse verhaltensweisen ihre ursachen tiefer haben, so muss ich davon ausgehen, dass jeder für sein handeln selber verantwortlich ist. selbst dann wenn er eine schwere kindheit hatte oder wenn er gehemmt oder hlflos ist. es gibt eine gewisse grenze, die wenn sie mal überschritten ist, jemanden einfach zu einem straftäter macht. da kann ich mit mitleid gegenüber dem täter nicht wirklich mit verständnis begegnen, sonst müssten wir nicht nur solche, sondern allerhand von leuten von haus aus entmündigen und präventiv einsperren, bei allem verständnis: manches verhalten ist durch etwas was in der kindheit passiert ist oder durch manche mentale störung zwar erklärbar aber noch immer keine entschuldigung dafür.
 
tatsächlich sind vergewaltiger irgendwie auch opfer und deshalb ist so etwas wie mitleid angebracht

Mah, ja, aber wirklich auch. Die Armen die ... :trost: Ich würd ja vorschlagen, das ma eahna a Erholungsheim irgendwo wo's schön ist hinstellen, das's sich ordentlich erholen können von dem anstrengenden Frauen vergewaltigen.

Echt ein Witz, das da immer noch so ahnungslose Staatsanwälte und Richter gibt, die die armen Buam einsperren wollen, statt das Mitleid ham ... :roll:

er ist psychisch kein "normaler" sondern ein lebenslang abnorm konditionierter mensch

Eben. Daher ab in die Klappse und falls er jemals wieder rauskommt 24/7 Überwachung.
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz so leicht gehts für mich nicht: auch wenn gewisse verhaltensweisen ihre ursachen tiefer haben, so muss ich davon ausgehen, dass jeder für sein handeln selber verantwortlich ist. selbst dann wenn er eine schwere kindheit hatte oder wenn er gehemmt oder hlflos ist. es gibt eine gewisse grenze, die wenn sie mal überschritten ist, jemanden einfach zu einem straftäter macht. da kann ich mit mitleid gegenüber dem täter nicht wirklich mit verständnis begegnen, sonst müssten wir nicht nur solche, sondern allerhand von leuten von haus aus entmündigen und präventiv einsperren, bei allem verständnis: manches verhalten ist durch etwas was in der kindheit passiert ist oder durch manche mentale störung zwar erklärbar aber noch immer keine entschuldigung dafür.

ganz so leicht gehts für mich nicht: auch wenn gewisse verhaltensweisen ihre ursachen tiefer haben, so muss ich davon ausgehen, dass jeder für sein handeln selber verantwortlich ist. selbst dann wenn er eine schwere kindheit hatte oder wenn er gehemmt oder hlflos ist. es gibt eine gewisse grenze, die wenn sie mal überschritten ist, jemanden einfach zu einem straftäter macht. da kann ich mit mitleid gegenüber dem täter nicht wirklich mit verständnis begegnen, sonst müssten wir nicht nur solche, sondern allerhand von leuten von haus aus entmündigen und präventiv einsperren, bei allem verständnis: manches verhalten ist durch etwas was in der kindheit passiert ist oder durch manche mentale störung zwar erklärbar aber noch immer keine entschuldigung dafür.
das ergibt keinen widerspruch zu meinem beitrag!
eine sache zu verstehen, heisst nicht, sie zu billigen!
noch dazu, wie auch aus meinem beitrag hervorgeht, sind die heilunschancen ziemlich schlecht.
nach österreichischen recht, handelt nur derjenige nicht schuldhaft, der unfähig ist, das unrecht seiner tat einzusehen oder nach dieser einsicht zu handeln. nur schwachsinnige vermögen das unrecht ihrer taten nicht einzusehen. viele andere sexualtäter vermögen das unrecht ihrer tat durchaus einzusehen, sind aber (nach bornemann, senger) unfähig nach ihrer einsicht zu handeln.
hirni
 
Ich finde die Strafen viel zu milde. Eine Vergewaltigung hat mit Freiheitsentzug zu tun und das kann tiefe Wunden in der Seele eines Menschen hinterlassen. Oft braucht das Opfer mehrere Jahre Psychotherapie während der Täter frei rumläuft .
was ist für dich eine angemessene strafe? ich würde deine argumentation noch verstehen wenn du diesen beitrag vor 30 jahren geschrieben hättest. damals wurden tatsächlich unverhältnismässig viele verfahren eingestellt. heute genügt bereits ein leichter verdacht der zur verhaftung eines möglichen täters führt. freies herumlaufen des täters ist deshalb eine unsinnige behauptung. erst vorgestern berichtete die kronenzeitung über einen türsteher einer disco, der fälschlicherweise der vergewaltigung bezichtigt wurde, weil er ein mädchen des lokals verwies und deshalb viele wochen in untersuchungshaft sass, ehe sich seine unschuld herausstellte.
sexualität wird von frauen immer häufiger als waffe gegen einen ungeliebten partner oder mann verwendet. 20% aller diesbezüglichen anzeigen sind nachweisbar falsch!!!
strafrahmen (§201 stgb) 6 monate bis 10 jahre. das ist dir zuwenig! was ist dann angemessen?

wie sind solche forderungen politisch zu beurteilen?
der ruf nach verschärfung von strafen, ist stets ein konservativer, ein reaktionärer ruf gewesen!
gerade von frauen verstehe ich solche forderungen am allerwenigsten, denn gerade frauen wurden durch die eigentums, sexual und abtreibunggesetze der männerrechtlichlen gesellschaftsordnungen jahrhundertelang geschädigt. wir sollten auf der hut vor jedem ruf nach verschärften strafen für sittlichkeitsdelikte sein.
es geht nicht darum, dem vergewaltiger "ungeschoren" davonkommen zu lassen, sondern darum, die gesellschaftlichen gründe seines verhaltens zu verstehen und derartige taten durch vorbeugende massnahmen zu verhindern versuchen.
niemand hat das so klar erkannt wie gerade die frauenbewegung:
"die strafe ist eine erfindung der männer. in mutterrechtlichtlichen kullturen gibt es keine strafe. eine frau, die nach härteren strafen ruft, ist nichts anderes als ein mann in frauenkleidung."
(lydie huygens 1848 -1903)
hirni
 
nun, du sprachst von mitleid und mit leiden kann ich mit so jemandem nicht, der sich "drauf rausredet" eine schlimme kindheit gehabt zu haben oder ein soziales defizit
 
Zu dem Thema habe ich eine ganz klare Haltung. Für mich sind alle Strafrahmen, die mit vorsätzlichen Gewaltdelikten zusammenhängen, viel zu niedrig bestraft. Ich unterscheide da ganz deutlich zwischen vorsätzlichen Taten und fahrlässig herbeigeführten Taten denn ich gestehe jedem Menschen Fehler zu, die dann durch ungünstige Einflüsse einem Dritten Schaden zuführen können aber ich gestehe KEINEM Menschen ein Absichtliches Verletzen, oder sogar Töten, zu.
Einer der vorsätzlich etwas macht, hat sich im vollen Bewusstsein dafür entschieden jemanden oder etwas zu schädigen und daher hat er m.E. auch kein Mitleid verdient und auch keine zweite Chance. Das mit der zweiten Chance beziehe ich allerdings nur auf Personenschäden.
Um jetzt beim Thema zu bleiben, nämlich dem Strafausmaß bei Vergewaltigung, so würde ich sofort auf die maximal mögliche Strafe gehen, 20 Jahre. Allerdings müßte das in Verbindung mit einer gewaltigen Verschärfung bei absichtlicher falscher Beschuldigung passieren denn es ist ja nichts Unbekanntes das eine falsche Beschuldigung der Vergewaltigung oftmals von Frauen als Racheakt gesetzt wurde. Davor muss man dann natürlich auch abschrecken.
 
nun, du sprachst von mitleid und mit leiden kann ich mit so jemandem nicht, der sich "drauf rausredet" eine schlimme kindheit gehabt zu haben oder ein soziales defizit

du willst rache?
gut so!
nur ändern wirst du damit nichts!
wenn du recht hättest und strenge strafen nützen würden, wäre die todesstrafe das wirkungsvollste mittel gegen alle gewaltdelikte wie in den usa
gott sei dank gibt es leute über den tellerrand blicken und in erster linie die ursachen bekämpfen wollen.

wir werden nie in der lage sein, aus jeder von krankheit befallenen frucht die schädlinge einzeln herauszuziehen. aber wir sind durchaus in der lage, die plage von vornherein zu verhindern, indem wir unserem obstgarten prophylaktisch schützen. das ist auf keinem gebiet leichter, als auf dem gebiet der sexualität.
hirni
 
nun, du sprachst von mitleid und mit leiden kann ich mit so jemandem nicht, der sich "drauf rausredet" eine schlimme kindheit gehabt zu haben oder ein soziales defizit
bitte lies meinen beitag noch einmal durch. die täter reden sich nicht heraus.
seit mehr als 100 jahren wissen wir, dass es ein unterbewusstsein gibt. seit dem weiss man auch, dass die hände nur dann das tun, was das "hirn" beschliesst, wenn es dem hirn gelingt , das unbewusste bewusstbar zu machen und das gelingt nur aussergewöhnlichen menschen unter aussergewöhnlichen umständen.
denn leider werden manche söhne von ihren eltern so erzogen, dass ihr sexuelles verhalten als männer nahezu vorprogrammiert ist. wenn manche mütter ihre söhne zu zu "richtigen männern" erziehen , dürfen wir uns nicht wundern, dass die söhne, wenn sie erwachsen werden, weder zärtlichkeit noch respekt für frauen empfinden und liebe mit gewalt verwechseln, weil sie annehmen, frauen wollen vergewaltigt werden.
wer dann versucht, das nicht mehr gutzumachende mit strafen zu ahnden, verwechselt ursache mit wirkung.
hirni
 
"wenn du recht hättest und strenge strafen nützen würden, wäre die todesstrafe das wirkungsvollste mittel gegen alle gewaltdelikte wie in den usa"

Es wird oft darauf hingewiesen das härte Strafen und ggf. auch die Todesstrafe nichts bringen und dann oftmals die USA zitiert und deren Verbrechensstatistik mit der unsrigen verglichen. Die USA hat ja trotz der höheren Strafen eine schlechtere Statistik und daraus wird dann eben der Schluss gezogen das es nichts bringt.
Das ist m.E. eine komplett untaugliche Gegenüberstellung denn man kann nur Länder vergleichen, in denen es ähnliche zoziale Bedingungen gibt und eine ähnliche Bevölkerungsstruktur mit den daraus restultierden rassenbedingten Konflikten.
Eigentlich müßte man es so sagen, hätte die USA unser lasches liberales Rechtssystem und einen derart geschwächten Polzeiapparat so gäbe es in gewissen Bereichen der USA nur noch Mord, Totschlag und Vergewaltigung, die drastischen Strafen sind das einzige was das ganze noch im Rahmen hält.
 
"wenn du recht hättest und strenge strafen nützen würden, wäre die todesstrafe das wirkungsvollste mittel gegen alle gewaltdelikte wie in den usa"

Es wird oft darauf hingewiesen das härte Strafen und ggf. auch die Todesstrafe nichts bringen und dann oftmals die USA zitiert und deren Verbrechensstatistik mit der unsrigen verglichen. Die USA hat ja trotz der höheren Strafen eine schlechtere Statistik und daraus wird dann eben der Schluss gezogen das es nichts bringt.
Das ist m.E. eine komplett untaugliche Gegenüberstellung denn man kann nur Länder vergleichen, in denen es ähnliche zoziale Bedingungen gibt und eine ähnliche Bevölkerungsstruktur mit den daraus restultierden rassenbedingten Konflikten.
Eigentlich müßte man es so sagen, hätte die USA unser lasches liberales Rechtssystem und einen derart geschwächten Polzeiapparat so gäbe es in gewissen Bereichen der USA nur noch Mord, Totschlag und Vergewaltigung, die drastischen Strafen sind das einzige was das ganze noch im Rahmen hält.
ja es stimmt, du hast zur sache eine klare meinung, weil sie durch keinerlei sachkenntnis getragen wird!
hirni
 
"ja es stimmt, du hast zur sache eine klare meinung, weil sie durch keinerlei sachkenntnis getragen wird!
hirni"

Na dann sind wir ja sehr froh das du uns die Dinge erklärst !!!
 
Wir wissen doch alle, daß in unseren westlichen Ländern die Richter Narrenfreiheit haben. Die sind einfach zu blöd oder zu faul um den Strafrahmen auszuschöpfen. Selbst wenn der Gesetzgeber den Strafrahmen erhöht erhöhen sich die Strafen nicht oder nur minimal, weil die Richter von der Erhöhung des Strafrahmens einfach keinen Gebrauch machen. Außerdem wird jede noch so kleine Strafmilderung die im Gesetz vorgesehen ist voll ausgeschöpft, während die Gründe die zu einer Strafsteigerung führen würden einfach übergangen werden. Täter bekommen Behandlungen und Therapien auf Staatskosten Opfer müssen jahrelang um einen kleinen Zuschuß betteln. Ich kann mir das nur so erklären : Im Jusstudium ist es auffällig, daß immer die Blödesten eines Jahrganges Richter werden wollen !
 
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