Wahlergebnis

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Natürlich sinds jetzt noch ärmer und ausgeschlossener - eh klar.
Kern präsentiert sich verständnisvoll und scheint ein gutes Gespür zu haben....das ist natürlich noch zu wenig um was sagen zu können, aber zumindest ist es ein guter Anfang.
Ich rede hier nicht von arm und ausgeschlossen, ausgeschlossenn werden sie schon lange und dies verstehen sie ja gekonnt auszunützen, wobei die Ausgrenzungspolitik sicherlich auch dazu beigetragen hat.
Es geht hier darum dass Kern die Partei auf einen Weg für Österreich bringen muß den die SPÖ aber auch der Koalitionspartner mitgehen kann und will. Ob hier dann die Querschläge gegen Kurz von einer Duzdar dienlich sind möchte ich mal bezweifeln, aber ein paar Tage haben´s ja noch Zeit.
 
Kern präsentiert sich verständnisvoll und scheint ein gutes Gespür zu haben....das ist natürlich noch zu wenig um was sagen zu können, aber zumindest ist es ein guter Anfang.
Was glaubst, was passieren wird nach den 100 Tagen, also dieser Floskel der Presse aus Zeiten von Franklin D. Roosevelt ? Bewertet wird die Arbeit des BK und weiter ?
 
Nur mal als Verdeutlichung von "Fifty/Fifty-Democrazy" und als kleine Anregung zum Nachdenken für die ganz Naiven unter euch gedacht ...
Lieb...
Dein Diagrammchen von oben ist reduziert eben auf die zwei Kandidaten.
Du kannst zB mich trotzdem nicht als einen Grünen beschreiben, denn ich habe "Nicht-FPÖ" gewählt, ein großer Unterschied, denn meine Kandidatin war bei der Stichwahl nicht dabei. Usw. usf.
 
Nu, die Medien können eine G'schicht nur dann verkaufen, wenn dafür auch ein Markt vorhanden ist. Und dieser "Markt" ist/war vorhanden, weil man international - es besteht ja jetzt nicht nur Interesse seitens der EU - Österreich, im Gegensatz zu Kiras diesbezüglicher falscher Annahme, sehr wohl ernst nimmt.

Auch anhand der politischen Reaktionen auf die BP-Wahl konnte man leicht erkennen, daß Österreich sehr wohl ernst genommen wird.

https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwihg9aNkPLMAhVEPxoKHQMrCjAQFggjMAM&url=http://www.salzburg.com/nachrichten/dossier/bundespraesidentschaftswahl-2016/sn/artikel/die-internationalen-reaktionen-zur-bundespraesidentenwahl-197592/&usg=AFQjCNHioNyXsdd3dZfSSNPanFg9PUh2HQ

:DVerwunderung heißt nicht gleichzeitig ernst nehmen:

"Ein gespaltenes Land scheint nicht zu wissen, in welche Richtung es gehen möchte"

"Rechte und Wutbürger gegen Linke, Mitte, Besorgte, Enttäuschte."

"ein in zwei Hälften gespaltenes Land, in dem, wie immer es ausgeht, die Blumen des (auch) Bösen blühen."

"Erstmals seit 1945 hat eine rechtsextreme Partei, die direkt vom Nationalsozialismus stammt, den Durchbruch geschafft."

und über solche Meldungen der Wahrnehmung über uns in der Welt können wir jetzt stolz sein? :vorsichtig: Weil es uns wichtig macht?
Wären wieder mal nur Rot/Schwarz zur Auswahl gestanden, hätte es keine Sau interessiert in der übrigen Welt, wer von den Beiden gewinnt!
 
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.....meine Tasse ist noch voll und da sehe ich viele Politiker auf einem gut bezahltem Sessel klebend schwimmen:haha:.....die schreien irgendetwas von "bevor ich untergehe, dann mit Blau".....:haha:
 
Politik sollte (muß) sich im Rahmen des machbaren bewegen. Offensichtlich haben das viele Akteure in diesem Geschäft vergessen.
Das wir heute vor so vielen Problemen stehen ist ja nicht verwunderlich.
Seit Jahrzehnten wir eine Klientelpolitk betrieben das einem die Haare zu Berge stehen. Das ist leider auf der ganzen Welt so.
In Österreich sind die Auswüchse aug Grund der Überschaubarkeit des kleinen Landes halt besonders sichtbar.
Solange es keine Ängste gibt wird das auch alles vom Wähler toleriert.
Logischerweise legt eine typische Oppositionspartei den Finger in diese Wunde. So weit, so gut.
Leider haben solche Parteien aber auch keinerlei praktikablen Lösungen zur Hand, sondern streben mit simplen, aber eben nicht bewährten Ideen an die "Macht".
In schwierigen Zeiten hat auch die Opposition die Verpflichtung konstruktiv an der Verbesserung der Situation für das Land mit zu arbeiten.
Leider sehe ich das bei Vereinen ala FPÖ,AfD,PiS oder FN nicht.
Viele Probleme die nur international gelöst werden können kommen nicht voran weil in den einzelnen Ländern die Störfeuer überhand nehmen.
Gespaltene Nationen und Länder werden es nicht weit bringen, es wäre daher sehr angebracht mal zur real machbaren Politik zurückzukehen und dieses ätzende
gegeneinander einzustellen.
 
ich vermisse richtig, buchdats tägliches posting....mir gefällt die Umfrage :rofl:
 
In der Theorie gebe ich dir Recht, in der Praxis sehe ich eher eine Automatik gegen alles zu stimmen was von der Regierung kommt - sogar gegen die Verschärfung des Asylrechts / Notstandsverordnung. Die FPÖ will in meinen Augen nicht zusammen arbeiten. Sie will alles schlecht machen, dass von anderen kommt. Wo siehst du die alternativen Vorschläge der FPÖ, die durchführbar wären? So sind sie gegen den Türkei-Deal und wollen statt dessen die Schengen Außengrenzen sichern.
Gerade in der Flüchtlingspolitik hat die Regierung einige Ideen umgesetzt, die ursprünglich von der FPÖ stammen. Du hast Recht, die Blauen stimmen überall dagegen, aber hat die Regierung jemals gesagt, dass sie den einen oder anderen Vorschlag von ihnen gut findet? Stattdessen packeln sie regelmäßig mit den Grünen, wenn's um Sachen geht die sie sich einbilden, und für die eine Verfassungsmehrheit notwenig ist, z.B. bei der Abschaffung des Bankgeheimnisses.

Klingt doch für Leute die nicht versiert sind gut, oder? Umsetzen müssen sie es ja nicht. Das ist purer Populismus und damit kann man einfach nicht arbeiten. Das Problem, viele Leute checken es erst wenn sie in Regierungsverantwortung sind und so wird es kommen, wie es kommen muss ... wir hatten das ja alles schon. Knittelfeld V 2.0
Dass der Türkei-Deal suboptimal ist, geben ja die meisten zu. Der Übertritt nach GR ist aber schon mit der Schließung der Westbalkanroute unattraktiv geworden, allen Unkenrufen zum Trotz. D.h. es gibt durchaus Alternativlösungen.

Auf typisch österreichisch wurde ein Oberbefehlshaber gewählt der selbiges gar nicht möchte und die Abschaffung dieser Institution vorantreiben wird, vom Wunschdenken beseelt, wenn wir uns selber wehrlos machen tut uns keiner was.
Ist diese Meinung irgendwo dokumentiert?

Was wäre die Alternative gewesen? Ein Bundespräsident, der die österreichische Nation gar nicht möchte?

Politisch hat die Wahl keinen Einfluss da österreichische Präsidenten, obwohl quasi Ersatz-Kaiser, ihre Macht nie wirklich einsetzen und sich in Politik und Regierung nie einmischen.
So ist es in der Verfassung vorgesehen. Die Machtfülle, die der BP hat, ist für Krisenfälle gedacht, und genauso war auch das Amtsverständnis der bisherigen Präsidenten.

Andere Länder werden wir kaum beeinflussen können, weil uns eh keiner mehr ernst nimmt.
Ich habe den gegenteiligen Eindruck. Seit unsere Regierung eine eigene Strategie in der Flüchtlingsfrage entwickelt hat, wird sie im Ausland sehr ernstgenommen, und auch die aktuelle Wahl hat großes Interesse im Ausland geweckt. Ich bin aber der Meinung, dass das ziemlich wurscht ist, ob wir andere Länder beeinflussen, weil wir müssen in erster Linie auf uns selber schauen.
 
Verwunderung heißt nicht gleichzeitig ernst nehmen:

Auch beim Gros der verkürzten Zitate die du herauskopiert hast, wenn man die Artikelauschnitte ganz (siehe deinen link) liest wird es noch deutlicher, daß es sehr wohl mehr um ein "ernstnehmen" denn um eine "Verwunderung" geht!
Auch wenn man sich die Schlagzeilen einiger Medien anschaut (wie heute von mir gelesen), ist dem so.
"Ein Warnschuss für Brüssel – Neue Zürcher Zeitung"


"Van der Bellen neuer Bundespräsident in Österreich - Blick"

"Austria: vince il verde Van der Bellen. Sconfitta la destra ultranazionalista di Hofer – La Repubblica"

"Van der Bellen, ecologista e fumatore figlio di immigrati dell’epoca zarista

- Corriere Della Sera"

"Van der Bellen - der Anti-Populist – Süddeutsche Zeitung"

"Die neuen beiden Reichshälften – FAZ"

"La ultraderecha pierde por la mínima en las presidenciales austriacas – El Pais"

"El ecologista Alexander Van der Bellen gana las elecciones presidenciales en Austria – El Mundo"

"Austria elects Green candidate as president in narrow defeat for far right – The Guardian"

"Austria election: Unity call after close defeat for far right – BBC"

"Autriche: l'extrême-droite battue, l'écologiste élu président – Le Figaro"

"AUTRICHE: LE CANDIDAT ÉCOLOGISTE ALEXANDER VAN DER BELLEN REMPORTE L'ÉLECTION PRÉSIDENTIELLE – FRANCE SOIR"

Und gerne noch einmal; es geht ja nicht darum ob wir darauf "stolz" sind, wie der Rest der Welt uns betrachtet, sondern um deinen Irrtum, daß Österreich international "nicht ernst genommen" wird.
Drum sage ich dir, daß anhand der Pressekommentare und den Reaktionen der internationalen Politik man leicht erkennen kann, daß Österreich sehr wohl ernst genommen wird.
Das hat auch nix mit "sich (zu) wichtig nehmen zu tun, sondern ist lediglich eine wertfreie Tatsache.


Auch diesbezüglich gilt halt wieder einmal, daß eine schwarz-weiß Denke nun einmal nicht stimmt!
Weder sind wir der Nabel der Welt, noch die unbedeutende "Bananenrepublik" über die man international maximal lacht!

PS: Die Verlinkung zum Le Figaro ist unabsichtlich, ich krieg nur den Link ned raus.
 
Schade. Es hätte genügend Möglichkeiten gegeben, Dich zu informieren
das ist deren Job mich zu informieren und ich hab diese Diskussion angesehen .

abgesehen davon ist die SPÖ wieder gegen eine Wahlreform . Deswegen geht nichts weiter - das betrifft nicht nur dieses Wahlsystem.

Sachen müssen angepasst werden und zwar laufend.
 
daß Österreich sehr wohl ernst genommen wird
jaja - es geht um den Rechtsruck der in ganze Europa vorhanden ist.

Und die denken, Ö hat da eine Schlüsselrolle wegen der Vergangenheit .


Ausserdem ist Ö Teil der westlichen Welt, im Gegensatz zu den ehemaligen Ostblockstaaten .
 
jaja - es geht um den Rechtsruck der in ganze Europa vorhanden ist.

Und die denken, Ö hat da eine Schlüsselrolle wegen der Vergangenheit .


Ausserdem ist Ö Teil der westlichen Welt, im Gegensatz zu den ehemaligen Ostblockstaaten .

Die westliche Welt hört kurz hinter Frankfurt a. M. auf.:rofl:
 
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