Wahl und Werbung

Das sind demoskopisch hinterlegte Daten. Bei der Wahl wo die FPÖ über 20% gekriegt hat, wurde festgestellt, dass davon ein großer Teil (% weiß ich nimmer genau) keinen Schulabschluß oder Lehrberuf hatten. Du brauchst Dir aber nur mal eine Wahlveranstaltung anschauen, dann hast Du die Bestätigung.

Ich ärgere mich gerade dass ich trotz des Thread-Themas poste :)

Lieber Harley - tu nicht irgendwelchen Wählern Dummheit unterstellen, vorallem nicht mit ominösen "demoskopischen Daten". Ist ja lächerlich - oder füllst du bei der *geheimen* Wahl einen Zettel aus, wo du ankreuzt wie gscheit du nicht bist?

BTW: Links und Rechts :) Ist ja alles Blödsinn. Ist eine SPÖ "links" weil sie für ihre Wähler (Hauptsächlich Arbeitnehmer) keine Lohndumping-Konkurrenz aus Zuwanderung will? Oder doch rechts? (Unter Schwarz-Blau gibt es eine Erhöhung der Zuwanderung weil es eben der Unternehmerschaft dient)

Und ist eine FPÖ "rechter als rechts" weil sie wie die Grünen direkte Demokratie und Meinungsfreiheit fordern aber mit billigen Rechtspopulismus halt mehr Stimmen bekommen?

Und ist jetzt eigentlich die ÖVP noch "rechter als die rechtesten der rechten" FPÖ weil sie die Marktwirtschaft noch mehr derregulieren wollen?

Und hat die SPÖ net viel mehr mit einer FPÖ gemeinsam weil sie beide Parteien von Arbeitnehmern sind? (siehe Geschichte Kleine Koaltion)

Fragen über Fragen :) Naja für alle die es interessiert ein guter Link: http://www.politicalcompass.org. Das ist die gscheiteste Möglichkeit sich selbst politisch einzuschätzen und sich in vergleich zu anderen Personen oder Positionen zu sehen.

Das war mein letztes Posting zu dem Thema - ich freu mich auf heut Abend auf den Forumsstammtisch in Linz!

schöne Grüße, mac
 
romasant

Ich bleib weiterhin ungewohnt kurz, daher eine einfache Frage:

Wenn die (Pensions)versicherungen "unfair" hohe Gewinne machen, warum kaufst du dann nicht einfach Aktien dieser Versicherungen und wird unfair, aber effizient, reich?
 
Ich ärgere mich gerade dass ich trotz des Thread-Themas poste :)




Und hat die SPÖ net viel mehr mit einer FPÖ gemeinsam weil sie beide Parteien von Arbeitnehmern sind? (siehe Geschichte Kleine Koaltion)


Das war mein letztes Posting zu dem Thema - ich freu mich auf heut Abend auf den Forumsstammtisch in Linz!

schöne Grüße, mac

Auch auf die "Gefahr" hin, dass Du nicht mehr postest:

Die FPÖ war bei ihrer Gründung als VDU ein Auffanglager ehemaliger PG der NSDAP - und nie als Arbeiterpartei gedacht - eher als Partei des Mittelstandes, so wie die FDP in Deutschland. Erst ihr großer "Führer" aus dem arisierten Bärental hat eine Partei des kleinen Mannes daraus gemacht, weil der Zuwachs bei den Mittelständler nicht gegeben war ( traditionelle ÖVP-Wähler).

Das nur zu Deiner Information.
 
romasant

Ich bleib weiterhin ungewohnt kurz, daher eine einfache Frage:

Wenn die (Pensions)versicherungen "unfair" hohe Gewinne machen, warum kaufst du dann nicht einfach Aktien dieser Versicherungen und wird unfair, aber effizient, reich?

Wollte was Ähnliches schreiben. Auch ohne Aktien wirst Du wahrscheinlich zu Pensionsantritt von der privaten mehr als von der staatlichen PV ausgezahlt bekommen.
 
Auch ohne Aktien wirst Du wahrscheinlich zu Pensionsantritt von der privaten mehr als von der staatlichen PV ausgezahlt bekommen.


Wobei es da sehr auf die Person ankommt. Die beiden Systeme haben jeweils ihre Stärken und Schwächen, ein System bei dem jede/r mehr raus bekommt gibt es nicht.
 
hallo!
Am lustigsten ist es immer wieder einfach still zu sein und zuzuhören!:daumen:
Da gibt`s nur Spezialisten. JEDER weis natürlich wie ein Staat wie Österreich (und auch Andere) zu führen wäre! Wobei "führen" ein gefährliches Wort darstellt!:roll:
Aussagen wie:"Wenn`s noch mia geh tät,......" sind mir die Liebsten. Und wenn jemand Wähler anderer Parteien als dumm abstempelt schmückt er sich auch nicht gerade mit überragender Intelligenz!
Meiner Meinung nach entwickelt sich die politische Landschaft und das Wahlverhalten dieser ähnlich einer unbedeutenden Bananenrepublik! Und wir werden es in zunehmenden Maße!
lG Satyr
 
Derda und Massimo
Kurze Fragen sind nicht immer kurz zu beantworten.

Vielleicht seit ihr beide ja Grossverdiener denen viel Geld am Monatsende über bleibt, um dieses in Aktien anzulegen. Das ist dann für euch auch OK so.

Den meisten Österreichern geht es aber leider nicht so gut - die kämpfen damit, dass sie bis Ende des Monats alle Zahlungen leisten können und das Konto nicht überziehen.

Ein bisserl was bleibt mir zum Glück auch über (früher war es sehr viel mehr was mir geblieben ist) und ich habe auch einige Aktien.

Betreffend Pensionsversicherung:
Da wäre es mir viel lieber, ich zahle bei einer staatlichen Versicherung ein und erhalte dann das raus, was über bleibt BEVOR sich die private Versicherung Ihren Gewinnanteil und ihre Kosten für Werbung etc.. von Geld das mit MEINEM eingezahlten Kapital verdient wurde, abzieht. Das sind mindesten 20%.

Oder - wenn sich der Staat das abziehen würde, dann kommt es mir über Umwege als Staatsbürger ja wieder zu Gute. Vorausgesetzt natürlich, dass die Mitarbeiter des Staates ordentlich mit dem Geld umgehen. Deshalb die Kontrolle.

Ist doch logisch und sehr einfach diese Rechnung. Oder etwa nicht?

Also nochmals zum mitschreiben:
Alle Bereiche, welche JEDEN Staatsbürger betreffen und die zu den Grundbedürfnissen gehören, können wesentlich billiger und effizienter (Ehrlichkeit und ordentliches wirtschaften voraus gesetzt) vom Staat gemacht werden, da ja kein Gewinn gemacht werden muss.
Das sind für mich: Energie, Gesundheit, Wasser, Militär, Polizei, Gerichtbarkeit, etc..
Ich bin Unternehmer und bin das auch gerne. Aber trotzdem bin ich heilfroh, dass ich in einen Sozialstaat leben kann - und beobachte mit Besorgnis, wie dieser immer mehr zugunsten von Menschen die daraus Profiit schlagen, ausgehöhlt wird.
 
Nochmals zu Massimo:
Denk doch mal in Ruhe darüber nach was Du schreibst. Du denkst, dass Du von einer privaten Versicherung mehr heraus bekommst als wenn der Staat das übernimmt.

Ich will jetzt gar nicht die vielen Beispiele aus den USA anführen, wo Versicherungen pleite gegangen sind und die Menschen gar nichts heraus bekommen haben. Oder von den Versicherungen erzählen, die falsch investiert haben und wo die Versicherten weniger heraus bekommen als sie eingezahlt haben.
Das Maximum an Garantie das Du bei einer Versicherung erhältst ist eine Kapitalgarantie die sagt, dass Du zumindest das heraus bekommst, was Du über all die Jahre eingezahlt hast. Das ist dann WENIGER als das, was Du bekommen würdest, wenn Du Dein Geld auf ein einfaches Sparbuch gegeben hättest.

Wenn der Staat nicht bankrott geht (und das ist nicht anzunehmen) dann bekommt Du Dein Geld auf jedem Fall.
Bei einer privaten Versicherung kannst Du es mit guter Verzinsung bekommen, du kannst weniger bekommen als Du eingezahlt hast, oder wenn Du Pech hast, bekommst fast gar nichts.

Für mich keine Frage, was besser ist. LEIDER MUSS man jetzt auch privat Vorsorge treffen, da es der Vesicherungslobby gelungen ist, die Politiker so zu beeinflussen, dass diese das (für die einfachen Bürger böse und für die Konzerne gute) Spiel mitmachen.
So einfach ist das.
Man muss nur ein bisserl nachdenken und mit offenen Augen durch die Welt gehen, dann wird man das alles sehen.

Versuch mal, es von dieser Seite zu betrachten.

Schönen Abend oder Tag noch.....
 
Derda und Massimo
Kurze Fragen sind nicht immer kurz zu beantworten.

Vielleicht seit ihr beide ja Grossverdiener denen viel Geld am Monatsende über bleibt, um dieses in Aktien anzulegen. Das ist dann für euch auch OK so.

Ich meinte irgend ein Versicherungsprodukt und keine riskanten Spekulationen.

Also nochmals zum mitschreiben:
Alle Bereiche, welche JEDEN Staatsbürger betreffen und die zu den Grundbedürfnissen gehören, können wesentlich billiger und effizienter (Ehrlichkeit und ordentliches wirtschaften voraus gesetzt) vom Staat gemacht werden, da ja kein Gewinn gemacht werden muss.
Das sind für mich: Energie, Gesundheit, Wasser, Militär, Polizei, Gerichtbarkeit, etc..

Ich bin kein Sozialökonom oder Volkswirtschaftler, glaube aber, daß Deine Theorie so nicht stimmt. Meistens fährt man viel günstiger, wenn man von einer staatlichen Leistung auf einen Privatanbieter umsteigt. Das spüre ich z.B. seit meinem Wechsel des Stromanbieters ganz deutlich. Grundsätzlich ist ein Monopol für den Endverbraucher doch eher nachteilig. Außerdem wäre es mir lieber, diese Organisationen würden ordentliche Gewinne einfahren und expandieren.

Aber trotzdem bin ich heilfroh, dass ich in einen Sozialstaat leben kann - und beobachte mit Besorgnis, wie dieser immer mehr zugunsten von Menschen die daraus Profiit schlagen, ausgehöhlt wird.

Das sehe ich genauso und dieser Umstand wird sich auch auf mein zukünftiges Wahlverhalten auswirken.
 
Massimo
Ich bin kein Sozialökonom oder Volkswirtschaftler, glaube aber, daß Deine Theorie so nicht stimmt. Meistens fährt man viel günstiger, wenn man von einer staatlichen Leistung auf einen Privatanbieter umsteigt. Das spüre ich z.B. seit meinem Wechsel des Stromanbieters ganz deutlich. Grundsätzlich ist ein Monopol für den Endverbraucher doch eher nachteilig. Außerdem wäre es mir lieber, diese Organisationen würden ordentliche Gewinne einfahren und expandieren.

Dazu nur folgendes zu Deiner Information:
In Deutschland sind die Stromanbieter privat. Die haben sich die Gebiete schön aufgeteilt und erhöhen jetzt Schritt für Schritt die Stromkosten. Sie argumentieren damit, dass auch die Ölkosten steigen - nur hat das nicht viel mit den Stromkosten zu tun. Ein Grossteil des Stroms in der BRD wird aus Atomkraftwerken und aus der Braunkohle gewonnen - hier haben sich die Kosten nicht erhöht.
Das war eine heisse Diskussion in den letzten Tagen in Deutschland. Die Bürger sind verärgert und aufgebracht - aber jetzt kann man nichts mehr machen.
Und bei uns steigen die Stromkosten ja auch. Fast alle Bereiche die privatisiert wurden, wurden über kurz oder lang extrem teurer. In England wurden die Bahnen privatisiert. Die Bahfahrten wurden danach teurer, wichtige Erneuerungen wurden NICHT durchgeführt, deshalb stieg die Unfallquote extrem an, es wurden viele Todesfälle durch diese Unfälle ausgelöst, es gab Riesen Proteste und danach wurde die Bahn wieder vom Staat übernommen. Der Staat = die Bürger!! mussten viel (Steuer)Geld investieren, um die Bahnstrecke wieder sicher zu machen. Die Privatisierung hat einer Gruppe schnelle Gewinne gebracht - der Staat = die Bürger mussten das bezahlen.
Und da gibt es noch Beispiele mit der Wasserversorgung, die privatisiert wurde und wo keine Leitungen erneuert wurden bis 30% des Wassers versickert sind. Die PReise wurden so erhöht, dass sich arme Menschen das Wasser nicht mehr leisten konnten und es ihnen abgedreht wurde. Seuchen sind ausgebrochen. Das war nicht in Europa - sondern in Südamerika.

Woher kommen die Gewinne der Unternehmen denn? Natürlich sollen Gewinne gemacht werden. Aber wie bei jeder Sucht ist auch die Gewinnsucht schädlich, wenn sie ausartet. Ich verstehe deshalb nicht wenn Du willst, dass Unternehmen "ordentliche" Gewinne einfährt.
Du willst also, dass die Unternehmen Mitarbeiter entlassen, Lieferantne ausdrücken bis diese Pleite sind, Preise erhöhen etc. Denn nur dann können die Gewinne erhöht werden. Oder etwa nicht.
Ich hoffe nur, dass Du nicht in einer Firma arbeitest, die noch mehr Gewinn machen will und Dir eines Tages sagt, wir brauchen Dich nicht mehr. Wir haben ja so viele, die Deinen Job gerne machen würden und das viel billiger machen. Oder die Dich durch eine Maschine ersetzen. Oder Dich auf andere Art wegrationalisieren.

Wirst Du dann sagen: ist schon OK. Ich will ja auch, dass ihr ordentliche Gewinne macht. Und wenn ich mich dafür opfern muss tu ich das gerne. Ist ja für eine gute Sache. Oder vielleicht doch nicht?
 
Woher kommen die Gewinne der Unternehmen denn?
Natürlich sollen Gewinne gemacht werden. Aber wie bei jeder Sucht ist auch die Gewinnsucht schädlich, wenn sie ausartet.

Das ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Die Frage kann man so nicht beantworten. Ansonsten ist mir die Aussage mit der Sucht "Too much drama".
Ich verstehe deshalb nicht wenn Du willst, dass Unternehmen "ordentliche" Gewinne einfährt.
Durch Expansion können Arbeitsplätze geschaffen werden.


Du willst also, dass die Unternehmen Mitarbeiter entlassen, Lieferantne ausdrücken bis diese Pleite sind, Preise erhöhen etc. Denn nur dann können die Gewinne erhöht werden. Oder etwa nicht.
Nicht!

Ich hoffe nur, dass Du nicht in einer Firma arbeitest, die noch mehr Gewinn machen will und Dir eines Tages sagt, wir brauchen Dich nicht mehr. Wir haben ja so viele, die Deinen Job gerne machen würden und das viel billiger machen. Oder die Dich durch eine Maschine ersetzen. Oder Dich auf andere Art wegrationalisieren.
Das kann dir bei einem staatlichen Betrieb ebenso passieren und bei einem Betrieb, der keine Gewinne macht, wird es Dir unweigerlich passieren.
Wirst Du dann sagen: ist schon OK. Ich will ja auch, dass ihr ordentliche Gewinne macht. Und wenn ich mich dafür opfern muss tu ich das gerne. Ist ja für eine gute Sache. Oder vielleicht doch nicht?

Ich bin wie gesagt kein Experte auf dem Gebiet aber wenn Firmen keine Gewinne machen, geht die Wirtschaft den Bach runter.
 
zur versicherungsdiskussion.
die Pension ist ein so genannter "generationenvertrag" d.h wir bezahlen heute die Pensionen unserer väter und unsere pensionen werden in zukunft von unseren nachkommen bezahlt. angelegt wird von der regierung rein gar nix, wär auch nix da zum anlegen, ggggg

bei der privaten versicherung zahlst du selbst für deine pension einen betrag ein und bekommst deine eingezahlten beiträge und den (hoffentlich) erwirtschafteten gewinn (bei den abfertigungspensionen "abfertigung neu" ist die untergrenze des gewinns geregelt, für den müssen die versicherungen garantieren, weniger darfst du nicht bekommen!!!)

wenn es sich aber bei der staatlichen pensionsversicherung nicht mehr ausgeht dann werden ganz einfach die prozentpunkte gesenkt, d.h. du kriegst statt 80 % des letztgehaltes vielleicht nur mehr 70 % oder 60 %, das ist es wovor die "spezialisten" warnen.

wir haben leider viel schon zu viele "McJobs", und "Lebenskünstler" die vom Notstand und vom Einkommen als Pizzabote leben, der Kerl lebt zwar gut, er bringt aber für die Gemeinschaft nix und er zahlt auch rein gar nix ein. (und da er ja so recht und schlecht lebt, will ers auch gar nicht ändern, denkt einmal aufrichtig nach, ein jeder kennt einen, der es so macht, oder???)

einmal heisst es halt "der macht es richtig" einmal nennt man ihn "sozialschmarotzer"

"lumpen gibt es beständig, doch scheiden sich danach die zeiten, ob man sie rühmt und beklatscht, oder sie nötigt zur scham" (grillparzer)

und nun zu den parteien: nicht nur die ÖVP ist ein schlechter "boss" das war auch die SPÖ in der alleinregierung. ich habe vor zwanzig jahren in einem verstaatlichten betrieb (VEW) gearbeitet, was da für schindluder getrieben wurde, kann man sich nicht vorstellen. und was da für "vollkoffer" gute posten hatten, nur weil sie mit dem (roten) bürgermeister oder Personalvertreter verwandt waren, davon will ich gar nicht reden.
es ist ganz egal, wer am ruder sitzt, nach einiger zeit haben wir immer zustände wie in george orwells "animal farm" die fettesten schweine haben den rüssel im trog und lassen die andern nicht mehr hin.

und noch ein kleines beispiel aus der BRD. es war vereinbart, als die grünen das erste mal in den bundestag einzogen, dass nach zwei jahren gewechselt wird, im rotationssystem, wenn ich mich nicht irre. ....nur nach zwei jahren wollte keiner, der den rüssel im trog hatte, mehr wechseln, also auch nicht besser als alle anderen.....
 
Derda und Massimo
Kurze Fragen sind nicht immer kurz zu beantworten.

Vielleicht seit ihr beide ja Grossverdiener denen viel Geld am Monatsende über bleibt, um dieses in Aktien anzulegen. Das ist dann für euch auch OK so.

Ich bin kein Großverdiener, verdiene mit Sicherheit weniger als du.

Den meisten Österreichern geht es aber leider nicht so gut - die kämpfen damit, dass sie bis Ende des Monats alle Zahlungen leisten können und das Konto nicht überziehen.

Die meisten Österreich ist einfach nur falsch.

Ein bisserl was bleibt mir zum Glück auch über (früher war es sehr viel mehr was mir geblieben ist) und ich habe auch einige Aktien.

Bisserl Kapitalist sein ist also doch ok? Halt nur ein bisserl im modernen Raubtierkapitalismus mitspielen, dann ist es ja auch nur ein bisserl böse, oder hab ich was falsch verstanden?

Betreffend Pensionsversicherung:
Da wäre es mir viel lieber, ich zahle bei einer staatlichen Versicherung ein und erhalte dann das raus, was über bleibt BEVOR sich die private Versicherung Ihren Gewinnanteil und ihre Kosten für Werbung etc.. von Geld das mit MEINEM eingezahlten Kapital verdient wurde, abzieht. Das sind mindesten 20%.

Ein Umlageverfahren ist keine Spardose in die man einzahlt und sich das eingezahlte später wieder raus holt. Ob jemand mehr oder weniger Pension bekommt bei den beiden Varianten hängt von der Ausgestaltung des jeweiligen Systems ab und von der Person. Keines der Systeme ist an sich über oder unterlegen und nimmt dir dein Geld.


Oder - wenn sich der Staat das abziehen würde, dann kommt es mir über Umwege als Staatsbürger ja wieder zu Gute. Vorausgesetzt natürlich, dass die Mitarbeiter des Staates ordentlich mit dem Geld umgehen. Deshalb die Kontrolle.

Und die Kosten für Marketing oder auch der Gewinn kommt nicht wieder zurück? Das Geld landet im Geldspeicher und wird nie wieder gesehen?

Ist doch logisch und sehr einfach diese Rechnung. Oder etwa nicht?

einfach ja, logisch nur für dich.

Also nochmals zum mitschreiben:
Alle Bereiche, welche JEDEN Staatsbürger betreffen und die zu den Grundbedürfnissen gehören, können wesentlich billiger und effizienter (Ehrlichkeit und ordentliches wirtschaften voraus gesetzt) vom Staat gemacht werden, da ja kein Gewinn gemacht werden muss.
Das sind für mich: Energie, Gesundheit, Wasser, Militär, Polizei, Gerichtbarkeit, etc..

Was hat das wiederum mit Pensionen zu tun? Außerdem hat das nicht Gewinn machen müssen keinen zwingenden Einfluss auf die Kosten.


Ich bin Unternehmer und bin das auch gerne. Aber trotzdem bin ich heilfroh, dass ich in einen Sozialstaat leben kann - und beobachte mit Besorgnis, wie dieser immer mehr zugunsten von Menschen die daraus Profiit schlagen, ausgehöhlt wird.

Ich lebe auch gerne in einem Sozialstaat, sonst würde ich nicht hier leben. Auch ich finde den Sozialabbau bedauerlich. Auch ich habe gewisse Sorgen deshalb. Auch habe ich eine extrem kritische Einstellungen gegenüber Privatisierungen, nur sollte man seine Meinung auch halbwegs sinnvoll argumentieren können.

Mehr Staat kann gut sein da der Staat bewusst steuern kann. Er Staat kann umverteilen und das ist auch gut so. Der Staat kann steuern und soll er auch. ABER privat ist nicht böse weil es teurer ist, privat ist kritisch weil die unsichtbare Hand des Marktes keine Moral kennt und wir es und leisten können, nein, leisten müssen, nicht immer nur Kosten zu minimieren.
 
Ich vermute, ich habe mich nicht richtig verständlich machen können.

Nochmals:
Selbstverständlich sollen die Unternehmen Gewinne machen. Aber wenn diese Gewinne auf Kosten des allgemeinen Wohlstandes und des Sozialstaates gehen, sollen Regulierungen dies verhindern.
Wie in allen Bereichen. Allzuviel ist ungesund.
Was haben wir davon, wenn ein Unternehmen Riesengewinne macht, die dann aber zum Grossteil nicht mehr in den Kreislauf fliessen welcher der Allgemeinheit zu Gute kommt. Denn diese Multis zahlen in der Regel keine oder nur die geringsten Steuern - und da Personal abgebaut wird, auch immer weniger Sozialabgaben.
Was hat denn der dann arbeitslose Mitarbeiter davon ?? Was machen wir mit all den Arbeitslosen welche dieses System produziert. Und glaubt mir - das wird noch wesentlich ärger werden und auch die betreffen, die sich jetzt noch recht sicher fühlen, wenn man dagegen nichts unternimmt. Denn die Gier kennt bekanntlich keine Grenzen.

Natürlich ist ein privates Unternehmen nicht böse. Unternehmen könne gar nicht böse sein. Es sind halt nur die meisten Manager von internationalen Konzernen und die Aktionäre extrem gierig und denken nur an den eigenen Vorteil.
Ich kenne aber viele Privatunternehmer - und die meisten (nicht Alle) sind anständige Geschäftsleute die sich auch um ihre Mitarbeiter kümmern und deren Schicksal. Meiner Beobachtung nach verhalten sich Eigentümer wesentlich anständiger als Manager.

Betreffend Versicherung:
Hier liegt ein allgemeiner Irrtum vor. Umlageverfahren bedeutet, dass die Pensionen von den Menschen finanziert werden, die arbeiten. Je mehr Menschen beschäftigt sind, desto besser kann man die Renten finanzieren. Deshalb ist der Beschäftigungsgrad so wichtig.

Eine Zusatzversicherung, die über den Staat laufen würde, wäre selbstverständlich für die Einzahlenden besser, da eben keine Kosten für Gewinn und Werbung abgeschöpft werden müssten. Das sind nach seriösen Berechnungen um di 20%. Das kann man drehen und wenden wie man will. Die Mathematik lässt sich nicht "hinbiegen".

Wie auch immer. Der Eine sieht und der Andere will oder kann nicht sehen. Der Eine denkt auch über andere Positionen nach, der Andere will oder kann das nicht. Ich denke gerne über andere Positionen nach und habe mir meine Erkenntnisse auch nicht aus den Fingern gesogen sondern aus vielen Gesprächen gewonnen.

Jeder entscheidet sowieso nach seinem Gutdünken und wenn man sich mit seiner Entscheidung wohl fühlt, ist das für mich absolut OK.

Ich habe das Thema nur deshalb aufgegriffen, um den Nicht Wählern oder ungültig Wählern eine Alternative aufzuzeigen.

Ich wünsche noch einen schönen Tag
 
romsant, die (Un)Logik bereitet mir Kopfschmerzen, ins besondere deine Gedanken zum Pensionssystem. Da ich aber manche deiner Grundansätze eigentlich unterstütze, auch wenn die Argumentation schief geht, helfe ich ein wenig. Wir basteln gemeinsam eine vereinfachte Welt um dir zu zeigen das Kapitalverfahren und Umlageverfahren gleichwertig sind, ja im Prinzip fast das selbe:

Unsere vereinfachte Welt besteht aus nur 1 Person pro Generation. Sobald die eine Person in Pension geht fängt die nächste Person zu arbeiten an. Es gibt auch nur eine Firma, die besteht seit immer und für immer.

Das Kapitalverfahren:

Generation 1 legt jedes Monat ein bisschen Geld zur Seite um die Firma von Generation 0 zu kaufen. Sobald Generation 1 in Pension geht verkauft es, um die Pension zu finanzieren, Stück für Stück das Unternehmen an Generation 2. Generation legt dafür jedes Monat ein bisschen Geld zur Seite, um das Unternehmen zu kaufen. Bei Pensionsantritt von Generation 2 besitzt Generation 2 das Unternehmen und beginnt es an Generation 3 zu verkaufen.

Es arbeitet immer eine Generation und finanziert sich selbst und die Generation zuvor.

Umlageverfahren:

Generation 1 muss einen Teil des Gehalts an Generation 0 abtreten um deren Pension zu finanzieren. Sobald Generation 1 in Pension geht muss Generation 2 einen Teil an Generation 1 abtreten usw.

Es arbeitet immer eine Generation und finanziert sich selbst und die Generation zuvor.


In beiden Systemen finanzieren die die im Erwerbsleben stehen die die in Pension sind. Die gesamte Wirtschaftsleistung die durch die Erwerbstätigen erbracht wird wird auf die Gesamtbevölkerung verteilt. Einmal mit der Hilfe des Kapitalmarkts, das andere mal mit Hilfe einer Verteilungsregel. Manch einer steigt beim einen System besser aus, manch einer beim anderen. In Summe ist die Wirtschaftsleistung gegeben, es geht nur darum wie man sie verteilt.

Hast mich endlich?
 
romsant, die (Un)Logik bereitet mir Kopfschmerzen, ins besondere deine Gedanken zum Pensionssystem. Da ich aber manche deiner Grundansätze eigentlich unterstütze, auch wenn die Argumentation schief geht, helfe ich ein wenig. Wir basteln gemeinsam eine vereinfachte Welt um dir zu zeigen das Kapitalverfahren und Umlageverfahren gleichwertig sind, ja im Prinzip fast das selbe:

Unsere vereinfachte Welt besteht aus nur 1 Person pro Generation. Sobald die eine Person in Pension geht fängt die nächste Person zu arbeiten an. Es gibt auch nur eine Firma, die besteht seit immer und für immer.

Das Kapitalverfahren:

Generation 1 legt jedes Monat ein bisschen Geld zur Seite um die Firma von Generation 0 zu kaufen. Sobald Generation 1 in Pension geht verkauft es, um die Pension zu finanzieren, Stück für Stück das Unternehmen an Generation 2. Generation legt dafür jedes Monat ein bisschen Geld zur Seite, um das Unternehmen zu kaufen. Bei Pensionsantritt von Generation 2 besitzt Generation 2 das Unternehmen und beginnt es an Generation 3 zu verkaufen.

Es arbeitet immer eine Generation und finanziert sich selbst und die Generation zuvor.

Umlageverfahren:

Generation 1 muss einen Teil des Gehalts an Generation 0 abtreten um deren Pension zu finanzieren. Sobald Generation 1 in Pension geht muss Generation 2 einen Teil an Generation 1 abtreten usw.

Es arbeitet immer eine Generation und finanziert sich selbst und die Generation zuvor.


In beiden Systemen finanzieren die die im Erwerbsleben stehen die die in Pension sind. Die gesamte Wirtschaftsleistung die durch die Erwerbstätigen erbracht wird wird auf die Gesamtbevölkerung verteilt. Einmal mit der Hilfe des Kapitalmarkts, das andere mal mit Hilfe einer Verteilungsregel. Manch einer steigt beim einen System besser aus, manch einer beim anderen. In Summe ist die Wirtschaftsleistung gegeben, es geht nur darum wie man sie verteilt.

Hast mich endlich?


Es stimmt, was Du schreibst. Aber Du vergißt, dass die Privaten in risikoreiche Anlageformen gehen, und damit keine Garantie an Gewinnbeteiligungen abgeben können. Siehe Abfertigungsfonds.

Kein Mensch hat Einblick bei privaten Versicherer, wie das Geld von einer Sparte zur anderen geschaufelt wird, weil es vielleicht Ausfälle gegeben hat.
 
Bei einer empirischen Untersuchung würde die Intellegenz der "Grünwähler" alle anderen Wähler um Längen schlagen.

Das heisst also ,das eingebürgerte Ausländer, Österreichern an Intelligenz überlegen sind???:mauer:
Ich kanns nicht glauben:shock:
Oder wählt sonst noch wer grün???:roll: Vielleicht ein paar Knackis,aber ob die den Schnitt so wesentlich in die Höhe schrauben??:mrgreen:

rapupi
 
Das heisst also ,das eingebürgerte Ausländer, Österreichern an Intelligenz überlegen sind???:mauer:
Ich kanns nicht glauben:shock:
Oder wählt sonst noch wer grün???:roll: Vielleicht ein paar Knackis,aber ob die den Schnitt so wesentlich in die Höhe schrauben??:mrgreen:

rapupi[/QUOT

Hast Du Dich im Thread vertan, Du schreibst doch sonst nur über Huren ?
 
Das heisst also ,das eingebürgerte Ausländer, Österreichern an Intelligenz überlegen sind???:mauer:
Ich kanns nicht glauben:shock:
Oder wählt sonst noch wer grün???:roll: Vielleicht ein paar Knackis,aber ob die den Schnitt so wesentlich in die Höhe schrauben??:mrgreen:

rapupi[/QUOT

Hast Du Dich im Thread vertan, Du schreibst doch sonst nur über Huren ?



Ja so sans die Grünen:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
:mauer: :mauer:
Muss ich dich um Erlaubnis fragen?
 
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