Wahlergebnis

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@Mitglied #155646

Könnt mir recht sein, ich habe Kinder, aber warum ??? Warum sollt ich mehr rausbekommen, als eingezahlt ? Und die anderen, welche vielleicht mehr gearbeitet haben, sollen weniger als ich bekommen ? Neeeee
Also "mehr gearbeitet" heißt auch im aktuellen System nicht automatisch, dass man mehr Pension bekommt - man muss v.a. mehr Geld verdient haben ;).

Wenn man der Meinung ist, das Schicksal des Pensionssystems hängt einzig und allein davon ab, wieviel ein späterer Pensionist in seinem Arbeitsleben eingezahlt hat, dann braucht man nichts ändern. Wenn man aber der Meinung ist, es hängt auch davon ab, wieviele Kinder auf die Welt kommen, dann müsste man die Pensionshöhe auch von der Zahl der Kinder abhängig machen.

Ich hab mal eine Reportage über eine Familie gesehen - 1 Kind, Vater und Mutter - Eltern arbeitslos, er schon ewig, sie geht schwarz a bissl putzen...die Reportage begann mit dem Interview der 11Jährigrn Tochter "wir sind arm. Wir können uns nicht mal Obst und Gemüse leisten" (trauriges Gesicht inklusive) -> 3 Zimmerwohnung, 2 Flachbildschirme, iPhones, klumpertfertigerichte, allerlei Technikzeug,.... Die Frage an die Eltern "warum sind Sie arm?" - Antwort "weil wir uns nichts leisten können. Alles ist ungerecht....". Zu hinterfragende Prioritätensetzung, überhaupt, wenn man bedenkt was dem Kind vermittelt wird.
Ein Problem in Österreich (ich weiß nicht, ob es anderswo große Unterschiede zu uns gibt) besteht bspw. auch darin, dass in breiten Bevölkerungsschichten auf gute Lebensmittelqualität kein besonderer Wert gelegt wird. Gekauft wird oft das Billigste. Ist nicht unbedingt ein Phänomen der Unterschicht. Das ist bei anderen Sachen (wie z.B. TV, Handy, Kleidung, Auto) überhaupt nicht so. Warum eigentlich?
 
Die Frage in "meiner" Doku war, wie man sie sich kaufen konnte. Die Antwort. "Alles Geschenke".... :kopfklatsch:
Mir sind die Sachen eigentlich wurscht, aber ich hätt den Eltern am liebsten eine reinghaut, als das arme Mädel gesagt hat, dass sie nur einmal in der Woche Obst essen kann, weil das ja so teuer ist.
Unfassbar wie wenig Wert auf Grundlegendes gelegt wird und überdrüber gsudert wird, weil man sich vll net das neueste IPhone leisten kann. Ein Armutszeugnis!
 
Das ist bei anderen Sachen (wie z.B. TV, Handy, Kleidung, Auto) überhaupt nicht so

Ist doch in den Bereichen nicht anders.....oder hat die breite Masse einen Esoteric Player herum stehen, einen Flat um 9000.- Euro an der Wand hängen oder den Bmw oder Porsche in der Garage herum stehen?
 
hat nichts mit dem thema zu tun, aber das hüpft mir ins aug o_O
Sinnvollerweise sollte das jeder tun! Wenn Du einen Handwerker bestellst, rechnet er Dir die Fahrzeit ja auch zur Arbeitszeit :D,
Neee, :nono: der führt das gesondert auf .
@Mitglied #155646
Jo, aber es gehört nicht, wie Du geschrieben hast zum Stundenlohn des jeweiligen Handwerkers.
@Mitglied #232783 du irrst....oder du schmeisst zwei paar schuhe auf einem haufen

ein handwerker (handwerkerbetrieb) berechnet dir sowohl eine wegzeit als auch eine fahrtkostenpauschale...
während die wegzeit zu den arbeitsstunden dazugerechnet wird (die braveren betriebe schreiben es halt extra dazu...z.b.: arbeitszeit inkl. wegzeit, monteurstunden inkl. wegzeit, partiestunden inkl. wegzeit....)
wird die fahrtkostenpauschale (wie du sagst) gesondert angeführt...

sind aber zwei paar schuhe:
wegzeit= die (monteur/partie) stunden für die an- und abfahrt.
fahrtkostenpauschale= kosten für aufwand lkw (diesel, kfz-vers., wertverlust des fahrzeuges, etc.)

brennen musst du jedenfalls beides, egal ob er die wegzeit - brav wie es sich gehört - dazuschreibt oder es "versteckt" bei den arbeitsstunden dazurechnet.

es sei denn, du bestellst einen handwerker direkt ums eck.... wenn der dir dann eine fahrtkostenpauschale berechnet, würd ich ihn fragen ob er wo angelaufen ist...eine wegzeit darf er dir aber sehr wohl berechnen.
 
Ist doch in den Bereichen nicht anders.....oder hat die breite Masse einen Esoteric Player herum stehen, einen Flat um 9000.- Euro an der Wand hängen oder den Bmw oder Porsche in der Garage herum stehen?
Das ist jetzt aber die Klasse von Antilopenfleisch und Beluga-Caviar. Wenn ich "hochwertig" schreibe, meine ich nicht Luxus. O.k., das ist nicht so einfach voneinander abzugrenzen. Aber ich kenn schon Leute mit an BMW, die im Supermarkt nach Billigware suchen.
 
Das ist jetzt aber die Klasse von Antilopenfleisch und Beluga-Caviar. Wenn ich "hochwertig" schreibe, meine ich nicht Luxus. O.k., das ist nicht so einfach voneinander abzugrenzen. Aber ich kenn schon Leute mit an BMW, die im Supermarkt nach Billigware suchen.

Jeder definiert nun mal Qualität unterschiedlich und hat so seine bestimmten Präferenzen. Was für den einen in einem bestimmten Bereich als qualitativ für durchaus in Ordnung durchgeht, ist für den anderen Billigware und umgekehrt.
 
Jeder definiert nun mal Qualität unterschiedlich und hat so seine bestimmten Präferenzen. Was für den einen in einem bestimmten Bereich als qualitativ für durchaus in Ordnung durchgeht, ist für den anderen Billigware und umgekehrt.
Die von @Mitglied #405112 genannten glutamat- und zuckerverseuchten Klumpertfertiggerichte halte ich jedenfalls für Billigware, das im gleichen Beitrag genannte iPhone für höherwertig.

Natürlich hat jeder seine Präferenzen, aber mir fällt schon auf, dass für viele Österreicher bspw. bei Lebensmitteln v.a. der Preis zählt, bei Handies die Qualität und bei Kleidung die Marke. Das ist vermutlich nicht alles individualistisch, da ist schon ein gewisser Weise ein Herdentrieb erkennbar.
 
viele Österreicher bspw. bei Lebensmitteln v.a. der Preis zählt

Aber gerade die Klumpertfertiggerichte sind eigentlich relativ teuer, zumindest die "Markenprodukte". Ist für viele vermutlich auch Bequemlichkeit, nehme ich mal an.....eine Tiefkühl-Lasagne, ins Backrohr geschoben, ist halt einfacher, als sie selber zuzubereiten.
 
Aber gerade die Klumpertfertiggerichte sind eigentlich relativ teuer, zumindest die "Markenprodukte". Ist für viele vermutlich auch Bequemlichkeit, nehme ich mal an.....eine Tiefkühl-Lasagne, ins Backrohr geschoben, ist halt einfacher, als sie selber zuzubereiten.

Eben, sie sind teuer, verglichen mit unverarbeiteten Zutaten....überhaupt, wenns Töchterchen net mal täglich einen Apfel bekommt.
 
Die von @Mitglied #405112 genannten glutamat- und zuckerverseuchten Klumpertfertiggerichte halte ich jedenfalls für Billigware, das im gleichen Beitrag genannte iPhone für höherwertig.

Die Fertiggerichte sind auch vergleichsweise teuer und man bezahlt sie auch tatsächlich, das iPhone gibts dagegen in der Regel mit Vertrag für 1 Euro ähnliches Bild bei Autos, Liesing machts halt möglich das ein Arbeitsloser mit einem BMW seine runden dreht, aber was solls die Wirtschaft freuts.
 
Dass die Wohnkosten in den letzten Jahrzehnten überproportional angestiegen sind, lässt Du jetzt elegant unter den Tisch fallen, oder?
Deine Auflistung ist zudem etwas kurios. Flachbildschirme sind etwa Sachen die man nicht braucht? D.h. der einfache Mitbürger sollte ohne TV auskommen?

Also bitte weniger mit Klischees argumentieren.

Hm?

Also wenn schon, dann bestehe ich darauf, nicht nur die Mietkosten, sondern u.a. auch die Energiepreise unterschlagen zu haben!
Aber das war gar nicht mein Punkt.

Hier wurde ein Gedanke in die Diskussion geworfen, keine Behauptung (remember „womöglich“).

Es wurde aufgereiht, was man e v e n t u e l l selbst beeinflussen kann…
Es wurde eine Kleinigkeit wie Energy-Drinks (überflüssigstes Getränk der Welt) erwähnt, da Kleinvieh auch Mist macht…
Sorry, dass die Liste nicht noch weiter fortgesetzt wurde um darauf hinzuweisen, dass heute wohl mehr konsumiert wird, als in den 50er Jahren…
(Oder wann genau war die Zeit, in der der „Bauhilfshackler LOCKER eine Familie ernähren konnte“? Und von wieviel Kindern reden wir da noch gleich? Egal…)

Im Übrigen habe ich an keiner Stelle gesagt, dass ich irgend jemand etwas verbieten will.
Ich habe selbst seit über 10 Jahren keinen Fernseher mehr, aber es steht jedem frei, sich trotz
Niedriglohn einen haushohen Plasmascreen für jedes seiner Kinder zu holen, damit es den eigenen Papa bei „Schwiegertocher gesucht“ verfolgen kann.
(Achtung: Übertreibung!)

Jessas – ist das mühsam, wenn in den Diskussionen immer nur das verstanden wird, was man verstehen will.

Aber ich mach hier mal den VdB und schütte eine Schaufel Kies in den Graben: war gar nicht böse gemeint – nichts für ungut!
 
Tschuidigung.... nach einem Wochenende offenbar nicht auf dem Laufenden :fragezeichen::schulterzuck:

Ging es hier nicht vor Kurzem noch um das Wahlergebnis der Bundespräsidentenwahl?? Aber ich verstehe schon, dass Apferln, iPhone und Co die wirklichen "Aufreger" im Lande sind.... :hurra:

Tu felix Austria.:haha:

Ahh ja, ich wollte eigentlich posten, dass ich in der Wiener Zeitung des vergangenen Wochenendes sehr interessante Beiträge zum "Beziehungsstatus: Grün-Blau" gelesen habe. Dazu empfehle ich auch "Integration mit erhobenem Zeigefinger" (Philipp Ther).

Falls doch jemand neben den Niederungen des Lebens den Blick erheben mag.... :ironie:
 
Es wurde aufgereiht, was man e v e n t u e l l selbst beeinflussen kann…
Es wurde eine Kleinigkeit wie Energy-Drinks (überflüssigstes Getränk der Welt) erwähnt, da Kleinvieh auch Mist macht…
Sorry, dass die Liste nicht noch weiter fortgesetzt wurde um darauf hinzuweisen, dass heute wohl mehr konsumiert wird, als in den 50er Jahren…
(Oder wann genau war die Zeit, in der der „Bauhilfshackler LOCKER eine Familie ernähren konnte“? Und von wieviel Kindern reden wir da noch gleich? Egal…)
Ich habe das Argument mit dem Bauhilfsarbeiter nicht in die Diskussion eingebracht, aber ich hatte einen guten Freund, auf den diese Beschreibung zutraf, Jahrgang 1934 oder 35, 2 Kinder, Hausbau in den späten 1960ern, seine Frau hat, soweit ich weiß, nur gelegentlich als Putzfrau gearbeitet. Und die hatten natürlich Fernseher und Telefon, und das Haus war einfach, aber wohnlich eingerichtet. Bei dessen Bruder war's ähnlich. Leider sind alle Genannten mittlerweile verstorben, daher die Vergangenheitsform.

Ich finde Deine Vorschläge ja grundsätzlich nicht schlecht, aber sie lenken MMN von einem größeren Problem ab, nämlich dass die Wohnkosten (und dazu zählt natürlich auch das Heizen, womit das, worauf Du bestehst, eh dabei ist :mrgreen:) im Vergleich zu den Einkommen überdurchschnittlich stark gestiegen sind in den letzten Jahrzehnten, und die Leute deshalb weniger zum Konsumieren übrig haben. Bei Fernsehern oder Telefon zu sparen ist wohl eine Idee etwas zu tun, was man selbst beeinflussen kann - aber gerade diese Sachen sind heute billiger als vor 30 Jahren, können also nicht der Grund dafür sein, dass es Geringverdienern offenbar finanziell schlechter geht als früher. Ob gerade diese Menschen mehr konsumieren als früher, kann ich nicht genau sagen, aber ob ein quasi alleinverdienender Bauhilfsarbeiter heutzutage - trotz Niedrigzinsen - einen Hausbau finanzieren kann, wage ich zu bezweifeln.

Im Übrigen habe ich an keiner Stelle gesagt, dass ich irgend jemand etwas verbieten will.
Ich habe selbst seit über 10 Jahren keinen Fernseher mehr, aber es steht jedem frei, sich trotz
Niedriglohn einen haushohen Plasmascreen für jedes seiner Kinder zu holen, damit es den eigenen Papa bei „Schwiegertocher gesucht“ verfolgen kann.
(Achtung: Übertreibung!)
Da hast Du natürlich Recht, und es gab ja ein Beispiel von @Mitglied #405112, wo eine Familie aus einer TV-Doku die offensichtlich falschen Prioritäten gesetzt hat (wobei: gibt's Plasmafernseher eigentlich noch? ;)).
 
Ging es hier nicht vor Kurzem noch um das Wahlergebnis der Bundespräsidentenwahl?? Aber ich verstehe schon, dass Apferln, iPhone und Co die wirklichen "Aufreger" im Lande sind....

Naja, fast jeder im Lande hat heutzutage ein iPhone aber nicht jeder hat einen Bundespräsidenten. :D
 
Geldmäßig ist in Österreich ein Kind kein Problem. Diesbezüglich wird von Seiten des Staates wirklich gut gesorgt.
Ach ja?
Was bekommt man für ein Kind?

Es geht um die Mehrkosten, die entstehen, die ein Kind zusätzlich dann kostet. Und diese Kosten sind vom Staat mehr als gedeckt.
Kleidung, Essen, Schule+Schulmaterial (ja, da muss man auch etwas bezahlen, sogar wenn es eine öffentliche Schule ist), wennst ein Pech hast Förderunterricht, Öffentliche Verkehrsmittel, Sehhilfen, Freizeitaktivitäten (sind mehr als wünschenswert, außer man will sich übergewichtige und sozialgestörte Kinder züchten), etc.

Glaube kaum das es Eltern gibt, die sagen: "Kinder kosten fast nix"

Ein Kind kostet in etwa laut Studie 108.000 Euro bis zum 18 Lebensjahr. Dazu sollte man noch den Wegfall der Lohneinnahmen rechnen, die in den ersten Monaten oder Jahren wegfallen. Wenn ich noch davon ausgehe das eine Wohnung angeschafft werden muss z.B. oder Urlaube finanziert werden müssen etc. sehe ich dein Argument als lächerlich an.
 
Eigentlich haben wir momentan sogar 2!
Einen, der noch bis Anfang Juli im Amt ist und einen weitengewählten, der dann im Juli das Amt auch offiziell übernimmt! ;)

Auf Facebook haben haufenweise Hoferwähler ein Foto von VdB mit dem Text "not my President". :D
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen

Zurück
Oben