Verliebte Subs

Die Kernaussage hierbei ist, dass es um Beziehung geht, egal ob als Paar oder einer zweckmäßigen, wie eben eine Spiel-Beziehung. Es geht immer um Menschen, die miteinander interagieren. Und Emotionen lassen sich ohnehin nur schwer kontrollieren - was aus meiner Sicht auch wunderbar ist. Das macht doch jede Begegnung erst spannend, weil es eben um das Zwischenmenschliche geht. Das kann einem Zweck dienen (das Spiel) oder eben einer emotionalen Bindung zur anderen Person. Ich sehe da keinen Widerspruch, sondern eher die logische Konsequenz.
 
ich sehe "Spielbeziehung" wie "ficken ohne Gefühle".

schöner, erfüllender, tiefgehender, reizvoller und noch 1000 andere Dinge ist es für mich mit Gefühl. was für mich hinzukommt: wenn das Gefühl stimmt, stimmt auch die Hingabe.
 
Der Begriff "Spielbeziehung" hat im alltäglichen Gebrauch einen abwertenden Beigeschmack, im Sinne von "ist ja nur Spiel".
Deswegen mag ich ihn auch nicht besonders, obwohl er bei näherer Betrachtung diese Abwertung nicht verdient.
Wir alle "spielen" - auch Erwachsene (man achte einmal, was manche Leute während eines Telefonates mit ihrem Kugelschreiber aufführen), und vom "Spielen" leben eine Reihe von Leuten (Burgtheater, Hollywood) recht gut...
Ist meiner Meinung nach also nicht automatisch mit "gefühllos" gekoppelt.
 
ich sehe "Spielbeziehung" wie "ficken ohne Gefühle".

schöner, erfüllender, tiefgehender, reizvoller und noch 1000 andere Dinge ist es für mich mit Gefühl. was für mich hinzukommt: wenn das Gefühl stimmt, stimmt auch die Hingabe.
nja Spielbeziehung sollte man da nicht so eng sehen...
Das Spiel mit der Lust kann ja ohne Gefühle nur schwer ablaufen :)
 
Ja...es geht mir um "Spielbeziehungen"
Die ja meiner Meinung nach schon sehr etwas kompensieren, was in der Hauptbeziehung nicht möglich ist.

Wenn man sowieso zusammenlebt. .. ist es natürlich kein "Problem"😄

Ev zieht meine Frage ab auf die verschiedenen Gefühlszustände zwischen Dom und Sub.
Ok, daher weht der Wind. Das Problem in dem konkreten Fall sind nicht die entwickelten Gefühle zwischen Dom/Sub, sondern der Betrug ;)

Da geht's ein bissel durcheinander -und ich hätte nicht gedacht, dass ich sowas jemals schreiben werde- aber das hat nix mit BDSM zu tun. :mrgreen:

Ich dachte deine Frage könnte evtl darauf abzielen, dass man sich als dominanter und/oder sadistischer Part möglicherweise schwer tun könnte diverse Dinge zu tun, sobald Gefühle im Spiel sind (Schläge, Erniedrigung, Spitting, ...).
Dem ist, zumindest meiner Erfahrung nach, nicht so.

Das was du schilderst ist ganz einfach das Problem, das ich eingangs beschrieben habe. Sobald einer mehr empfindet und möchte als der andere, wirds gschißn. Einer verliebt sich,der andere hat eine Beziehung.

Also eine Sub wird das nicht bloß aufgrund ihrer sexuellen Präferenzen eher hinnehmen als jeder andere. Das ist wohl ganz individuell von Person zu Person unterschiedlich, unabhängig von BDSM.

Ich würde sowas nicht machen, finde es äußerst unfair allen Beteiligten gegenüber.
 
Der Begriff "Spielbeziehung" hat im alltäglichen Gebrauch einen abwertenden Beigeschmack, im Sinne von "ist ja nur Spiel".
Deswegen mag ich ihn auch nicht besonders, obwohl er bei näherer Betrachtung diese Abwertung nicht verdient.
Wir alle "spielen" - auch Erwachsene (man achte einmal, was manche Leute während eines Telefonates mit ihrem Kugelschreiber aufführen), und vom "Spielen" leben eine Reihe von Leuten (Burgtheater, Hollywood) recht gut...
Ist meiner Meinung nach also nicht automatisch mit "gefühllos" gekoppelt.
klar, in gewisser Weise bleibt es auch Spiel, so ernst man es auch meint und es sich anfühlt. "Bitte spiel mit mir" ist ja auch eine wunderschöne, ganz ernstgemeinte Bitte.

allerdings ist der Titel für etwas sehr intensives, emotionales bestimmt nicht Spielbeziehung für mich, genauso wenig wie ich eine tiefgehende Affäre nicht als "Sexbeziehung" bezeichnen würde.
 
Also eine Sub wird das nicht bloß aufgrund ihrer sexuellen Präferenzen eher hinnehmen als jeder andere. Das ist wohl ganz individuell von Person zu Person unterschiedlich, unabhängig von BDSM.
hoffentlich, ja. aber es gibt halt schon nochmal a eigene Ebene... wenn man als sub den Herrn verliert, verliert man ja auch nicht nur den Sexpartner. und dass da manchmal Abhängigkeitsverhältnisse entstehen, die nicht besonders gesund sind, dürfte schon so sein. aber grundsätzlich bin ich bei dir.
 
hoffentlich, ja. aber es gibt halt schon nochmal a eigene Ebene... wenn man als sub den Herrn verliert, verliert man ja auch nicht nur den Sexpartner. und dass da manchmal Abhängigkeitsverhältnisse entstehen, die nicht besonders gesund sind, dürfte schon so sein. aber grundsätzlich bin ich bei dir.
Sowas meinte ich damit auch gar nicht, das ist schäbig.

Ich meinte, das wird jetzt keine super finden bloß weil sie devot ist ;)
 
ich sehe "Spielbeziehung" wie "ficken ohne Gefühle".

schöner, erfüllender, tiefgehender, reizvoller und noch 1000 andere Dinge ist es für mich mit Gefühl. was für mich hinzukommt: wenn das Gefühl stimmt, stimmt auch die Hingabe.


Nein, sehe ich gar nicht so. Es gibt Spielbeziehungen, die sind erfüllend und tiefgehend und reizvoll. Und überdauern so manche "Hauptbeziehung". Weil die Grenzen genau definiert sind und sich beide dran halten.
 
Nein, sehe ich gar nicht so. Es gibt Spielbeziehungen, die sind erfüllend und tiefgehend und reizvoll. Und überdauern so manche "Hauptbeziehung". Weil die Grenzen genau definiert sind und sich beide dran halten.
dann ist es für mich durchaus mit Gefühl. das muss ja nicht heißen, dass man heiraten und Kinder will. wie gesagt, eine tiefgehende Affäre würde ich ja auch nicht als Sexbeziehung betiteln.

es müssen im Endeffekt eh immer 2 den richtigen Begriff für sich selbst finden.
 
Wenn sich eine Sub verliebt finde ich das okay! Aus Erfahrung ist da dann noch mehr Bindung da und vertrauen
 
Ich verstehe das Problem nicht. Ja, Menschen verlieben sich. Das ist in BDSM Beziehungen so wie auch in Vanilla Beziehungen.

Aber vielleicht hat die Frage etwas damit zu tun, daß man BDSM despektierlich als "Geschichte" bezeichnet ...

PS: Subs gibts in männlich, weiblich und allem in between ... genauso wie Doms übrigens ...
Ich habe eher das Gefühl, das ich mich viel leichter in meine Herrin verliebe wenn sie mich sehr gut formt. Und klar Sie mag mich dann auch sehr sehr viel mehr.:love:
 
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