Wahlergebnis

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Somit scheint klar, daß sich am dem System der Briefwahl einiges wird ändern müssen. Worüber übrigens ja eh schon ein breiter Konsens zu bestehen scheint.

Über Verbesserungen kann man ja gerne nachdenken, zweifelsohne!
Eine Abschaffung kann aber nicht das Ziel sein.
Wenn der Wähler lieber per Briefwahl seine Stimme abgibt, als zur Urne zu pilgern, so muß der Staat dem Rechnung tragen und den Menschen ein funktionierendes System anbieten!
 
Eine Abschaffung kann aber nicht das Ziel sein.
Wenn der Wähler lieber per Briefwahl seine Stimme abgibt, als zur Urne zu pilgern, so muß der Staat dem Rechnung tragen und den Menschen ein funktionierendes System anbieten!
ja, genau so sehe ich das auch. Und dem Vernehmen nach wird's eh in diese Richtung gehen.
 
Über Verbesserungen kann man ja gerne nachdenken, zweifelsohne!
Eine Abschaffung kann aber nicht das Ziel sein.
Wenn der Wähler lieber per Briefwahl seine Stimme abgibt, als zur Urne zu pilgern, so muß der Staat dem Rechnung tragen und den Menschen ein funktionierendes System anbieten!
Ja (und die Idee, einfach den Einsendeschluss um ein, zwei Tage nach vor zu verlegen, ist schon einmal nicht ganz so blöd). Dennoch hat der nunmehr dokumentierte Umgang mit den Briefwahlstimmen zumindestens meine Entscheidung für zukünftige Wahlgänge deutlich beeinflusst. Nicht wegen möglichen Manipulationen (das geht in den Bereich von Verschwörungstheorien), aber dass irgendwo ein übermüdeter Sachbearbeiter meine Stimme versehentlich als ungültig aussortiert, ist nicht ganz auszuschließen, während das Restrisiko an der Wahlurne schlicht und einfach 0 ist.
 
Ja (und die Idee, einfach den Einsendeschluss um ein, zwei Tage nach vor zu verlegen, ist schon einmal nicht ganz so blöd).

Da weiß ich noch immer ned genau, was genau denn das bringen soll.
Geöffnet werden dürfen ja alle Wahlkuverts eh nur nach Ablauf der gültigen Wahlschlußzeit. Die tolle Ersparnis sehe ich da ehrlich gesagt nicht.

aber dass irgendwo ein übermüdeter Sachbearbeiter meine Stimme versehentlich als ungültig aussortiert, ist nicht ganz auszuschließen, während das Restrisiko an der Wahlurne schlicht und einfach 0 ist.

Jein, denn ich habe als Beisitzer schon selbst erlebt, daß auch beim Urnenauszählen Fehler passieren!
Drum gibt's ja sowohl bei den Wahlkarten als auch bei den "Urnenstimmen" Kontrollen.
 
Hoff'mas!

Wollte es nur "klargemacht" haben, weil es ja auch Stimmen "Briefwahl gehört abgeschafft/stark eingeschränkt" gibt!
Ich bin für die Abschaffung der Briefwahl. Menschen, die zu dumm sind, einen Brief aufzugeben, dürfen doch nicht in ihren demokratischen Rechten eingeschränkt werden.
 
Da weiß ich noch immer ned genau, was genau denn das bringen soll.
Geöffnet werden dürfen ja alle Wahlkuverts eh nur nach Ablauf der gültigen Wahlschlußzeit. Die tolle Ersparnis sehe ich da ehrlich gesagt nicht
Man müsste mit dem Öffnen in meinen Augen keineswegs bis zum Ablauf der Wahlschlusszeit warten - bei den Urnen tut man das doch auch nicht (die Wahllokale, die um 12:00 schließen, zählen unmittelbar danach bereits aus), und es stört offenbar niemanden.

ich habe als Beisitzer schon selbst erlebt, daß auch beim Urnenauszählen Fehler passieren!
Drum gibt's ja sowohl bei den Wahlkarten als auch bei den "Urnenstimmen" Kontrollen.
Klar, aber da betrifft es nur das Auszählen, und das kann man dann einfach wiederholen (ausser wenn alle Beisitzer schon fix und foxi sind und dringend zum Essen müssen, scnr).

Bei den Wahlkarten hat man diese Fehlerquelle ganz genauso, es kann aber zusätzlich die Wahlkarte wegen tatsächlicher oder versehentlich behaupteter formaler Mängel ausgeschieden werden - und da nützt dann auch keine Nachzählung.
 
man kann es also drehen und wenden wie man will - gewisse Probleme mit der Briefwahl kann es offenbar immer geben, und zwar mehr bzw. andere als jene bei der Urnenwahl.
 
Man müsste mit dem Öffnen in meinen Augen keineswegs bis zum Ablauf der Wahlschlusszeit warten - bei den Urnen tut man das doch auch nicht (die Wahllokale, die um 12:00 schließen, zählen unmittelbar danach bereits aus), und es stört offenbar niemanden.


Sind aber wenige auch mit geringer Stimmenanzahl. Wenn die Zahl ca. 1 Million wäre so wie bei den Wahlkarten, glaube ich nicht, daß man das so handhaben würde.

Bei den Wahlkarten hat man diese Fehlerquelle ganz genauso, es kann aber zusätzlich die Wahlkarte wegen tatsächlicher oder versehentlich behaupteter formaler Mängel ausgeschieden werden - und da nützt dann auch keine Nachzählung.

Auch da seh ich nicht wirklich den Unterschied. Das einzige was möglich ist, ist, wenn das Wahlkarten Außen-Kuvert nicht ordentlich ausgefüllt ist. Z. B. nicht unterschrieben. Das ist vergleichbar, wenn man mit keinem amtlichen Ausweis versucht wählen zu gehen.
Sonst, einmal geöffnet, unterliegen die Stimmzetteln die per Wahlkarte abgegeben wurden denselben Bestimmungen wie die, die man an der Wahlurne bekommt.
Also z.B. Nur ein Kreuzerl, der Wählerwille muß eindeutig erkennbar sein, etc.
 
man kann es also drehen und wenden wie man will - gewisse Probleme mit der Briefwahl kann es offenbar immer geben, und zwar mehr bzw. andere als jene bei der Urnenwahl.

Momentan natürlich noch, weil die Wahlkarte im Vergleich zur Urnenwahl das weitaus jüngere System ist.
Auch anfänglich beim Urnensystem gab's natürlich Probleme, die man im Lauf der Jahre durch Erfahrung in den Griff bekam.
Damals wär man aber auch nicht auf die Idee gekommen die Wahlen abzuschaffen, sondern hat das System weiter zu verbessern. Genau eben, was jetzt bei der Briefwahl auch getan werden soll.
 
das System weiter zu verbessern

Ist ja schon teilweise gemacht worden.
Eine Verbesserung war z.B. die Möglichkeit die Daten der abgegebenen Wahlkarten mittels angebrachten Barcode in das Wählerverzeichnis einzuscannen.
Bei der manuellen Eingabe kam es immer wieder vor, dass man sich verzählte und dann zeitaufwendig nachzählen musste.

Aber ob man eine Möglichkeit findet, dass der Wähler nicht vergisst zu unterschreiben oder gar die Verschlusslasche der Wahlkarte abreißt.....glaube ich nicht.
 
Sind aber wenige auch mit geringer Stimmenanzahl. Wenn die Zahl ca. 1 Million wäre so wie bei den Wahlkarten, glaube ich nicht, daß man das so handhaben würde
Macht vom Prinzip her aber keinen Unterschied, oder? Immerhin reicht die "geringe Stimmenanzahl" um pünktlich zu Wahlschluß häufig Hochrechnungen mit 1-2% Schwankungsbreite zu haben. Diese möglichen Hochrechnungen sind doch letztendlich der einzige Problempunkt einer vorzeitigen Auszählung.

Auch da seh ich nicht wirklich den Unterschied. Das einzige was möglich ist, ist, wenn das Wahlkarten Außen-Kuvert nicht ordentlich ausgefüllt ist. Z. B. nicht unterschrieben. Das ist vergleichbar, wenn man mit keinem amtlichen Ausweis versucht wählen zu gehen
Wenn Du versuchst, ohne Ausweis wählen zu gehen, bekommst Du wenige Minuten später eine zweite Chance, bei der Wahlkarte nicht. Aber ok, die Leute sind natürlich selbst schuld, auch wenn das offenbar auf bedenkliche 5-10% der Wahlkartenwähler zutrifft.

Aber ob da jemand im Amt sagt "das Außenkuvert war beschädigt" ist nicht kontrollierbar. Der Stimmzettel taucht dann ja nirgendwo mehr auf.
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Sonst, einmal geöffnet, unterliegen die Stimmzetteln die per Wahlkarte abgegeben wurden denselben Bestimmungen wie die, die man an der Wahlurne bekommt.
Also z.B. Nur ein Kreuzerl, der Wählerwille muß eindeutig erkennbar sein, etc.
Klar, das passt ja auch. (Rein persönlich finde ich, man könnte das ruhig etwas enger auslegen und nur ein Kreuz in den vorgegebenen Kreisen akzeptieren. Jede Wahl durch z.B. Kommentare oder durchstreichen der unliebsamen Kandidaten ist doch als reiner Akt der Bosheit und als Pflanz der Wahlhelfer zu betrachten).
 
Doch.
Wird im Wählerverzeichnis vermerkt.
Und die ungültigen Wahlkarten werden 6 Wochen nach dem Wahltag aufbewahrt.
Gut, ja, ob die Beschädigung tatsächlich da ist, ließe sich kontrollieren (macht aber ohne Anfangsverdacht keiner, und woher sollte der kommen?). Woher die Beschädigung stammt, kann dann aber auch keiner sagen, und im Gegensatz zur Auszählung, wo (wenn alles korrekt läuft) immer mehrere befugte Augen drauf schauen, ist das bei Transport und Lagerung halt nicht der Fall.

Was man bräuchte wäre z.B. die Möglichkeit, auf der Webseite, auf der man die Wahlkarte beantragen kann, auch deren Status "erfolgreich eingelangt" bzuw. "abgelehnt aus $GRUND" zu kontrollieren.
 
Woher die Beschädigung stammt, kann dann aber auch keiner sagen
Meistens, wenn der Wähler die Lasche der Wahlkarte abreißt und mit Tixo zuklebt......solche Wahlkarten werden dann als ungültig gewertet, weil hier ein Manipulationsverdacht nicht ausgeschlossen ist.

Ganz wenige Wahlkarten haben offensichtliche Transportschäden.
Was man bräuchte wäre z.B. die Möglichkeit, auf der Webseite, auf der man die Wahlkarte beantragen kann, auch deren Status "erfolgreich eingelangt" bzuw. "abgelehnt aus $GRUND" zu kontrollieren.
Dazu genügt ein Blick ins Wählerverzeichnis.
Allerdings darf da aus Datenschutzgründen nicht Jeder Einblick darauf haben.
Man kann natürlich auch einen Code mit der Wahlkarte mitsenden , der einem den Zugriff auf den eigenen Eintrag ermöglicht.
Dazu müsste man die Software des Systems neu programmieren. Keine Ahnung wie leicht das umsetzbar ist.
Es besteht aber auch die Möglichkeit sich persönlich oder telefonisch nach dem Verbleib bzw. über die Gültigkeit der Wahlkarte bei der zuständigen Bezirkswahlbehörde zu erkundigen.
 
Über Verbesserungen kann man ja gerne nachdenken, zweifelsohne!
Eine Abschaffung kann aber nicht das Ziel sein.
Wenn der Wähler lieber per Briefwahl seine Stimme abgibt, als zur Urne zu pilgern, so muß der Staat dem Rechnung tragen und den Menschen ein funktionierendes System anbieten!

Keine Sorge demnächst gibt es die "Wahl-App" mit Facebook-Integration, wenn dann die lieben Leute am Tag einer Wahl auf Facebook ihre Freundesliste "checken" wird oben rechts ein kleines Fenster eingeblendet wo sie ihr Kreuzerl machen können, selbstverständlich unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen mit 16 Bit Verschlüsselung.
 
und zusätzlich die einblendung "deine freunde habe auch gewählt ... " ... :D
 
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