Wahlergebnis

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Mitglied #11816 schrieb:
Jo eh! Ich glaub, in 10 Jahren wird's ein vernünftiges e-Voting System geben, welches den Sicherheitsstandards der heutigen Wahlsysteme entspricht.
Dazu ist's dann wurscht, ob man seit 20, oder 10 daran gearbeitet hat.
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Wie gesagt ich wage dies zu bezweifeln, es wird wohl ein e-voting geben...früher oder später, das dieses aber auch sicher sein wird...naja, dazu müßte man in den nächsten 10 Jahren schon einen gewaltigen Schritt nach vorne machen.


Mitglied #11816 schrieb:
Warum? Was stört dich daran, wenn es sicher ist und funktioniert. Wie g'sagt - zwingt dich ja keiner es zu verwenden, wenn'sd lieber weiterhin händisch Kreuzern machst.
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Siehe oben, und was die Briefwahl angeht, die höchstens 30 Minuten zum Kreuzerl machen nehme ich mir (und sollten es auch jedem Wert sein) zum anderen wandern die Kuverts für meinen Geschmack durch zuviele Hände, das einzige das noch unzuverlässiger ist als Software....sind Menschen. :D
 
Mitglied #368668 schrieb:
dazu müßte man in den nächsten 10 Jahren schon einen gewaltigen Schritt nach vorne machen.
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Wie gesagt, ich glaube, daß es gelingen wird.


Aber noch einmal gefragt:
Geh einmal davon aus, es gibt ein funktionierendes und genauso sicheres System wie wir es jetzt bei Urnen- und Briefwahl haben.
Spricht dann für dich was gegen das e-Voting?
 
Mitglied #11816 schrieb:
Aber noch einmal gefragt:
Geh einmal davon aus, es gibt ein funktionierendes und genauso sicheres System wie wir es jetzt bei Urnen- und Briefwahl haben.
Spricht dann für dich was gegen das e-Voting?
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Sagen wir lieber sicherer als das jetzige System (auf Grundlage der Schlamperein über die sogar der VfGH den Kopf schüttelt....da wären wir wieder bei der Unzuverlässigkeit von Menschen), in diesem Fall spräche dann nichts dagegen, Nein.
 
Mitglied #11816 schrieb:
Genau! In der Schweiz schert sich keiner um Sicherheit! Das ist offensichtlich nur uns Österreichern vorbehalten! [/ironieoff] Glaubst sowas echt?
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"Keiner" natürlich nicht, aber in meinen Augen definitiv nicht ausreichend. Kommt öfter einmal vor, aber man muss auch nicht unbedingt mit Gewalt jeden Fehler anderer kopieren, oder?

Deine Vergleiche waren auch schon einmal besser, darauf lohnt es sich nicht einmal einzugehen.

Das liegt an dir! Andere Programmierer sind da wohl innovationsfreudiger/neugieriger und arbeiten offensichtlich daran.
Ich behaupte einmal, daß das Thema in spätestens 10 Jahren erledigt ist!
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Das schließe ich gar nicht aus. Trotzdem haben wir dann ein System, das (zwingend) nicht sicherer sein kann, als das derzeitige, keinen nennenswerten Aufwand ersparen kann (weil der momentan sehr überschaubar ist) und dazu für niemanden, ausser den (vermutlich an zwei Händen abzählbaren) zuständigen Technikern wirklich kontrollierbar ist, während derzeit jeder Hinz und Kunz im Prinzip nachvollziehen kann, was passiert (und wie man sieht, ist das ja für manche schon anstrengend genug).

Ich finde Innovationen ganz toll und verdiene meinen Lebensunterhalt damit - aber doch bitte nur dort, wo auch irgendein nenneswerter Vorteil erkennbar ist.
 
Mitglied #11816 schrieb:
Jo eh! Ich glaub, in 10 Jahren wird's ein vernünftiges e-Voting System geben, welches den Sicherheitsstandards der heutigen Wahlsysteme entspricht. Dazu ist's dann wurscht, ob man seit 20, oder 10 daran gearbeitet hat.
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Gibt es doch jetzt schon. Man sollte davon ausgehen, dass die Lösung in Estland den demokratischen Erfordernissen entspricht.
Ist sicherlich nicht mehr manipulativ, als unsere Briefwahlszenarien.
Ein E-Voting mit Fingerprint ist sicherlich die bessere Lösung als Briefe, Kuverts und Post.
Wie wird sichergestellt, dass am Postweg keine Kuverts verloren gehen? Unabsichtlich aber auch absichtlich?

Wenn man bedenkt, was heutzutage Essenzielles via Internet abgewickelt wird, egal ob Bank-/Börsen-Transaktionen oder die Steuerung kritischer Infrastrukturen (Kraftwerke, Stromnetze, Verkehr bis hin zu remote Operationen), dann halte ich die Sicherheitsbedenken bezüglich Wahlmanipulationen eher für lächerlich.
Noch dazu wo es sich hier nur um eine erweiterte Möglichkeit handelt.
 
Mitglied #82939 schrieb:
Kommt öfter einmal vor, aber man muss auch nicht unbedingt mit Gewalt jeden Fehler anderer kopieren, oder?
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Ich würde eher sagen, daß man, nur weil man selbst etwas nicht will, das Andere dann automatisch nicht unbedingt mit Gewalt als Fehler abstempeln muß!

Mitglied #82939 schrieb:
Deine Vergleiche waren auch schon einmal besser, darauf lohnt es sich nicht einmal einzugehen.
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Wenn man die Vergleiche offensichtlich nicht entkräften kann, dann sagt sich's halt leicht "es lohnt sich nicht"! :mrgreen:

Mitglied #82939 schrieb:
keinen nennenswerten Aufwand ersparen kann
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Keinen nennenswerten Aufwand ersparen?
Wir erleben ja gerade dieser Tage, daß es eben bei den bisherigen Systemen es zu einem enormen Aufwand kommt, der nicht einmal mit all den Parteienvertretern - obwohl mir unabhängige Wahlbeisitzer ohnedies lieber wären - fehlerfrei bewältigbar ist.
Da willst du mir sagen, daß ein neues System, das das bisherige spürbar entlasten würde, keine Aufwandsersparnis bringen würde?
Da meinst du jetzt aber nicht ernst, oder?
 
Mitglied #171 schrieb:
Aber klar, wenn Sachargumente fehlen, dass zieht man es halt ins Lächerliche.
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Jessas, du wirst doch hoffentlich nicht annehmen, dass dein Beitrag "In diesen Ländern gibt es gewaltige Minderwertigkeitskomplexe, darum wollen sie demonstrieren, wie modern" ein Sachargument darstellt? Für mich ist es jedenfalls lächerlich!
Aber vlt findest im Internet Beiträge, die deine Behauptungen bestätigen.:)

Ich sehe es jedenfalls erfreulich, dass sich Estland seit der Unabhängigkeit so entwickelt hat. Insbesondere auch eine schlanke und effiziente Verwaltung, die sehr bürgernah agiert und Bürokratismus erfolgreich vermieden wird. Und es ist eine Demokratie! (zum Unterschied einer monarchischen Militärdiktatur)
Estland entwickelt sich zu einem Technologiezentrum. So wurde auch Skype von Esten programmiert.

Ich war übrigens kürzlich in Estland und konnte mir somit persönlich ein Bild über das Land machen und stimme auch diesen Beitrag zu.
Krisenerprobt und selbstbewusst: Estland tritt aus dem Schatten Finnlands
 
Über E-Voting hab ich mir ehrlichgesagt noch keine Gedanken gemacht.
Die Möglichkeit zur Briefwahl MUSS mMn unbedingt erhalten bleiben.
 
Mitglied #403868 schrieb:
Gibt es doch jetzt schon. Man sollte davon ausgehen, dass die Lösung in Estland den demokratischen Erfordernissen entspricht
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Ja, man geht immer davon aus und wundert sich dann manchmal hinterher. Bei uns sind auch alle davon ausgegangen, dass die Leute nur Dinge unterschreiben, die sie gelesen haben. Welch ein Illtum.
.
Wenn man bedenkt, was heutzutage Essenzielles via Internet abgewickelt wird, egal ob Bank-/Börsen-Transaktionen oder die Steuerung kritischer Infrastrukturen (Kraftwerke, Stromnetze, Verkehr bis hin zu remote Operationen), dann halte ich die Sicherheitsbedenken bezüglich Wahlmanipulationen eher für lächerlich
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Den essentiellen Unterschied habe ich ja schon erklärt.
 
Mitglied #403868 schrieb:
Jessas, du wirst doch hoffentlich nicht annehmen, dass dein Beitrag "In diesen Ländern gibt es gewaltige Minderwertigkeitskomplexe, darum wollen sie demonstrieren, wie modern" ein Sachargument darstellt? Für mich ist es jedenfalls lächerlich!
]
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Lächerlich ist, zu polemisieren und Bedenken gegen das e - Voting (und darum ist es eigentlich gegangen) zu ignorieren. Und ohne jetzt die Tüchtigkeit der Balten in Zweifel zu ziehen, aber mit dem Geld der Nettozahler tut man sich halt leicht. Und wenn diese Nettozahler Solidartät erhoffen, dann stellt man sich taub.
 
Ich vertraue darauf, dass die Richter unabhängig vom Kragen nach bestem Wissen und Gewissen Recht sprechen. Von vorauseilenden Verdächtigungen halte ich rein gar nichts.
 
Mitglied #171 schrieb:
Von vorauseilenden Verdächtigungen halte ich rein gar nichts.
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Was kein Thema wäre würde man solche Posten Leuten ohne Parteizugehörig geben...

Bei all der Freunderl- und Vetternwirtschaft kann man getrost das "Unabhängig" aus dem Wörterbuch reißen und an die Wand nageln.
 
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