meine kurzanalyse zur wahl samt ausgang etc.:
die probleme, die wir haben (wirtschaftlich, sozial, ökologisch, politisch) - nicht nur hier in österreich - sind gigantisch.
das seriöse, von den menschen noch ernstgenommene lösungsangebot dazu verflüchtigt sich mehr und mehr. angst, aggression, verzweiflung, einsamkeit (im sinn von mit den problemen allein gelassen sein und fühlen), psychische belastung und überforderung etc. etc. nehmen dramatisch zu.
der bloße periodische austausch derer, die nicht unser wohl im sinn haben, löst gar nichts, sondern bringt zeitverlust und einen progressiven anstieg der probleme. das kleinste übel ist auch keine lösungsvariante, sondern höchstens eine verzögerte verschlimmerung. und noch dazu polarisiert es - wie gerade zu erleben. die wahl, der ausgang, das danach - alles symptomatisch für diese situation. kein wunder, gar keines!
und jede neue zerschlagene hoffnung macht es schlimmer. siehe z.b. das gestern in der tv-diskussion kern - mitterlehner schon wieder spürbare einsetzen der beharrungskräfte.
so wird das nix. jetzt heißt es schon längst klotzen, nicht kleckern. aber im verbessern, nicht noch last minute eins drauflegen (was zu befürchten ist).
wir brauchen verbessernde veränderung. und ein verlassen der bisherigen denkweisen. aber dort, wo es richtig ist und so wie es richtig ist. sonst ist die katastrophe da. und ich meine mit der katastrophe nicht bloß eine politische umfärberei. die kommt und geht. und verändert in wahrheit gar nichts - außer die zusammensetzung der profiteure aus dem status quo. wir brauchen ganz neues.